8. Mai Pulheim - Bericht
8. Mai in Pulheim
600 gegen 35 – bittere Niederlage für die „AG-Rheinland“ „in ihrer Stadt Pulheim“
600 gegen 35 – bittere Niederlage für die „AG-Rheinland“ „in ihrer Stadt Pulheim“
8. Mai in Pulheim
600 gegen 35 – bittere Niederlage für die „AG-Rheinland“ „in ihrer Stadt Pulheim“
Informationsveranstaltung
Am späten Nachmittag des 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, kam es im Stadtgebiet Pulheim bei Köln zu mehreren politischen Veranstaltungen. Zunächst hatte ein Aktionsbündnis mit der Antifa zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Autonome Nationalisten Pulheim“ (ANP) /“AG-Rheinland“ (AG-R) eingeladen. Im Vorfeld kam es zu Einschüchterungsversuchen seitens des Staatsschutzes und der Polizei Rhein-Erft gegenüber dem engagierten Schulleiter, der sich aufgrund eines unberechtigten Bedrohungsszenarios kurzzeitig zu einer Absage der Veranstaltung hingerissen hatte. Ähnliche Bedrohungszenarien wurden bereits bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne „Faschismus ist nicht trendy – „Autonome Nationalisten“ stoppen!“ (www.nazifrei.tk) in Brühl am 28. März als Mittel gegen antifaschistische Aufklärungsarbeit konstruiert. Die Informationsveranstaltung in Pulheim jedoch wurde aufgrund großen Engagements Pulheimer Bürger rückgängig gemacht, so dass die Veranstaltung im vollen Umfang durchgeführt werden konnte. So fanden sich bemerkenswert viele Menschen zum Vortrag plus Ausstellung ein. 400 Menschen nutzten die Gelegenheit Informationen über „Autonome Nationalisten“ in ihrer Stadt und anderswo einzuholen.
Antifa-Demo
Aufgrund des zeitweiligen Verbotes der Veranstaltung und aufgrund einer provokativen Anmeldung einer Kundgebung der „AG-Rheinland“ zum geschichtsträchtigen Tag am 8. Mai, demonstrierten auch Antifaschisten aus Köln und Umgebung am frühen Abend spontan in Pulheim. Die eigentliche von der „Antifa Koordination Köln und Umgebung“ (AKKU) angemeldete Demo wurde nach der Eröffnung jedoch sofort wieder beendet, da die Auflagen der Polizei als unverhältnismäßig und rechtlich nicht wirksam beurteilt wurden. Die ca. 120 Antifas setzen sich aufgrund dessen spontan in Richtung Informationsveranstaltung in Bewegung und schafften es kurzzeitig recht nahe zum Kundgebungsort der Nazis abzubiegen, was von der Polizei mit einem Kessel beantwortet wurde. Die Demo führte anschließend ohne Auflagen durch stadtnahe Pulheimer Wohngegenden. Die Pulheimer Bürger wurden mit zahlreichen Flugblättern auch auf diesem Wege über die ANP und AG-R aufgeklärt. Des weiteren gab es Reden zum Grund der Veranstaltung, zu Nazis in der Region, zum 8. Mai und zur skandalösen Schließung des Jugendzentrums in Brühl (die Schließung, eine Reaktion auf den Widerstand gegen das Verbot des CDU Bürgermeisters). Anschließend begab man sich in Richtung Kundgebung der Nazis. Im gesamten Stadtgebiet waren während und nach der Demo Antifas und Migranten unterwegs und begegneten ein paar versprengten Nazis der AG-R, die anschließend einige Tränen verdrückten mussten.
Kundgebung „AG-Rheinland“
Die Nazis von der „AG-Rheinland“ und der „ANP“ hatten sich währenddessen spärlich auf einem hermetisch abgeriegelten Innenstadtplatz versammelt. Ganze 30-35 Nazis fanden den Weg zur Kundgebung. Komisch ist, dass an einer Kundgebung der Nazis in Pulheim, kein einziger Pulheimer Nazi teilnahm und damit der Slogan „Pulheim ist unsere Stadt“ der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Die bekannten Pulheimer Nazis der „AG-Rheinland“ setzten ihre Kontinuität, mit Abwesenheit auf Neonazidemos zu glänzen, auch in „ihrer Stadt“ fort. Vor allem wurden Nazis aus dem Ruhrgebiet und Leverkusen gesichtet. Die Teilnehmerzahl auf dieser ersten, nur von der „AG-R“ durchgeführten Veranstaltung, kann als beispielhaft für ihr derzeitiges Potential gesehen werden. Nicht nur zahlenmäßig mussten sie eine Niederlage einstecken. Sie "glänzten" ebenso mit dahergestotterten Reden, über die sie auch noch selber lachen mussten. Hinzu kam noch eine nicht vorhandene Öffentlichkeit.
So endete der Tag erfolgreich für die antifaschistische Arbeit in der Region.
Checkt www.nazifrei.tk und http://infoportal.blogsport.de/ für kommende Termine.
Faschismus ist nicht trendy – „Autonome Nationalisten“ stoppen!
