WSF: Clowns stören Bundeswehrfest

Circa 15 Uhr fanden sich die Aktivisten in Clownskostümen vor der Kaserne ein.
Das Ziel war es Leute mit Antimilitarismus-Flyern aufzuklären, Symphatisanten für derartige Aktionen zu gewinnen und Bundeswehrmitglieder in provokative Diskussionen zu verwickeln. Keiner schien Verdacht zu schöpfen als die Clowns das Bundeswehr Gelände betraten. So konnten die Aktivisten anfangs ungestört ihre Flyer verteilen. Teilweise erntete man sehr positive Feedbacks von Besuchern dieser Veranstalltung. Es wurde darauf aufmerksam gemacht das es nicht sein kann das man Familienfeste veranstalltet um neue Leute für militaristische Zwecke zu werben. Die ersten Probleme gab es dann als man an einen Schießstand kam an dem ein kleiner Junge mit einer Waffe rumspielte. Man beschwerte sich bei einem Mitglied der Bundeswehr und hinterfragte wie es denn seien könne das heutzutage kleine Kinder mit Waffen spielen dürfen. Als wir ihn darauf hinwiesen das es eine sehr schmale Gradwanderung zwischen Spiel und Gewaltverherlichung sei, meinte er nur das es doch in der Entscheidung der Eltern läge was das Kind tue. Als ein anderer Soldat gefragt wurde ob er denn bereit sei zu töten entgegnete er den Aktivisten mit den Worten: "Ich stehe dazu das ich ein Mörder bin, schließlich wurde ich zum Mörder ausgebildet". Nach dieser Diskussion ging es weiter zum stand der Polizei. Als man diese in eine Diskussion verwickeln wollte wurden die Clownsa allerdings schon von 10 sehr kräftig aussehenden Bundeswehrsoldaten umzingelt. Diese erklärten dann das die Aktivisten nun des Platzes verwiesen werden und sie nun Hausverbot haben. Als die Clowns auf dem Weg nach draußen weiter ihre Flyer verteilen wollten wurde ihnen mehrfach Gewalt seitens der Bundeswehr Soldaten angedroht. Die Aktivisten kündigten an das dies nicht die einzigste Aktion gegen die Bundeswehr bleibe...