[Berlin Freiraum Aktionstage] Hausbesetzung
Heute wurde um 18.00 Uhr, ein Haus des Ver.di-Immobilienfonds am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt. Das Haus steht seit Jahren zu Spekulationszwecken leer. Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk, hierarchische Organisation sowie Immobilien und Lohnpolitik.
[Berlin Freiraum Aktionstage] Hausbesetzung Michaelkirchplatz 4-5
Heute wurde um 18.00 Uhr, ein Haus des Ver.di-Immobilienfonds am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt. Das Haus steht seit Jahren zu Spekulationszwecken leer. Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk, hierarchische Organisation sowie Immobilien und Lohnpolitik. Ver.di reproduziert nur bestehende Verhältnisse und trägt keinesfalls dazu bei die Situation der Menschen zu verbessern.
Es ist nicht beabsichtigt das Haus nach einiger zeit wieder zu verlassen sondern dauerhaft drinnen zu bleiben. Die Besetzer_innen planen zahlreiche selbstverwaltete Projekte und Initiativen wie einen Umsonstladen um einen Ausgangspunkt für eine solidarische Ökonomie zu bieten, einen Stadtteilladen um ein Forum für den Kiez zu bieten, eine Kiezwerkstatt in der sich Anwohner_innen Werkzeug ausleihen und Sachen reparieren können, einen Theater/Zirkus-Projektraum, einen Garten als Anbau und Erholungsraum, mehrere Projekte für politische Bildung, sowie Gästezimmer und Wohnraum. Alle sind aufgerufen sich an Projekten zu beteidigen!!!
In dem Haus sollen gesellschaftliche Konflikte aufgegriffen werden. Die Besetzer_innen sehen als sollche u.a. die Wohnungslage, Arm-Reich, Geschlechterverhältnisse, Rassismus und andere herrschaftsförmige Umgangsformen. Der kampf gegen diese Konflikte wird sich grundlegend auf die Struktur des Hauses auswirken.
Es ist keineswegs beabsichtigt die Anwohner_innen zu beeinträchtigen. Die Besetzer_innen werden deswegen, so bald sich die Lage beruhigt hat, zu einem Treffen laden.
Um eine Räumung zu Verhindern ist es von größter Bedeutung, dass sich möglichst viele Menschen vor/in dem Gebäude einfinden. Kommt alle!!! Unterstützt die Besetzer_innen!!!
Es gibt Vokü, Musik und Getränke....
Die Besetzenden freuen sich auf euch.
Hört Radio FM 95,2 und achtet auf Updates
Bewegt euch in kleinen Gruppen damit die Polizei euch nicht stoppen kann.
Heute wurde um 18.00 Uhr, ein Haus des Ver.di-Immobilienfonds am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt. Das Haus steht seit Jahren zu Spekulationszwecken leer. Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk, hierarchische Organisation sowie Immobilien und Lohnpolitik. Ver.di reproduziert nur bestehende Verhältnisse und trägt keinesfalls dazu bei die Situation der Menschen zu verbessern.
Es ist nicht beabsichtigt das Haus nach einiger zeit wieder zu verlassen sondern dauerhaft drinnen zu bleiben. Die Besetzer_innen planen zahlreiche selbstverwaltete Projekte und Initiativen wie einen Umsonstladen um einen Ausgangspunkt für eine solidarische Ökonomie zu bieten, einen Stadtteilladen um ein Forum für den Kiez zu bieten, eine Kiezwerkstatt in der sich Anwohner_innen Werkzeug ausleihen und Sachen reparieren können, einen Theater/Zirkus-Projektraum, einen Garten als Anbau und Erholungsraum, mehrere Projekte für politische Bildung, sowie Gästezimmer und Wohnraum. Alle sind aufgerufen sich an Projekten zu beteidigen!!!
In dem Haus sollen gesellschaftliche Konflikte aufgegriffen werden. Die Besetzer_innen sehen als sollche u.a. die Wohnungslage, Arm-Reich, Geschlechterverhältnisse, Rassismus und andere herrschaftsförmige Umgangsformen. Der kampf gegen diese Konflikte wird sich grundlegend auf die Struktur des Hauses auswirken.
Es ist keineswegs beabsichtigt die Anwohner_innen zu beeinträchtigen. Die Besetzer_innen werden deswegen, so bald sich die Lage beruhigt hat, zu einem Treffen laden.
Um eine Räumung zu Verhindern ist es von größter Bedeutung, dass sich möglichst viele Menschen vor/in dem Gebäude einfinden. Kommt alle!!! Unterstützt die Besetzer_innen!!!
Es gibt Vokü, Musik und Getränke....
Die Besetzenden freuen sich auf euch.
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Bewegt euch in kleinen Gruppen damit die Polizei euch nicht stoppen kann.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Verhandlungstermin mit Verdi
Polizei
Hundertschaft
Aktuelle Infos
http://ticker.so36.net/
Neues
Ein Anwalt des Ver.di Immobilienfonds war bei dem Haus war aber sehr aggessiv und nicht gesprächsbereit. Das Verhandlungsteam der Besetzer brach daraufhin die Gespräche ab.
Bullen auf dem Dach
Unterstützung wird immernoch dringend benötigt!!!
Schonmal besetzt gewesen...
Stunden besetzt und dann gewaltsam von der Polizei geräumt.
Wirklich eine Schande ein so schönes Haus verfallen zu lassen und dann auch noch von einer Gewerkschaft ("Arbeitnehmervertretung")!
Hoffentlich hat die Aktion dieses Mal mehr Erfolg!
Verdi?!
News
Die Bullen fahren Wasserwerfer und Räumpanzer auf. Es sind auch ca. 30 Wannen am Michaelkrichplatz. Der Platz wurde von den Bullen abgespert.
