[Berlin Freiraum Aktionstage] Hausbesetzung

Mayaction2008 27.05.2008 18:10 Themen: Freiräume Soziale Kämpfe
Heute wurde um 18.00 Uhr, ein Haus des Ver.di-Immobilienfonds am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt. Das Haus steht seit Jahren zu Spekulationszwecken leer. Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk, hierarchische Organisation sowie Immobilien und Lohnpolitik.
[Berlin Freiraum Aktionstage] Hausbesetzung Michaelkirchplatz 4-5

Heute wurde um 18.00 Uhr, ein Haus des Ver.di-Immobilienfonds am Michaelkirchplatz 4-5 besetzt. Das Haus steht seit Jahren zu Spekulationszwecken leer. Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk, hierarchische Organisation sowie Immobilien und Lohnpolitik. Ver.di reproduziert nur bestehende Verhältnisse und trägt keinesfalls dazu bei die Situation der Menschen zu verbessern.
Es ist nicht beabsichtigt das Haus nach einiger zeit wieder zu verlassen sondern dauerhaft drinnen zu bleiben. Die Besetzer_innen planen zahlreiche selbstverwaltete Projekte und Initiativen wie einen Umsonstladen um einen Ausgangspunkt für eine solidarische Ökonomie zu bieten, einen Stadtteilladen um ein Forum für den Kiez zu bieten, eine Kiezwerkstatt in der sich Anwohner_innen Werkzeug ausleihen und Sachen reparieren können, einen Theater/Zirkus-Projektraum, einen Garten als Anbau und Erholungsraum, mehrere Projekte für politische Bildung, sowie Gästezimmer und Wohnraum. Alle sind aufgerufen sich an Projekten zu beteidigen!!!

In dem Haus sollen gesellschaftliche Konflikte aufgegriffen werden. Die Besetzer_innen sehen als sollche u.a. die Wohnungslage, Arm-Reich, Geschlechterverhältnisse, Rassismus und andere herrschaftsförmige Umgangsformen. Der kampf gegen diese Konflikte wird sich grundlegend auf die Struktur des Hauses auswirken.

Es ist keineswegs beabsichtigt die Anwohner_innen zu beeinträchtigen. Die Besetzer_innen werden deswegen, so bald sich die Lage beruhigt hat, zu einem Treffen laden.



Um eine Räumung zu Verhindern ist es von größter Bedeutung, dass sich möglichst viele Menschen vor/in dem Gebäude einfinden. Kommt alle!!! Unterstützt die Besetzer_innen!!!

Es gibt Vokü, Musik und Getränke....

Die Besetzenden freuen sich auf euch.

Hört Radio FM 95,2 und achtet auf Updates

Bewegt euch in kleinen Gruppen damit die Polizei euch nicht stoppen kann.
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Ergänzungen

Verhandlungstermin mit Verdi

Die Besetzenden 27.05.2008 - 18:25
Soeben wurde den Besetzenden ein Verhanlungstermin mit Verdi angeboten. Ein Anwalt trifft sich um 19.00 Uhr zu Verhandlungen mit Delegirten

Polizei

Die Besetzenden 27.05.2008 - 18:34
Die Polizei sammelt sich am Moritzplatz und steht vor dem Haus. Es befinden sich ca. 150 Menschen vor dem Haus. Verstärkung ist erwünscht. :)

Hundertschaft

Die Besetzenden 27.05.2008 - 18:48
So eben ist die 23. Hundertschaft und noch 6 weitere Wannen vor dem Haus angekommen.

Aktuelle Infos

im 27.05.2008 - 19:02
Liveticker zu den Actionday und aktuellen Aktionen:
 http://ticker.so36.net/

Neues

Die Besetzenden 27.05.2008 - 19:04
Die 23. zieht sich offenbar zurück. Das Anti-Konfliktteam der Polizei ist angekommen.
Ein Anwalt des Ver.di Immobilienfonds war bei dem Haus war aber sehr aggessiv und nicht gesprächsbereit. Das Verhandlungsteam der Besetzer brach daraufhin die Gespräche ab.

Bullen auf dem Dach

Die Besetzenden 27.05.2008 - 20:04
Es sind anscheinend Bullen aufs Dach gekommen!!! Gleichzeitig haben es noch ein paar Leute geschafft ins Haus zu kommen.
Unterstützung wird immernoch dringend benötigt!!!

Schonmal besetzt gewesen...

Nachbar 27.05.2008 - 20:16
Das selbe Haus wurde vor einigen Jahren (drei?) schonmal für einige
Stunden besetzt und dann gewaltsam von der Polizei geräumt.
Wirklich eine Schande ein so schönes Haus verfallen zu lassen und dann auch noch von einer Gewerkschaft ("Arbeitnehmervertretung")!
Hoffentlich hat die Aktion dieses Mal mehr Erfolg!

Verdi?!

Määääähdorn 27.05.2008 - 20:26
Verdi? Das waren doch die, welche ihre Riesenhütte unbedingt da an der Spree hinbauen mussten, wo damals der tolle Wagenplatz "Schwarzer Kanal" stand und diesen damit von dort vertrieben hatten. Wo es doch dort Bauplatz ohne Ende gab. Na ja, die tollen "Freunde" von der Gwerkschaft werden sich schon was dabei gedacht haben...

News

Die Besetzenden 27.05.2008 - 21:09
Es befinden sich ca. 350 Leute vor dem Haus. Es wird dringend Werkzeug & Baumaterial (z.B. Holz) benötigt. Die Menschen streichen das Haus neu an.
Die Bullen fahren Wasserwerfer und Räumpanzer auf. Es sind auch ca. 30 Wannen am Michaelkrichplatz. Der Platz wurde von den Bullen abgespert.
Ein Mensch von Ver.di soll am Ort sein wird jedoch vom Verhanlungsteam nicht gefunden. Wahrscheinlich redet er gerade mit der Polizei. Diese bereitet gerade eine Flex vor.

Verstärkung wird dringend benötigt!!!

Festnahmen+Räumung(sversuch?)

Nachbar 27.05.2008 - 21:18
-300-400 Leute vor Ort
-massive Polizeipräsenz
-Bullen sind im Haus
-gewaltätige Übergriffe der Polizei,Verletzte +min. 3 Festnahmen
-Ver.di hat vermutlich Strafantrag gestellt (Verräterpack!)
-Aber: Transparente hängen weiter am Haus und es sind auf jeden Fall noch Leute DRINNEN
-die Sache ist noch nicht vorbei
-Kommt hin und unterstützt die Menschen!

news

telefonist 27.05.2008 - 21:35
die 23. EH prügelt sich erneut durch. Etliche Verletzte, aber keine genaueren Infos. Es sind auf jeden Fall noch Leute im und vor dem Haus.
Wäre schön, wenn ein paar Menschen später noch zur GeSa kommen könnten.

HIN da!

HIN DA! 27.05.2008 - 21:38
um circa 10 nach 9 sind sehr viele bullen vonna 23. hundertschaft bis ans haus ran und dann an dem eingang rumgewerkelt bis sie ein bischen drinne waren weiter weiß ich es auch nciht-...
die leute leute ham parolen gerufen und wurdebn immer wieda von den bullen genervt....

ma sehn was kommt...



ich hoffe das beste!!

alsoa wenn ihr könnt geht da hin und helft den leuten!!!

