Angriff an der römischen Uni La Sapienza

chaika e deserto_europeo 30.05.2008 01:52 Themen: Antifa Bildung Weltweit
Es gab einen Angriff von Rechten unterstützt von der Polizei auf Studierende der geisteswissenschaftlichen Universität von Rom, als diese eine weitere rechte Herrschaft an italienischen Universitäten verhindern wollten.
Faschistische Agression an der Universität la sapienza

Am 27. Mai gegen Mittag fand ein faschistischer Angriff am Eingang der Universität an der Via de Lollis von Kräften der Forza Nuova ( Berlusconis Truppe) statt.
Die Faschisten waren mit Knüppeln und Ketten bewaffnet, (diesmal, O Wunder, hatten sie keine Messer).
Anlass für diesen Angriff war eine Versammlung der bei den Faschisten organisierten Studenten in der Aula. Die angegriffenen Studenten hatten dem Präsidenten der Universität eine Protestnote gegen die Erlaubnis für die Faschisten, die Aula nutzen zu dürfen, überreicht und das Präsidium besetzt.
Die weitere Zunahme der Vergabe von Arbeitsplätzen an den italienischen Universitäten an Angehörige der Rechten dürfen so nicht weiter hingenommen werden. Die Polizei generierte sieben Verletzte und sechs weitere Verhaftungen. Alle offenen Universitäten werden aufgefordert sich mi den italienischen Komilitoninnen solidarisch zu erklären.

Chaika e deserto_europeo
Fortsetzung folgt
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Ergänzungen

@ chaika e deserto_europeo

antifa ultrà 30.05.2008 - 11:37
leider stimmt in deinem artikel so einiges nicht:

erst einmal ist die "forza nuova" nicht "berlusconis truppe", sondern eine offen nazistische partei unter führung von robert fiore.
berlusconis partei heisst "forza italia" bzw. "popolo della libertà" (unter diesem namen ist "forza italia" mit der postfaschistischen "alleanza nazionale" und der faschistischen "alternativa sociale" von mussolinis enkelin andrea mussolini zur letzten wahl angetreten).

zweitens hatten die faschisten auch bei diesem angriff messer und haben auch einen der drei genossen, die im krankenhaus behandelt werden mussten, mit diesen verletzt.

drittens fand keine veranstaltung der faschisten in der aula statt. sie sollte am tag zuvor stattfinden, wurde aber wegen besetzung des instituts vom direktor abgesagt. der angriff der faschisten fand auf eine gruppe statt, die plakate gegen die präsenz der faschisten an der universität geklebt hatte.

wer mehr über die situation in italien bzw. rom wissen will, der sollte vielleicht einfach regelmäßig zeitung lesen, anstatt hier auf gefährliches halbwissen bei indymedia zu vertrauen.
die neue züricher zeitung ist beispielsweise eine deutschsprachige zeitung, die sehr detailliert über die bürgermeisterwahlen in rom berichtet hat und auch sonst über ein umfangreiches und gut recherchiertes international ressort verfügt.
wer sich ausser stande sieht eine nicht-linke zeitung zu lesen, dem sei an dieser stelle die monatszeitung analyse und kritik empfohlen.
auch in regelmäßig erscheinenden antifa-zeitschriften wie dem antifaschistischen infoblatt und derm rechten rand wird man über internationale entwicklungen auf dem laufenden gehalten.

An die Mods

Communista 30.05.2008 - 12:55
Habt ihr mal die Ergänzung von "antifa ultra" gelesen? Was macht ihr mit Artikeln, in denen so offensichtliche Unwahrheiten verbreitet werden? Schaut doch mal in die Kommentarspalte, die meisten Leute glauben tatsächlich, dass Berlusconis Partei damit etwas zu tun hätte und in Italien gerade vor dem Anfang eines neuen Faschismus stehen würde.

Das ist allerdings völliger Unsinn! Es wird zwar immer schlimmer dort, aber so weit ist es noch lange nicht. In Rom gibt es jetzt zwar einen heimlichen Faschisten als Bürgermeister, aber in Hamburg hat auch Schill regiert. Haben wir deswegen jetzt Faschismus in Deutschland?

Übersicht

italo 30.05.2008 - 14:24
Bei dem erwähnten Vorfall handelt es sich wohl um den auch hier geposteten:
 http://de.indymedia.org/2008/05/218502.shtml