Ein Mensch von Ver.di soll am Ort sein wird jedoch vom Verhanlungsteam nicht gefunden. Wahrscheinlich redet er gerade mit der Polizei. Diese bereitet gerade eine Flex vor.
Verstärkung wird dringend benötigt!!!
Festnahmen+Räumung(sversuch?)
-massive Polizeipräsenz
-Bullen sind im Haus
-gewaltätige Übergriffe der Polizei,Verletzte +min. 3 Festnahmen
-Ver.di hat vermutlich Strafantrag gestellt (Verräterpack!)
-Aber: Transparente hängen weiter am Haus und es sind auf jeden Fall noch Leute DRINNEN
-die Sache ist noch nicht vorbei
-Kommt hin und unterstützt die Menschen!
news
Wäre schön, wenn ein paar Menschen später noch zur GeSa kommen könnten.
HIN da!
die leute leute ham parolen gerufen und wurdebn immer wieda von den bullen genervt....
ma sehn was kommt...
ich hoffe das beste!!
alsoa wenn ihr könnt geht da hin und helft den leuten!!!
Räumung
- ca. 150 vorm haus
passt auf euch auf!
Presse
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Hausbesetzer;art126,2539326
Ich drück euch die Daumen...
Freiräume für Alle, Berlin bleibt dreckig!!!
Aktueller Stand
-Unterstützung vor Ort gewünscht!
-Anwälte von Ver.di (Verräterpack) und Ströbele (Unterstützer) vor Ort...
-Nein,nein,nein die Polizei hat noch lange keinen Feierabend :-) -solln se sich halt nen anderen Job suchen!
2 Bullendurchsage
3. und letzte Aufforderung
BesetzerInnen werden abtransportiert
als reaktion ging vor 5 minuten auf dem engelsdamm das erste auto in flammen auf!
Neue_r Besitzer_in
Haus gehört nicht mehr ver.di...
arrest? free again? call EA, 030 - 69 22222
We care for the people so that lawyers will help.
Try to write down soon what you have seen and what happened as exactly as possible and store it at a sure place for the case of a trial.
There will be people who check the antirepression- number 030 - 69 22222 (or the mailbox) during all the action days.
Take care, stay rebel!
GERMAN
Wir haben bisher von 6 Festnahmen erfahren, eine Person ist bereits wieder frei.
Bitte meldet Euch oder Eure FreundInnen ab, wenn Ihr /sie wieder draußen sind, damit klar ist, um wen man sich noch kümmern muss (AnwältInnen etc.) und um wem nicht mehr.
Wenn Ihr selber eingefahren seid oder Festnahmen gesehen/dokumentiert habt, schreibt so schnell wie möglich ein genaues Gedächtnisprotokoll und kommt in die EA-Sprechstunde,
spätestens, wenn es Post von den Bullen gibt. Wenn Ihr verletzt worden seid, lasst Euch die Verletzungen von einem Arzt oder einer Ärztin schriftlich bestätigen.
Zu einer Vorladung zur Polizei nicht hingehen! Gegen Bußgeldbescheide Widerspruch einlegen!
der EA Berlin ist während der Aktionstage durchgehend aktiv, das heisst, der AB wird regelmäßig abgehört und es wird sich um die Eingefahrenen gekümmert.
030/6922222
live: Dienstags von 20 - 22 h im Mehringhof
Wem gehört das Haus?
Danke Verdi!
Get off the Internet! Get out on the streets! This is our City! We take it back!
Radio
radio
http://nettlau.indymedia.org:2323/actiondays.ogg.m3u
is übrigens von der auf der indx-startseite verlinkten page:
https://piradio.puscii.nl/programm.html
GeSa
2 artikel
Polizei beendet Besetzung in Mitte nach wenigen Stunden
Das hat es in Berlin schon lange nicht mehr gegeben. Eine Hausbesetzung! Sie dauerte aber nur wenige Stunden…
Rund zehn bis 20 Jugendliche aus dem linken Spektrum besetzten gestern (27.Mai) ein leerstehendes Haus am Michaelkirchplatz in Mitte. Das Haus gehörte früher ver.di. Schätzungsweise 100 bis 150 Menschen versammelten sich vor dem Gebäude. Aus Besetzer-Kreisen hieß es, dass es sich um den sogenannten „Auftakt der Freiraum-Aktionstage“ handelt.
Auf Transparenten standen Parolen wie: „Wir bleiben alle! Selbstorganisierten Freiräume erkämpfen.“ Der neue Eigentümer stellte Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. Als die Polizei gegen 21 Uhr mit der Räumung begann, war auch Grünen-Politiker Christian Ströbele vor Ort.
Es blieb friedlich, nur einige Sympathisanten zündeten später einen Pkw an.
http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2008/05/28/polizei-beendet-hausbesetzung/polizei-beendet-hausbesetzung,geo=4669322.html
Hausbesetzung
Polizei räumt besetzten Ver.di-Altbau in Mitte
Etwa 20 Personen hatten sich in dem leerstehenden Gebäude am Michaelkirchplatz in Mitte verbarrikadiert. Nachdem die Polizei die Besetzer mehrfach aufgefordert hatte, das Haus zu verlassen, begannen die Beamten das Gebäude zu räumen. Vermittlungsversuche des Grünen-Bundestagsabgeordneten Ströbele blieben ohne Erfolg.
Etwa 200 Polizisten haben am Donnerstagabend ein gut drei Stunden zuvor besetztes Haus am Michaelkirchplatz in Mitte geräumt. Der Polizeieinsatz verlief bis in den späten Abend ohne gewalttätige Ausschreitungen. Ein Sympathisant der Besetzer wurde festgenommen.