Räumung

Mein name 27.05.2008 - 21:41
-im haus haben sich leute an die bausubstanz fixiert, bullen sind beschäftigt die leute loszuschneiden

- ca. 150 vorm haus

passt auf euch auf!

Presse

... 27.05.2008 - 21:43
Immerhin bis in die Zeitung geschafft!

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Hausbesetzer;art126,2539326

Ich drück euch die Daumen...

Freiräume für Alle, Berlin bleibt dreckig!!!

Aktueller Stand

Nachbar 27.05.2008 - 21:51
-Immernoch Leute im Haus!
-Unterstützung vor Ort gewünscht!
-Anwälte von Ver.di (Verräterpack) und Ströbele (Unterstützer) vor Ort...
-Nein,nein,nein die Polizei hat noch lange keinen Feierabend :-) -solln se sich halt nen anderen Job suchen!

2 Bullendurchsage

rke 27.05.2008 - 21:56
soeben erfolgte 2. Bullendurchsage von DJ ACAB an die Gruppe auf der Straße und auf dem Michaelkirchplatz in kleinen Gruppen Richtung Heinrich Heine abzuströmen.

3. und letzte Aufforderung

rke 27.05.2008 - 21:59
der Bullen den Platz zu räumen.

BesetzerInnen werden abtransportiert

Mein name 27.05.2008 - 22:40
Die BesetzerInnen werden jetzt gerade in Wannen gepackt und abtransportiert... vermutlich werden sie dem haftrichter vorgeführt...
als reaktion ging vor 5 minuten auf dem engelsdamm das erste auto in flammen auf!

Neue_r Besitzer_in

murmelo 27.05.2008 - 22:41
In dem Artikel der auf der Homepage des Tagesspiegels steht wir erwähnt, dass das Hause nicht mehr ver.di gehöre. Es sei verkauft worden und der_die neue Besitzer_in habe Strafanzeige gestellt. Gibt es Menschen die dazu etwas sagen können?

Haus gehört nicht mehr ver.di...

jaja gewerkschafter 27.05.2008 - 22:47
...das behaubtet zumindest der Tagesspiegel. Demnach hat der neue Eigentümer und nicht ver.di Strafanzeige gestellt. Wäre also gut wenn das mal jemand klären würde, bevor sich hier die ganze Wut an einer ebenso zweifelhaften wie unverzichtbaren Großorganisation entläd.

arrest? free again? call EA, 030 - 69 22222

EA Berlin 27.05.2008 - 22:51
We actually heard of 6 arrests by the police near the squatted house at Michaelkirchplatz. One person is free again. Please call the antirepression- number 030-69 22222 if you have been arrested and are free again, or if you know this from your friends.
We care for the people so that lawyers will help.
Try to write down soon what you have seen and what happened as exactly as possible and store it at a sure place for the case of a trial.

There will be people who check the antirepression- number 030 - 69 22222 (or the mailbox) during all the action days.

Take care, stay rebel!

GERMAN

Wir haben bisher von 6 Festnahmen erfahren, eine Person ist bereits wieder frei.
Bitte meldet Euch oder Eure FreundInnen ab, wenn Ihr /sie wieder draußen sind, damit klar ist, um wen man sich noch kümmern muss (AnwältInnen etc.) und um wem nicht mehr.

Wenn Ihr selber eingefahren seid oder Festnahmen gesehen/dokumentiert habt, schreibt so schnell wie möglich ein genaues Gedächtnisprotokoll und kommt in die EA-Sprechstunde,
spätestens, wenn es Post von den Bullen gibt. Wenn Ihr verletzt worden seid, lasst Euch die Verletzungen von einem Arzt oder einer Ärztin schriftlich bestätigen.
Zu einer Vorladung zur Polizei nicht hingehen! Gegen Bußgeldbescheide Widerspruch einlegen!

der EA Berlin ist während der Aktionstage durchgehend aktiv, das heisst, der AB wird regelmäßig abgehört und es wird sich um die Eingefahrenen gekümmert.
030/6922222
live: Dienstags von 20 - 22 h im Mehringhof

Wem gehört das Haus?

... 27.05.2008 - 23:07
Nach dem bürgerlichen Recht gehört das Haus zu 100% Verdi. Verwaltet wird das Haus durch eine Verdi eigene Immobilienfirma namens IVV. Sitz derer ist in der Jägerstr in Mitte. Hausnummer 6 soweit ich weiß. Geld machen die im Auftrag von Verdi mit dem Leerstehenlassen von UNSEREN Häusern und mit brutalsten Räumungen. Spekuliert wird mit öffentlichem Wohneigentum.

Danke Verdi!

Get off the Internet! Get out on the streets! This is our City! We take it back!

Radio

... 27.05.2008 - 23:21

radio

ich 27.05.2008 - 23:30
kopier dir diese url in den vlc-media player und los gehts

 http://nettlau.indymedia.org:2323/actiondays.ogg.m3u

is übrigens von der auf der indx-startseite verlinkten page:

 https://piradio.puscii.nl/programm.html

GeSa

bridging the gap 27.05.2008 - 23:42
Die Gefangenen werden gegen ca 2h vor der GeSa erwartet. Bringt Decken, Kaffee und Kuchen mit. Und aufgespießte Bullenköpfe.

2 artikel

(muss ausgefüllt werden) 28.05.2008 - 00:00
Haus besetzt – Haus geräumt
Polizei beendet Besetzung in Mitte nach wenigen Stunden

Das hat es in Berlin schon lange nicht mehr gegeben. Eine Hausbesetzung! Sie dauerte aber nur wenige Stunden…

Rund zehn bis 20 Jugendliche aus dem linken Spektrum besetzten gestern (27.Mai) ein leerstehendes Haus am Michaelkirchplatz in Mitte. Das Haus gehörte früher ver.di. Schätzungsweise 100 bis 150 Menschen versammelten sich vor dem Gebäude. Aus Besetzer-Kreisen hieß es, dass es sich um den sogenannten „Auftakt der Freiraum-Aktionstage“ handelt.

Auf Transparenten standen Parolen wie: „Wir bleiben alle! Selbstorganisierten Freiräume erkämpfen.“ Der neue Eigentümer stellte Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. Als die Polizei gegen 21 Uhr mit der Räumung begann, war auch Grünen-Politiker Christian Ströbele vor Ort.

Es blieb friedlich, nur einige Sympathisanten zündeten später einen Pkw an.

 http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2008/05/28/polizei-beendet-hausbesetzung/polizei-beendet-hausbesetzung,geo=4669322.html






Hausbesetzung

Polizei räumt besetzten Ver.di-Altbau in Mitte
Etwa 20 Personen hatten sich in dem leerstehenden Gebäude am Michaelkirchplatz in Mitte verbarrikadiert. Nachdem die Polizei die Besetzer mehrfach aufgefordert hatte, das Haus zu verlassen, begannen die Beamten das Gebäude zu räumen. Vermittlungsversuche des Grünen-Bundestagsabgeordneten Ströbele blieben ohne Erfolg.

