Waldbesetzung gegen Flughafenausbau

Wir wollen ein offenes Dorf schaffen, in dem sich jede_r nach belieben einbringen kann: Vorbeikommen und mitbauen, einen Vortrag oder Workshop halten, ein Konzert geben, oder gleich bei uns einziehen.
Wir haben den ersten Schritt gemacht. Menschen beleben den Wald, ohne ihn zu zerstören. Hier kann ein Ort der Debatte über die Klimaproblematik und die Folgen der Zubetonierung der Welt entstehen.
Zwar behauptet die Fraport immer dass die neue Landebahn gut für die gesamte Region wäre, wir fragen uns aber woher sie weiß was für den einzelnen Menschen gut ist, und warum sie dies besser weiß als die Menschen selbst, die sich ja massiv gegen die Landebahn wehren. Im besetzen Wald soll sich niemand von anderen einreden lassen müssen, was für eine_n selbst gut ist.

Kommt vorbei!
Wir brauchen noch dringen Unterstützung um hier langfristig ein Widerstandsdorf aufbauen zu können. Kommt einfach vorbei, für ein paar Tage, oder zieht hier gleich ganz ein und spart eure Miete. Bringt eure Ideen mit ein um den Widerstand gegen die neue Landebahn und die Fraport bunt und vielfältig zu gestalten. Kommt einfach vorbei: Nur für ein par Stunden, oder zieht gleich w bei uns ein.

Rückbau des Flughafens – Nicht Ausbau!

Viele Wissenschaftler_innen sehen bei 2°C Erderwärmung die kritische Grenze beim Klimawandel. Dies ist nämlich der Punkt, an dem sich der Klimawandel von alleine verschärft, beispielsweise durch die Freisetzung von Methan, das u.a. in Russland unter Eis gespeichert ist oder durch das Absterben der Regenwälder, welches dann zum Selbstläufer wird. Um unter 2°C Erwärmung zu bleiben, sagen einige Wissenschaftler_innen, müsste ab sofort jeder Ausstoß von Klimagasen gestoppt werden und massiv aufgeforstet werden. Der Flugverkehr spielt dabei eine große Rolle, da Klimagase in der Flughöhe dreimal stärker wirken als am Boden. Zur Verhinderung des Klimakollapses wäre der Rückbau des Flughafens und die Wiederaufforstung des Geländes sinnvoller.

Geschehnisse des ersten Tages

Nachdem die Besetzung in der Nacht gut geklappt hatte und zwei Plattformen in den Bäumen in 15 Meter Höhe installiert wurden kamen gegen 10 Uhr die ersten Pöbelzisten um Personalien aufzunehmen und zu nerven. Gegen 12 Uhr kam der Bürgermeister der Stadt Kelsterbach (Inhaber des Waldes) vorbei um uns mitzuteilen, dass wir bis Sonntag geduldet werden, danach aber polizeilich entfernt werden würden. Ab Montag brauchen wir also so viele Menschen wie möglich um eine mögliche Räumung zu verhindern.

Erreichen könnt ihr die Waldbesetzer unter folgender Nummer:

Wegbeschreibung in den Wald:
wenn mensch aus Richtung Kelsterbach in den Wald kommt, immer gerade aus, am See vorbei und weiter gerade aus, etwa 1 km, dann kommen auf der rechten Seite Waldarbeiterhütten und dort ist auch die Besetzung.

Telephonkontakt zu den Besetzern:
01758335958

Bilder werden folgen