Lidl demonstriert.

saul 07.05.2008 14:43 Themen: Soziale Kämpfe
Dienstags demonstrierten ca 40 Menschen im Lidl Outfit über die Zeil in Frankfurt und zwar für Lidl.
Es gibt Demos, über die kann man sich schon wundern. Die Demo war für das Unternehmen und gegen Verdi gerichtet. man steckt ja nicht drin und fragt sich, waren das Lidl Beschäftigte? Wurden sie mit irgendwelchen Vergünstigungen für diese Demo motiviert oder, man hat ja schon von Mietdemonstranten gehört, waren das nur bezahlte Statisten? Hier drei Fotos und zur Doku, das bei der Demo verteilte Flugblatt. Bemerkenswert, der Flyer enthielt nicht mal ein Impressum.
PS: Schiß um den Arbeitsplatz wenn Gesichter zu sehen sind? Ein neuerdings hier vorgetragenes Argument, hier sollte die Gesichtserkennung sicher keine Nachteile für die Beschäftigten darstellen. *sfg*
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Ergänzungen

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saul 07.05.2008 - 16:23
 http://www.bild.de/BILD/ratgeber/partner/2008/lidl/folge__2/zufriedenheit,geo=4407742.html

„Wir arbeiten gern bei Lidl – Wir kaufen gern bei Lidl ein"
Teamgeist schafft Zufriedenheit
Niemand kennt Lidl besser als die Menschen, die fast täglich vor Ort sind: Mitarbeiter und Stammkunden. Ihnen gefällt es bei Lidl.

 http://www.bild.de/BILD/ratgeber/partner/2008/lidl/folge__2/kundgebung,geo=4421268.html

Gelebte Loyalität
Mitarbeiter gehen für
Lidl auf die Straße
Das ist gelebte Loyalität: Zahlreiche Lidl-Mitarbeiter gehen mittlerweile für ihren Arbeitgeber an die Öffentlichkeit.

In unterschiedlichen Städten führten sie bereits Kundgebungen durch. Die Aussage: „Wir arbeiten gerne für Lidl – auch ohne Betriebsrat“. Entstanden ist die Bewegung auf reine Eigeninitiative einiger Beschäftigter.

Siehe auch:
 http://www.wirarbeitengernebeilidl.de/

Unsere Botschaft

An alle Kollegen, die gerne bei Lidl arbeiten!

Seid ihr es auch satt, euch immer wieder und wieder für euren Arbeitgeber rechtfertigen zu müssen?

Werdet ihr auch ständig von Freunden, Bekannten, Familie und Kunden gefragt, ob es denn wirklich alles so schlimm ist bei Lidl, wie man es in den Medien immer hört?

Ihr verfolgt sicherlich auch die aktuellen Diskussionen in den Medien und müsst leider immer wieder feststellen, dass scheinbar alles geglaubt wird, was bekannte Moderatoren oder Politiker in den Raum stellen.

„Die armen Lidl-Mitarbeiter wurden bespitzelt, werden schon seit eh und je unterdrückt und dürfen dazu auch noch keinen Betriebsrat wählen – obwohl der sie doch sofort aus dieser misslichen Lage bringen könnte.“

Missliche Lage??? Moment mal! Wie geht es euch denn so? Wie sieht denn diese missliche Lage konkret aus?

Also wir arbeiten gerne bei Lidl!

- Wir bekommen jedes Jahr Weihnachtsgeld.
- Wir bekommen jedes Jahr Urlaubsgeld.
- Wir werden übertariflich bezahlt und vor kurzem haben wir zusätzlich noch eine 2,5%
Vorab Tariferhöhung bekommen - und nicht zu vergessen eine garantierte Lidl-Zulage
von 0,20 Euro pro Stunde.
- Wir bekommen jede Überstunde bezahlt – minutengenau.
- Vergangen Dezember haben wir alle eine Prämie als besonderes Dankeschön für
unsere Leistungen im vergangen Jahr erhalten.
- An Weihnachten werden Geschenkpakete nach Hause geliefert.
- Zum Jahresabschluss geht jede Filiale gemeinsam essen, das von Lidl gestiftet wird.
- Zum Weltfrauentag sagt Lidl seinen Mitarbeiterinnen danke in Form einer Rose.

