"Kategorie C"-Konzert in Klingendorf geplant
Die Antifaschistische Gruppe A3 Rostock warnt Gastwirte und Clubbesitzer mit einem Leitfaden vor „unerwünschten Besuch“. Hintergrund ist ein unmittelbar bevorstehendes Konzert mit der Rechtsrockband „Kategorie C“ im Raum Rostock. Genau vor einem Jahr wollte der bundesweit bekannte Neonazi Lars Jacobs ein “Kategorie C”-Konzert in der Rostocker Innenstadt veranstalten, das aufgrund von Protesten auf ein Privatgrundstück nach Klingendorf verlegt werden musste. Mittlerweile steht fest, dass Dirk B. auch dieses Jahr seine Scheune für das Konzert zur Verfügung stellen will.
In diversen Internetforen verabreden sich Anhänger von “Kategorie C” aus dem gesamten Bundesgebiet bereits zu Fahrgemeinschaften nach Rostock. Im Rahmen der so genannten “Für immer KC”-Tour 2008 plant die vor allem bei Neonazis und Hooligans beliebte Bremer Band “Kategorie C” mit Unterstützung der Vorband “Elbroiber” aus Magdeburg am kommenden Samstag gegen 20 Uhr ein Konzert in Klingendorf bei Rostock. Um zivilgesellschaftlichen Protest im Vorfeld zu unterbinden, wurde die Veranstaltung seit Wochen konspirativ geplant. So werden die Konzertkarten ausschließlich über Telefon und Internet vertrieben, der Veranstaltungsort sollte zunächst geheim bleiben. „Es war zunächst nicht auszuschließen, dass die Besitzer der Räumlichkeiten vom rechtsextremen Publikum überrascht werden sollten”, so Caroline Jürgens von der Antifa A3. “Über den eigentlichen Zweck der Veranstaltung im Unklaren gelassen, müssen Club- und Kneipenbesitzer häufig die Folgen von Krawallen, Polizeieinsätzen, negativer Berichterstattung und verschreckten Gästen ausbaden.” Inzwischen habe sich aber herausgestellt, dass das Konzert wieder im mecklenburgischen Klingendorf südlich von Rostock stattfinden soll. Dirk B., der Besitzer des Grundstücks im Eulenbruch 1/2, wurde schon im Vorjahr über die Hintergründe der Band informiert und unterstützt das Anliegen der Veranstalter. Es bleibt abzuwarten wie sich das zuständige Ordnungsamt in Bad Doberan dazu verhalten wird.
Nachdem die Antifa A3 im letzten Jahr auf die Pläne der Neonazis um Lars Jacobs hingewiesen hatte, in der Rostocker Innenstadt ein Rechtsrock-Konzert zu veranstalten, konnte dies nicht wie geplant im “Moya” stattfinden. Die etwa 500 Konzertgäste wurden kurzerhand mit angemieteten Bussen der Firma “Brandt-Reisen” vom Rostocker Hauptbahnhof oder per Telefonanweisung in das 20 Kilometer entfernte Klingendorf geleitet. Um die Organisation vor Ort kümmerten sich unter anderem die bundesweit bekannten Neonazi-Kader Christian Worch, der die Besucher vom Parkplatz zum Veranstaltungsort brachte, sowie Thomas Gerlach, der Security stellte.
Obwohl die Bandmitglieder von “Kategorie C” immer wieder versuchen, sich in der Öffentlichkeit als unpolitische Hooligans zu präsentieren, sind personelle Überschneidungen zur Neonazi-Szene offenkundig. Ihre Mitglieder spielten in eindeutig rechten Bandprojekten und traten auf Veranstaltungen von NPD und Kameradschaften auf. Frontsänger Hannes Ostendorf wurde rechtskräftig verurteilt, weil er 1991 an einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bremen beteiligt war. Er spielte auch in der konspirativ agierenden Band “Nahkampf”, die dem in Deutschland verbotenen “Blood & Honour”-Netzwerk nahesteht. Die Band “Kategorie C” fungiert folglich als Schnittstelle zwischen Hooligans und militanten Neonazis. Mit gewaltverherrlichenden Texten über die so genannte “3. Halbzeit”, Alkoholexzesse und Kameradschaft bemüht sich die Band seit ihrer Gründung im Jahr 1997, rassistische Stimmung in Fußballstadien zu etablieren. “Nicht-rechte Faninitiativen sind einmal mehr gefragt, sich gegen Vereinahmungen von Neonazis zur Wehr zu setzen und engagiert gegen Rassismus und Diskriminierung im Stadion aufzutreten”, so ein Sprecher der Gruppe. “Es gilt, das braune Rechtsrock-Geschäft und die bevorstehende Propagandaveranstaltung für völkische Ideologie zu unterbinden.”
