Kein Platz für Nazis! in Ddorf

Antifa KOK 26.05.2008 12:25 Themen: Antifa
Erfolgreicher und vielfältiger antifaschistischer Protest: Über 450 auf Kundgebung +++ Extreme Rechte blamiert sich +++ völlig übertriebener Polizeieinsatz
Das Bündnis "Kein Platz für Nazis" zieht eine positive Bilanz der Gegenaktivitäten gegen die Kundgebung der extremen Rechte zu Ehren des Freikorpskämpfers und Rechtsterroristen Albert Leo Schlageter vor dem 39er Denkmal am Reeser Platz.

"Wir waren laut - unser Protest war für alle sichtbar und nicht zu überhören, auch wenn die Polizei das nicht so wollte", so die Sprecherin des Bündnisses, Sara Lauter.

Mehrfach ist es Menschen zudem gelungen, die Kundgebung der extremen Rechten empfindlich zu stören. Einige hatten sich gewaltfrei Zugang zu der Kundgebung verschafft und dort ihren Protest ausgedrückt. Über 450 Menschen nahmen zeitgleich auf der nahegelegen Wiese an der Gegenkundgebung des Bündnisses teil und drückten lautstark ihren Protest aus.

Nicht zuletzt aufgrund der Ankündigung von Gegenaktionen nahmen nur 32 Personen an der extrem rechten Kundgebung teil, unter ihnen auch Joachim Schäfer, ein verurteilter Auschwitzleugner aus Meerbusch, sowie diverse NPD-Funktionäre und -Aktivisten, wie das ehemalige NPD-Bundesvorstandsmitglied Martin Laus, heute NPD-Kreisvorsitzender Düsseldorf/Mettmann. Für die Lautsprechertechnik zuständig war der Frontmann der neonazistischen RechtsRock-Band "Oidoxie", Marko Gottschalk aus Dortmund, der dem Spektrum der neonazistischen "Freien Kameradschaften" angehört.. Der Anmelder Björn Clemens hatte diesen zuletzt in einem Strafverfahren, u.a. wegen Volksverhetzung, verteidigt.

Nach Ende der Kundgebungen kam es für die Nazis zu erheblichen Verzögerungen bei der Abreise. Zuerst weigerten sich die Fahrer der angeforderten Taxis, die Neonazis zu transportieren, danach wurde mehrfach deren Abreise blockiert.

Wir freuen uns, dass Ihr so zahlreich an den gestrigen Protestaktionen teilgenommen habt und Euch auf so vielfältige Weise gegen die Nazikundgebung engagiert habt:

Über 450 Menschen nahmen an der Kundgebung des Bündnisses "Kein Platz für Nazis" teil. Es gelang mehrfach Gruppen von GegendemonstrantInnen, sich auf der Nazikundgebung einzuschleichen und dort ihren Unmut kund zu tun, das Denkmal wurde blockiert, die Abreise der Nazis mehrfach behindert, die Taxis wollten keine Nazis mitnehmen, wir waren laut und viele.

Gar nicht viele waren die Nazis: Schlappe 32 hatten es dorthin geschafft - wohl aufgrund der Gegenproteste waren viele wieder abgedreht.


Eine Presseschau erhaltet Ihr auf unserer Seite www.antifa-kok.de - während die WZ einen ganz netten Artikel über die Proteste geschrieben hat, hat das Krawall-Zentralorgan (die Rheinische Post) mal wieder den Hauptfeind in den Linken ausgemacht.

Alles in allem ein guter Tag für uns - und ein schlechter für die Nazis!

