Neonazi- und Gegendemo 7.6. Neubrandenburg

Beobachter_in 08.06.2008 15:03 Themen: Antifa
Knapp anderthalb Monate nachdem die NPD in der "Roten Hochburg" Neubrandenburg eine Demonstration für den 7.6. angemeldet hatte, fand diese nun Gestern statt. Von antifaschistischer Seite wurde dem mit Protesten begegnet.
Der Bericht ist im zeitlich richtigen Ablauf geschrieben und beginnt nicht mit dem eigentlichen Aufhänger des Tages, nämlich der Neonazidemo, sondern mit der Gegendemo zum Naziaufmarsch.

Die antifaschistische Bündnissdemo: "Nur der frühe Vogel fängt den Wurm"

Die vom antifaschistischen Jugendbündniss Neubrandenburg organisierte Gegendemo sollte sich nach Ablaufplan schon um 8 Uhr sammeln. Tatsächlich trudelten auch zu dieser frühen Stunde schon die ersten Menschen ein. Zunächst fanden sich Bürger_innen der Stadt und dann auch immer mehr Jugendliche, Punks und Antifas am Startpunkt ein. Einer fehlte jedoch, nämlich der Lauti, welcher wie schon im Vorjahr wieder einmal auf der Zufahrt nach Neubrandenburg gestoppt, überprüft und deren Fahrer_in mit Unsinnigkeiten seitens des Staatsapparates überzogen wurde. Komplett fern durfte bei dieser Gelegenheit der Demosprecher des Tages bleiben, welcher postwendend und unter fadenscheinigen Begründungen einen Stadtverweiß erhielt. Dem Fahrer des Lautis wurde kurzerhand noch ein Bußgeld, sowie mehrere Punkte in "Flensburg" in Aussicht gestellt, da nach Pol.angaben die Ladung (Lautsprecheranlage) nicht entsprechend gesichert gewesen sei.
Nachdem sich diese Probleme dann rumsprachen und beseitig werden konnten ging es mit etwas Verzögerung los. Die "ungewollten" Verspätungen missvielen der Polizei, welche schon im Vorfeld den Demoanmelder dazu drängte die Demonstration pünktlichst beginnen zu lassen, einhergehend mit der Drohung diese anderenfalls aufzulösen. Nichts desto trotz setzten sich die rund 400 Teilnehmer aller Coleur mit einem Antifablock an der Spitze in richtung Reitbahnviertel in Bewegung.
Die Demoroute war entgegen der Vorjahre mit starken Polizeikräften gesichert, was darauf schließen lässt, dass sich die Pol.führung die Ereignisse des Vorjahres eine Lehre sein ließ. Damals hinderte lediglich ein Ampelpfahl die Demonstrant_innen am Durchbruch zum Startpunkt der Nazidemo.
Aufällig massiv wurde die Demonstration von Zivicops beobachtet und durchsetzt. So sind nach Zählungen allein um und in der Gegendemo 15 - 20 zivile Beamte festgstellt worden. Teilweise waren diese Szenetypisch oder bürgerlich gekleidet. Viele der verdeckten Ermittler_innen konnten jedoch an ihrer zumeißt beeindruckend aufgepumpten Statur ausgemacht werden.
Begleitet wurde der Demonstrationszug von Hamburger B.Pol. BFE- Einheiten, sowie von der BFE Schwerin. Auch die Hundestaffel der IZD Rostock, welche sich vor wenigen Wochen bei einer Antifa- Demo in Güstrow die Blöße gab, war wieder mit dabei. Am Kontenpunkt der Nazidemo, an einer größeren Kreuzung, wurde die Zwischenkundgebung abgehalten. Hier verlesene Redebeiträge wiesen u.a. auf die, in den letzten Jahren massiv angestiegene, Neonazigewalt in MV hin. Von dieser Kreuzung aus zogen die antifaschistischen Demonstrant_innen noch etwas durch ein angrezendes Viertel und lösten sich dann nach einem letzten Redebeitrag auf. Die Polizei gewährte freien Abzug. Nach der Beendigung der Gegendemo verstreuten sich die Gegendemonstrant_innen im Aufmarschgebiet der Neonazis.