600 gegen 35 – bittere Niederlage für die „AG-Rheinland“ „in ihrer Stadt Pulheim“
Informationsveranstaltung
Am späten Nachmittag des 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, kam es im Stadtgebiet Pulheim bei Köln zu mehreren politischen Veranstaltungen. Zunächst hatte ein Aktionsbündnis mit der Antifa zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Autonome Nationalisten Pulheim“ (ANP) /“AG-Rheinland“ (AG-R) eingeladen. Im Vorfeld kam es zu Einschüchterungsversuchen seitens des Staatsschutzes und der Polizei Rhein-Erft gegenüber dem engagierten Schulleiter, der sich aufgrund eines unberechtigten Bedrohungsszenarios kurzzeitig zu einer Absage der Veranstaltung hingerissen hatte. Ähnliche Bedrohungszenarien wurden bereits bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne „Faschismus ist nicht trendy – „Autonome Nationalisten“ stoppen!“ (www.nazifrei.tk) in Brühl am 28. März als Mittel gegen antifaschistische Aufklärungsarbeit konstruiert. Die Informationsveranstaltung in Pulheim jedoch wurde aufgrund großen Engagements Pulheimer Bürger rückgängig gemacht, so dass die Veranstaltung im vollen Umfang durchgeführt werden konnte. So fanden sich bemerkenswert viele Menschen zum Vortrag plus Ausstellung ein. 400 Menschen nutzten die Gelegenheit Informationen über „Autonome Nationalisten“ in ihrer Stadt und anderswo einzuholen.
Antifa-Demo
Aufgrund des zeitweiligen Verbotes der Veranstaltung und aufgrund einer provokativen Anmeldung einer Kundgebung der „AG-Rheinland“ zum geschichtsträchtigen Tag am 8. Mai, demonstrierten auch Antifaschisten aus Köln und Umgebung am frühen Abend spontan in Pulheim. Die eigentliche von der „Antifa Koordination Köln und Umgebung“ (AKKU) angemeldete Demo wurde nach der Eröffnung jedoch sofort wieder beendet, da die Auflagen der Polizei als unverhältnismäßig und rechtlich nicht wirksam beurteilt wurden. Die ca. 120 Antifas setzen sich aufgrund dessen spontan in Richtung Informationsveranstaltung in Bewegung und schafften es kurzzeitig recht nahe zum Kundgebungsort der Nazis abzubiegen, was von der Polizei mit einem Kessel beantwortet wurde. Die Demo führte anschließend ohne Auflagen durch stadtnahe Pulheimer Wohngegenden. Die Pulheimer Bürger wurden mit zahlreichen Flugblättern auch auf diesem Wege über die ANP und AG-R aufgeklärt. Des weiteren gab es Reden zum Grund der Veranstaltung, zu Nazis in der Region, zum 8. Mai und zur skandalösen Schließung des Jugendzentrums in Brühl (die Schließung, eine Reaktion auf den Widerstand gegen das Verbot des CDU Bürgermeisters). Anschließend begab man sich in Richtung Kundgebung der Nazis. Im gesamten Stadtgebiet waren während und nach der Demo Antifas und Migranten unterwegs und begegneten ein paar versprengten Nazis der AG-R, die anschließend einige Tränen verdrückten mussten.
Kundgebung „AG-Rheinland“
Die Nazis von der „AG-Rheinland“ und der „ANP“ hatten sich währenddessen spärlich auf einem hermetisch abgeriegelten Innenstadtplatz versammelt. Ganze 30-35 Nazis fanden den Weg zur Kundgebung. Komisch ist, dass an einer Kundgebung der Nazis in Pulheim, kein einziger Pulheimer Nazi teilnahm und damit der Slogan „Pulheim ist unsere Stadt“ der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Die bekannten Pulheimer Nazis der „AG-Rheinland“ setzten ihre Kontinuität, mit Abwesenheit auf Neonazidemos zu glänzen, auch in „ihrer Stadt“ fort. Vor allem wurden Nazis aus dem Ruhrgebiet und Leverkusen gesichtet. Die Teilnehmerzahl auf dieser ersten, nur von der „AG-R“ durchgeführten Veranstaltung, kann als beispielhaft für ihr derzeitiges Potential gesehen werden. Nicht nur zahlenmäßig mussten sie eine Niederlage einstecken. Sie "glänzten" ebenso mit dahergestotterten Reden, über die sie auch noch selber lachen mussten. Hinzu kam noch eine nicht vorhandene Öffentlichkeit.
So endete der Tag erfolgreich für die antifaschistische Arbeit in der Region.
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Faschismus ist nicht trendy – „Autonome Nationalisten“ stoppen!
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Ergänzungen
Lautsprecherwagen
Dieses Wochenende Festival zur Kampagne
Das Festival beginnt am Freitag mit 2LHUD (Dub-Punk), Inner Conflict (Punkrock) und Fishhedz (Ska). Im Anschluss legt Mal Élevé von den Irie Révoltés aus Heidelberg feinsten Reggae, Ragga und Hiphop auf.
Der Samstag wird um 20:00 Uhr mit einem Multimediavortrag über rechte Umtriebe in der Hardcore-Szene ("White-Power-Hardcore - Rechtsrock im neuen Gewand") begonnen. Danach spielen Rejected Youth (Streetpunk), Misfit Society (Oldschool), Radioactive Toys (kölsche Poison Idea) und Grim (90er Jahre Screamo). Anschließend gibt es Disco Inferno, 80ies til death! Begleitet wird der Abend von zwei Ausstellungen, "Versteckspiele - Lifestyle, Symbole und Codes von neonazistischen und extrem rechten Gruppen" und "Plakative Anschläge - Die besten politischen Plakate der letzten 15 Jahre".
Veranstaltet wird das Festival in Kooperation mit der Konzertgruppe Hit & Run und dem Büschertischprojekt Counter-Information. Weitere Infos und aktuelles News auf myspace.com/antifascistballroom.
Wo war denn
Erfolgreicher Tag
Und an Eman: Selbst laut Angaben der Nazis waren lediglich 50 Nasen vor Ort.
Also kann man getrost von knapp 30 ausgehen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
und am 24. auf nach Bamberg — seppl
falsche Info — zur Teilnehmerzahl
Was für ein Mobivideo — ahja
riot ist — was du draus machst
Zahlenspielerei — Eman