Verona, 17.Mai: Antifa Demo
Die Demonstration begann mit einer Stunde Verspätung circa 16:00 Uhr am Bahnhof von Verona. Die Verzögerung kam zustande, weil anreisende Züge aus Bologna, Brescia und Bergamo durch die Polizei und die italienische Bahn - Trenitalia - aufgehalten wurde. Aus Rom, Turin, Padua, Mailand, Modena und Livorno dagegen konnten die antifaschistischen Reisende unbehelligt anreisen.
Im Demonstrationszug liefen viele Freunde des Ermordeten, einheimische Jugendliche, Veroneser und Migranten mit. Es gab drei Blöcke. Am Anfang lief – hinter dem Banner Nicola è ognuno di noi - die veroneser Bürger, Migranten, Freunde und andere Einzelpersonen. Danmach schloss sich der antifaschistische und antirassistische Block an. Dieser wurde durch ein martialisches Polizeiaufgebot begleitetet. Mehrfach versuchten die Nichteingeladenen diesen Block zu isolieren und anzugreifen. Außer kleinere Schubserei gab es wohl aber keinerlei schwerwiegendere Interventionen seitens der Polizei. Am Ende liefen die Gewerkschaften, institutionellen Initiativen, Gewerkschaften und Parteien.
Das Bündnis zur Demonstration bewertet die Versammlung als Erfolg. Erstmals seit Jahrzehnten trafen sich so viele Tausend um den nationalistischen und faschistischen Konsens zu kritisieren. Die Anwesenheit so vieler Veroneser, sowohl jung als auch älter, stimmt für die Zukunft optimistisch.
Erklärung des Bündnisses zur Antifaschistischen Demo am 17. Mai in Verona
Redebeitrag des Coordinamento Migranti Verona / Collectivo Metropolis
Ereignisse aus alternativer Sicht (ita)
Ereignisse aus antifaschistischer Sicht (ita)
Bericht in der jungen Welt
Bericht bei telepolis
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Redebeitrag
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
KC Konzert verhindern ! — Ugaschakalaka
lustiger absatz — lustig
@lustig — Azzoncao, ein Polit-Cafè
hm — corrector