Die Nazidemo: "Mau, Mauer, am Mauesten!"

Nach dem all die üblichen Scharmützel durch diverse gerichtliche Instanzen zu Ungunsten der Nazigegner verliefen, durften diese also am 7 Juni in Neubrandenburg aufmarschieren.
Angemeldet hatte der NPD Aktivist Michael Grewe, aka. "the big unknown", den Aufmarsch von 11 Uhr bis 20 Uhr und so sammelten sich pünktlich um 11 Uhr die ersten mecklenburgischen und "pommerschen" Elendshaufen am dem Platz "Prellbock", welcher die Rückseite des HBF Neubrandenburg markiert. Bis ca. 13 Uhr erschienen immer mehr Nazizombies, so dass die Teilnehmerzahl der Nazidemo auf ca. 300 anwuchs. Hier gibt es allerdings diverse Quellen die unterschiedliche Zahlen nennen. Von 250 bis 500 Teilnehmer_innen ist hier alles zu finden, eigenen Zählungen ergaben jedoch die oben genannte Zahl. Sie dürfte im Vergleich zu den Vorjahren für die Nazis allerdings eine herbe Schlappe gewesen sein.
Wie vom Anmelder und der Polizei vorgesehen setzte sich der Nazizug dann pünktlich in Bewegung. Im Gegensatz zur antifaschistischen Demo am Morgen, wurde die Nazidemo von verhältnissmäßig wenig Polizeikräften begleitet. Die Begleitung der Nazis durfte z.B. die EHu Schwerin übernehmen. Am spektrenübergreifend organisierten und beworbenen Aufmarsch der Neonazis beteiligten sich Dorfnazis, Kameradschafter, NPD´ler. Die Kleidungsstile reichten hier von normalnational über übelprovinzianisch bis hin zu abgekupfertschwarz.
Auf der Demo redete sich u.a. Udo Pastörs den Mund fusselig. Die Außenwahrnehmung der Nazis belief sich auf einem eher mittelmäßigen Niveau. Mit Ausnahme von verbalen Störungen sind bisher keine weiteren Aktionen, die die Volksfreunde gestört hätten, bekannt.
Nach ca. 2 Stunden endete der Aufmarsch wieder am "Prellbock".

Gegenaktionen: "Ja wat denn, ja wat denn, ja wat war dat denn?"

Die Gegenaktionen dieses Tages konnten sich keinesfalls sehen lassen. Sowohl Antifa- als auch Bürgermobilisierung zur Bündnissdemo waren schlecht. Möglicherweise war dies auch der Zeit geschuldet. Allerdings beteiligten sich kaum AFA´s aus anderen Bundesländern, was gerade bei der Nähe zu Berlin fragen aufwerfen sollte und das nicht nur bei den Veranstalter_innen der antifaschistischen Demo.
Berichte über Sitz- oder Materialblockaden, direkte Angriffe auf die Faschodemo o.ä. können nicht abgegeben werden, aus dem einfachen Grund, dass es keine solcher Gegenaktionen gab.
Es kursierten lediglich Berichte über eine Materialblockade im Schienennetz, in deren Zuge anreisende Neonazis umgeleitet werden mussten.

Repression: "I smell repression!"

