Köln: Proteste gegen BAYER Gen-Technik
Bei BAYER in Köln/Leverkusen fand am 17. Mai 2008 eine Demonstration statt im Rahmen der in Bonn stattfindenden Proteste gegen Gen-Technik, Bio-Patente und Agro-Treibstoffe
Am Samstag, dem 17. Mai 2008, fand vor der BAYER-Zentrale in Köln bzw. Leverkusen eine Demonstration statt gegen deren Produktion und Verkauf von gentechnisch manipulierten Organismen (GMO) unter anderem als Saatgut. Auch gegen die Verwendung von Nahrungsmitteln als Verbrennungstreibstoffe (AgroSprit) wurde protestiert. Ausserdem wurden die anderen Machenschaften von BAYER thematisiert, wie Giftmüll, Nanotechnologie und Versuche an Menschen und Tieren.
An der Demonstration von der Hauptstrasse B8 zum nahegelegenen Konzernsitz beteiligten sich fast hundert Aktivist/innen und Kleibäuser/innen aus Brasilien, Indien und Korea, sowie aus West- und Osteuropa. Aufgerufen hatten zahlreiche Gruppen bzw. Netzwerke, wie A SEED, BUKO, Via Campesina,...
Nach Redebeiträgen und Tanzeinlagen wurde bei BAYER in Offener Brief hinterlegt und die Demo löste sich wieder auf. Im Rahmen der Bio-Diversitätskonferenzen in Bonn sind weitere Aktionen geplant (siehe http://biotech.indymedia.org).
Flugblatt zum BAYER-Boykott
http://anarchosyndikalismus.org/medien/doks/bayer.pdf
Andere Artikel auf Indymedia Germany:
Aktionen zur biologischen Vielfalt in Bonn
http://de.indymedia.org/2008/05/217572.shtml
Bonn: Tausende auf Demo gegen Gen-Technik
http://de.indymedia.org/2008/05/217255.shtml
Hintergrundinfos und Aktuelles:
http://biotech.indymedia.org
Einige der beteiligten Gruppen/Netzwerke:
A SEED Europe
http://aseed.net
Anarchosyndikat 'eduCat'
http://anarchosyndikalismus.org/action/vorsicht_bayer/index.html
BUKO Kampagne gegen Biopiraterie
http://www.biopiraterie.de
Coordination gegen Bayer-Gefahren
http://www.CBGnetwork.org
Via Campesina
http://www.viacampesina.org
An der Demonstration von der Hauptstrasse B8 zum nahegelegenen Konzernsitz beteiligten sich fast hundert Aktivist/innen und Kleibäuser/innen aus Brasilien, Indien und Korea, sowie aus West- und Osteuropa. Aufgerufen hatten zahlreiche Gruppen bzw. Netzwerke, wie A SEED, BUKO, Via Campesina,...
Nach Redebeiträgen und Tanzeinlagen wurde bei BAYER in Offener Brief hinterlegt und die Demo löste sich wieder auf. Im Rahmen der Bio-Diversitätskonferenzen in Bonn sind weitere Aktionen geplant (siehe http://biotech.indymedia.org).