Das besondere an dem Vorfall ist der Kontext in dem er geschieht. In italienischen Zeitungen wird wieder von faschistischen "Squadristi" berichtet. Zuletzt wurden Roma-Siedlungen in Neapel mit Molotovcocktails angegriffen[1] und in Rom Geschäfte in einem Einwandererviertel attackiert[2]. In Verona wurde ein junger Mann von Faschisten mit einem Messer ermordet[3]. Anfang Mai wurde in Südtirol eine Naziskin-Gruppe ausgehoben[4].
Die rechten sind in Italien gerade in einem Aufwind. Alle "kommunistischen" Parteien sind aus dem Parlament geflogen, nachdem die neue "demokratische Partei"(PD) sie nicht ins Bündnis genommen hat und suggerierte, dass nur ein Stimme für sie Berlusconi verhindern könnte. Vermutlich wird sich in Italien ein Zweiparteien-System wie in den USA bilden.
Außerdem hat Berlusconis Bündnis in Rom die Bürgermeisterwahl gewonnen. Der neue Bürgermeister war Chef der neofaschistischen MSI bevor Fini daraus die rechtskonservative Allenzia Nazionale(AN) machte. In der AN gehörte Allemano zum rechten Flügel. Den Wahlkampf hat er mit dem Versprechen gewonnen gegen Ausländerkriminalität vorzugehen. Jetzt will er die Gay-Parade verbieten, weil sie ihm nicht ins Stadtbild passt und eine Straße soll nach einem faschistischen Ideologen benannt werden.
Alle diese Puzzleteile geben ein Bild in dem sich Aktionen und Worte der extreme Rechte gegenseitig aufschauckeln. Wenn die Linke, nach dem Wahldebakel, nicht wieder handlungsfähig wird steht noch einiges bevor...


[1] http://de.indymedia.org/2008/05/217517.shtml
[2] http://de.indymedia.org/2008/05/218211.shtml
[3] http://de.indymedia.org/2008/05/217824.shtml
[4] http://de.indymedia.org/2008/05/216564.shtml
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Alemanno

@italo

antifa ultrà 30.05.2008 - 15:33
wenn du tatsächlich ein "italo" bist, dann schlage ich vor, dass du dir mal die italienischsprachige wikipedia website zur msi anschaust:

 http://it.wikipedia.org/wiki/Movimento_Sociale_Italiano-Destra_Nazionale

dort stehen alle vorsitzenden der msi aufgelistet. der dafür viel zu junge, heutige bürgermeister von rom gianni alemanno ist allerdings nicht dabei:

* Giorgio Almirante (dicembre 1946)
* Augusto De Marsanich (gennaio 1950)
* Arturo Michelini (ottobre 1954)
* Giorgio Almirante (giugno 1969)
* Gianfranco Fini (dicembre 1987)
* Pino Rauti (gennaio 1990)
* Gianfranco Fini (luglio 1991).

@mods: noch einmal. der artikel verbreitet unwahrheiten und halbwissen. der informationsgehalt ist gleich null. warum ist er jetzt auch noch auf der startseite gelandet? hier eine der wenigen deutschsprachigen quellen, damit ihr meine richtigstellungen bei bedarf überprüfen könnt:

 http://derstandard.at/?url=/?id=3351901

Fiore & Berlusconi

Entdinglichung 30.05.2008 - 15:38
vor Zusammenarbeit schrecken die beiden bzw. ihre Vereine jedenfalls nicht zurück, bei den Parlamentswahlen 2006 war die Alternativa Sociale, welcher auch Fiores Forza Nuova angehörte, Teil von Belusconis Wahlallianz Casa delle Libertà

Informationen zu Gianni Alemanno

Azzoncao, ein Polit-Cafè 30.05.2008 - 20:11
Es steht doch fest, dass es zur italienischen Politik im Allgemeinen und zur Rechtsentwicklung im Speziellen kaum Informationen gibt.
Aus den bundesdeutschen Medien ist Berlusconis "Forza Italia" und deren antidemokratische und mafiöse Politik so gut wie verschwunden. Es ist nicht wie in den 90zigern mit Empörung und Abgrenzung der offiziellen Deutschen Politik zu rechnen. Eher mit einem müden Abwinken und "business as usual". Das Gleiche gilt für die "Lega Nord" und die "Alleanza Nazionale".
Das Vorgehen der italienischen Küstenwache an der adreatinischen Küste gegen Flüchtlinge ist den Deutschen (und EU-) Abschiebe- und Abschottungsparteien doch lieb und teuer.
Die seit fünf Jahren stetig anwachsende faschistische und rassistische Gewalt ist den bundesdeutschen Medien ebenso kaum eine Meldung wert.

Bücher, die die aktuelle italienische Politik kritisch thematisiert, sind rar.
Zeit, FR, SZ, taz haben meist einige Journalistem zur Hand, die aus dem "Land in dem die Zitronen blühen" berichten. Aber, wie der Zeitgeist so spielt, sind die meisten Artikel dem Mittelklassee-mainstream gewidmet.
Authentische Informationen "aus der Bewegung, für die Bewegung" (ähem, dass war jetzt echt "old school") gibt es so gut wie gar nicht. Analysen, der verschiedensten linken Fraktionen zur Regierungspolitik und der Faschistenszene. Wo bitte finde ich die? Wo ist das einem/r interessierten deutschen Linken zugängig?
Man kann sich (und das erst recht, wenn man kein Italienisch kann) seine Informationen nur mühsam zusammen suchen.
Es bleibt zu hoffen, dass das in Zukunft besser wird.
Was das für die eigene Praxis dann heißt, wird man ja sehen.