Gegen 17.30 Uhr waren cirka 20 Angehörige der linksautonomen Szene in das Gebäude eingedrungen, hatten von innen die Haustür und Fenster verbarrikadiert und an der Fassade mehrere Transparente befestigt. Etwa zeitgleich versammelten sich vor dem Haus rund 150 Sympathisanten der Besetzer, die auf Plakaten dazu aufforderten, „selbstorganisierte Freiräume zu verteidigen“. Es handle sich bei der Besetzung um einen „Auftakt der Freiraum-Aktionstage“.
Bei dem vierstöckigen Altbau handelt es sich um die frühere Zentrale der Gewerkschaft Ver.di, das sich jedoch seit längerer Zeit nicht mehr im Besitz Ver.dis befindet. Schon kurz nach Beginn der Besetzung war die Polizei mit etwa 200 Beamten in Stellung gegangen. Gegen 20 Uhr dann rückten die Einsatzkräfte bis unmittelbar vor das Gebäude vor. Etwa zu dieser Zeit hatte der neue Eigentümer Strafanzeige gegen die Besetzer gestellt und damit die rechtliche Grundlage für eine Räumung schaffen lassen.
Nachdem die Polizei die Besetzer mehrfach vergeblich dazu aufgefordert hatte, das Haus zu verlassen, drangen die Beamten in das Gebäude ein. Um die Türen öffnen zu können, setzte die Polizei Trennschleifer ein. Im Haus nahm die Polizei dann Verhandlungen mit den Besetzern auf.
Etwa eine Viertelstunde später erschien der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans Christian Stroebele am Ort, um zu vermitteln. Nur einer guten halben Stunde verließ er das Haus jedoch wieder; offenbar hatte er die Besetzer nicht zum Aufgeben überreden können. Ströbele äußerte jedoch seine Kritik daran, dass Wohnungen ungenutzt leer stehen.
http://www.welt.de/berlin/article2040662/Polizei_raeumt_besetzten_Ver.di-Altbau_in_Mitte.html?nr=2&pbpnr=0
ein paar bilder der besetzung...27.05.2008
Blder der Action
Entschuldigt bitte,dass einige verwackelt sind,
die Bullen haben heftigst geschubst.
Freiräume schaffen und verteidigen.
Wir gehen nicht!
the world is an orange
Nach der Räumung wurden die Menschenketten von den Beamt_innen sehr massiv angegriffen und mit Fußtritten und Prügel bis zur Heinrich Heine Straße getrieben. Im Anschluss wurden alle bis zum U-Bhf Heinrich Heine Straße eskortiert wo sie von der Polizei in Schach gehalten wurden. Spontandemonstration am Heinrichplatz
Gegen 22.30 sammelte sich zwischen Heinrichplatz und Oranienplatz eine Unterstützer_innen-Demonatration. Die Polizei stoppte den Aufzug an der Ecke Oranienstr/Adalbertstr. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen und die Polizei schlug drangsalierte einzelne Menschen. Das Aussehen hatte in der Oranienstraße eine Bedeutung gewonnen, wie sie dort selten zu finden ist. Ältere Menschen oder nach Mainstrem-Geschmack gekleidete Menschen konnten sich verhalten wie Kinobesucher_innen. Alle schwarzgekleideten zwischen 20 und 30 Jahren wurden eingekesselt, in die Enge getrieben und schikaniert. Die Polizei war sich lange nicht einig, in welche Richtung die Zielgruppe den Ort zu verlassen hätte, so dass sie mehrmals hin und her geschickt wurden.
Warten auf die "Genoss_innen"Eine Gruppe von Menschen wartet seit 1 Uhr am Tempelhofer Damm vor dem LKA-Gebäude auf die Freilassung der in Gewahrsam Genommenen. Sie sagen "Wir warten darauf, das unsere Genoss_innen aus der politischen Haft entlassen werden, dabei gehören wir zur FDP." Die Polizei hat die Bier und Kaffee trinkende Gruppe darauf angesprochen, das sie als versammelte Menschen angemeldet werden müssten, konnte die Paragraphen aber nicht mehr auswendig rezitieren. So wurde dies zu einer angemeldeten Versammlung.
Die Gruppe einigte sich, das LKA nicht zu besetzen.
F-Hain
F-Hain II
nachtaktionen
http://www.inforadio.de/static/news_inforadio.shtml#250907
Leute frei
EA-Ergänzung zu Festnahmen draußen
Da sich inzwischen viele der Leute, die vor dem Haus (Michaelkirchstr.) oder in der Nähe festgenommen wurden, wieder beim EA abgemeldet haben und frei sind, gehen wir davon aus, dass die Bullen alle rausgelassen haben (also die BesetzerInnen und UnterstützerInnen davor).
Wir können das nur dann ganz definitiv feststellen, wenn sich die Leute (oder deren Kontakte) auch abmelden, die eingefahren sind.
Mindestens eine Person wurde bis nach Lankwitz auf die Wache gefahren, oder zumindest da raus gelassen.
Take care!
>>>>
ENGLISH:
The antirepression-hotline (EA) has the information of a lot of people, who has been arrested in front of the squatted house tuesday evening, that they have been released.
Therefore we presume that all people arrested tuesday evening/night are free again.
A precise information about this depends on the poeple, who call us to tell that they / their friends have been set free.
At least one person has been drived to a police station far away, near Lankwitz.
Take care!
pressespiegel
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news7508215.html
Besetztes Haus in Berlin geräumt
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1211952087003.shtml
Brandanschläge nach Räumung eines besetzten Hauses
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Hausbesetzer-Mitte;art126,2539326
Polizeireport
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/polizeireport/101441/index.php
Polizei räumt besetztes Haus: Autos brennen
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=beb&module=dpa&id=17882532
Autos gehen nach Räumung in Flammen auf
http://www.welt.de/berlin/article2040662/Autos_gehen_nach_Raeumung_in_Flammen_auf.html
pmsler
Weitere Fotos von der Besetzung
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/270508hausbesetzung.html
Ea war einmal und ist nicht mehr!
