Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger
Die MenschenrechtsbeobachterInnen in den Philippinen von IPON haben erste Erfolge in ihrem Hauptgebiet zu vermelden: Die massive Gewalt wie Bedrohungen durch Paramilitärs, verbrannte Häuser, Mordversuche und Morde gegenüber den Menschenrechtsverteidigern der KMBP nimmt durch die internationale Präsenz von Menschenrechtsbeobachtern ab.
„Friedlich ist es leider noch lange nicht in allen Regionen, in der unsere MenschenrechtsbeobachterInnen aktiv sind. Doch zumindest nach 1 ½ Jahren Präsenz durch uns Beobachter fühlen sich in der Teilregion San Francisco die Bauern und Bäuerinnen nicht mehr bedroht. Sie äußerten uns gegenüber auf einem wichtigen Treffen Ende April, dass sie seit unserer Anwesenheit keinerlei physischen Gewaltanwendungen – und bedrohungen ausgesetzt sind“, vertritt Nele, ehemalige Menschenrechtsbeobachterin von IPON aus Berlin ihre Meinung zur aktuellen Lage. „Was bleibt und darauf konzentrieren sich gerade die mächtigen Landbesitzer, sind juristische Schikanen. Es ist unglaublich, aber im Durchschnitt erhalten die Bauernführer mehr als 4 Anzeigen wegen Lappalien wie Kokosnussdiebstahl oder dem Betreten der Länderrein des Großgrundbesitzers.“
Die Menschenrechtsbeobachter- und beobachterinnen arbeiten i.d.R. für 3 ½ oder 7 Monaten in den Philippinen. Sie begleiten Mitglieder einer lokalen Menschenrechtsverteidigergruppe, die IPON angefordert hat, da sie unzähliger Gewalt ausgesetzt sind. Einer der Hauptgewaltakteure in der Region Halbinsel Bondoc sind die drei mächtigen und großen Landlords, der Familienclans Reyes, Uy und Tan. Sie heuern Bewaffnete an, die die Menschenrechtsverteidiger bedrohen, einschüchtern, deren ökonomischen Gerätschaften oder Häuser verbrennen und im schlimmsten Fall sogar auf die Bauern schießen, einzelne wurden entführt und im März diesen Jahres sogar einer brutal ermordet (vergl. http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/44818). Die staatlichen Akteure in der Region haben häufig eine große Nähe zum Landbesitzer, sodass diese wenig zum Schutz der Menschen beitragen. Viele dieser Fälle werden von den MenschenrechtsverteidigerInnen dokumentiert, diese Fälle den staatlichen Akteuren vorgelegt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch internationalen Druck auf die philippinischen Organe erhofft sich IPON, dass diese mehr Engagement in der Garantierung und Durchsetzung der Menschenrechtsabkommen zeigen. Aktuell beschäftigen sich die Observer mit den juristischen Schikanen, die die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen massiv beeinträchtigen und auch zu erheblichen ökonomischen und juristischen Unsicherheiten führen. Einige der BauernführerInnen mussten mehrmals und längere Zeit ins Gefängnis, doch rechtskräftig verurteilt wurde bisher niemand. Indizien lassen in einigen Fällen vermuten, dass es sich auch um Prozessverschleppungen handeln könnte. Interessierte finden mehr Informationen auf der website von IPON: www.ipon-philippines.org oder auf dem Blog aktuell von vor Ort aus den Philippinen http://landrechtebondoc.blogspot.com/2008/05/manila-farmers-are-demonstrating-for.html.
Die Menschenrechtsbeobachter- und beobachterinnen arbeiten i.d.R. für 3 ½ oder 7 Monaten in den Philippinen. Sie begleiten Mitglieder einer lokalen Menschenrechtsverteidigergruppe, die IPON angefordert hat, da sie unzähliger Gewalt ausgesetzt sind. Einer der Hauptgewaltakteure in der Region Halbinsel Bondoc sind die drei mächtigen und großen Landlords, der Familienclans Reyes, Uy und Tan. Sie heuern Bewaffnete an, die die Menschenrechtsverteidiger bedrohen, einschüchtern, deren ökonomischen Gerätschaften oder Häuser verbrennen und im schlimmsten Fall sogar auf die Bauern schießen, einzelne wurden entführt und im März diesen Jahres sogar einer brutal ermordet (vergl. http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/44818). Die staatlichen Akteure in der Region haben häufig eine große Nähe zum Landbesitzer, sodass diese wenig zum Schutz der Menschen beitragen. Viele dieser Fälle werden von den MenschenrechtsverteidigerInnen dokumentiert, diese Fälle den staatlichen Akteuren vorgelegt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch internationalen Druck auf die philippinischen Organe erhofft sich IPON, dass diese mehr Engagement in der Garantierung und Durchsetzung der Menschenrechtsabkommen zeigen. Aktuell beschäftigen sich die Observer mit den juristischen Schikanen, die die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen massiv beeinträchtigen und auch zu erheblichen ökonomischen und juristischen Unsicherheiten führen. Einige der BauernführerInnen mussten mehrmals und längere Zeit ins Gefängnis, doch rechtskräftig verurteilt wurde bisher niemand. Indizien lassen in einigen Fällen vermuten, dass es sich auch um Prozessverschleppungen handeln könnte. Interessierte finden mehr Informationen auf der website von IPON: www.ipon-philippines.org oder auf dem Blog aktuell von vor Ort aus den Philippinen http://landrechtebondoc.blogspot.com/2008/05/manila-farmers-are-demonstrating-for.html.
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Ergänzungen
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