Hier ein Beitrag aus dem österreichischen "Der Standard" zu Roms neuen Bürgermeister Gianni Alemanno. Hoffentlich hat sich damit dann einer der Streits auf den Kommentatorenspalten erübrigt:
(Im Übrigen findet man auf der Standard-site sehr viele aktuelle Informationen zu Italien.)

 http://derstandard.at/?url=/?id=3351901

Kopf des Tages: Vom Schläger zum römischen Bürgermeister
Gianni Alemanno (50) Postfaschist und neuer Bürgermeister von Rom

Der Begriff Postfaschist könnte eigens für ihn erfunden worden sein. Gianni Alemannos Werdegang vom ultrarechten Schläger zum neuen Bürgermeister Roms scheint ein Lehrstück postfaschistischer Häutung. Als Student war der in Bari geborene Offizierssohn stets dort anzutreffen, wo sich politische Gegner in die Haare gerieten. „Wer keine Schläge austeilte, der bekam sie“, resümiert der 50-Jährige seine Lehrjahre am römischen Righi-Gymnasium. Viermal wurde er festgenommen. Acht Monate verbrachte er wegen eines Molotow-Cocktail-Angriffs gegen die sowjetische Botschaft in Haft.
1988 löste er Gianfranco Fini als Chef der Jugendorganisation der neofaschistischen Partei MSI ab. Die vom Parteichef verordnete Abkehr vom Faschismus vollzog er 1994 mit Gewissensbissen und ohne seine militante Frau Isabella, die ihm aus Protest den Rücken kehrte. Mit seiner Frau hat sich Alemanno wieder versöhnt: „Wir haben in unserer Traukapelle erneut die Eheringe getauscht.“ Ein orthodoxer Rechter war Alemanno nie. Er wurde bei einer Kundgebung gegen den US-Präsidenten George Bush senior ebenso festgenommen wie bei einer Protestaktion gegen seinen jetzigen Verbündeten Umberto Bossi.
Sein aufbrausendes Temperament hat der Vater eines 14-jährigen Sohnes längst unter Kontrolle. Eine Kämpfernatur ist er nach wie vor – angriffslustig, aber auch dialogbereit. Alemannos Weltbild ist eine Mixtur: Er ist religiös, sozial, antikapitalistisch und umweltbewusst. Schwere Niederlagen wie jene von 2006 gegen Walter Veltroni steckt er scheinbar folgenlos weg. Als Landwirtschaftsminister profilierte sich der Freund des linken Slowfood-Gründers Carlo Petrini mit einem Anti-Gen-Food-Kurs und dem Einsatz für biologischen Anbau. Im Wahlkampf gegen Francesco Rutelli mobilisierte er die Ängste der Bevölkerung vor Kriminalität und illegaler Immigration. Die zum römischen Gruß erhobenen Arme faschistischer Nostalgiker bei seiner Siegesfeier am Kapitol wertet Alemanno als „Einzelerscheinung“. Er stehe, so der promovierte Ingenieur, für eine „moderne und tolerante Rechte“. Kulturschaffende bangen trotzdem um den Ruf Roms als Kulturmetropole. Alemannos Absicht, das erst vor zwei Jahren eröffnete Ara-Pacis-Museum des Architekten Richard Meier abzureißen, lässt nichts Gutes vermuten. Eines steht bereits jetzt fest: Roms Stadtpolizisten werden in Zukunft Schusswaffen tragen. Alemanno: „Natürlich respektieren wir jede Verweigerung aus Gewissensgründen.“ (Gerhard Mumelter, DER STANDARD, Printausgabe, 3.5.2008)

@antifa ultra - alemanno und der MSI

italo 30.05.2008 - 20:46
Du hast recht, Alemanno war nicht der Chef des MSI sondern der Jugendorganisation Fronte della Gioventù (FdG).

ITALIEN, Berlusconi, Rom, VATIKAN

egal 30.05.2008 - 23:48
Aufwind für die Berlusconi-Freunde - Heftige Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Studierendengruppen
Sendezeit: 29.05.2008 14:46
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Campus & Karriere
Länge: 04:06 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/29/dlf_20080529_1446_a0d02cf4.mp3
Text zum Beitrag: Aufwind für die Berlusconi-Freunde
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/792886/

Italien: Rom gegen Roma
Sendezeit: 28.05.2008 09:24
Autor: Hausen, Kirstin
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 03:51 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/28/dlf_20080528_0924_dcd496f2.mp3
Text zum Beitrag: Rom gegen Roma
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/792125/

Sicherheit u. Einwanderer Italien
Sendezeit: 22.05.2008 09:12
Autor: Hausen, Kirstin
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 03:58 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/22/dlf_20080522_0912_d9918c2d.mp3
Text zum Beitrag: Die Angst vor den Einwanderern
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/789044/

Müllberge und kein Ende. Italiens Kabinett tagt in Neapel
Sendezeit: 21.05.2008 09:18
Autor: Hoffmann, Karl
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 03:59 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/21/dlf_20080521_0918_34107a53.mp3
Text zum Beitrag: Müllberge und kein Ende
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/788322/

Italien/Pressefreiheit
Sendezeit: 19.05.2008 09:12
Autor: Hausen, Kirsten
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 04:26 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/19/dlf_20080519_0912_89d7b7c8.mp3
Text zum Beitrag: Pressefreiheit auf italienisch
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/786922/

Unterm Teppich. Deutsche Kriegsverbrecher in Italien
Sendezeit: 11.05.2008 17:47
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 03:47 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/11/dlf_20080511_1747_47448755.mp3
Text zum Beitrag: Unter den Teppich gekehrt
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/783615/