Etwa 200 Polizisten haben am Donnerstagabend ein gut drei Stunden zuvor besetztes Haus am Michaelkirchplatz in Mitte geräumt. Der Polizeieinsatz verlief bis in den späten Abend ohne gewalttätige Ausschreitungen. Ein Sympathisant der Besetzer wurde festgenommen.
Gegen 17.30 Uhr waren cirka 20 Angehörige der linksautonomen Szene in das Gebäude eingedrungen, hatten von innen die Haustür und Fenster verbarrikadiert und an der Fassade mehrere Transparente befestigt. Etwa zeitgleich versammelten sich vor dem Haus rund 150 Sympathisanten der Besetzer, die auf Plakaten dazu aufforderten, „selbstorganisierte Freiräume zu verteidigen“. Es handle sich bei der Besetzung um einen „Auftakt der Freiraum-Aktionstage“.
Bei dem vierstöckigen Altbau handelt es sich um die frühere Zentrale der Gewerkschaft Ver.di, das sich jedoch seit längerer Zeit nicht mehr im Besitz Ver.dis befindet. Schon kurz nach Beginn der Besetzung war die Polizei mit etwa 200 Beamten in Stellung gegangen. Gegen 20 Uhr dann rückten die Einsatzkräfte bis unmittelbar vor das Gebäude vor. Etwa zu dieser Zeit hatte der neue Eigentümer Strafanzeige gegen die Besetzer gestellt und damit die rechtliche Grundlage für eine Räumung schaffen lassen.
Nachdem die Polizei die Besetzer mehrfach vergeblich dazu aufgefordert hatte, das Haus zu verlassen, drangen die Beamten in das Gebäude ein. Um die Türen öffnen zu können, setzte die Polizei Trennschleifer ein. Im Haus nahm die Polizei dann Verhandlungen mit den Besetzern auf.

Etwa eine Viertelstunde später erschien der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans Christian Stroebele am Ort, um zu vermitteln. Nur einer guten halben Stunde verließ er das Haus jedoch wieder; offenbar hatte er die Besetzer nicht zum Aufgeben überreden können. Ströbele äußerte jedoch seine Kritik daran, dass Wohnungen ungenutzt leer stehen.

 http://www.welt.de/berlin/article2040662/Polizei_raeumt_besetzten_Ver.di-Altbau_in_Mitte.html?nr=2&pbpnr=0

ein paar bilder der besetzung...27.05.2008

weiß der geier... 28.05.2008 - 00:20
bilder von besetzung am 27.05.2008

Blder der Action

tut nix zurSache 28.05.2008 - 00:23
Hier noch ein paar Bilder der ganzen Sache.
Entschuldigt bitte,dass einige verwackelt sind,
die Bullen haben heftigst geschubst.
Freiräume schaffen und verteidigen.
Wir gehen nicht!

the world is an orange

muss ausgefüllt werden 28.05.2008 - 03:11
Was passierte mit den Demonstrant_innen nach der Räumung?
Nach der Räumung wurden die Menschenketten von den Beamt_innen sehr massiv angegriffen und mit Fußtritten und Prügel bis zur Heinrich Heine Straße getrieben. Im Anschluss wurden alle bis zum U-Bhf Heinrich Heine Straße eskortiert wo sie von der Polizei in Schach gehalten wurden. Spontandemonstration am Heinrichplatz
Gegen 22.30 sammelte sich zwischen Heinrichplatz und Oranienplatz eine Unterstützer_innen-Demonatration. Die Polizei stoppte den Aufzug an der Ecke Oranienstr/Adalbertstr. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen und die Polizei schlug drangsalierte einzelne Menschen. Das Aussehen hatte in der Oranienstraße eine Bedeutung gewonnen, wie sie dort selten zu finden ist. Ältere Menschen oder nach Mainstrem-Geschmack gekleidete Menschen konnten sich verhalten wie Kinobesucher_innen. Alle schwarzgekleideten zwischen 20 und 30 Jahren wurden eingekesselt, in die Enge getrieben und schikaniert. Die Polizei war sich lange nicht einig, in welche Richtung die Zielgruppe den Ort zu verlassen hätte, so dass sie mehrmals hin und her geschickt wurden.
Warten auf die "Genoss_innen"Eine Gruppe von Menschen wartet seit 1 Uhr am Tempelhofer Damm vor dem LKA-Gebäude auf die Freilassung der in Gewahrsam Genommenen. Sie sagen "Wir warten darauf, das unsere Genoss_innen aus der politischen Haft entlassen werden, dabei gehören wir zur FDP." Die Polizei hat die Bier und Kaffee trinkende Gruppe darauf angesprochen, das sie als versammelte Menschen angemeldet werden müssten, konnte die Paragraphen aber nicht mehr auswendig rezitieren. So wurde dies zu einer angemeldeten Versammlung.
Die Gruppe einigte sich, das LKA nicht zu besetzen.

F-Hain

Roland Ionas Bialke 28.05.2008 - 03:54
In der Proskauer Strasse/ Rigaer Strasse standen etwa vor ein- und einhalb Stunden 2 grosse Polizeitransporter. Mehrere Polizei- und Feuerwehrautos fuhren mit Blaulicht durch die Gegend. Irgendwas grosses hat in der Nähe gebrannt, weil ein Brandgeruch wahrnehmbar war. Was genau, dass kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall waren dann noch einige Hundertschaftspolizisten VOR den Fischladen. Sie haben da irgendwas mit Taschenlampen gesucht.

F-Hain II

Roland Ionas Bialke 28.05.2008 - 04:51
Gegen 4 Uhr 10 sind am S-Bahnhof Frankfurter Allee sehr viele Einsatzfahrzeuge der Polizei. Polizisten, davon viele in zivil, stehen in einem Bahnhofsaufgang. Auf dem Bahnhof ist das LKA KT (Kriminaltechnik) und weitere Polizisten. Was genau dort passierte kann ich nicht sagen, und auch nicht ob das direkt im Zusammenhang mit den Aktionstagen steht.

nachtaktionen

surfer 28.05.2008 - 05:54
"Später seien jedoch Müllcontainer und Autos in Friedrichshain, Kreuzberg, Mitte und Prenzlauer Berg in Flammen aufgegangen." So stehts bei Inforadio, vielleicht der Grund für die Bullenpräsenz in der Nacht.

 http://www.inforadio.de/static/news_inforadio.shtml#250907

Leute frei

mmh 28.05.2008 - 06:00
Alle 13 in die GeSa gebrachten Leute von der Besetzung sind wieder draußen. Ca. 40 Menschen warteten die Nacht über vor dem Ausgang und organisierten Kaffee, Essen und das verdiente Bier. Über andere Festnahmen, z.B. vor dem Haus gab es keine Infos bisher.

EA-Ergänzung zu Festnahmen draußen

EA Berlin 030 69 22222 28.05.2008 - 10:02
GERMAN:

Da sich inzwischen viele der Leute, die vor dem Haus (Michaelkirchstr.) oder in der Nähe festgenommen wurden, wieder beim EA abgemeldet haben und frei sind, gehen wir davon aus, dass die Bullen alle rausgelassen haben (also die BesetzerInnen und UnterstützerInnen davor).

Wir können das nur dann ganz definitiv feststellen, wenn sich die Leute (oder deren Kontakte) auch abmelden, die eingefahren sind.