Diese Liste könnte man so fortführen…

Wer kann das alles schon von seinem Arbeitgeber behaupten? Und das soll nun also die missliche Lage sein, aus der wir alle dringend gerettet werden müssen?

Lidl hat ca. 48000 Arbeitsplätze in Deutschland, davon ca. 1500 Azubis. Lidl lebt die offene Kommunikation mit den Mitarbeitern. Bei Fragen, Problemen oder Verbesserungsvorschlägen können wir jederzeit direkt auf unsere Vorgesetzten zugehen! Und bei schwerwiegenden Problemen gibt es außerdem noch unseren „Beauftragten für Mitarbeiter & Soziales“ als Sorgentelefon, der mit uns gemeinsam nach Lösungen sucht und uns in der Vergangenheit auch oft weiterhelfen konnte.

Langjährige Lidl-Mitarbeiter wissen: Das war nicht immer so. An vielen Negativ-
Schlagzeilen ist ein Quäntchen Wahrheit, leider gibt es überall ein paar schwarze Schafe. Aber das wichtigste ist doch: Lidl entwickelt sich. Lidl lernt aus Fehlern.

In den letzten Jahren hat Lidl einen enormen Schritt nach vorne gemacht, was den Umgang mit Mitarbeitern angeht. Durch offene Kommunikation hat sich Lidl mit uns und durch uns zu einem Arbeitgeber entwickelt, bei dem die Mitarbeiter gerne arbeiten!!! Wir arbeiten nicht für das Unternehmen Lidl – wir sind Teil des Unternehmens Lidl – mit uns steht und fällt der Unternehmenserfolg.

Das Thema Mitarbeiterüberwachung hat uns alle schockiert. Vielmehr hat uns aber noch die Art und Weise schockiert, wie unser Arbeitgeber bei der ganzen Diskussion in den Medien durch den Dreck gezogen wird.

Keiner von uns befürwortet die veröffentlichte Bespitzelung von Mitarbeitern. Aber wir können unterscheiden, was System ist und was Einzelfälle sind. Wir hoffen, dass auch betroffene Mitarbeiter wieder neues Vertrauen zu Lidl gewinnen können.

Lidl hat sich bei uns entschuldigt in schriftlicher Form - und in persönlichen Gesprächen!

W i r n e h m e n d i e s e E n t s c h u l d i g u n g a n

u n d v e r t r a u e n u n s e r e m A r b e i t g e b e r a u c h w e i t e r h i n !

Das alles ist natürlich ein gefundenes Fressen für ver.di. Immer wieder werden Stimmen laut, die meinen, wir bräuchten dringend einen Betriebsrat, der sich für unser Wohlergehen einsetzt und dass Lidl die Wahl von Betriebsräten in den Filialen systematisch verhindert!

Für wie dumm halten uns eigentlich alle – dass wir uns einschüchtern und unter Druck setzen lassen und uns nicht trauen, einen Betriebsrat zu gründen???

Wer einen Betriebsrat für notwendig erachtet, kann jederzeit einen Betriebsrat wählen. Wir brauchen und wollen aber keinen Betriebsrat, weil wir direkt mit unserem Arbeitgeber kommunizieren können und dieser nach seinen Möglichkeiten auf unsere Wünsche eingeht. Was könnte uns denn ein Betriebsrat geben, was wir nicht auch ohne ihn bekommen? Nichts!

In den Medien erscheinen einzelne unzufriedene, meist ehemalige Lidl-Mitarbeiter, die als repräsentativ für alle 48000 Mitarbeiter dargestellt werden. Wer fragt denn mal die zufriedenen Mitarbeiter nach ihrer Meinung? – Keiner, denn das wäre doch keine tolle Schlagzeile. Das soll sich jetzt endlich ändern!

Wir wollen Schlagzeilen – und zwar zur Abwechslung mal positive!

Wir wollen endlich richtig stellen:

W i r a r b e i t e n g e r n e b e i L i d l – a u c h o h n e B e t r i e b s r a t .