Zurück in Europa - Berlusconis Vergangenheit im EU-Parlament bereitet noch heute Bauchschmerzen
Sendezeit: 09.05.2008 05:49
Autor: Simon, Doris
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Morgen
Länge: 04:27 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/09/dlf_20080509_0549_6dfd3a99.mp3
Text zum Beitrag: Zurück in Europa
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/782803/

Neue Regierung Berlusconi
Sendezeit: 08.05.2008 18:25
Autor: Seisselberg, Jörg
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Abend
Länge: 01:06 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/08/dlf_20080508_1825_5dbada45.mp3

Italiens Bedürfnis nach Sicherheit. Eine Geschichte aus der Provinz
Sendezeit: 08.05.2008 09:12
Autor: Hausen, Kirstin
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 03:50 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/08/dlf_20080508_0912_ac670ca6.mp3
Text zum Beitrag: Italiens Bedürfnis nach Sicherheit
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/782030/

Jungle World Nr. 19, 8. Mai 2008 ausland
Mit Keltenkreuz ins Kapitol
Nach dem Wahlsieg im Parlament hat die italienische Rechte auch die Kommunalwahlen in Rom gewonnen. Der neue Bürgermeister der Hauptstadt trägt einen Keltenkreuz-Anhänger und ist Vertreter der postfaschistischen Bewegung der ­»Sozialen Rechten«.
von Catrin Dingler
 http://jungle-world.com/artikel/2008/19/21734.html

Neuer Großmeister des Malteserordens in Rom
Sendezeit: 05.05.2008 09:46
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 05:52 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/05/dlf_20080505_0946_da115b02.mp3

Weg mit Beuys und Schnabel - Der frisch gewählte Bürgermeister Roms will die Kulturpolitik umkrempeln
Sendezeit: 02.05.2008 17:37
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 04:08 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/02/dlf_20080502_1737_ea3e7575.mp3
Text zum Beitrag: Weg mit Beuys und Schnabel
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/779581/

Schweizer Garde
Sendezeit: 02.05.2008 08:19
Autor: Schade, Ebehard
Programm: Deutschlandradio Kultur
Sendung: Reportage
Länge: 06:03 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/02/drk_20080502_0819_546bc8e7.mp3

Die Angst hat Pate gestanden - Wahlen in Rom
Sendezeit: 30.04.2008 09:42
Autor: Lill, Rudolf
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 07:01 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/30/dlf_20080430_0942_a08eee67.mp3

Der Vatikan als Mäzen
Sendezeit: 29.04.2008 19:23
Autor: Migge, Thomas Edwin
Programm: Deutschlandradio Kultur
Sendung: Fazit
Länge: 03:29 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/29/drk_20080429_1923_d0a3d049.mp3
Text zum Beitrag: Der Vatikan als Mäzen
 http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/778046/

Jungle World Nr. 17, 24. April 2008thema
Neuer Marsch auf Rom
Nach dem Desaster der Linken bei den Parlamentswahlen droht nun auch noch ein Rechtsruck bei den Bürgermeisterwahlen in Rom – ein Ruck nach ganz rechts.
von Catrin Dingler
 http://jungle-world.com/artikel/2008/17/21626.html

Protestanten in Rom
Sendezeit: 23.04.2008 09:41
Autor: Mühlstedt, Corinna
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 10:32 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/23/dlf_20080423_0941_2ce04710.mp3

Das Publikum verlangt nach Mehr - Silvio Berlusconi ist in Italien zurück an der Macht
Sendezeit: 19.04.2008 13:20
Autor: Schümer, Dirk
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Themen der Woche
Länge: 04:06 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/19/dlf_20080419_1320_acdb95a0.mp3
Text zum Beitrag: Das Publikum verlangt nach Mehr
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/themenderwoche/772768/

Vatikanischer Kulturminister Ravasi
Sendezeit: 18.04.2008 09:53
Autor: Thomas Edwin Migge
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 05:30 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/18/dlf_20080418_0953_a9a475c4.mp3

Interview mit Franco Zeffirelli, ital. Film- und Opernregisseur, zu Berlusconi
Sendezeit: 18.04.2008 08:13
Autor: Heinemann, Christoph
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Morgen
Länge: 07:17 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/18/dlf_20080418_0813_86fcd551.mp3
Text zum Beitrag: "Gewaltiger Schritt nach vorn"
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/772003/

Gespräch mit Ulrich Ritter, dt.-ital. Journalistenverband, zu Italien unter Berlusconi
Sendezeit: 16.04.2008 06:42
Autor: Liminski, Jürgen OPUS DEI MITGLIED (10 Kinder)...
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Morgen
Länge: 05:33 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/16/dlf_20080416_0642_15c4baeb.mp3

Zu den Parlamentswahlen ein Interview mit Michael Matheus, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Rom
Sendezeit: 13.04.2008 07:37
Autor: Koczian, Wolfgang
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Information und Musik
Länge: 10:49 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/13/dlf_20080413_0737_4bee586d.mp3