Wie die Überschrift schon sagt..."es war einmal und ist nicht mehr"!
Es ist schön zu sehen wie die "Squatter-Szene" hier in Berlin sich darüber freut ein Haus für ein paar Stunden besetzt zu haben, das sogar ganze 150-300 Personen (Angaben sind ja in jedem Artikel unterschiedlich)zeitweilig anwesend waren, das die Bullen "ein bißchen geärgert wurden" und dass das "Piratenradio" sendet. Traurig!
Fragt ihr Euch eigentlich nie warum das so ist? Wir uns schon!
Vielleicht liegt es daran, dass die sogenannten "Freiräume", mal abgesehen von den Bewohnern,
für die Menschen keine Freiräume sind? Vielleicht liegt es daran dass selbsternannte "Zentren der Autonomen Szene" genau DAS nicht sind? Vielleicht sollten einige "Besetzer" erstmal realisieren das sie gar keine Bestzer sind sondern jeden Monat schön ihre Miete überweisen und sei es nur auf ein Sperrkonto. Gezahlt ist gezahlt! Da ist dann auch ein Oldschoolspruch wie "...Miete verweigern Kündigung ins Klo - Häuser besetzen sowieso!" etwas unangebracht. Aber der Spruch steht im Bezug auf die heutige "Szene" auch für genau diese. Nämlich viel Geschwafel ohne das Taten folgen!
Nun ja. Aber weiter mit der Frage "Warum so wenig Unterstützung"?
Vielleicht liegt es daran dass sich der Oldschool-Squatter wie aber auch der "Ottonormal-Bürger" nicht mit der sogenannten Szene identifizieren kann? Was wird denn dem Normal-Berliner Eurerseits geboten? Das letzte was auch von Anwohnern und deren Kindern genutzt wurde war der Abenteuerspielplatz in der Kreutzigerstr. und der wurde bekanntlich vor 10 Jahren platt gemacht. Ihr tragt nichts nach aussen womit sich ein Anwohner identifizieren kann im Gegenteil, die sind froh wenn ihr raus seid. Wieviele "Nachbarn" waren in der Liebig beim Strassenfest? Keiner! Wieviele "Nachbarn" lassen sich in der Köpie blicken? Keiner! Wieviele Menschen aus der Nachbarschaft würden sich, vieleicht sogar militant, für Euch einsetzen, wie es ja bei der Mainzerstrasse durchaus der Fall war? Keiner! Spontandemos mit 10-15 000 Menschen waren damals keine Seltenheit. Heute sind "...300 Menschen...kraftvoll und entschlossen(!)...." durch den Kiez gelatscht?! Und das Fazit daraus? Der einzige Tag an dem die militante Linke noch aktiv war, ist und hoffentlich bleibt, der 1.Mai, wird zum Spielball antideutscher Hetzkampanien! "...multikulti Randale in X-Berg..."?????? Ohne Worte!
Vielleicht sollten einige selbsternannte "Freiräume" die Anarcho A`s und die Schwarz/Roten Fahnen aus ihrem Alltag entfernen, ihre Fassade blau/weiß anpinseln und mal klare Positionen beziehen damit diese wie auch jene Seite weiß woran sie ist! Und damit meinen wir nicht nur
die Liebig 14! Wie kann sich etwas "Freiraum" nennen, was antideutsche Propaganda, die in erster Linie Nationalistisch ("Support Israel") ist unterstützt? Wir supporten "Besatzung, Krieg, Mord und Zerstörung" also eigentlich alles was einem freien Leben entgegensteht aber wir nennen uns "Freiraum" hissen eine schwarz/rote Fahne malen uns ein Anarcho A an die Fassade und wissen anscheinend noch nichtmal wofür dieses steht?! Vielleicht sollten auch mal Projekte wie die Köpie darauf achten wer bei ihnen druckt und die Scharni wer bei ihnen so alles DJ spielen darf. Leute, solange ihr auf verschiedenen Hochzeiten tanzt um Euch im Ernstfall möglichst viele Türen offen zu halten
werden wir Euch jegliche Unterstützung versagen!
Freiheit für ALLE Völker!!!!
Kein Fußbreit den Nationalisten und Rassisten!
Für ein Herrenfreies Leben ohne Angst!
es war einmal und ist nicht mehr! wichtig!!
Gemeint war die Liebigstr.34!!!!!! Also XB und Konsorten!
Hiemit bitten wir um Entschuldigung!
Werz & Werz
damit meine ich nicht die - ver.di eigene - Immobilienverwaltungsgesellschaft IVG, sondern
"Werz & Werz"
im Tagesspiegel steht zu lesen:
"Nach Tagesspiegel-Informationen ist es nun im Besitz der Firma „Werz & Werz“."
und
"Am Dienstagabend hätten die Besetzer versucht, mit einem Verdi-Juristen zu verhandeln – vergeblich. „Wir sind nicht mehr zuständig“, hieß es dann gestern als Erklärung bei Verdi. Ein Sprecher bestätigte, dass das Haus an eine private Firma verkauft worden ist. Es fehle lediglich noch der Eintrag ins Grundbuch. „Der neue Eigentümer bereitet auch schon die Sanierung vor. Es sollen dort Wohnungen entstehen“, sagte der Sprecher."