Bis bald,

Euer Antifa-KOK
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Ergänzungen

Presse Berichte

Aktionsgruppe Rosa Luxemburg 26.05.2008 - 12:39
Hier die Links zu den Presseberichten. WZ Bericht Fotostrecke bei der WZ NRZ Bericht Rheinische Post

Pressespiegel

Antifa 26.05.2008 - 12:45
Presse » Demos: Kein Taxi für die Rechten (WZ, 26.5.) http://www.wz-newsline.de/?redid=243548 » Fotostrecke bei der WZ (26.5.) http://www.wz-newsline.de/?redid=207215&gal=2393 » Fast friedlich (NRZ, 26.5.) http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duesseldorf/2008/5/25/news-49464531/detail.html » Demo endet mit Krawallen (Krawall-Zentralorgan a.k.a. RP, 26.5.) http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/571414/Demo-endet-mit-Krawallen.html

Pressemitteilung

Bündnis "Kein Platz für Nazis" 26.05.2008 - 12:46
Pressemitteilung: Erfolgreicher und vielfältiger antifaschistischer Protest
Bündnis "Kein Platz für Nazis" | c/o Linkes Zentrum "Hinterhof" | Corneliusstr. 108 | 40215 Düsseldorf


PRESSEMITTEILUNG
25.05.2008, 21.00 Uhr


Erfolgreicher und vielfältiger antifaschistischer Protest: Über 450 auf Kundgebung +++ Extreme Rechte blamiert sich +++ völlig übertriebener Polizeieinsatz


Das Bündnis "Kein Platz für Nazis" zieht eine positive Bilanz der Gegenaktivitäten gegen die Kundgebung der extremen Rechte zu Ehren des Freikorpskämpfers und Rechtsterroristen Albert Leo Schlageter vor dem 39er Denkmal am Reeser Platz.

"Wir waren laut -- unser Protest war für alle sichtbar und nicht zu überhören, auch wenn die Polizei das nicht so wollte", so die Sprecherin des Bündnisses, Sara Lauter.

Mehrfach ist es Menschen zudem gelungen, die Kundgebung der extremen Rechten empfindlich zu stören. Einige hatten sich gewaltfrei Zugang zu der Kundgebung verschafft und dort ihren Protest ausgedrückt. Über 450 Menschen nahmen zeitgleich auf der nahegelegen Wiese an der Gegenkundgebung des Bündnisses teil und drückten lautstark ihren Protest aus.

Nicht zuletzt aufgrund der Ankündigung von Gegenaktionen nahmen nur 32 Personen an der extrem rechten Kundgebung teil, unter ihnen auch Joachim Schäfer, ein verurteilter Auschwitzleugner aus Meerbusch, sowie diverse NPD-Funktionäre und -Aktivisten, wie das ehemalige NPD-Bundesvorstandsmitglied Martin Laus, heute NPD-Kreisvorsitzender Düsseldorf/Mettmann. Für die Lautsprechertechnik zuständig war der Frontmann der neonazistischen RechtsRock-Band "Oidoxie", Marko Gottschalk aus Dortmund, der dem Spektrum der neonazistischen "Freien Kameradschaften" angehört.. Der Anmelder Björn Clemens hatte diesen zuletzt in einem Strafverfahren, u.a. wegen Volksverhetzung, verteidigt.

Nach Ende der Kundgebungen kam es für die Nazis zu erheblichen Verzögerungen bei der Abreise. Zuerst weigerten sich die Fahrer der angeforderten Taxis, die Neonazis zu transportieren, danach wurde mehrfach deren Abreise blockiert.

Scharf kritisierte Sara Lauter den Polizeieinsatz: "Zuerst wollte die Düsseldorfer Polizei unter den Teppich kehren, dass Neonazis hier demonstrieren wollen. Dann drohte sie der Antifa mit dem Verbot von Gegenprotesten. Danach diskreditierte sie nach einem einvernehmlichen Kooperationsgespräch den Anmelder der Bündnis-Kundgebung und schließlich untersagte sie am Sonntag der Organisation Attac die genehmigte Mahnwache. Strategie der Polizei war Eskalation , darauf haben wir uns nicht eingelassen".
So kesselte die Polizei insgesamt vier Gruppen von GegendemonstrantInnen ein und nahm Personen in Gewahrsam bzw. vorübergehend fest.

"Wer den Krawall herbeiredet und GegendemonstrantInnen drangsaliert, muss natürlich für entsprechende Zahlen sorgen", so Lauter weiter. Das Bündnis dankt allen, die sich lautstark und aktiv gegen die Nazis protestiert haben. Es wird noch eine ausführliche Stellungnahme zum Polizeieinsatz folgen.

Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter der Nummer:
0172 -- 2 11 13 11

So toll war es nicht!

Libertaria 26.05.2008 - 13:02
Lieber Antifakok!

Es könnte auch noch erwähnt werden, dass ihr über den Lautsprecher zum Ende hin die Falschinformation durchgegeben habt, die Nazis hätten ihren Auftaktkundgebungsplatz bereits wieder verlassen. Dabei saßen sie dort noch ca. eine Stunde fest. Leider fehlten deshalb viele Antifaschistinnen, so dass der Abmarsch nicht effektiver zu verhindern war.

Beim nächsten Mal bitte auch genügend Treibstoff für euren Generator mitnehmen, damit die Anlage nicht ausfällt, wenn die Polizei erwartet, dass ihr Ruhe gibt.

Auch kann ich lieder nicht in euren allgemeinen Jubel über den Protest einfallen, er lief insgesamt viel zu unkoordiniert und planlos ab.

Der effektivste Protest kam diesemal vom Taxiunternehmen, das nicht bereit war die Nazis zu transportieren, so mussten sie Unterstützung durch die Polizei in Anspruch nehmen. Wobei leider einige auch ungestört mit PKW abreisen konnten.

Demo endet mit Krawallen

http://www.rp-online.de 26.05.2008 - 13:23
400 Nazi-Gegner protestierten gestern gegen eine Kundgebung der rechten „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland.“ Bis zum Veranstaltungsende hatte das Großaufgebot der Polizei alles unter Kontrolle, doch zum Ende gab’s Randale und Sitzblockaden gegen den Abmarsch der Rechten.

Die Demonstration von rund 35 Rechten der „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“ auf dem 39er Platz in Golzheim machte gestern den Großeinsatz von 700 Polizisten nötig und sorgte dafür, dass es rund ums Rheinufer für viele Spaziergänger, Jogger, Radler und Anwohner einige Behinderungen gab. Straßen waren zum Teil komplett gesperrt. Wer zum Rheinufer wollte, musste Umwege in Kauf nehmen. Jeder Demonstrant sollte genau angeben, zu welcher Demo er wollte - linksherum zu den linken der Antifa-Gruppen oder nach rechts zu den Extrem-Rechten.

So ruhig wie die Veranstaltung mittags begann, so laut endete sie gegen 17 Uhr: Linke Antifa-Gruppen und Polizisten gerieten aneinander, die Nazi-Gegner wollten massiv die Landsmannschaft daran hindern, mit Taxi oder Bahn nach Hause zu fahren. Einige der Linken sollen sogar gezielt zwei Taxi-Fahrer bedroht haben, die Rechten zu befördern. Die Taxi-Fahrer gaben eingeschüchtert Gas und fuhren einfach weiter. So sahen sich die Polizeibeamten gezwungen, die kleine Truppe der Rechten bis in die Bahn zu geleiten und sie somit vor den randalierenden Linken zu schützen. Das ging soweit, dass eine Bahn Richtung Innenstadt durchgewunken wurde - darin saßen bereits Mitglieder der Antifaschistischen Gruppen. Die Linken selbst, die zwischendurch mit Sitzblockaden den Abmarsch der Landsmannschaft behindert hatten, wurden bis in den Abend in kleineren Gruppen unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke in Schach gehalten. „So lange, bis wir sicher waren, dass alle Rechten zuhause sind und von den Linken nicht mehr angegriffen werden konnten“, erklärte Pressesprecher Markus Niesczery die Taktik.