Flugblatt zum BAYER-Boykott
http://anarchosyndikalismus.org/medien/doks/bayer.pdf
Andere Artikel auf Indymedia Germany:
Aktionen zur biologischen Vielfalt in Bonn
http://de.indymedia.org/2008/05/217572.shtml
Bonn: Tausende auf Demo gegen Gen-Technik
http://de.indymedia.org/2008/05/217255.shtml
Hintergrundinfos und Aktuelles:
http://biotech.indymedia.org
Einige der beteiligten Gruppen/Netzwerke:
A SEED Europe
http://aseed.net
Anarchosyndikat 'eduCat'
http://anarchosyndikalismus.org/action/vorsicht_bayer/index.html
BUKO Kampagne gegen Biopiraterie
http://www.biopiraterie.de
Coordination gegen Bayer-Gefahren
http://www.CBGnetwork.org
Via Campesina
http://www.viacampesina.org
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Ergänzungen
Weitere Artikel
http://biotech.indymedia.org/or/2008/05/7172.shtml
Engaged adbusting during the CBD in Bonn
http://biotech.indymedia.org/or/2008/05/7197.shtml
Hintergründe
http://de.indymedia.org/2008/05/217584.shtml
Bonn: Tausende auf Demo gegen GenTechnik
http://de.indymedia.org/2008/05/217255.shtml
BioSprit: Verbrechen gegen die Menschheit
http://de.indymedia.org/2008/04/213831.shtml
Indymedia-Feature: Hungerrevolte und Ernährungskrise
http://de.indymedia.org/2008/04/213924.shtml
Indymedia-Feature: Tag der Landlosen in Basel:
http://de.indymedia.org/2008/05/216597.shtml
BAYER-Pestizid wegen Bienensterben verboten
http://www.cbgnetwork.org/2511.html,
http://www.cbgnetwork.org/2266.html
Nanotechnologie schlecht?
Ich mache uebrigens gefaehrliche Nanotechnologie....oO. Gibt es schon lange, hat nun einen neuen Namen bekommen, um an Gelder zu kommen. Aber das duerfte dem Autor nicht so ganz bekannt sein. Gefaehrlich: Carbon Nanotubes, Spintronics, Langmuir Films....hahahaha
Proteine sind uebrigens auch Nanostrukturen.
zzzzz
"Und wie jede neue Technik besteht auch hier die Gefahr sie als Waffe einzusetzen.
Deshalb wäre auch in der Nanotechnik dringend darüber nachzudenken, ob nicht
ähnliche Waffensperrverträge und eine internationale Ächtung in Kraft treten
müssten, wie es sie für biologische, chemische und atomare Waffen gibt."
Wie zur Hoelle soll man denn Sperrvertraege machen, wenn es so Waffen noch gar nicht gibt????? Empfehle sofort auch Positronentechnologie international zu aechten. Und natuerlich Photon-Torpedos. Mr. Spock, bitte beamen.
Polemik
Es täte mal Not, hier ein wenig zu differenzieren und nicht immer auf zu pauschale Schlagworte ("Gen", "Nano", "Chemie") zurückzugreifen, auch wenn man damit am besten Stimmung machen kann. Jede Technologie ist zum Guten wie zum Schlechten einsetzbar und es sollte darum gehen, letzteres entschieden zu verhindern, anstatt pauschal die ganze Technologie zu verdammen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nano kills??
von der ganzen Aktion kann man halten, was man will, in den Kommunikations- und Marketingabteilungen von Bayer, BASF und Co. wird die Grüne Gentechnik aber schon länger als Beispiel gehandelt, wie man eine neue Technologie nicht einführen darf.
Deswegen laufen doch seit ein paar Monaten die Anzeigenkampagnen für Nanoprodukte. "Sand im Getriebe" und so. Eben weil der Verbraucher sich sonst überrumpelt fühlt und mit irgendwelchen Abwehrreflexen reagiert...
PS:
Ihr hättet außerdem besser in Mohnheim protestieren sollen, wo Bayer-Cropscience Ihre Zentrale haben. Da hätte man sich dann sogar mit fachlich versierten Leuten auseinander setzen können.
nano
sehr wenig über die Risiken für Mensch und Umwelt bekannt.
Da die Forschung im Nanobereich meist von privaten Unternehmen ausgeht, richtet
sich die Entwicklung, der meist kommerziell genutzten Technik, an ihrem ökonomischen
Erfolg aus.
In immer mehr Produkten werden Nanopartikel verwendet, die früher oder später
im Müll entsorgt werden. Damit werden in der Natur bisher unbekannte Stoffe
ausgesetzt, die z.B. biologisch nicht abbaubar sind oder in die Biosphäre des Planten
eingreifen können. Auf Grund ihrer Größe sind physische Barrieren für Nanopartikel
in anderen Maßstaben zu bemessen. Gelangen Nanopartikel in die Umwelt, dann
stehen ihnen wenige Barrieren im Weg. Sie können leicht durch Böden geschwemmt
und durch Wind fortgetragen werden.