Künstler für Berlusconi - Die rechte Intelligenz im italienischen Wahlkampf
Sendezeit: 11.04.2008 17:52
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 03:36 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/11/dlf_20080411_1752_66b87929.mp3
Text zum Beitrag: Künstler für Berlusconi
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/768756/

Berlusconi ante portas - Wahlkampf in Italien
Sendezeit: 11.04.2008 09:24
Autor: Hausen, Kristin
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Europa heute
Länge: 04:28 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/11/dlf_20080411_0924_63d5a8db.mp3
Text zum Beitrag: Berlusconi ante portas
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/768965/

Vatikan setzt wieder auf Berlusconi
Sendezeit: 08.02.2008 09:36
Autor: Migge, Thomas
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 04:50 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/08/dlf_20080208_0936_88a97902.mp3

Berlusconi-Furcht in Italien
Sendezeit: 06.02.2008 17:52
Autor: Migge, Thomas E.
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 04:19 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/06/dlf_20080206_1752_4582776f.mp3
Text zum Beitrag: Politchaos und Kultursumpf
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/735620/

Vatikan geht gegen "Fliegende Händler" vor
Sendezeit: 25.01.2008 09:54
Autor: Thomas Edwin Migge
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Tag für Tag
Länge: 04:35 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/25/dlf_20080125_0954_dbb02b8c.mp3

Rückblick zum Bozen Fall

TZ 03.06.2008 - 20:41
Auf dem Friedhof in Pergine bei Bozen (Südtirol) steht an jedem Wochenende eine blonde Münchnerin an einem stets liebevoll geschmückten Grab.

Es ist das Grab von Fabio, ihrem Sohn. Er wurde nur 26 Jahre alt. Fabio wurde vor sechs Jahren in Südtirol von Neonazis überfallen und so brutal geschlagen, dass er kurz darauf starb. Die Burschen, die ihm das angetan haben, sind allesamt auf freiem Fuß. Eine schwer nachvollziehbare Eigenart der italienischen Gesetzen gestattet ihnen die Freiheit. Ein unerträglicher Zustand für Fabios Mutter, die über den sinnlosen Tod ihres Kindes nicht hinwegkommt. Das BR-Fernsehmagazin „Report München“ griff den bedrückenden Fall jetzt wieder auf.

Am Abend des 30. November 2003 lungern vor der Bar „Sauguat“ in Bozen italienische Skinheads herum. Zwei davon sind Soldaten einer Fallschirmjäger-Einheit. Fabio – ein immer fröhlicher Surfer und Sonnyboy – läuft den frustierten Skins direkt in die Arme, als er das Lokal nach einer Feier verlässt.

Er wird derart geschlagen und getreten, dass er sich mit letzter Kraft ins Auto rettet und losfährt. Nach nur wenigen Metern verliert er das Bewusstsein und stirbt – noch bevor das Auto von der Leitplanke gestoppt wird.

Ulrike Tomaselli bekommt die Nachricht am nächsten Morgen: „Es war, als ob sich der Boden auftut.“ Sie fährt nach Bozen zu ihrem am Boden zerstörten, zweiten Sohn Ricki und Fabios Freunden. Die Polizei geht zunächst von einem Unfall aus. Doch Fabios Familie kann den Staatsanwalt überzeugen, Ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Doch das Recht ist nicht auf Seiten der verzweifelte Familie. Denn in diesem Fall der Körperverletzung mit Todesfolge gilt: Keine Verhaftung ohne Urteil mit endgültiger Rechtskraft. Zwei Prozesse zogen sich endlos in die Länge. Bis heute gibt es dieses Urteil nicht.

Einer der Angeklagten hatte sich zwischenzeitlich nach Brasilien abgesetzt, ein anderer lebt jetzt auf Sardinien. Bis das römische Kassationsgericht den Fall aufnimmt, werden erneut Jahre vergehen. Und Ulrike Tomaselli („Ich verstehe das alles nicht“) findet keine Ruhe. Als sie ihren toten Sohn identifizieren sollte, hat sie sich geweigert: „Ich will ihn so in Erinnerung behalten, wie ich ihn gekannt habe.“

Hintergründiges aus Italien

johann 06.06.2008 - 16:01
Ich empfehle folgenden aktuellen Artikel zum Thema:

Neofaschistischer Vormarsch

»Sieg Heil!«, schreien viele der gut 500 Schüler im Chor, als sie die letzte Strophe der italienischen Nationalhymne beendet haben. Nicht wenige recken dabei den rechten Arm zum Saluto Romano empor. Es ist Freitag Vormittag, der achte Februar 2008 und der Blocco Studentesco, die Schüler- und Studentenorganisation der faschistischen Partei Fiamma Tricolore, demonstriert im Gedenken an die »Märtyrer der Foiben«. Gemeint ist damit die italienische Bevölkerungsminderheit in den kroatischen Provinzen Istrien und Dalmatien, an der, nach der Befreiung vom Mussolini-Faschismus, vereinzelt Racheakte verübt wurden.

 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/79/50.php

Für die Wahrheit! Freiheit für Emiliano!