Wir wollen uns nicht für unseren Arbeitgeber rechtfertigen müssen, sondern stolz auf das Unternehmen sein, mit dem wir diesen Erfolg zusammen erwirtschaftet haben.

Wir wollen unseren Arbeitgeber in dieser schwierigen Zeit mit unserer Solidarität unterstützen!

Diese Gedanken hatten schon viele Kollegen, mit denen wir gesprochen haben. Aber was können wir zufriedene Lidl-Mitarbeiter denn tun, damit unsere positiven Stimmen endlich von allen gehört und anerkannt werden? Leider gehen einzelne positive Stimmen schnell in den ganzen Negativschlagzeilen unter oder werden uns direkt wieder negativ ausgelegt (… die müssen das doch sagen, die lassen sich von ihrem Arbeitgeber an der Nase herumführen, usw.).

Bewirken können wir nur gemeinsam etwas…

Stellt euch einfach mal vor…

… etliche zufriedene Lidl-Mitarbeiter ziehen gemeinsam durch die Karlsruher Innenstadt

… sie tragen ihre Lidl-Shirts und Botschaften auf selbst gestalteten Plakaten und Bannern

Darauf könnte stehen: „Wir Mitarbeiter aus der Regionalgesellschaft Bietigheim arbeiten gerne bei Lidl.“

... wir es schaffen, dass jede Filiale durch mindestens 5 Mitarbeiter vertreten wird, von denen ein

Mitarbeiter(in), ein Plakat trägt mit der Aufschrift „Wir Mitarbeiter der Filiale xy arbeiten gerne bei Lidl.“

… die Azubis laufen gemeinsam mit selbst gestalteten Plakaten mit Aufschriften wie „Wir Azubis arbeiten gerne bei Lidl.“

„In der Regionalgesellschaft Bietigheim werden 59 von insgesamt 1500 Azubis deutschlandweit ausgebildet!“

„Lidl-Azubis haben Verantwortung.“

Weitere Slogans könnten sein:

„Wir bekommen jede Überstunde bezahlt …

… minutengenau.“

„Wir lassen uns nicht unter Druck setzen“

„Wir sind freiwillig hier und zeigen Solidarität.“

Stellt euch einfach mal vor…

… wir lassen anschließend Fotos oder Filmausschnitte auf der Lidl-Homepage veröffentlichen.

… Nachbargesellschaften lassen sich davon anstecken und führen eine ähnliche Kundgebung in einer ihrer Großstädte durch.

… die Presse berichtet darüber.

… wir können uns endlich mal Ruhe verschaffen.

Diese Idee können wir nur verwirklichen, wenn sich genügend freiwillige und überzeugte Kollegen finden, die uns dabei unterstützen.

Je mehr Filialen vertreten sind, desto besser.

Nur überzeugte Mitarbeiter, die sich uns freiwillig anschließen, sind eine echte Unterstützung.

Ihr bastelt eure Plakate und Banner und bringt gute Laune mit. Wir melden die Kundgebung bei der Stadt an, planen unsere genaue Route und teilen euch Datum und Treffpunkt mit.

Sagt uns einfach möglichst schnell Bescheid, wie viele Kollegen aus eurer Filiale dabei sind!

Auf weitere Ideen oder Verbesserungsvorschläge freuen wir uns natürlich auch.

Meldet euch für die Teilnahme an der Kundgebung in der Karlsruher Innenstadt auf dem beigefügten Faxformular an. Fragen und Anregungen könnt Ihr bei Andreas Kunze loswerden.

Wollt ihr alle dem noch eins drauf setzen?

Wenn der Stein richtig ins „Rollen“ gebracht wurde chartern wir uns einen Bus und besuchen Herrn Jauch in seinem Stern-TV-Studio!

Dann meldet euch bei Herrn Wey oder bei Herrn Kunze.

Bitte informiert möglichst viele Kolleginnen und Kollegen wie möglich, wir hoffen auf euren Stolz und eure Solidarität!