Mindestens eine Person wurde bis nach Lankwitz auf die Wache gefahren, oder zumindest da raus gelassen.

Take care!

>>>>

ENGLISH:


The antirepression-hotline (EA) has the information of a lot of people, who has been arrested in front of the squatted house tuesday evening, that they have been released.
Therefore we presume that all people arrested tuesday evening/night are free again.
A precise information about this depends on the poeple, who call us to tell that they / their friends have been set free.

At least one person has been drived to a police station far away, near Lankwitz.

Take care!

pmsler

egal 28.05.2008 - 16:06
ein foto

Ea war einmal und ist nicht mehr!

Oldschool 28.05.2008 - 18:11
Hallo!

Wie die Überschrift schon sagt..."es war einmal und ist nicht mehr"!
Es ist schön zu sehen wie die "Squatter-Szene" hier in Berlin sich darüber freut ein Haus für ein paar Stunden besetzt zu haben, das sogar ganze 150-300 Personen (Angaben sind ja in jedem Artikel unterschiedlich)zeitweilig anwesend waren, das die Bullen "ein bißchen geärgert wurden" und dass das "Piratenradio" sendet. Traurig!

Fragt ihr Euch eigentlich nie warum das so ist? Wir uns schon!

Vielleicht liegt es daran, dass die sogenannten "Freiräume", mal abgesehen von den Bewohnern,
für die Menschen keine Freiräume sind? Vielleicht liegt es daran dass selbsternannte "Zentren der Autonomen Szene" genau DAS nicht sind? Vielleicht sollten einige "Besetzer" erstmal realisieren das sie gar keine Bestzer sind sondern jeden Monat schön ihre Miete überweisen und sei es nur auf ein Sperrkonto. Gezahlt ist gezahlt! Da ist dann auch ein Oldschoolspruch wie "...Miete verweigern Kündigung ins Klo - Häuser besetzen sowieso!" etwas unangebracht. Aber der Spruch steht im Bezug auf die heutige "Szene" auch für genau diese. Nämlich viel Geschwafel ohne das Taten folgen!
Nun ja. Aber weiter mit der Frage "Warum so wenig Unterstützung"?
Vielleicht liegt es daran dass sich der Oldschool-Squatter wie aber auch der "Ottonormal-Bürger" nicht mit der sogenannten Szene identifizieren kann? Was wird denn dem Normal-Berliner Eurerseits geboten? Das letzte was auch von Anwohnern und deren Kindern genutzt wurde war der Abenteuerspielplatz in der Kreutzigerstr. und der wurde bekanntlich vor 10 Jahren platt gemacht. Ihr tragt nichts nach aussen womit sich ein Anwohner identifizieren kann im Gegenteil, die sind froh wenn ihr raus seid. Wieviele "Nachbarn" waren in der Liebig beim Strassenfest? Keiner! Wieviele "Nachbarn" lassen sich in der Köpie blicken? Keiner! Wieviele Menschen aus der Nachbarschaft würden sich, vieleicht sogar militant, für Euch einsetzen, wie es ja bei der Mainzerstrasse durchaus der Fall war? Keiner! Spontandemos mit 10-15 000 Menschen waren damals keine Seltenheit. Heute sind "...300 Menschen...kraftvoll und entschlossen(!)...." durch den Kiez gelatscht?! Und das Fazit daraus? Der einzige Tag an dem die militante Linke noch aktiv war, ist und hoffentlich bleibt, der 1.Mai, wird zum Spielball antideutscher Hetzkampanien! "...multikulti Randale in X-Berg..."?????? Ohne Worte!
Vielleicht sollten einige selbsternannte "Freiräume" die Anarcho A`s und die Schwarz/Roten Fahnen aus ihrem Alltag entfernen, ihre Fassade blau/weiß anpinseln und mal klare Positionen beziehen damit diese wie auch jene Seite weiß woran sie ist! Und damit meinen wir nicht nur
die Liebig 14! Wie kann sich etwas "Freiraum" nennen, was antideutsche Propaganda, die in erster Linie Nationalistisch ("Support Israel") ist unterstützt? Wir supporten "Besatzung, Krieg, Mord und Zerstörung" also eigentlich alles was einem freien Leben entgegensteht aber wir nennen uns "Freiraum" hissen eine schwarz/rote Fahne malen uns ein Anarcho A an die Fassade und wissen anscheinend noch nichtmal wofür dieses steht?! Vielleicht sollten auch mal Projekte wie die Köpie darauf achten wer bei ihnen druckt und die Scharni wer bei ihnen so alles DJ spielen darf. Leute, solange ihr auf verschiedenen Hochzeiten tanzt um Euch im Ernstfall möglichst viele Türen offen zu halten
werden wir Euch jegliche Unterstützung versagen!

Freiheit für ALLE Völker!!!!
Kein Fußbreit den Nationalisten und Rassisten!
Für ein Herrenfreies Leben ohne Angst!

es war einmal und ist nicht mehr! wichtig!!

Oldschool 28.05.2008 - 19:22
In unserem Text sprachen wir von der Liebigstr.14! Das war ein Tipfehler!!!!
Gemeint war die Liebigstr.34!!!!!! Also XB und Konsorten!
Hiemit bitten wir um Entschuldigung!

Werz & Werz

frederic 29.05.2008 - 01:08
hat schon jemand nähere Informationen zum angeblichen vor kurzem erfolgten Verkauf der Immobilie?
damit meine ich nicht die - ver.di eigene - Immobilienverwaltungsgesellschaft IVG, sondern
"Werz & Werz"
im Tagesspiegel steht zu lesen:
"Nach Tagesspiegel-Informationen ist es nun im Besitz der Firma „Werz & Werz“."
und
"Am Dienstagabend hätten die Besetzer versucht, mit einem Verdi-Juristen zu verhandeln – vergeblich. „Wir sind nicht mehr zuständig“, hieß es dann gestern als Erklärung bei Verdi. Ein Sprecher bestätigte, dass das Haus an eine private Firma verkauft worden ist. Es fehle lediglich noch der Eintrag ins Grundbuch. „Der neue Eigentümer bereitet auch schon die Sanierung vor. Es sollen dort Wohnungen entstehen“, sagte der Sprecher."

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/Hausbesetzer-Mitte;art270,2539806

das würde zwar an der an ver.di zu übenden kritik nicht viel ändern, wäre aber scheiße für die verhandlungen zwecks rücknahme der strafanzeigen!
grüße

Fotos von der Räumung des besetzten Hauses

Trottel 29.05.2008 - 17:04

Video zur Hausbesetzung Michaelkirchstr. 4

kinki 04.06.2008 - 15:26

kurzdokumentation // deutsch // 6:30 min // 01.06.2008

 http://freundeskreis-videoclips.de

"Heute, am 27.05.2008, haben wir um 17:45 Uhr ein Haus besetzt! Das Haus gehört Verdi und stand viele Jahre leer. Nun haben wir gesagt: Schluss mit sinnlosem Leerstand - her mit dem sozialen Zentrum! Das Haus befindet sich direkt am Michaelkirchplatz. Zu Fuss braucht ihr vom Kotti nur 5 Minuten." (Quelle: Handzettel)

Die Dokumentation beginnt ca. 21:00 Uhr vor dem Haus, als die "Polizei" die Eingangstür aufbricht. Möglicherweise ist die da aber bereits, wie die BesetzerInnen selbst, über das Dach in das Spekulationsobjekt eingestiegen. Nicht, weil Häuser generell nicht besetzt werden dürften, sondern weil Verdi und ein Immobilienverwalter Strafanträge gestellt haben.