@vs@ e chaika 11.06.2008 - 16:00
Quelle www.uniriot.org

Appell zur Unterstützung der Universität la Sapienza, zum Durchhalten der Studierenden

Für die Wahrheit durch Fakten, für die Freiheit von Emiliano

Rom den 9. Mai 2008

Viele Dinge sind in diesen Tagen an der Universität La Sapienza erzählt worden, viele Unwahrheiten haben den Platz der Wahrheit eingenommen.

Die Agression gegen einige Studenten, die militante Kräfte der neofaschistischen Partei Forza Nuova verantworten, ist ( Im Handumdrehen) in eine „Schlägerei“ verwandelt worden, eine erbauliche Manifestation von über zweitausend Studierenden ( trotz des Regens) zur Ermittlungsfestnahme einer Person. Die Wahrheit, so wissen wir ist ein Kampffeld, und nicht immer reichen die Fakten, sie unangreifbar zu machen. Im Sinne der Falschheit wurde ein einziger Übergriff gegenüber der gesamten Universität und den Studierenden fehlinterpretiert.
Die Studierenden wurden nach Ansicht des Corriere de la Sierra für eine politische Degenerierung ohne Vorbild als verantwortlich ausdefiniert: annus terribilis, Kinder der 68iger, und für immer in die Archive zu legen.

La Sapienza erscheint als eine unfähige Institution, um legale politische Kräfte zu Wort kommen zu lassen, obgleich diese Kräfte bereits wiederholt rassistische, fremdenfeindliche Ideologien zur Anwendung gebracht haben und die Shoa leugnen. Zudem sind sie geübt in der Anwendung von Aggression und Gewalt. Aber sie sind legal, also verdienen sie es von Studierenden, Forschern und Dozentinnen gehört zu werden. ( Kurt Tucholski: „Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“ Anmerkung Chaika)

Dieser Angriff muss zurück geschlagen werden, weil er in einem unüberbrückbaren Widerspruch zu kritischem Wissen, der Demokratie und der Autonomie von universitären Institutionen steht.

Ein Widerspruch, der auch die Verfassung der Republik trifft, die ausdrücklich antifa-schistisch formuliert ist: Pluralismus und politische, wie kulturelle Toleranz sind in diesem Sinne nicht trennbar von der Ablehnung von Ideologien, Sprechweisen und Praktiken, die ausdrücklich faschistisch erscheinen, wie die der Forza Nuova.

Die Universität ist möglicherweise ein anormaler Ort im Lande, anormal indes, weil im Inneren derselben die Demokratiepraxis der Meinungsverschiedenheit in ihr Platz findet, anormal, weil die kritik öffentlich praktiziert werden kann.

Eine positive Anomalie, demnach, die die wissenschaftliche Gemeinde insgesamt zusammenhält und die aus der Universität einen demokratischen Raum mach, den es zu schützen gilt.

Es war zuletzt unvermeidbar, dass sich im Zentrum dieser politischen Kampagne ein Urteil des GIP ( Richter für das Vorverfahren) hinzugesellen würde, das die Hausarreste nicht nur für die Angreifer, die Aktivisten der Forza Nuuova bestätigte, sondern auch für Emiliano, ein
angegriffener Student der „ La Sapiena“.

Die Freiheit für Emiliano zu erbitten bedeutet, den Unterschied zwischen Agressoren und Opfern anzuerkennen, die Wahrheit über die Ereignisse an der Sapienza zu sprechen.

Erstunterzeichner:

Nanni Balestrini ( Dichter und Schriftsteller), Erri De Luca (Schriftsteller), Valerio Mastrandrea ( Schauspieler ), Serge Quadrupanni ( Schriftsteller und Übersetzer ), Sandro Mezzadra ( Universitätsdozent, Bologna), Adalgisio Amendola ( Universitätsdozent, Salerno), Sergio Bianchi e Ilaria Bussoni ( Verlag Derive Approdi), Gianfranco Morosato ( Verlag Ombre Corte, Verona ) , Ugo Cornia ( Schriftsteller), Valeria Evangelisti ( Schriftsteller), Benedetto Vecchi ( Journalist, il Manifesto) Matteo Pasquilini (Universitätsforscher, Lon-
don), Carlo Formenti ( Universitätsdozent und Journalist), Franco Berardi Bifo ( Essayist), Agostino Petrillo (Universitätsdozent, Milano), Tizziana Terranova ( Universitätsforscherin Napoli), Adelino Zanini ( Universitätsdozent, Ancona), Augusto Illuminati ( Universitäts-dozent, Urbino), Angelo mastandrea ( Journalist, Il Manifesto ), Girolamo De Michele (Schriftsteller), Roberto Gramiccia ( Arzt und Schriftsteller), Gabriele Porro ( Journalist, La Repubblica), Alessandro Pandolfi (Universitätsdozent, Urbino), Wu Ming ( Schriftsteller),
Andrea Fumagalli ( Universitätsdozent, Pavia), Christine Ferret ( verantwortliche Leiterin, Centre des Reccources – Französische Botschaft Rom), Veronica Raimo ( Schriftstellerin ), Luisa Capelli ( Verlag Meltimi), Marco Bascetta ( Verlag Manifestolibri), Raffaela Battaglini(Schauspielerin am Theater), Elena Vanni ( Schauspielerin), Marco Philopat (Schriftsteller) Massimo Gaudioso ( Bühnenbildner), Elio Germano ( Schauspieler), Ottavio Marzocca ( Universitätsdozent, Bari), Pini Marino (Liedautor und Musiker), ( Anne Pizzo, Journalistin, Carta), Pierluigi Sullo ( Journalist, Carta), Luca Casarini ( Aktivist und Schriftsteller), Lanfranco Caminiti ( Journalist ), Tano D`Amico ( Fotograf), Raul Mordenti (Universitätsdozent, Rom)

