Trauer um Irena Sendler

Irena wurde als Tochter eines Armendoktors in Otwock geboren ,da lag es nahe das sie den Beruf der Krankenschwester ergriff.Aufgrund der humanistischen Erziehung durch ihren Vater nahm sie eine Stelle beim Warschauer Sozialamt an und Kümmerte sich um verarmte Familien und ihre Kinder.Ihr Soziales Engagement brachte ihre Vorgesetzten mehr als einmal in Verlegenheit,wenn sie möglich machte was unmöglich schien.
Mit der Errichtung des Warschauer Ghettos wurde ihr bewußt das die großen Verbrechen der Nazis noch bevorstanden und schloss sich mit ihren Freunden und Kollegen der polnischen
Widerstandsorganisation Zegota an.
Sie schmuggelten Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto und Juden mit Gefälschten Papieren
Raus.Doch das alleine reichte der Mutigen Frau nicht und so organiesierte sie unter Lebensgefahr das Weiterleben von 2500 jüdischen Kindern indem Sie sie nicht nur auf abenteuerliche Weise aus dem Ghetto brachte sonder sie auch danach weiter vor dem Zugriff der Nazis schützte.Sie notierte die Namen der Kinder und Pflegeeltern und versteckte die Listen
im Nachbarsgarten.
1943 wurde Irena an die GESTAPO verraten,doch trotz Folter bei der man ihre beiden Arme brach
und der Verurteilung zum Tode gab Irena den Aufenthalt der Kinder nicht Preis.
Durch Bestechung eines ihrer Bewacher gelang es der Widerstandsorganisation Zegota diese Tapfere Frau vor dem Galgen zu retten.
Jetzt selbst auf der Flucht legte sie nicht die Hände in Schoß sondern organisierte die Kinder-Sektion der Zegota.
Nach dem Krieg versuchte Irena die Familien "ihrer Kinder" ausfindig zu machen,doch meistens
erfolglos,da die meisten die Shoa nicht Überlebten.

"Mein Gewissen schmerzt mich noch immer, dass ich nicht mehr tun konnte"

Irena wir werden Dich vermissen aber nicht Vergessen