Vor dem Haus versammelten sich ungefähr 300 UnterstützerInnen, die sich durch ihre Anwesenheit und Sprechchöre mit den Besetzenden solidarisierten und später von der "Polizei" mit Platzverweisen und Fusstritten bis Heinrich-Heine-Straße belästigt wurden. (Ein Augenzeuge berichtete, dass scheinbar wahllos Menschen in Wannen gezogen wurden.)

Ströbele ist mit seinem Einsatzfahrrad vor Ort und kommentiert das Geschehen, die leerstehenden Häuser in Berlin und die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der Gewerkschaft Verdi. Am nächsten Morgen äußern sich die BesetzerInnen selbst zu ihrer Aktion und darüber, wie absurd es ist, dass Wohnungen hin und her verkauft werden und selbst Gewerkschaften bei dem Planspiel "Immobilienspekulation" möglichst unauffällig mitmischen wollen (s. pdf Stellungnahme und Konzept der Besetzenden auf der Freundeskreis-Website).

Ver.di und Immobilien

Schapiro 09.10.2008 - 01:35
Aus einem Artikel auf Labournet.de: Wie kapitalistisch ist der DGB? Siehe:  http://www.labournet.de/diskussion/gewerkschaft/real/hansenmarcks.html

Während der DGB-Dachverband weitestgehend aus dem Immobilienmarkt ausgestiegen ist, bleibt Verdi dort weiter munter tätig. Die Dienstleistungsgewerkschaft ist z.B. über die VVG stark beteiligt an der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft DAWAG. Der Verdi-Finanzbericht frohlockt diesbezüglich: „Die DAWAG hat einen Wohnungsbestand von rund 6.000 Wohnungen, und es sind … in der DAWAG erhebliche Finanzanlagen. Die DAWAG trägt erfreulicherweise erheblich zu unseren Vermögenserträgen bei.“ Daneben gehören Verdi selbst 48 Objekte, davon 34 Gewerbeimmobilien und 14 Bildungsstätten, wovon ein Teil fremd vermietet wird. Herzberg selbst sieht darin „eine gute Wertanlage“. Momentan versucht Verdi aufgegebene Bildungsstätten gewinnbringend zu verkaufen.

Schließlich unterhält Verdi noch die Immobilienverwaltungsgesellschaft der ver.di GmbH. Im Mai kam es in Berlin zur Besetzung eines Hauses dieser Gesellschaft, das zu Spekulationszwecken seit Jahren leer steht. Damit protestierten die BesetzerInnen u.a. gegen Verdis Immobilienpolitik und bemerkten richtigerweise: „Denn anstatt der Verwertungslogik kämpferisch etwas entgegen zu setzen, wie es sich für eine Gewerkschaft gehört, ist ver.di fröhlich mit dabei.“(25) Wenn Herzberg betont: „Wir machen das …., um die finanziellen Grundlagen unserer Kampfkraft zu stärken“, dann zeugt das von der starken Verwurzelung kapitalistischen Denkens in diesen Kreisen. Verdi und der DGB machen nicht nur Geschäfte mit dem Lebensraum, der für viele Menschen existentiell ist. Dafür und für all die anderen kapitalistischen „Engagements“ der DGB-Gewerkschaften gibt es keine Entschuldigung.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 37 Kommentare

Zur Substituierung der einen durch die andere

Autonömchen 27.05.2008 - 18:39
Also bei so viel Dialektik: "Die Besetzung richtet sich gegen Ver.dis verkürtzte Kapitalismuskritk" - "Die Besetzer_innen planen zahlreiche selbstverwaltete Projekte und Initiativen wie einen Umsonstladen um einen Ausgangspunkt für eine solidarische Ökonomie zu bieten" muss ich schon leise kichern.

weiter infos im ticker

reporta 27.05.2008 - 19:00

hier kommt

kurt 27.05.2008 - 19:13
Ich bitte um Neuigkeiten!

Ich muss jedoch sagen, auch wenn Verdis Kapitalismuskritik sicher sehr verkürzt ist, dass es wirklich bessere Häuser gegeben hätte, als klonterrevolutionär oder ähnliches kann man verdi nicht bezeichnen...

Solidarische Grüße aus der Stadt mit der Flora !

respekt

tole sache 27.05.2008 - 19:32
unterstützende grüße aus wolfsbrug!wunderschön aktion leute gerade jetzt kurz vor dem start der wba aktionen hoffe ihr haltet euch da auf jedefall sit das doch ein schöner beginn für die kampange angriff sit die beste verteidigung amcht weiter solidarische grüße aus wolfsburg

Schön, aber

welche 27.05.2008 - 20:14
Stadt???

Keine Stadt = Berlin?

@schön, aber welche...

stadt 27.05.2008 - 20:40
Wenn in der Überschrift ganz groß die Stadt erwähnt ist, reicht es doch aus, oder nicht?
Ruhig mal lesen, bevor das Meckern losgeht;-)

Solidarität!

Gruppe Freiraum Innsbruck 27.05.2008 - 20:53
Wir erklären uns aus dem fernen Österreich solidarisch mit den Besetzern und wünschen euch ein gutes Gelingen!
Wenn ich das nächste mal in Berlin bin, schau ich bei euch vorbei.
Lasst euch nicht unterkriegen!

EineR von Freiraum Innsbruck

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Squat the world!

solidarität

mr. solidarity 27.05.2008 - 21:22
viel glück und wenig ärger!

Festnahmen

EA Berlin 27.05.2008 - 21:30
Wenn ihr Festnahmen beobachtet meldet diese dem EA Berlin (Tel:6922222)
Der EA ist heute noch bis mindestens 22:00 besetzt und der Anrufbeantworter wird in regelmäßigen Abständen abgehört.

Lasst es krachen

Autonom 27.05.2008 - 21:37
Wenn das ding heute mit Gewalt geräumt wird, gibt es detentrale Aktionen!
Haltet Augen und Ohren auf!!

Dezentrale Aktionen starten!

mein name 27.05.2008 - 22:10
Berlin auseinander nehmen! Die Bulln solln noch lang keinen feierabend haben...
beteiligt euch an aktionen!

FELS to the front

madame_x 27.05.2008 - 22:12
Vielleicht sollte mal jemand bei FELS nach einem Moderator für die Räumung nachfragen. Die machen ja in letzter Zeit gerne Seminare zusammen mit ver.di und lassen sich von dieser Gewerkschaft subventionieren.

Ready to rumble?

start now! 27.05.2008 - 22:24
Solidarische Grüße aus Karlsruhe!
Keine Räumung wird vergessen!

Für mehr Liebe, Kraft und 'ne lange Nacht!

 http://www.nextsteffi.tk

Spontandemo

ui 27.05.2008 - 22:47
Spontandemo ab 23 uhr am heinrichplatz!