Mehrere Antifa-Gruppen hatten sich ab 12.30 Uhr auf der großen Wiese an der Rotterdamer Straße getroffen. Darunter die Düsseldorfer Attac-Gruppe, die Initiative „Kein Platz für Nazis“, die Bürgerliste Düsseldorf und die Antifa Kok. Die Vereinigung der Verfolgten des Nationalsozialismus (VVN) stand gegenüber. Alle warteten auf die Landsmannschaft, die den 85. Todestag von Albert Schlageter für ihre Demo nutzte. Als sie kurz nach 15 Uhr mit ihren Reden begannen, mobilisierten sich die - zum Teil vermummten - Linken auf ihrer eingezäunten Wiese, wurden immer lauter und lauter, drehten das Mikro auf, riefen immer wieder „Nazis raus, Nazis raus.“ Die „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ aber setzte ihre Demo unbeirrt fort und bedankte sich bei der Polizei für den Schutz, den die Beamten gegeben hatte. Selbst während der Reden mussten ab und zu linke Störer der rechten Demo abtransportiert werden. So erging es auch neun jungen Leuten, die sich vor der eigentlichen Kundgebung vor das Soldaten-Ehrenmal gesetzt und sich geweigert hatten, den Platz zu räumen. Sie wurden weggetragen, zwei von ihnen ins Polizeigewahrsam gebracht. Sie müssen mit Anzeigen wegen Widerstands rechnen. Zwei weitere junge Männer fielen der Polizei noch vor Beginn aller Demonstrationen auf: Sie hatten Steine bei sich.

Reinfall für die Nazis...

...? 26.05.2008 - 13:46
Naja, wie immer an soeinem Tag hätte natürlich auch einiges besser laufen können...
Stimmt auch dass es trotz Infotelefon widersprüchlichen Infos gab, aber die Spühereien an Clemes Kanzlei am Tag davor, mehrere Störaktionen auf der Nazi-Kundgebung selbst, die erschwerte Abreise usw. sind in jedem Fall ein Punktsiegt für uns. Alles in allem finde ich war s ein gelungener Tag!
ALERTA ANTIFASCISTA!!!

@ Libertaria

Pheobe 26.05.2008 - 14:10
Hey, sicherlich gibt`s immer beim
nächsten Mal etwas besser zu
machen. Und das was Du in Bezug
auf derAbreise des braunen Pöbels kri-
tisch anmerkst war sicherlich
nicht der Hit, kann aber pas-
sieren, wenn zeitweise auf-
grund der Situation die Ge-
samtübersicht flöten geht. Aber
dennoch denke ich, daß die Nazis
nicht nur unter für sie schweren
Bedingungen ihr "Gedenken" durch-
führen konnten sondern auch trotz
de Deines genannten Punktes vom
Platz weg gekommen sind: Sie wur-
den lautstark übertönt, sie wurden
mit Nettigkeiten bedacht,blockiert
usw. Von der gigantischen Anzahl
der angereisten Nazis mal gar
nicht zu reden.

Am Samstag im Raum Aachen

Klaus 26.05.2008 - 14:20
Am Samstag soll in der Region Aachen ebenfalls ein "Schlageter-Treffen" stattfinden. Örtliche Antifaschisten bereiten Proteste vor:  http://www.antifa-dueren.org

polizei

antifa 26.05.2008 - 15:19
ich finde es schon bemerkenswert das gestern in düsseldorf ca. 700 Polizisten eingesetzt waren und das für 400 Antifas und 30Nazis. Am Freitag in Moers waren es 200Polizisten für 600-800 Nazishools und knapp über 100 Antifas.

@ Libertaria / @phoebe & co

diedabeiwar 26.05.2008 - 15:48
Uff,

viele Dinge erscheinen anders, als sie sind.

Wenn Libertaria bemängelt, daß die Veranstaltungswiese u.a. mit der Info leergeräumt wurde, daß die Nazis ihre Kundgebung beendet haben und jetzt die Infos des Infotelefons das Entscheidende sind, muß sie aber auch dazu sagen, daß durch den "Abzug" von der Veranstaltungswiese die Cops gedacht haben, der Weg wäre für die Nazis dort frei. War er aber bekannterweise nicht, sondern geschickt agierende Antifa-Combos haben den Abmarsch der Nazis dort gebührend begleitet. Hätte die Lauticrew gesagt "Da stehen noch ein paar Nasen" wären Leute geblieben und die Cops hätten nicht die vermeintliche Lücke genützt.