Positiv zu vermelden für diesen Tag ist ein völlig arbeitsloser EA. Nach eigenen Recherchen wurden keine Antifaschist_innen festgenommen.
Auffällig war, dass sich bis zu 30 Zivilbeamte in und um das Demonstrationsgeschehen aufhielten. U.a. fanden sich Mitglieder der Berliner PMS, sowie der MAEX MV und der regulären Polizei im Aufmarschgebiet.
Auf der Rückreise von Antifaschist_innen in Richtung Rostock ereignete sich wieder einmal ein unschöner Vorfall. Am Rostocker Hauptbahnhof wurden wahlos 22 Antifaschist_innen von der Polizei aus der 60 köpfigen Reisegruppe gezogen und für die Nacht auf ein Rostocker Pol.revier verbracht. Angeblich sollen Personen aus der Reisegruppe Nazis zum Verlassen des Zuges bewegt haben. Die Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt und fotografiert. Die Polizei legte den Neonazis die Fotografien zu Wiedererkennung vor.
Mittlerweile sind trotz Drohung mit dem Haftrichter alle Genoss_innen wieder frei.
U.a. wird ihnen wohl Landfriedensbruch vorgeworfen.

Fazit: "Alles Scheiße, alles Mist..."

Eine zahlen- und stimmungsmäßig schwache Antifademo, sowie die Tatsache das die Neonazis ungestört durch NB laufen konnten prägten diesen Tag.
Das Abflauen der Gegenproteste gegen Naziaufmärsche in NB in den letzten Jahren, welches die AONB schon im ihrem Aufruf konstatierte, hat eine neue Stufe erreicht. Auch an der zurückhaltenden Beteiligung an der Nazidemo kann mensch sich diesen Tag nicht schön reden.
Die Neubrandenburger Antifastrukturen müssen sich zusammensetzen und den Tag mit all seinen Fehlern aufarbeiten. Allerdings müssen sich auch die Aktivisten der umliegenden, eher antifastarken Regionen wie Berlin oder Hamburg, die Frage gefallen lassen, wo sie an dem Tag waren. Es gab in Neubrandenburg Zeiten, da sind bis zu 1500 Menschen gegen die Nazis auf die Straße gegangen. An diese Zeiten muss unbedingt wieder angeknüpft werden, sonst kann auf kurz oder lang der Status "rote Hochburg" wohl nicht gehalten werden.

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Ergänzungen

Am Rande der Geschehnisse

Erlebnisorientierter Jugenlicher 08.06.2008 - 16:16
Thema: Nazis

Die Nazis am Prellbock waren nur durch eine Seite von Bullen geschützt. Das gesamte Vogelviertel wimmelte allerdings von MAEX Bullen. Diese waren z.T. durch ihre Uralt-Funkgeräte sehr schnell zu erkennen. Leider schafften es nur wenige Antifaschisten zum Auftaktpunkt der Nazis. Bemerkenswert ist dies insofern, als das die Geografie des gnazen Spektakels ja dieselbe wie im letzten Jahr gewesen ist. Am Kundgebungsplatz der Nazis wäre bei guter Arbeitsteilung von Bullenbeobachtung und Actionmachen theoretisch noch für kurze Zeit was gegangen. Die Bullen haben insgesamt aber gut vorgesorgt.

Im Reitbahnviertel konnte Nazicheckern, die u.a auch am Übergriff in Pölchow beteiligt waren, ein antifaschistischer Platzverweis erteilt werden.

Thema: Zivis

Besonders hervorgetan hat sich ein ziviler Ermittler im Anschluß an die Abreise der Nazis. Der Beamte bedrohte einen Antifaschisten und beschimpfte ihn als "kleine Nutte", die er unter anderem Umständen locker plattmachen würde. Die Kollegen des Zivis standen dumm grinsend daneben und kommentierten das Geschehen nicht.

ergänzung

mensch 08.06.2008 - 17:23
sehr schöner ausführlicher bericht, aber die zahl der antifa-demo war für die zeit doch echt super. auch das soviele bürger_innen zu einer antifa-demo kommen find ich doch klasse. klar gab es zeiten, nicht nur in neubrandenburg, wo sich mehr leute gegen nazis auf die straßen getraut haben, aber die zeiten sind nich nur in NB vorbei und nicht nur dort muss mensch das wieder ändern.

ganz klar is auch das es nich darum geht leute aus berlin oder hamburg zu mobilisieren sondern menschen aus neubrandenburg, umland und MV.....