Sponti

Mein name 27.05.2008 - 22:49
Um 23 uhr beginnt eine Squatter Sponti am Heinrichsplatz! Wer die möglichkeit hat muss da hin!

unterstützer

riots not diets 27.05.2008 - 22:59
solidarische grüße aus kiel lasst euch nicht unterkriegen die strassen gehören uns.

we all listen to the

radio 27.05.2008 - 23:20
radio !! auf welcher page kann ich das radip 95.2 empfangen ??
solidarische grüße aus baden württemberg !

radio

no name 27.05.2008 - 23:24
hir kopiert euch das -->  http://nettlau.indymedia.org:2323/actiondays.ogg.m3u <-- oben rein und dan auf speichern drücken und das mit dem vlc player öffnen

Solidarische Grüße

ALVP & AK:ka 27.05.2008 - 23:35
Solidarische Grüße & Liebe auch aus der Vorderpfalz an alle Menschen dort Oben! Bleibt die Nacht auf und haltet die Bullen auf trab!

squat the world - egal ob in der Proving oder in den Metropolen!

Solidarität ist eine waffe

Antifaschistischer Arbeitskreis Traunstein 28.05.2008 - 00:25
Solidarische Grüße aus dem tiefsten Oberbayern...kämpft weiter....

lied piradio

(muss ausgefüllt werden) 28.05.2008 - 00:25
was ist das fürn lied das grad aufm piradio lief?!

Super Sound Piratenwelle

Münchenerin 28.05.2008 - 00:42
Schöne Mucke auf Sender !
Euer Piradio ist top !
Soligrüsse an die Leute in Berlin !
Lasst euch nicht kleinkriegen !

A.C.A.B.

hans 28.05.2008 - 00:55
Solidarische grüße natürlich auch aus magdeburg ........weiter so!

Kommentare verschwinden

Ente 28.05.2008 - 11:42
Ich bin darüber verwundert, dass ein negativer Kommentar, der vor einer Stunde hier noch zu finden war, nun nicht mehr da ist. Der Kommentar beinhaltete zugegebenermaßen nicht angebrachte Kritik, in der Form, dass die Aktion sich nahtlos in die der "Berliner-Party-Linke" einreiht. Für mich ist das ein eindeutiger Transparenzverlust, wenn der dafür Verantwortliche die Kritik nicht vertragen kann, dann sitzt er eindeutig am falschen Hebel. Ich hab mich über den Beitrag amüsiert, weil ich die Aktion für sehr mutig und gelungen hielt, aber es gab für mich keinen Anlaß ihn einfach verschwinden zu lassen...

Vernetzung

Irrelevant 28.05.2008 - 14:29


Schöne Aktion,

aber für mcih stellt sich die Frage, ging die Aktion nur über Indymedia Publik???? Da über Jabber oder andere Messenger mir nichts mitgeteilt wurde. Denke, dass die Kommunikation besser hätte organisiert werden können, zumindest wären dann auch mehr leute dagewesen.

Verkürzte Kapitalismiuskritik

verkürzi 28.05.2008 - 15:33

VerDi eine Verkürzte Kapitalismuskritik vorzuwerfen, ist ohne inhaltlichen Bezug auf tatsächlich geäußerte Inhaltliche Dummheiten erstmal etwa genauso sinnvoll, wie der FDP eine verkürzte Kapitalismuskritik vorzuwerfen.

Wozu sollte VerDi denn Kapitalismus kritisieren; sind diese Gewerkschaften doch die Interessenvertretung ihrer MitgliederInnen wenn es darum geht, den Wert ihrer Arbeitskraft auszuhandeln. Das bleibt zwangsläufig in der Logik kapitalistischer Produktion befangen, klar, ist deshalb aber per se noch nichts schlechtes.

Wenn´s um dummes "Heuschrecken"-Geschwätz geht, was ja oft aus dem Gewerkschaftsbereich kommt, ist das was anderes, wenn man das als verkürzt kritisiert, weil es eben ein autoritäres, dem Antisemitisms verwandtes Muster ist. Im Fall von VerDi sollte man, finde ich, überhaupt erstmal Kapitalismuskritik fordern oder den Verein daran erinnern, dass ArbeiterInnen-Interessenvertretung eben mehr sein kann als bloß das Aushandeln von besseren Löhnen oder Arbeitsbedingungen.

Und wo wir gerade beim Verkürzen sind: Die VerDi-"SpekulantInnen" folgen einfach nur der Logik des Marktes, wenn sie im Fall des hier genannten Hauses Wohnraum leerstehen lassen.
Innerhalb der Logik des freien Warentausches mit Moral oder Unmoral anzufangen ist dann O.K., wenn man damit zeigen möchte, dass es innerhalb eben dieser Logik nicht um menschliche Belange geht, sondern die Verwertung des Werts, um die Ausbeutung menschlicher Arbeitkraft.
Das ganze aber als Vorwurf an einzelne kapitalistische Akteure zu formulieren ist verkürzte Kapitalismuskritik at its best und führt in dieselbe Heuschreckenfalle, in die Münteferings, Lafontaines und anderes sozialdemokratisches oder gewerkschaftliches Gesindel immer wieder gerne reintappen.

Spekulation also hin oder her: Wenn VerDi auf kapitalistischem Wege (wie auch sonst?) Massen von Geld verdient, kommt es immerhin der ArbeiterInnen-Interessenvertretung zugute. So können Streiks, MitarbeiterInnen Propaganda etc. bezahlt werden. Auch wenn das nicht so radikal abläuft, wie man das manchmal gerne hätte, ist das im Ergebnis immerhin besser als nichts.

Was ist denn mit den ganzen VerDi-Mitgliedern, die als ArbeiterInnen bestimmt kein wirklich nettes Leben haben und die sich von ihrer Mitgliedschaft bei dem Laden ein klein wenig mehr Wohlstand und Sicherheit erhoffen? Sind die es nicht Wert, bloß weil sie Barrikadenkampf und Kapitalismuskritik nicht zu ihrem ersten Lebensinhalt erklären? Weil sie vielleicht nicht euren intellektuellen Hintergrund haben oder einfach ausreichend mit alltäglichen Autoritätskonflikten versorgt sind, um sich nicht auch noch mit den Bullen rumschachern zu wollen? Ich hab schon das Gefühl, dass da ein bisschen das Revolutionspathos mit euch durchgegangen ist, das finde ich doof, überheblich.
Ich kann mit den meisten Aussagen von VerDi auch nix anfangen, aber diese Gewerkschaft erfüllt eben auch eine Funktion, in dieser Hinsicht sollte man schon solidarisch sein, finde ich.


Häuser zu besetzen ist ja an sich nichts schlechtes, dann aber bitte in Verbindung mit einer unverkürzt radikalen, kommunistischen Kritik. Aber doch nicht so. Und dann dieses "Wir machen hier jetzt was gaaanz tolles gemeinsam...": legt den Schluss nahe, dass ihr euch für was besseres, wichtigeres haltet, bloß weil ihr ein paar Wände streicht und behauptet, ihr würdet mit eurer Besetzung einen "Freiraum" schaffen. Und wenn ihr den "Freiraum" macht wird er ganz toll, weil ihr wisst, wie das geht mit der Freiheit. Gemeinsam basteln nämlich, Vokü und das Klo nicht ständig putzen müssen, gell? Ich unterstelle da mal eine äh, - doch sehr substantialistische Auffassung, die nicht weit entfernt ist von der Idee des Bauers, der sich im Schweiße seines Angesichts auf der Scholle ackernd, moralische Immunität gewinnt.