Für die Ausbreitung im Körper gelten ähnliche Schwierigkeiten. Nanopartikel sind
klein genug um durch Zellwände zu gelangen und können so zum Beispiel die Blut-
Hirn-Schranke durchbrechen. Das durch sein Gewebe geschützte Gehirn kann durch
Nanopartikel erreicht werden, indem Nanopartikel als Kontainer für andere Stoffe
benutzt werden. Dies kann natürlich auch als Vorteil zur Medikamentenanwendung
benützt werden (Alsheimer Eisenhaushalt im Gehirn).
Auch stellt sich die Frage, wie Nanoteilchen, sind sie erst einmal im Körper, wieder
hinaus gelangen. Normale Teilchen werden vom Körper mit einer Proteinschicht
bedeckt und somit als Fremdkörper markiert. Auf diese Weise werden sie von spezialisierten
Fresszellen entdeckt, aufgenommen und aus dem Körper entfernt. Aufgrund
der sehr glatten Oberfläche mancher Nanopartikel kann sich auf diesen keine
Proteinschicht bilden und sie werden demnach auch nicht als Fremdkörper erkannt.
Bisher sind noch keine direkten gesundheitlichen Schädigungen durch Nanotechnologie
nachgewiesen worden. Jedoch erschien 2004 der viel beachtete und überraschend
skeptische Report „Nanotechnologie. Kleine Teile – grosse Zukunft?“ der
schweizerischen Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re. Der Report eines der weltgrößten
Rückversichereres äußert zum Beispiel die Befürchtung, dass Nanotubes
ähnliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben könnten wie Asbest.
Versicherungen wird empfohlen, die Risiken von Nanotechnologie auf keinen Fall
unbegrenzt zu versichern. Um kumulative Folgeschäden für die Branche zu vermeiden,
wird gefordert, die Versicherungen auf Versicherungsverträge bei Nanotechnologie
grundsätzlich mit einer maximalen abzudeckenden Schadenshöhe zu versehen.
Bedenklich stimmt auch, das die EU-Forschungsausgaben im Nanotechnologiebereich
bei 450 Millionen Euro liegen, hingegen der dazugehörigen Risikoforschung
nur 5 Millionen bewilligt sind. Nach und nach erhält die Diskussion über Risiken der
Nanotechnologie mehr Beachtung und es werden Forderungen nach Einheitlichen
Regulationen und Kontrollen laut. Auch eine Kennzeichungspflicht für Produkte die
nanotechnische Bestandteile enthalten wird gefordert.
Und wie jede neue Technik besteht auch hier die Gefahr sie als Waffe einzusetzen.
Deshalb wäre auch in der Nanotechnik dringend darüber nachzudenken, ob nicht
ähnliche Waffensperrverträge und eine internationale Ächtung in Kraft treten
müssten, wie es sie für biologische, chemische und atomare Waffen gibt.
@ drf
darüber nachdenken ist notwendig. warumimmer
erst reagieren wenn die probleme da sind?
konstruktive themaische kritik bitte, keine hohle
polemik.
danke
Technologiefolgenabschätzung...
Dann hätte man auch nie anfangen dürfen Eisen zu bearbeiten, weil man da ja Waffen mit machen kann. Oder das Rad zu endecken, man denke nur an die vielen Toten im Straßenverkehr.
Die Grüne Gentechnik ist genausowenig Teufelszeug wie "die" Nanotechnologie, oder eben die Metallbearbeitung. Es geht doch eher darum, wie die Technik eingesetzt wird.
Da bedarf es verantwortungsvoll handelnder Menschen, die die Folgen Ihres handelns auch beurteilen können und wollen.
Das z.B. Monsanto (Prinz Charming aller Gentechnikgegner) eine schwierige Politik bezüglich der Folgeabschätzung betreibt ist auch in der (meiner) Branche allen klar.
Das heisst aber nich, dass das alle so machen, und das nicht andere Unternehmen (in deren Händen die Technologie aus verschiedenen Gründen nunmal ist) das genauso machen.