Neue Unterzeichner und Unterzeichnerinnen:



Daniela Bendoni (Kunstmalerin), Roberto Iovino (Koordinator der Nationalunion der Studierenden) Chicco Funaro (Journalist), Radio Kairos (Bologna), Anna M. Borghi (Assoziierte Professorin, Universität von Bologna), Francesco Zanotelli (Dozent an der Universität, Siena), Rita Ramberti (assegnista di ricerca in filosofia Forschungsangestellte ?? für Philosophie Bologna), Claudia Scorolli (Doktorandin, Universität von Bologna) Alessia Mariotti (geografia economico-politica, ökonomisch-politische Geographie? Università di Bologna), Luca Tornatore (Fachbereich für Astronomie, Universität Trieste), Alessandro Arienzo (assegnista di ricerca, Napoli), Luca Tomassini (ricercatore, Roma), Alfredo Bertocchi (ricercatore Enea, Frascati), Cristina Centioli (ricercatrice Enea, Frascati), Claudio D’Agguanno (Enea Casaccia), Aldo Nunzi (tecnico Enea Casaccia), Lucia Pierlorenzi (architetto, Roma), Sergio Vaccaro (ricercatore Enea Casaccia), Agostino Letardi (entomologo Enea Casaccia), Arsen Palestini (dipartimento di Scienze Economiche, universita' di Bologna), Sandro Bellassai (Università di Bologna), Christian Picucci (attivista antirazzista), Paola Liberto (Arci Solidarietà Lazio), Carlo Moccaldi (giornalista Metropoli-Repubblica), Luca Leuzzi (ricercatore a TD, Roma) Giovanni Bazzocchi (tecnico-laureato, università di Bologna), Matteo Montanari (assegnista, università di Bologna), Francesca Scandellari (assegnista, università di Bologna), Vittorio Morandi (CNR, Bologna), Loredana Erra (dottoranda di Chimica, università di Salerno), Rossana De Simone (delegata CUB Bologna), Maria Cristina Sordilli (studentessa universitaria, Roma), Parsifal Reparato (studente specializzando in antropologia alla Sapienza), E-RETICOLETTIVO (Orbassano, provincia di Torino), Adriana Marafioti (biblioteca di filosofia della Statale di Milano)
Weitere Unterstützerinnen gerade auch aus dem akademischen Bereich bitte

übersetztvon@vs@ und korrigiert von Chaika.

Wer besser übersetzen kann möge sich am Orginaltext versuchen, bzw. die weiteren Ereignisse in Italien kritisch verfolgen.