Polizeibericht

Nostromo 08.06.2008 - 20:33
BPOL-HST: Anreisen zu Demonstrationen in Neubrandenburg verlaufen friedlich

Stralsund (ots) - Zur Demonstration der NPD und den angemeldeten Gegenveranstaltungen am 07. Juni 2008 in Neubrandenburg sind etwa 300 Anhänger der NPD und 100 Teilnehmer der Gegenveranstaltungen mit Zügen der DB AG aus den Richtungen Schwerin, Berlin, Stralsund und Pasewalk angereist.

Die Bundespolizei hat im Rahmen ihrer bahnpolizeilichen Aufgaben die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden in den Zügen der DB AG, an den Unterwegsbahnhöfen im Land Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere am Bahnhof Neubrandenburg, zu gewährleisten und ist mit insgesamt 410 Beamten im Einsatz.

Die Anreise der Veranstaltungsteilnehmer war bis 12.00 Uhr abgeschlossen und verlief im Ganzen ruhig. Es kam lediglich zu einer Störung im Bahnverkehr auf der Strecke Güstrow - Neubrandenburg. Bei Grischow haben bislang unbekannte Täter Reifenteile, Styropor und Holz in den Gleisbereich gelegt und in Brand gesetzt. Die Regionalbahn leitete eine Schnellbremsung ein, verletzt wurde dabei niemand. Die Feuerwehr löschte den Brand. Durch diesen Zwischenfall kam es zu Verspätungen im Zugverkehr. Die Ermittlungen der Bundespolizei zur Aufklärung der Straftat dauern an.

Endstation Rechts berichtet

http://endstation-rechts.de 08.06.2008 - 20:34
Auf der NPD-Demo in Neubrandeburg kam es nicht zu den befürchteten Auseinanderstzungen zwischen nationalem Schwarzen Block und Autonomen. Den 330 Demonstrationsteilnehmern, unter ihnen nahezu die gesamte NPD-Landtagsfraktion M-V, standen 400 Gegendemonstranten gegenüber.

Mit etwa anderthalbstündiger Verzögerung startete der Demonstrationszug, in den sich bis auf Raimund Borrmann die gesamte NPD-Landtagsfraktion MV einreihte. Zu der Verzögerung soll es gekommen sein, weil Unbekannte brennende Reifen auf Gleise bei Stavenhagen gelegt haben. Trotz der etwa 70 angereisten nationalen Autonomen verlief die gesamte Veranstaltung ruhig. Lediglich eine junge Anwohnerin bezeugte mit Tomatenwürfen ihren Unmut über den Aufmarsch der Rechten...

Weiterlesen auf:
 http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1646

Polizei gwährte Abzug

Andreas 08.06.2008 - 21:50
Die Abschlusskundgebung der Antifademo fand auf dem Prenzlauer Platz statt. Kurz bevor der Demonstrationszug auf den Platz einbog, hielt der Zug, um die Zusicherung des Polizeieinsatzleiters mündlich einzuholen, dass die Demonstrant_innen auf dem Prenzlauer Platz nicht eingekesselt werden. Der Einsatzleiter der Polizei sicherte zu, dass die Demonstrationsteilnehmer_innen sich in alle (!) Richtungen entfernen könnten. Als der Demonstrationszug nach dieser Zusage den Platz erreicht hatte, kesselte die Polizei allerdings den Demonstrationszug umgehend ein. Erst nach massiver Intervention des Anmelders und eines weiteren Antifaschisten beseitigte die Polizei die Sperrung in Richtung Ihlenfelder Straße. Die weiteren Absperrungen hielt die Polizei aufrecht, trotz weiterer Interventionen. Die Zusage des Polizeieinsatzleiters war also nur eine taktische Lüge.