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Hausbesetzer-Mitte;art270,2539806
das würde zwar an der an ver.di zu übenden kritik nicht viel ändern, wäre aber scheiße für die verhandlungen zwecks rücknahme der strafanzeigen!
grüße
Fotos von der Räumung des besetzten Hauses
Video zur Hausbesetzung Michaelkirchstr. 4
kurzdokumentation // deutsch // 6:30 min // 01.06.2008
http://freundeskreis-videoclips.de
"Heute, am 27.05.2008, haben wir um 17:45 Uhr ein Haus besetzt! Das Haus gehört Verdi und stand viele Jahre leer. Nun haben wir gesagt: Schluss mit sinnlosem Leerstand - her mit dem sozialen Zentrum! Das Haus befindet sich direkt am Michaelkirchplatz. Zu Fuss braucht ihr vom Kotti nur 5 Minuten." (Quelle: Handzettel)
Die Dokumentation beginnt ca. 21:00 Uhr vor dem Haus, als die "Polizei" die Eingangstür aufbricht. Möglicherweise ist die da aber bereits, wie die BesetzerInnen selbst, über das Dach in das Spekulationsobjekt eingestiegen. Nicht, weil Häuser generell nicht besetzt werden dürften, sondern weil Verdi und ein Immobilienverwalter Strafanträge gestellt haben.
Vor dem Haus versammelten sich ungefähr 300 UnterstützerInnen, die sich durch ihre Anwesenheit und Sprechchöre mit den Besetzenden solidarisierten und später von der "Polizei" mit Platzverweisen und Fusstritten bis Heinrich-Heine-Straße belästigt wurden. (Ein Augenzeuge berichtete, dass scheinbar wahllos Menschen in Wannen gezogen wurden.)
Ströbele ist mit seinem Einsatzfahrrad vor Ort und kommentiert das Geschehen, die leerstehenden Häuser in Berlin und die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der Gewerkschaft Verdi. Am nächsten Morgen äußern sich die BesetzerInnen selbst zu ihrer Aktion und darüber, wie absurd es ist, dass Wohnungen hin und her verkauft werden und selbst Gewerkschaften bei dem Planspiel "Immobilienspekulation" möglichst unauffällig mitmischen wollen (s. pdf Stellungnahme und Konzept der Besetzenden auf der Freundeskreis-Website).
Ver.di und Immobilien
Während der DGB-Dachverband weitestgehend aus dem Immobilienmarkt ausgestiegen ist, bleibt Verdi dort weiter munter tätig. Die Dienstleistungsgewerkschaft ist z.B. über die VVG stark beteiligt an der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft DAWAG. Der Verdi-Finanzbericht frohlockt diesbezüglich: „Die DAWAG hat einen Wohnungsbestand von rund 6.000 Wohnungen, und es sind … in der DAWAG erhebliche Finanzanlagen. Die DAWAG trägt erfreulicherweise erheblich zu unseren Vermögenserträgen bei.“ Daneben gehören Verdi selbst 48 Objekte, davon 34 Gewerbeimmobilien und 14 Bildungsstätten, wovon ein Teil fremd vermietet wird. Herzberg selbst sieht darin „eine gute Wertanlage“. Momentan versucht Verdi aufgegebene Bildungsstätten gewinnbringend zu verkaufen.
Schließlich unterhält Verdi noch die Immobilienverwaltungsgesellschaft der ver.di GmbH. Im Mai kam es in Berlin zur Besetzung eines Hauses dieser Gesellschaft, das zu Spekulationszwecken seit Jahren leer steht. Damit protestierten die BesetzerInnen u.a. gegen Verdis Immobilienpolitik und bemerkten richtigerweise: „Denn anstatt der Verwertungslogik kämpferisch etwas entgegen zu setzen, wie es sich für eine Gewerkschaft gehört, ist ver.di fröhlich mit dabei.“(25) Wenn Herzberg betont: „Wir machen das …., um die finanziellen Grundlagen unserer Kampfkraft zu stärken“, dann zeugt das von der starken Verwurzelung kapitalistischen Denkens in diesen Kreisen. Verdi und der DGB machen nicht nur Geschäfte mit dem Lebensraum, der für viele Menschen existentiell ist. Dafür und für all die anderen kapitalistischen „Engagements“ der DGB-Gewerkschaften gibt es keine Entschuldigung.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zur Substituierung der einen durch die andere
weiter infos im ticker
hier kommt
Ich muss jedoch sagen, auch wenn Verdis Kapitalismuskritik sicher sehr verkürzt ist, dass es wirklich bessere Häuser gegeben hätte, als klonterrevolutionär oder ähnliches kann man verdi nicht bezeichnen...
Solidarische Grüße aus der Stadt mit der Flora !
respekt
Schön, aber
Keine Stadt = Berlin?
@schön, aber welche...
Ruhig mal lesen, bevor das Meckern losgeht;-)
Solidarität!
Wenn ich das nächste mal in Berlin bin, schau ich bei euch vorbei.
Lasst euch nicht unterkriegen!
EineR von Freiraum Innsbruck
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Squat the world!
solidarität
Festnahmen
Der EA ist heute noch bis mindestens 22:00 besetzt und der Anrufbeantworter wird in regelmäßigen Abständen abgehört.
Lasst es krachen
Haltet Augen und Ohren auf!!
Dezentrale Aktionen starten!
beteiligt euch an aktionen!
FELS to the front
Ready to rumble?
Keine Räumung wird vergessen!
Für mehr Liebe, Kraft und 'ne lange Nacht!
http://www.nextsteffi.tk
Spontandemo
Sponti
unterstützer
we all listen to the
solidarische grüße aus baden württemberg !
radio
Solidarische Grüße
squat the world - egal ob in der Proving oder in den Metropolen!
Solidarität ist eine waffe
lied piradio
Super Sound Piratenwelle
Euer Piradio ist top !