Grüße aus Karlsruhe und Umgebung



Mit kollegialen Grüßen aus der Filiale 1970
Andreas Kunze

Auszug von Befürwortern dieser Kampagne:

Fr. Dietsche und 14 weitere Mitarbeiter - Filiale 1970 Karlsruhe, Neureuter Str.
Hr. Wey und weitere Mitarbeiter - Filiale 4118 Pleisweiler
Hr. Rösler, Fr. Eifler und weitere Mitarbeiter - Filiale 3268 Linkenheim-Hochstetten
Hr. Krabel und weitere Mitarbeiter – Filiale 4276 Karlsruhe, Kriegstraße
Hr. Schütz und weitere Mitarbeiter – Filiale 1066 Karlsruhe, Postgalerie
Hr. Heizmann und weitere Mitarbeiter – Filiale 1216 Karlsruhe-Grötzingen
Fr. Füchtner und weitere Mitarbeiter – Filiale 3928 Karlsruhe-Grünwinkel

... und viele weitere Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Filialen

Von Lidl gesponsert?

acab 07.05.2008 - 16:35
Ich frage mich wieso hier in den Kommentaren davon ausgegangen wird, dass diese Leute vollkommen freiwillig und ohne jegliche Bezahlung für "ihr" Unternhemen auf die Strasse gegangen sind.
Ich finde das alles ziemlich merkwürdig, klar vielleicht wollen diese beschäftigten auf der einen Seite ihren Arbeitsplatz retten, aber andererseits gibt es dafür eine Gewerkschaft die viel mehr bewegen kann, als so eine Depperles Demo. Wahrschienlicher ist für mich, dass Lidl einige seiner "treuesten" MitarbeiterInnen dadurch eine kleine Belohnung zugesteckt hat.

Dass den ArbeiterInnen egal ist, dass sie durch ihre verrichtete Lohnarbeit ausgebeutet werden, ist doch schon fast selbstverständlich.
Wenn man sich auf Gewerkschafts Demonstrationen mal anhört, was das deutsche Proletariat so von sich gibt, dann dreht sich einem der Magen um.

Schade dass diese demonstration nciht angekündigt wurde, sonst hätten bestimm eineige GenossInnen Lust gehabt mit diesen menschen zu diskutieren (falls sie nicht gekauft wurden).

Karlsruhe

Kunze 07.05.2008 - 19:50
In Karlsruhe gab es auch schon eine Demo für Ausbeutung:

 http://www.stimme.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/art1960,1223960

Hilfe!

Geschockter 07.05.2008 - 19:55
Offenbar trotz Frankfurt kein Titanic-Fake. Jetzt muss Lidl wirklich boykottiert werden, so was macht einem ja Angst!

Image-Offensive mit Anzeigen, Fernsehn, Demos

ShutDownCapitalism 07.05.2008 - 20:21
Lidl befindet sich gerade Mitten in einer kostspieligen Image-Kampagne mit Anzeigen, Fernsehauftritten und anscheinend auch Demos, um ihr ramponiertes Image zu retten. Ob die Demo am Dienstag möglicherweise mit dem gestrigen Auftritt des Lidl-Aufsichtsratchefs Gehring in der ZDF-Talkshow Johannes B. Kerner zu tun hatte, wo er neben Günther Walraff keine gute Figur machte und u.a. auf die Demo (er sprach von mehreren Demonstrationen) hinwies (Artikel darüber bei SPO:  http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,551880,00.html )? Die Lobhudeleien in den Anzeigen jedenfalls wurden während der Sendung von Stern-Reporter Grill als Fälschung entlarvt: Die Zitate stammen von Mitgliedern der Geschäftsführung, die als "Mitarbeiter" präsentiert werden. Jedenfalls würde ich vor diesem Hintergrund nicht davon ausgehen, daß bei der Demo alles mit rechten Dingen zugeht und die Lidl-MitarbeiterInnen Ihr Hirn schon in die Bild-Zeitung eingewickelt haben - und staune, daß in den Kommentaren hier ArbeiterInnenbashing statt Skepsis vorherrscht - Obrigkeitshörig geworden, Leute?

Gegen plumpe Proletariatsglorifizierung,
gegen stumpfes ArbeiterInnenbashing -
Shut Down Capitalism!