Kritik.

mv_mob 08.06.2008 - 22:47
Der Artikel entspricht leider nicht der Wahrheit. Es sollte auch unbedingt überdacht werden, ob es so klug ist möglichst schnell einen Artikel rauszuhauen, ohne sich die Zeit für die notwendige Recherche zu nehmen. Es gab nämlich nicht nur zwei Sitzblockaden (eine davon in der Nähe des Zebras) sondern auch andere kreative Gegenaktionen. (Stichwort: Tierbestandteile)
Der ebenso kreative Umgang mit den Schätzungen der Teilnehmerzahlen wird wohl genauso wie bei Polizei, Presse und Neonazis, auch weiterhin Bestandteil der Berichterstattung der Linken Szene bleiben - Schade eigentlich.

Noch mehr Kritik

felidia 08.06.2008 - 22:55
Unabhängig davon ob szeneinterne Kritik eine Veröffentlichung verdient, schlägt es dennoch über die Strenge hier Hörensagen in Form eines Artikels zu verbreiten.
Der Abschnitt über die Ereignisse in Rostock gehört definitiv nicht zur Demo, zumal er inhaltlich bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde. Eine Veröffentlichung der Ereignisse hätte den Betroffenen überlassen werden sollen.

Rostock HBF

erlebnisorientierter Jugendlicher 09.06.2008 - 12:02
"Der Abschnitt über die Ereignisse in Rostock gehört definitiv nicht zur Demo, zumal er inhaltlich bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde. Eine Veröffentlichung der Ereignisse hätte den Betroffenen überlassen werden sollen."

Da die Bullen noch ermitteln und nicht bekannt ist, auf welchem Kenntnisstand sie sich befinden gilt erstmal: Anna und Arthur halten das Maul! Jede weitere Ergänzung oder "Richtigstellung" könnte auch den Kenntnisstand der Bullen erweitern. Auch Indy ist kein neutrales Medium sondern eine (mediale) Ebene der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner.

@ richard

??? 09.06.2008 - 17:25
"...iegt doch vor allem an der schlechten mobilisierung. wenn flyer (plakate gab es ja meines wissens nicht mal!) in diesen beiden millionenstädten nur ankommen, weil aktivisten aus diesen städten durch zufall in den mecklenburgischen strukturen unterwegs sind, dann läuft bei der mobilisierung so einiges falsch."

ich weiß nicht wo du unterwegs warst aber soweit ich weiß wurde auch in HH und berlin bescheid gegeben (mit flyern). NB hatte nur einen monat zeit alles an gegenaktionen zu planen. auch stand erst zwei wochen vorher fest das es eine gegendemo geben wird.

P.S. ich habe (mehrere) flyer, plakta und aufkleber gesehn!!!

mobilisierung

auge 09.06.2008 - 20:38
...es wurde im ganzen Norden mobilisiert - ich weiß aus erster hand dasan diverse antifagruppen und infoläden flyer und einladungen verschickt wurden...

desweiteren gab es mind. zwei mobilisierungsveranstaltungen,
ich habe in fast allen stadtgebieten Plakate gesehn und die innenstadt und die ihlenfelder vorstadt war zugeklebt mit aufklebern,
auch wurde über indymedia viel geworben

sicherlich kann mensch sich nicht auf auswerige antifas verlassen - aber die solidarität sollte nicht verloren gehn

ich denke man kann, wie schon vorher von der örtlichen antifa berichtet davon ausgehn das die neubrandenburger bürger sich nicht bewegt haben, warum das so ist ist wohl schwer zu sagen - mögliche gründe sind die gerade beendete bürgermeisterwahl , veralterung der stadt und die lustlosigkeit der menschen, so früh aufzustehn...

wichtig finde ich ist noch zu erwähnen, das auf den nazidemos in neubrandenburg so gut keine nazis aus NB kommen!
das stadtbild wird, neben den rentnern, von linker symbolik und aktionen geprägt....
immernoch und immerwieder!

GETROFFENE HUNDE...

!!! 10.06.2008 - 21:22
jetzt auch ein ausführlicher bericht mit Bildern bei der AONB:

 http://aonb.blogsport.de/2008/06/10/getroffene-hunde/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Sehr Trolllastig... — Supermaus

@ auge — ich

orks :> — morkvomork