Soligrüsse an die Leute in Berlin !
Lasst euch nicht kleinkriegen !
A.C.A.B.
Kommentare verschwinden
Vernetzung
Schöne Aktion,
aber für mcih stellt sich die Frage, ging die Aktion nur über Indymedia Publik???? Da über Jabber oder andere Messenger mir nichts mitgeteilt wurde. Denke, dass die Kommunikation besser hätte organisiert werden können, zumindest wären dann auch mehr leute dagewesen.
Verkürzte Kapitalismiuskritik
VerDi eine Verkürzte Kapitalismuskritik vorzuwerfen, ist ohne inhaltlichen Bezug auf tatsächlich geäußerte Inhaltliche Dummheiten erstmal etwa genauso sinnvoll, wie der FDP eine verkürzte Kapitalismuskritik vorzuwerfen.
Wozu sollte VerDi denn Kapitalismus kritisieren; sind diese Gewerkschaften doch die Interessenvertretung ihrer MitgliederInnen wenn es darum geht, den Wert ihrer Arbeitskraft auszuhandeln. Das bleibt zwangsläufig in der Logik kapitalistischer Produktion befangen, klar, ist deshalb aber per se noch nichts schlechtes.
Wenn´s um dummes "Heuschrecken"-Geschwätz geht, was ja oft aus dem Gewerkschaftsbereich kommt, ist das was anderes, wenn man das als verkürzt kritisiert, weil es eben ein autoritäres, dem Antisemitisms verwandtes Muster ist. Im Fall von VerDi sollte man, finde ich, überhaupt erstmal Kapitalismuskritik fordern oder den Verein daran erinnern, dass ArbeiterInnen-Interessenvertretung eben mehr sein kann als bloß das Aushandeln von besseren Löhnen oder Arbeitsbedingungen.
Und wo wir gerade beim Verkürzen sind: Die VerDi-"SpekulantInnen" folgen einfach nur der Logik des Marktes, wenn sie im Fall des hier genannten Hauses Wohnraum leerstehen lassen.
Innerhalb der Logik des freien Warentausches mit Moral oder Unmoral anzufangen ist dann O.K., wenn man damit zeigen möchte, dass es innerhalb eben dieser Logik nicht um menschliche Belange geht, sondern die Verwertung des Werts, um die Ausbeutung menschlicher Arbeitkraft.
Das ganze aber als Vorwurf an einzelne kapitalistische Akteure zu formulieren ist verkürzte Kapitalismuskritik at its best und führt in dieselbe Heuschreckenfalle, in die Münteferings, Lafontaines und anderes sozialdemokratisches oder gewerkschaftliches Gesindel immer wieder gerne reintappen.
Spekulation also hin oder her: Wenn VerDi auf kapitalistischem Wege (wie auch sonst?) Massen von Geld verdient, kommt es immerhin der ArbeiterInnen-Interessenvertretung zugute. So können Streiks, MitarbeiterInnen Propaganda etc. bezahlt werden. Auch wenn das nicht so radikal abläuft, wie man das manchmal gerne hätte, ist das im Ergebnis immerhin besser als nichts.
Was ist denn mit den ganzen VerDi-Mitgliedern, die als ArbeiterInnen bestimmt kein wirklich nettes Leben haben und die sich von ihrer Mitgliedschaft bei dem Laden ein klein wenig mehr Wohlstand und Sicherheit erhoffen? Sind die es nicht Wert, bloß weil sie Barrikadenkampf und Kapitalismuskritik nicht zu ihrem ersten Lebensinhalt erklären? Weil sie vielleicht nicht euren intellektuellen Hintergrund haben oder einfach ausreichend mit alltäglichen Autoritätskonflikten versorgt sind, um sich nicht auch noch mit den Bullen rumschachern zu wollen? Ich hab schon das Gefühl, dass da ein bisschen das Revolutionspathos mit euch durchgegangen ist, das finde ich doof, überheblich.
Ich kann mit den meisten Aussagen von VerDi auch nix anfangen, aber diese Gewerkschaft erfüllt eben auch eine Funktion, in dieser Hinsicht sollte man schon solidarisch sein, finde ich.
Häuser zu besetzen ist ja an sich nichts schlechtes, dann aber bitte in Verbindung mit einer unverkürzt radikalen, kommunistischen Kritik. Aber doch nicht so. Und dann dieses "Wir machen hier jetzt was gaaanz tolles gemeinsam...": legt den Schluss nahe, dass ihr euch für was besseres, wichtigeres haltet, bloß weil ihr ein paar Wände streicht und behauptet, ihr würdet mit eurer Besetzung einen "Freiraum" schaffen. Und wenn ihr den "Freiraum" macht wird er ganz toll, weil ihr wisst, wie das geht mit der Freiheit. Gemeinsam basteln nämlich, Vokü und das Klo nicht ständig putzen müssen, gell? Ich unterstelle da mal eine äh, - doch sehr substantialistische Auffassung, die nicht weit entfernt ist von der Idee des Bauers, der sich im Schweiße seines Angesichts auf der Scholle ackernd, moralische Immunität gewinnt.
Wenn das alles nicht stimmen sollte, dann könnt ihr´s ja getrost überlesen und sagen, "das trifft auf uns nicht zu, da wurden wir falsch verstanden" - dann erklärt das bitte. Kann ja sein dass ihr vernünftigere Fugblätter hattet als das, was aus dem Artikel hier hervorgeht.
Mit irgendwie doch mit solidarischen Grüßen, weil Recht und Ordnung ja doch meistens nur die Sicherung der bestehenden Machtverhältnisse bedeuten, vor dem Hintergrund find ich eure Aktion wenn nicht gelungen, dann doch immerhin O.K.