Ähnlich ging es auch bei PIN zu

lifeX 07.05.2008 - 21:26
Als sich abzeichnete, dass für die Beschäftigten der Post AG ein Mindestlohn durchgesetzt wird, haben hochrangige Entscheidungsträger des privaten Dienstleisters PIN (gehört teilweise Springer?) die Gründung eines Marionettenbetriebsrates forciert, mit dessen Hilfe die Entscheidung von Verdi u.a. für den Mindestlohn torpediert werden sollte. In Berlin haben ArbeiterInnen von PIN ebenfalls gegen Verdi und diesen Mindestlohn demonstriert, da dieser für PIN teuer gekommen wär und diese Angst um ihre Arbeitsplätze hatten.
Hier wie dort werden die Beschäftigten dazu gebracht, um ihren Job zu bangen, anstatt geschlossen zusammen für Verbesserungen zu kämpfen. Aber ist ja nix Neues
Bitte ergänzen oder egal.

Liebe Demonstranten auf den Bildern

Ihr seid die Coolsten 08.05.2008 - 10:53
"Diese Seite [/ Aktion / Sonstwas ] enstand auf Eigeninitiative von Lidl-Mitarbeitern. "
ja richtig in der Leitung und der PR Anteilung des Unternehmens arbeiten ja auch Lidl-Mitarbeiter.

Leider finden sich dann immer ein paar dumme Hanseln, die sich dann von so was mitziehen lassen, wenn dann so schwammige Aussagen getroffen werden wie "Wir arbeiten gerne bei Lidl" oder "wir sind stolz auf unseren Arbeitgeber". Das ist ist so ähnlich wie "Ich bin stolz Deutscher zu sein.". Das man kann mal einfach mal so dahinblöken, ohne groß sein Gehirn anzustrengen.

Eigentlich neigt man dann emotional dazu sowas zu sagen wie : "wenn ihr so dumm seit, hab ich auch kein MItleid mehr mit euch. Dann braucht ihr später auch nicht heulen, wenn ihr auf der Straße sitzt oder kein Geld habt um eure Familie anständig zu versorgen. Ihr habt euch ja selber entmündigt." Aber diese paar Brote da sprechen ja auch nicht für die Arbeitschaft bei Lidl.

Eine Gegendemo zu organisieren wäre sicherlich weitaus schwieriger. Und obwol diese Typen auf den Fotos da sicher denken, sie wären die geilsten, müsste es mal jemand bei LIDL geben, der auch mal Widerstand organisiert. Oder wurden alle kritischen Geister schon entlassen?

lidlritis

variable 11.05.2008 - 16:04
Die Leute haben eben echte (existenzielle) Angst um ihren Job,
der durch die aktuellen Umsatzeinbußen gefährdet wird.


Aber: Das gerade mal 40 Leute zusammenkommen,
spricht nicht gerade für Lidl. Und das
Mitarbeiterforum der Mitarbeiterinitiative pro Lidl
quillt auch nicht gerade vor Begeisterungsaktionismus über
(eigentlich ist es momentan noch gähnend leer...). Aber saul
bleibt da sicherlich ganz eng dran und wird uns ausführlich
über den noch ausstehenden ProLidl-Proteststurm unterrichten.

PS: Was man nicht weiß, daß weiß man nicht.
Dann muß man allerdings immer Fehler im Schliessen
aus rein spekulativen Prämissen in Kauf nehmen.

Mehr als 500 Filialen wurden überwacht

http://www.tagesschau.de 21.05.2008 - 01:12
Der Discounter Lidl hat mehr als 500 Filialen in mehreren Bundesländern von Detekteien überwachen lassen. Die Aufträge hätten mehr als 30 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften des Discounters erteilt, erklärte Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech auf Anfrage eines Grünen-Landtagsabgeordneten. Dies habe Lidl den Datenschützern mitgeteilt. Die Überwachungsmaßnahmen hätten sich den Angaben des Discounters zufolge "nicht vorrangig gegen Mitarbeiter gerichtet".

Weiterlesen auf:
 http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lidl14.html

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egal — egal

@egal — Anarcho

Egal — ob

@anarcho — tja

... und wenn es doch nur so bei — Lidl wäre ...

und selbst wenn — tante emma