Wenn Phoebe glaubt, daß es widersprüchliche Infos vom Infotelefon gab, müßte sie ergänzen, daß es nicht EINE Taktik gab, sondern mehrere. So mußten verschiedenen Gruppen in verschiedene Richtunge gelotst werden, um das erfolgreiche an-die-Nazis-herankommen zu organisieren. Zudem wechselte ab dem Zeitpunkt, an dem die Nazis weggekarrt worden waren, die Orientierung von Protest auf Soviele-wie-möglich-vor-Festnahmen schützen.

So oder so, was die DüsseldorferInnen da geleistet haben, verdient Restpekt. Trotz 700 (!!) Cops dafür zu sorgen, daß die Proteste bis an die Nazis herangetragen werden konnten, daß die einen Rückzug hinlegen mußten, blockiert wurden etc - das ist schon eine coole Sache.

Für alle weiteren Debatten finde ich, daß die DüsseldorferInne einen Nachbereitungstermin anbieten sollen, wir müssen ja nicht unter den Augen der Cops unsere Meinungen diskutieren.

Bis denne

Polizei

mein name 26.05.2008 - 17:14
@Bäms ich muss dir ja Recht geben, aber durch solche Beiträge hier änderst du nichts. Sprich die Leute doch beim nächsten Mal an.

Der Düsseldorfer Polizei würde es im Übrigen mal gut tun, den Aufenthalt für die Nazis nicht jedes Mal aufs Neue so angenehm wie möglich zu gestalten, dann müssen auch nicht mehr so viele Autos von denen dran glauben und die Bullen selber verletzen sich auch nicht mehr.
Es ist zu vermuten, dass sich die Bullen mit den Nazis bzgl. der Hinreise abgesprochen haben, damit bloß die Proteste ausbleiben.
Da die Nazis von den Bullen durch die ganze Stadt begleitet wurden und sogar Sonderzüge/-busse gestellt bekamen, kann man sich sicher sein, dass sie immer wieder kommen werden und immer mehr Zulauf kriegen.
Aber das alles geschieht ja für den Erhalt und Schutz der Demokratie ;)

@Bäms

inferno 26.05.2008 - 17:52
Gebe dir Recht wenn du schreibst, das die Steine unnötig waren. Genauso unnötig wie der Stein in die Bullenkarre, der nur Zentimeter an mir vorbei flog. Viele Kiddies wollten wohl mal nen bisschen Riotaction spielen, was aber der Sache nicht diente. Mensch sollte sich schon Gedanken machen.
Das in zivilier Kleidung erschienen werden soll, wusste auch nicht jeder. Auch kam etwas überrascht an unseren Treffpunkt und war der einzige schwarz gekleidete, da ich nicht beim Infotreffen war und keiner meiner Gruppe was darüber sagte.

Trotz der kleinen Pannen und einiger Irrläufer, ein erfolgreicher Tag. Die Chaostaktik ist aufgegangen. Nasen konnten nix reissen.

Zur Polizei...

Eingekesselter 27.05.2008 - 10:13
Es sollte zumindest nicht unerwähnt bleiben, dass durch die Polizei mehrere Personen im Verlauf der Proteste festgenommen wurden und mindestens zwei Personen auch zum Polizeipräsidium gebracht wurden. Die Personen wurden dabei anhand von Fotos aus den Kesseln gezogen, durchsucht und befragt. Nach längerem (ca.1 Std.), schickanierdendem Aufenthalt in Gefangenentransportern wurden diese noch bis 20 Uhr festgehalten. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die Polizei Strafanzeigen stellt und in solchem Falle Solidarität mit den Betroffenen zu üben!! An dieser Stelle ein Lob an den EA!
Desweiteren rechtfertigt die Polizei in ihrer Pressemitteilung die Einkesselungen mit dem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten (Steinwurf). Besagter Polizeibeamte wurde jedoch NICHT angegriffen, sondern stolperte beim Laufen über eine niedrige Mauer! Schließlich brauch ein martialisches Aufgebot von 700 Polizisten auch eine Rechtfertigung...

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