MitgliederInnen
@oldschool
Völkisches Denken hat in unserer Linken kein Platz. Vielleicht war das "früher" (ja, die 80er... SON SCHEIß) cool, aber heute sind wir da um einiges weiter: Wer die Menschen in Kategorien wie "Völker" (warum nicht gleich "Rassen") einteilt, ist nicht unbedingt besser als FK oder NPD.
Ansonsten stimme ich dir zu. Es sollten sich mehr an den Actiondays beteiligen. Das müssen ja zu diesem Zeitpunkt nicht mal Anwohner o.ä. sein, würde schon reichen wenn die "Szene" aktiv sein würde. Ich denk aber, dass kommt noch: vor allem Freitag (Squatters Run), Samstag (Reclaim K36), Sonntag (Fuck Yuppies) wirds recht heiß werden (in jeder Hinsicht).
Zur Hausbesetzung am Dienstag
Danke an alle, die sich - wie auch immer - an der Aktion beteiligt haben
Danke für die Unterstützung von draußen
Danke für die VoKü
Danke für die Musik
Danke für das Rufen
Danke für das Helfen
Danke für das Abwehren des ersten Angriffs der 23ten
Danke an die Anwohner_innen, die uns mit Infos versorgt haben
Danke für das Verteidigen des Hauses bis zum Schluss
Danke für das Warten und die Versorgung vor der GeSa
Danke für die Grüße von woanders
Wir haben es versucht, wir haben es ernst gemeint, wir wollten das Haus, wir wollten verhandeln. aber ver.di und die Bullen haben uns nicht verstehen wollen. So hat es also nicht geklappt, nun steht das Haus weiter sinnlos leer. Aber vielleicht klappt´s ja beim nächsten Mal.
Aus dem Kreis der Besetzer_innen
Na gut!
Wohnungen! Prima!
grüße"
-> dann über die strafanzeigen rumzuheulen ist falsch.
@oldschool
Ach, übrigens: Früher war alles besser, nicht wahr? Da geb´s noch keine Antideutschen, die viel zu komplizierteTexte geschrieben haben. Da konnte man Politik noch auf prägnante wie realitätsgerechte Formeln wie "amis raus" zusammenkürzen, ohne dass gleich alle rumgeheult habe. Und jedes Jahr am ersten Mai Berlin auseinandernehmen und dabei schamlos von Revolution rumblubbern. Hach, die gute, alte Zeit...
Noch leichter hatten´s die Linken übrigens unterm NS: Da war noch offensichtlicher, wo der Feind steht. Würde zu dir passen, wenn du dir auch den zurückwünschen würdest, um der Klarheit der Verhältnisse willen.
rinks und lechts eine auf die Ohren,
bussi
geringe oder starke Solidarität?
Auch wenn "Oldschool" mit der Völker-Parole eine sehr einfache Weltsicht an den Tag legt, trifft er/sie hier ein grundsätzliches Problem in Berlin:
"Wir" sind tausende (siehe 1.Mai oder verschiedenen Antifa-Mobilsierungen der letzten Jahre), haben im europaweiten Masstab vergleichsweise wahrscheinlich die beste Infrastruktur (vertraglich abgesicherten billigen Wohnraum, Gemeinschaftsräume und -Werkstätten, eigene Medien, einige kollektive Betriebe, Soligeld-Möglichkeiten, professionelle Rechtshilfe...) und machen verdammt wenig daraus.
Immer, wenn hier ein irgendein Spektrum eine gewisse Stärke erreicht, kommt der Spaltpilz.
Da reiht sich sogar "Oldschool" ein. Natürlich hat der sog. "antideutsche" Diskurs längst den Konsens linker Politik verlassen. Nur haben viele frühere sog. "Anti-Deutsche" diesen Diskurs ja glücklicherweise auch hinter sich gelassen. Und zumindest in der Frühzeit dieses Diskurses gab es ja interessante Fragestellungen und Begriffsklärungen, die eben überfällig waren.
Solidarität ist eine schwierige Sache. Manche üben sie aus dem Bauch raus, andere nach Lektüre und Diskussion. Beide Rangehensweisen schiessen Kapriolen (z.B. "Boykotiert Israel" der "Solidarität mit Israel") oder offener Zustimmung zu autoritären "Befreiungs"-Bewegungen oder US-amerikanischer und britischer Kriegspolitik.
Wichtig erscheint mir, dass sich Linke in Berlin wieder untereinander inhaltlich austauschen. Solidarische Kritik will gelernt werden, sowhl beim üben als auch beim annehmen.
Gelegenheiten gibt es viele. Ich bin mir sicher, es gibt noch viele weitere. Bitte ergänzen:
- Autonomem VV, monatlich am 13. um 19.30 in der KÖPI
- Freiräume VV, vielleicht kann mal jemand die nächste hier ergänzen
- interim
"es war einmal und ist nicht mehr!" egal!
Ich bin mir sicher, daß es in Deutschland Millionen Menschen gibt die in dieser Richtung Sympathie empfinden! Auch wenn die meisten sie nicht äussern.
Ausschlaggebend ist das Empfinden von Recht und Unrecht, vor allem im Zeitalter von Geiz und Gier!
Spaltungsversuche ignorieren!!!
Da fällt einem nichts mehr zu ein!
Ey, Leute so ein Stumpfsinn kann doch nicht Euer ernst sein?!
Soll das eine inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Artikel sein?
Da hat aber einer mal wieder alles bestätigt was in dem gemeinten Text angesprochen wurde.
Dazu kommt ein wichtiger Aspekt den Du vergessen hast! Du schreibst: "...bla, bla als man es mit seinen Inhalten noch nicht so genau nehmen MUSSTE...."