Per la verità sui fatti
Scritto da Rete per l'Autoformazione, Roma
lunedì 09 giugno 2008
Appello a sostegno della Sapienza, a sostegno degli studentiPer la verità sui fatti, per la libertà di Emiliano Molte cose sono state raccontate in questi giorni sull’università la Sapienza, molte cose non vere hanno preso il posto della verità. L’aggressione contro alcuni studenti ad opera di militanti del partito neofascista Forza nuova è stata trasformata in una rissa, una gioiosa manifestazione di oltre 2000 studenti (nonostante la pioggia) in un sequestro di persona. La verità sappiamo è un campo di battaglia e non sempre bastano i fatti a renderla inattaccabile.In conseguenza a queste falsità si è dispiegato un singolare attacco nei confronti degli studenti e dell’università tutta. Gli studenti sono stati definiti responsabili di una degenerazione politica senza precedenti, figlia del ‘68, annus terribilis, secondo il Corriere della sera, da archiviare una volta per tutte; la Sapienza un’istituzione incapace di far parlare forze politiche che, nonostante facciano ripetutamente uso di ideologie xenofobe e razziste, oltre che negazioniste nei confronti della Shoah, abituate all’uso della violenza e dell’aggressione, sono legali e dunque meritano di essere ascoltate da studenti, ricercatori e docenti.Questo attacco va respinto, perché porta con sé un’ostilità senza precedenti nei confronti del sapere critico, della democazia e dell’autonomia dell’istituzione universitaria. Un’ostilità che colpisce anche la Costituzione repubblicana, espressamente antifascista: pluralismo e tolleranza politica e culturale, in questo senso, non sono disgiungibili dal rifiuto di ideologie, linguaggi e pratiche dichiaratamente fasciste come quelle del partito Forza nuova. L’università è probabilmente un luogo anomalo nel paese, anomalo perchè all’interno di esso la pratica democratica del dissenso trova posto, anomalo perchè la critica può essere esercitata pubblicamente. Un’anomalia positiva, dunque, che tiene assieme la comunità scientifica tutta e che fa dell’università uno spazio democratico da proteggere.Era inevitabile, infine, che all’interno di questa campagna politica di linciaggio, si collocasse una sentenza del Gip (giudice per le indagini preliminari) che ha imposto gli arresti domiciliari non solo a due attivisti di Forza nuova, gli aggressori, ma anche ad Emiliano, studente della Sapienza aggredito. Chiedere la libertà di Emiliano significa riconoscere la differenza tra aggressori e aggrediti, significa dire la verità sui fatti accaduti alla Sapienza. Per firme e adesioni ( aperte a tutti coloro che ritengono importante questa campagna e la liberazione di Emiliano):  roma@uniriot.org Nanni Balestrini (poeta e scrittore), Erri De Luca (scrittore), Valerio Mastrandrea (attore), Serge Quadruppani (scrittore e traduttore), Sandro Mezzadra (docente universitario, Bologna), Adalgisio Amendola (docente universitario, Salerno), Sergio Bianchi e Ilaria Bussoni (casa editrice Derive Approdi, Roma), Gianfranco Morosato (casa editrice Ombre corte, Verona), Ugo Cornia (scrittore), Valerio Evangelisti (scrittore), Benedetto Vecchi (giornalista de il manifesto), Matteo Pasquinelli (ricercatore universitario, Londra), Carlo Formenti (docente universitario e giornalista), Franco Berardi Bifo (saggista), Agostino Petrillo (docente universitario, Milano), Tiziana Terranova (ricercatrice universitaria, Napoli), Adelino Zanini (docente universitario, Ancona), Augusto Illuminati (docente universitario, Urbino), Angelo Mastrandrea (giornalista de il manifesto), Girolamo De Michele (scrittore), Roberto Gramiccia (medico e scrittore), Gabriele Porro (giornalista, la Repubblica), Alessandro Pandolfi (docente universitario, Urbino), Wu Ming (scrittori), Andrea Fumagalli (docente universitario, Pavia), Christine Ferret (responsabile Centre des Ressources – Ambasciata di Francia, Roma), Veronica Raimo (scrittrice), Luisa Capelli (casa editrice Meltemi), Marco Bascetta (casa editrice manifestolibri), Raffaella Battaglini (autrice teatrale), Elena Vanni (attrice), Marco Philopat (scrittore), Massimo Gaudioso (sceneggiatore), Elio Germano (attore), Ottavio Marzocca (docente universitario, Bari), Pino Marino (cantautore e musicista), Anna Pizzo (giornalista, Carta), Pierluigi Sullo (giornalista, Carta), Luca Casarini (attivista e scrittore), Lanfranco Caminiti (giornalista), Tano D’Amico (fotografo), Raul Mordenti (docente universitario, Roma), Alberto Gianquinto (docente universitario, Roma), Sandro Chignola (docente universitario, Padova), Anna Simone (docente universitaria, Bari), Paolo Vernaglione (Laboratorio filosofico, Liceo Manara, Roma), Francesco Careri (gruppo Stalker e docente universitario), Luca Montuori (architetto), Riccardo Petrachi (architetto), Antonello Sotgia e Rossella Marchini (architetti), Franco Ghione (docente universitario, Roma)Nuove adesioni:Daniela Bendoni (pittrice), Roberto Iovino (Coordinatore nazionale Unione degli studenti), Chicco Funaro (giornalista), Radio Kairos (Bologna), Anna M. Borghi (professore associato, università di Bologna), Francesco Zanotelli (docente universitario a contratto, Siena), Rita Ramberti (assegnista di ricerca in filosofia, Bologna), Claudia Scorolli (dottoranda, università di Bologna) Alessia Mariotti (geografia economico-politica, Università di Bologna), Luca Tornatore (dipartimento di astronomia, univ. di Trieste), Alessandro Arienzo (assegnista di ricerca, Napoli), Luca Tomassini (ricercatore, Roma), Alfredo Bertocchi (ricercatore Enea, Frascati), Cristina Centioli (ricercatrice Enea, Frascati), Claudio D’Agguanno (Enea Casaccia), Aldo Nunzi (tecnico Enea Casaccia), Lucia Pierlorenzi (architetto, Roma), Sergio Vaccaro (ricercatore Enea Casaccia), Agostino Letardi (entomologo Enea Casaccia), Arsen Palestini (dipartimento di Scienze Economiche, universita' di Bologna), Sandro Bellassai (Università di Bologna), Christian Picucci (attivista antirazzista), Paola Liberto (Arci Solidarietà Lazio), Carlo Moccaldi (giornalista Metropoli-Repubblica), Luca Leuzzi (ricercatore a TD, Roma) Giovanni Bazzocchi (tecnico-laureato, università di Bologna), Matteo Montanari (assegnista, università di Bologna), Francesca Scandellari (assegnista, università di Bologna), Vittorio Morandi (CNR, Bologna), Loredana Erra (dottoranda di Chimica, università di Salerno), Rossana De Simone (delegata CUB Bologna), Maria Cristina Sordilli (studentessa universitaria, Roma), Parsifal Reparato (studente specializzando in antropologia alla Sapienza), E-RETICOLETTIVO (Orbassano, provincia di Torino), Adriana Marafioti (biblioteca di filosofia della Statale di Milano)
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