Wenn das alles nicht stimmen sollte, dann könnt ihr´s ja getrost überlesen und sagen, "das trifft auf uns nicht zu, da wurden wir falsch verstanden" - dann erklärt das bitte. Kann ja sein dass ihr vernünftigere Fugblätter hattet als das, was aus dem Artikel hier hervorgeht.

Mit irgendwie doch mit solidarischen Grüßen, weil Recht und Ordnung ja doch meistens nur die Sicherung der bestehenden Machtverhältnisse bedeuten, vor dem Hintergrund find ich eure Aktion wenn nicht gelungen, dann doch immerhin O.K.

MitgliederInnen

Verkürzi 28.05.2008 - 16:14
Toll wenn man sich irgendwann selbst bei so tollem Quatsch wie "MitgliederInnen" ertappt. Noch besser wäre "MitgliederErInnen", dann wär alles dabei.

@oldschool

newschool 28.05.2008 - 19:35
"Freiheit für ALLE Völker!!!!" ????
Völkisches Denken hat in unserer Linken kein Platz. Vielleicht war das "früher" (ja, die 80er... SON SCHEIß) cool, aber heute sind wir da um einiges weiter: Wer die Menschen in Kategorien wie "Völker" (warum nicht gleich "Rassen") einteilt, ist nicht unbedingt besser als FK oder NPD.

Ansonsten stimme ich dir zu. Es sollten sich mehr an den Actiondays beteiligen. Das müssen ja zu diesem Zeitpunkt nicht mal Anwohner o.ä. sein, würde schon reichen wenn die "Szene" aktiv sein würde. Ich denk aber, dass kommt noch: vor allem Freitag (Squatters Run), Samstag (Reclaim K36), Sonntag (Fuck Yuppies) wirds recht heiß werden (in jeder Hinsicht).

Zur Hausbesetzung am Dienstag

jetzt nicht 28.05.2008 - 20:33
Zur Hausbesetzung am Dienstag


Danke an alle, die sich - wie auch immer - an der Aktion beteiligt haben

Danke für die Unterstützung von draußen

Danke für die VoKü

Danke für die Musik

Danke für das Rufen

Danke für das Helfen

Danke für das Abwehren des ersten Angriffs der 23ten

Danke an die Anwohner_innen, die uns mit Infos versorgt haben

Danke für das Verteidigen des Hauses bis zum Schluss

Danke für das Warten und die Versorgung vor der GeSa

Danke für die Grüße von woanders


Wir haben es versucht, wir haben es ernst gemeint, wir wollten das Haus, wir wollten verhandeln. aber ver.di und die Bullen haben uns nicht verstehen wollen. So hat es also nicht geklappt, nun steht das Haus weiter sinnlos leer. Aber vielleicht klappt´s ja beim nächsten Mal.


Aus dem Kreis der Besetzer_innen

Na gut!

verkürzi 29.05.2008 - 01:00
Die Polizeiaktionen und die Berichterstattung, z.B. die auf Spiegel Online gibt euch dann doch recht. Auch wenn ich inhaltlich nicht ganz einverstanden bin: Jetzt erst recht besetzen. Nur eben nicht weil VerDi sonder egal, ob VerDi oder wer anderes. Scheißland hier.

Wohnungen! Prima!

indyaner 29.05.2008 - 01:57
"das würde zwar an der an ver.di zu übenden kritik nicht viel ändern, wäre aber scheiße für die verhandlungen zwecks rücknahme der strafanzeigen!
grüße"


-> dann über die strafanzeigen rumzuheulen ist falsch.

@oldschool

egal 29.05.2008 - 12:36
schön, dass du´s selber weißt, wie dein Name verrät. Nach "Oldschool" kommt übrigens "Zombie", oder hast du das Level schon erreicht? "Freiheit für ALLE Völker!" klingt schon ein bisschen nach Wiedergänger aus längst vergessenen Tagen, als man es mit seinen Inhalten noch nicht so genau nehmen musste....

Ach, übrigens: Früher war alles besser, nicht wahr? Da geb´s noch keine Antideutschen, die viel zu komplizierteTexte geschrieben haben. Da konnte man Politik noch auf prägnante wie realitätsgerechte Formeln wie "amis raus" zusammenkürzen, ohne dass gleich alle rumgeheult habe. Und jedes Jahr am ersten Mai Berlin auseinandernehmen und dabei schamlos von Revolution rumblubbern. Hach, die gute, alte Zeit...

Noch leichter hatten´s die Linken übrigens unterm NS: Da war noch offensichtlicher, wo der Feind steht. Würde zu dir passen, wenn du dir auch den zurückwünschen würdest, um der Klarheit der Verhältnisse willen.

rinks und lechts eine auf die Ohren,

bussi

geringe oder starke Solidarität?

school's out 29.05.2008 - 15:33
Für das, was derzeit an vorwärtsgehenden direkten Aktionen in Berlin möglich scheint, war diese Besetzung meiner Meinung nach wahrscheinlich das Beste, was möglich ist. Respekt an alle, die was dafür gemacht haben.
Auch wenn "Oldschool" mit der Völker-Parole eine sehr einfache Weltsicht an den Tag legt, trifft er/sie hier ein grundsätzliches Problem in Berlin:

"Wir" sind tausende (siehe 1.Mai oder verschiedenen Antifa-Mobilsierungen der letzten Jahre), haben im europaweiten Masstab vergleichsweise wahrscheinlich die beste Infrastruktur (vertraglich abgesicherten billigen Wohnraum, Gemeinschaftsräume und -Werkstätten, eigene Medien, einige kollektive Betriebe, Soligeld-Möglichkeiten, professionelle Rechtshilfe...) und machen verdammt wenig daraus.

Immer, wenn hier ein irgendein Spektrum eine gewisse Stärke erreicht, kommt der Spaltpilz.

Da reiht sich sogar "Oldschool" ein. Natürlich hat der sog. "antideutsche" Diskurs längst den Konsens linker Politik verlassen. Nur haben viele frühere sog. "Anti-Deutsche" diesen Diskurs ja glücklicherweise auch hinter sich gelassen. Und zumindest in der Frühzeit dieses Diskurses gab es ja interessante Fragestellungen und Begriffsklärungen, die eben überfällig waren.
Solidarität ist eine schwierige Sache. Manche üben sie aus dem Bauch raus, andere nach Lektüre und Diskussion. Beide Rangehensweisen schiessen Kapriolen (z.B. "Boykotiert Israel" der "Solidarität mit Israel") oder offener Zustimmung zu autoritären "Befreiungs"-Bewegungen oder US-amerikanischer und britischer Kriegspolitik.

Wichtig erscheint mir, dass sich Linke in Berlin wieder untereinander inhaltlich austauschen. Solidarische Kritik will gelernt werden, sowhl beim üben als auch beim annehmen.
Gelegenheiten gibt es viele. Ich bin mir sicher, es gibt noch viele weitere. Bitte ergänzen:

- Autonomem VV, monatlich am 13. um 19.30 in der KÖPI
- Freiräume VV, vielleicht kann mal jemand die nächste hier ergänzen
- interim



"es war einmal und ist nicht mehr!" egal!

