Staatsschutzbesuch bei hannoverschem Antimil

Anna Blume 04.06.2008 16:32 Themen: Militarismus Repression
Folgende etwas skurile Geschichte geschah vor kurzem einem Genossen in Hannover:
Am 19.05 tauchten zwei Polizeibeamte in Zivil an der Wohnungstür eines Aktivisten auf.
Einer der Beamten war dem Aktivisten im Zusammenhang mit der Kriminalisierung der Proteste gegen eine Adventsfeier der 1. Panzerdivision in der Marktkirche bekannt. Die beiden Beamte hielten dem Aktivisten ein aus der Interim kopiertes Bekennerschreiben
zu einer antimiliaristischen Aktion in Hövel (?) vor die Nase und fragten ihn, ob er was dazu sagen könne. Als der Aktivist verneinte, wurde das Thema gewechselt, nach dem Stand eines anderen Verfahrens gefragt: „ Haben Sie schon die Anklageschrift?“ um dann um eine freiwillige DNA Probe zu bitten, „wir können das aber auch anordnen lassen, wollen sie es schriftlich?“
Danach verschwanden die Vögel wieder.
Was sollte das Ganze: Die Geschichte mit der DNA-Probe ist in jedem Fall hanebüchener Blödsinn.
Wahrscheinlich wollten sie nur mal gucken, wie der Aktivist so reagiert
und in diesem Kontext gilt noch Immer : Bullen gegenüber muß man überhaupt keine Aussagen machen.
Laßt sie im trüben fischen.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige den folgenden Kommentar an

NI — NI