Nachdem die Antifa A3 im letzten Jahr auf die Pläne der Neonazis um Lars Jacobs hingewiesen hatte, in der Rostocker Innenstadt ein Rechtsrock-Konzert zu veranstalten, konnte dies nicht wie geplant im “Moya” stattfinden. Die etwa 500 Konzertgäste wurden kurzerhand mit angemieteten Bussen der Firma “Brandt-Reisen” vom Rostocker Hauptbahnhof oder per Telefonanweisung in das 20 Kilometer entfernte Klingendorf geleitet. Um die Organisation vor Ort kümmerten sich unter anderem die bundesweit bekannten Neonazi-Kader Christian Worch, der die Besucher vom Parkplatz zum Veranstaltungsort brachte, sowie Thomas Gerlach, der Security stellte.
Obwohl die Bandmitglieder von “Kategorie C” immer wieder versuchen, sich in der Öffentlichkeit als unpolitische Hooligans zu präsentieren, sind personelle Überschneidungen zur Neonazi-Szene offenkundig. Ihre Mitglieder spielten in eindeutig rechten Bandprojekten und traten auf Veranstaltungen von NPD und Kameradschaften auf. Frontsänger Hannes Ostendorf wurde rechtskräftig verurteilt, weil er 1991 an einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bremen beteiligt war. Er spielte auch in der konspirativ agierenden Band “Nahkampf”, die dem in Deutschland verbotenen “Blood & Honour”-Netzwerk nahesteht. Die Band “Kategorie C” fungiert folglich als Schnittstelle zwischen Hooligans und militanten Neonazis. Mit gewaltverherrlichenden Texten über die so genannte “3. Halbzeit”, Alkoholexzesse und Kameradschaft bemüht sich die Band seit ihrer Gründung im Jahr 1997, rassistische Stimmung in Fußballstadien zu etablieren. “Nicht-rechte Faninitiativen sind einmal mehr gefragt, sich gegen Vereinahmungen von Neonazis zur Wehr zu setzen und engagiert gegen Rassismus und Diskriminierung im Stadion aufzutreten”, so ein Sprecher der Gruppe. “Es gilt, das braune Rechtsrock-Geschäft und die bevorstehende Propagandaveranstaltung für völkische Ideologie zu unterbinden.”
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Kategorie C vor Kurzem in Moers
Infos über Kategorie C
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wichtigtuerei !
artikel löschen, weil nur zur selbstprofilierung gedacht...
grüße von der einzig wahren antifa aus unna :)
offenkundig
da fehlen ja nur noch die schönen worte: unerträglich, bedrückend und befremdlich
kategorie-c bzw hungrige wölfe
also das kategorie c rechst ist bezweifel ich ein wenig!
aus eigenden erfahrungen von konzerten und auch aus erfahrungen aus erzählungen weiss ich, das der vorwurf der hier gemach wird nicht richtig ist!
bei konzerten von kategorie-c bzw hungrige wölfe sind sämtliche richtungen(links/mitte und leider rechst) vertretten leider aber auch rechte spinner! aber das hat man nicht nur bei kategorie-c bzw hungrige wölfe konzerten sonder geht durch alle richtungen!
ausserdem sollte man auch mal die vergangenheit ruhen lassen!soweit bekannt ist, hat kategorie-c bzw hungrige wölfe kein einziges lied bzw album was verboten wurden ist!!!
und was das thema gewahlt in den liedern angeht , wo ist ein unterschied zwischen über gewahlt singen und gewahlt anwenden wo unbeteilligte (g8,asem-gipfel, 1mai demo usw.) mit reingezogen werden? der unterschied besteht darin das wenn man über gewahlt singen tut es niemanden weh tut!
und falls ich jetzt als fake oder nazi beschimpft werde macht es ruhig!auch wenn es die unwahrheit ist! die leute die mich kennen wissen das ich kein nazi bin!
so weit erstmal!!!
nazis auf allen ebenden bekämpfen
nervig
Gruß an die A3, rock on
Antifa UNited
@ Prinz Charles Bronson
in diesem sinne
rechte und rechte hools immer und überall bekämpfen