Was nicht mehr ist, ist egal 29.05.2008 - 22:53
zumindest in diesem Fall!

Ich bin mir sicher, daß es in Deutschland Millionen Menschen gibt die in dieser Richtung Sympathie empfinden! Auch wenn die meisten sie nicht äussern.
Ausschlaggebend ist das Empfinden von Recht und Unrecht, vor allem im Zeitalter von Geiz und Gier!

Spaltungsversuche ignorieren!!!

Da fällt einem nichts mehr zu ein!

ANARCHIA 29.05.2008 - 22:54
@ egal

Ey, Leute so ein Stumpfsinn kann doch nicht Euer ernst sein?!
Soll das eine inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Artikel sein?
Da hat aber einer mal wieder alles bestätigt was in dem gemeinten Text angesprochen wurde.
Dazu kommt ein wichtiger Aspekt den Du vergessen hast! Du schreibst: "...bla, bla als man es mit seinen Inhalten noch nicht so genau nehmen MUSSTE...."
Genau da liegt der Hund begraben! Ich für meine Person lasse mir von niemandem vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe! Mir verbietet niemand den Mund und ich kann alles aber ich MUSS GAR NICHTS! Und genau das solltest du Dir mal durch den Kopf gehen lassen, Du "Zombie", oder Marionette oder sollte ich lieber Du Sektenguru sagen? Du hast ja noch nichtmal was zu sagen ausser diesem geistigen Müll den Du hoffentlich nicht Argumentation nennst.
Ich denke genau das ist in dem besagten Text unter anderem gemeint. Also geh`mal weiter Grigat lesen und verschone uns bitte mit Deinem autoritären Unsinn. Danke

18-Jähriger stirbt in Polizeigewahrsam

La Rage 30.05.2008 - 10:40
Hat vielleicht nichts mit den Freiraumtagen zu tun, ist jedoch so traurig und macht so wütend, dass es langsam reicht mit Bullenterror.



Polizei
18-Jähriger stirbt in Polizeigewahrsam

Ein 18 Jahre alter Mann ist am Morgen im Polizeigewahrsam in Berlin-Tempelhof erhängt aufgefunden worden.

Wie die Polizei mitteilte, habe sich der Mann an seinen Schnürsenkeln selbst aufgehängt. Zwar sei er noch lebend gefunden worden, doch trotz aller ärztlichen Bemühungen im Krankenhaus gestorben, sagte ein Sprecher.

Der 18-Jährige war mit weiteren Personen wegen einer Sachbeschädigung in Spandau festgenommen worden.
Stand: 30.05.2008 07:42
Quelle: RBB

Notwendiger Nachtrag!

Oldschool 30.05.2008 - 16:10
Es ist schön zu sehen, dass es doch noch ein paar Leute geschafft haben auf unseren Beitrag, Teil 1 wie auch 2, sachlich zu reagieren. Also die Ansätze waren zumindest erkennbar.

Was weniger schön ist, ist die Tatsache dass uns wieder einige Menschen instrumentalisieren wollen. Diese holen zu einem Rundumschlag gegen militante Aktionen aus und unterstellen uns die gleichen Ansichten. Davon distanzieren wir uns!
Aber wir haben uns nie und werden uns niemals von militanten Aktionen distanzieren!
Wir begrüßen sämtliche militanten Aktionen gegen Dinge wie die Wagensportaktionen, das smashen von Banken und ähnlichem! Davon wird uns auch das dumpfe rhetorische Gelaber der "Antideutschen" ala "...verkürzte Kapitalismuskritik.." nicht abhalten. Ebenso begrüßen wir militante Aktionen gegen Faschos, Bullen oder fette Politics und Bonzen!
Wir finden es wichtig und richtig linksradikale Forderungen zu stellen und diesen auch mit Militanz Nachdruck zu verleihen. Dabei ist die Massenmilitanz, sprich die direkte Konfrontation mit dem Feind bei Strassenschlachten und ähnlichem, immernoch das beste Mittel um eine starke und entschlossene Bewegung zu repräsentieren. Die Ansätze waren 2007 da. Denkt an den 2.Juni in Rostock. Auch die Aktionen um das "Ungdomshuset" waren da um einiges repräsentativer. Aber auch da waren es oft Nachbarn und Anwohner die mit etlichen Dingen geholfen haben, sich teilweise sogar auf Konfrontationen mit den Cops eingelassen haben. Es kamen aus zig Ländern Aktivisten um gemeinsam auf den Barrikaden zu stehen. Die internationale Solidarität hat es möglich gemacht.
Und hier haben wir Sorgen wie ".. das heisst heute antinationale solidarität..".
Das Arbeiterlied die "Internationale" wird auf Grund ihres Textes "...Völker hört die Signale..." zum NPD-Song dekradiert. Aufnäher mit den Aufdrucken "Gegen Nazis-für Frieden und Völkerverständigung" werden wahrscheinlich demnächst von der antideutschen Szenepolizei eingezogen und unkenntlich gemacht. Mit dieser Idiotie muss hier endlich mal Schluß sein!
Mit unserem Boikott und unseren Texten wollen wir zum Nachdenken anregen. Wir wollen niemanden diffamieren und schon gar nicht wollen wir hier irgendwen spalten. Das war, ist und bleibt wohl doch eher die "Aufgabe" der Antideutschen.
Denn unsere Parole heißt damals wie heute: NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Das wir noch in der Lage sind ausserhalb eines kleinen elitären Kreises zu mobilisieren zeigt jedes Jahr der 1.Mai. Es beteiligen sich noch immer etliche tausend Menschen an der revolutionären 1.Mai Demo und es werden, wie man dieses Jahr sehen konnte, auch wieder mehr. Auch wenn die Medien anderes verlauten lassen, wenn die Pressehetze bis hin zu antideutschen Spaltungsversuchen die jährlichen Mairiots als Randale besoffener Chaoten abtun oder wie schon erwähnt die Antideutschen sie als "..Multikulti Randale in X-Berg" bezeichnen. Der 1.Mai war, ist und bleibt ein internationaler revolutionärer Kampftag hier in Berlin!! Und das ist auch gut so! Es ist wichtiger denn jeh für unsere Forderungen, Wünsche und Hoffnungen auf die Strasse zu gehen und zu kämpfen.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren
Das bringt uns zu einem wichtigen Punkt.
Jede/r der/die kämpft geht auch ein gewisses Risiko ein, siehe die Verhaftungen der letzten Tage. Wir sind bereid zu kämpfen und wir sind bereid Opfer zu bringen. Aber wenn wir kämpfen und wenn wir Opfer bringen dann für Sachen hinter denen wir 100% stehen, die wir im Knast noch verteidigen und nicht irgendwann bereuen und dazu gehört die Berliner "Häuserszene" leider nicht mehr!
Dennoch wünschen wir den Gefangenen der letzten Tage viel Mut und Kraft!!

Sonntag "FUCK YUPPIES" !!

Freiheit für alle Völker!
Kein Fußbreit den Nationalisten und Rassisten!
Für ein herrenfreies Leben ohne Angst!

Wir sehen uns auf den Barrikaden-zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Viva Wagensportliga!