Genau da liegt der Hund begraben! Ich für meine Person lasse mir von niemandem vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe! Mir verbietet niemand den Mund und ich kann alles aber ich MUSS GAR NICHTS! Und genau das solltest du Dir mal durch den Kopf gehen lassen, Du "Zombie", oder Marionette oder sollte ich lieber Du Sektenguru sagen? Du hast ja noch nichtmal was zu sagen ausser diesem geistigen Müll den Du hoffentlich nicht Argumentation nennst.
Ich denke genau das ist in dem besagten Text unter anderem gemeint. Also geh`mal weiter Grigat lesen und verschone uns bitte mit Deinem autoritären Unsinn. Danke
18-Jähriger stirbt in Polizeigewahrsam
Polizei
18-Jähriger stirbt in Polizeigewahrsam
Ein 18 Jahre alter Mann ist am Morgen im Polizeigewahrsam in Berlin-Tempelhof erhängt aufgefunden worden.
Wie die Polizei mitteilte, habe sich der Mann an seinen Schnürsenkeln selbst aufgehängt. Zwar sei er noch lebend gefunden worden, doch trotz aller ärztlichen Bemühungen im Krankenhaus gestorben, sagte ein Sprecher.
Der 18-Jährige war mit weiteren Personen wegen einer Sachbeschädigung in Spandau festgenommen worden.
Stand: 30.05.2008 07:42
Quelle: RBB
Notwendiger Nachtrag!
Was weniger schön ist, ist die Tatsache dass uns wieder einige Menschen instrumentalisieren wollen. Diese holen zu einem Rundumschlag gegen militante Aktionen aus und unterstellen uns die gleichen Ansichten. Davon distanzieren wir uns!
Aber wir haben uns nie und werden uns niemals von militanten Aktionen distanzieren!
Wir begrüßen sämtliche militanten Aktionen gegen Dinge wie die Wagensportaktionen, das smashen von Banken und ähnlichem! Davon wird uns auch das dumpfe rhetorische Gelaber der "Antideutschen" ala "...verkürzte Kapitalismuskritik.." nicht abhalten. Ebenso begrüßen wir militante Aktionen gegen Faschos, Bullen oder fette Politics und Bonzen!
Wir finden es wichtig und richtig linksradikale Forderungen zu stellen und diesen auch mit Militanz Nachdruck zu verleihen. Dabei ist die Massenmilitanz, sprich die direkte Konfrontation mit dem Feind bei Strassenschlachten und ähnlichem, immernoch das beste Mittel um eine starke und entschlossene Bewegung zu repräsentieren. Die Ansätze waren 2007 da. Denkt an den 2.Juni in Rostock. Auch die Aktionen um das "Ungdomshuset" waren da um einiges repräsentativer. Aber auch da waren es oft Nachbarn und Anwohner die mit etlichen Dingen geholfen haben, sich teilweise sogar auf Konfrontationen mit den Cops eingelassen haben. Es kamen aus zig Ländern Aktivisten um gemeinsam auf den Barrikaden zu stehen. Die internationale Solidarität hat es möglich gemacht.
Und hier haben wir Sorgen wie ".. das heisst heute antinationale solidarität..".
Das Arbeiterlied die "Internationale" wird auf Grund ihres Textes "...Völker hört die Signale..." zum NPD-Song dekradiert. Aufnäher mit den Aufdrucken "Gegen Nazis-für Frieden und Völkerverständigung" werden wahrscheinlich demnächst von der antideutschen Szenepolizei eingezogen und unkenntlich gemacht. Mit dieser Idiotie muss hier endlich mal Schluß sein!
Mit unserem Boikott und unseren Texten wollen wir zum Nachdenken anregen. Wir wollen niemanden diffamieren und schon gar nicht wollen wir hier irgendwen spalten. Das war, ist und bleibt wohl doch eher die "Aufgabe" der Antideutschen.
Denn unsere Parole heißt damals wie heute: NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!
Das wir noch in der Lage sind ausserhalb eines kleinen elitären Kreises zu mobilisieren zeigt jedes Jahr der 1.Mai. Es beteiligen sich noch immer etliche tausend Menschen an der revolutionären 1.Mai Demo und es werden, wie man dieses Jahr sehen konnte, auch wieder mehr. Auch wenn die Medien anderes verlauten lassen, wenn die Pressehetze bis hin zu antideutschen Spaltungsversuchen die jährlichen Mairiots als Randale besoffener Chaoten abtun oder wie schon erwähnt die Antideutschen sie als "..Multikulti Randale in X-Berg" bezeichnen. Der 1.Mai war, ist und bleibt ein internationaler revolutionärer Kampftag hier in Berlin!! Und das ist auch gut so! Es ist wichtiger denn jeh für unsere Forderungen, Wünsche und Hoffnungen auf die Strasse zu gehen und zu kämpfen.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren
Das bringt uns zu einem wichtigen Punkt.
Jede/r der/die kämpft geht auch ein gewisses Risiko ein, siehe die Verhaftungen der letzten Tage. Wir sind bereid zu kämpfen und wir sind bereid Opfer zu bringen. Aber wenn wir kämpfen und wenn wir Opfer bringen dann für Sachen hinter denen wir 100% stehen, die wir im Knast noch verteidigen und nicht irgendwann bereuen und dazu gehört die Berliner "Häuserszene" leider nicht mehr!
Dennoch wünschen wir den Gefangenen der letzten Tage viel Mut und Kraft!!
Sonntag "FUCK YUPPIES" !!
Freiheit für alle Völker!
Kein Fußbreit den Nationalisten und Rassisten!
Für ein herrenfreies Leben ohne Angst!
Wir sehen uns auf den Barrikaden-zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Viva Wagensportliga!