Berlin: Kraftvolle 18Uhr-Demo
21 Jahre 1.Mai in Kreuzberg mit 10000 gegen Stadtumstrukturierung.
Kraftvolle Demonstration und die Rückkehr der Auseinandersetzungen.
Kraftvolle Demonstration und die Rückkehr der Auseinandersetzungen.
Am gestrigen 1.Mai gab es in Berlin wieder zahlreiche Demonstrationen, wie die große Gewerkschaftsdemo, die maoistisch/stalinistische 13Uhr-Demonstration, die MayDay-Parade und die autonome 18Uhr-Demonstration.
Diese startete dieses Jahr am Kottbusser Tor mit einer großen Kundgebung, welche mit Keny Arkana und Banda Bassotti um 17 Uhr stattfand. Von hier aus zog die Demonstration zunächst durch die Reichenberger Straße, in welcher sie sich noch einmal ordnete.
An der Front der Antifablock, wie im Vorjahr von [ALB] und [ARAB] organisiert, mit großem Lautitruck. Weiter ging es in die Mariannenstraße und einmal quer durchs MyFest, wo sich viele der Demonstration anschlossen. Kurz auf die Köpenicker Straße, ging es zum McDonalds in der Wrangelstraße, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Die Polizei hielt sich überwiegend von der etwa 10000 Personen großen Demonstration fern, fuhr nur hier etwas stärker auf, da Angriffe gegen die Fast Food-Filiale befürchtet wurden.
In diesem Jahr thematisierte die Demonstration hauptsächlich, das auch diesjährig bundesweit und international relevante Thema der Stadtumstrukturierung und den Kampf um Freiräume. Aber auch aktuelle Streikbewegung und das Thema Jugendgewalt wurde angesprochen und hier durch Aufrufe versucht,
die entsprechenden Bevölkerungsgruppen zur 18Uhr-Demonstration zu mobilisieren. Der Aufzug lief nun weiter durch die Wrangelstraße, vorbei am Görlitzer Park und auf die Skalitzer Straße, welche die Hauptverkehrsader von Kreuzberg36 ist. Am Lausitzer Platz, wo 1987 die Ausschreitungen und der autonome 1.Mai ihren Anfang nahmen, ströhmten nun rund 1000 Demonstranten aus dem Aufzug auf der Platz und griffen dort den Berliner Polizeipräsidenten Glietsch an, welcher sich in eine Wanne flüchten musste und weggefahren werden musste. Nun standen die Ampeln für einen kämpferischen 1.Mai auf grün und so griffen die Demonstranten zunächst die vor der Demo fahrenden 4 Polizeiwannen an und warfen Steine, Flaschen, aber auch Fahrräder auf der Cops. Als die Demonstration nun auf Höhe der Mariannenstraße war, wurden dort massiv Polizisten angegriffen, die eine Tankstelle vorm plündern schützten. Nun zogen massiv Polizeikräfte auf und es kam zu ersten Festnahmen. Einige jedoch konnten auch wieder befreit werden. Der Aufzug war hier de facto beendet. Es zogen nun größere schwarze Blöcke durch MyFest und die Auseinandersetzungen mit der Polizei gingen weiter. So kam es rund um den Görlitzer Bahnhof bis etwa 23.30Uhr kontinuierlich Hetzjagden gegen auf reinprügelnde Beamte, aber auch umgekehrt. Auch wurden hier mehrere schwere Glascontainer auf die Skalitzer Straße gekippt. Ein ähnliches Bild zeichnete sich am Kottbusser Tor ab, wo während einem weiteren Keny Arkana-Auftritt erste Mülltonnen angezündet wurden. Diese wurden zunächst von Aktivbürger-Kiddies wieder von der Straße geschoben und wenig später von Polizeibeamten gelöscht. Die Aktivbürger-Kids kassierten für sehr dreistes Auftreten folglich viele erzieherische Ordnungsschellen.
Nur wenige Minuten später standen die zuvor gelöschten Mülltonnen erneut auf der Straße und brannten. Während die aufgebrachte Menge nun "Nie wieder Deutschland!" und "1.Mai-Fick die Polizei!" skandierte, schafften andere weitere Tonnen heran und zündeten diese an. Das "Beats against Fascism"-Konzert war nun beendet und die Bühne abgebaut. Nachdem die Cops mehrfach mit fliegenden Gegenständen zurückgeschlagen wurden, raümten diese gegen 23Uhr mit etwa 6 Hundertschaften die Adalbertstraße zwischen Oranienstraße und Kottbusser Tor. Die Situation beruhigte sich nun und die Polizei hatte folgend so ziemlich alles im Griff.
Heute spielen die Polizei und die Medien die Geschehnisse auf den Angriff auf den Polizeipräsidenten und einige kleinere Rangeleien runter. Das Konzept der offenen Hand, wie es vom Team Green im Vorfeld proklamiert wurde, ist in diesem Jahr aus ihrer Sicht eindeutig nicht aufgegangen.
Letztendlich ist zu sagen, dass der 1.Mai der Kraftvollste seit einigen Jahren in Kreuzberg war. Daran gilt es anzuknüpfen, wenn Projekte wie die in der Rigaer Straße geräumt werde sollen oder aber auch weitere Repressionsschläge gegen die Linke, sowie Sozialproteste in diesem Jahr kommen.
Diese startete dieses Jahr am Kottbusser Tor mit einer großen Kundgebung, welche mit Keny Arkana und Banda Bassotti um 17 Uhr stattfand. Von hier aus zog die Demonstration zunächst durch die Reichenberger Straße, in welcher sie sich noch einmal ordnete.
An der Front der Antifablock, wie im Vorjahr von [ALB] und [ARAB] organisiert, mit großem Lautitruck. Weiter ging es in die Mariannenstraße und einmal quer durchs MyFest, wo sich viele der Demonstration anschlossen. Kurz auf die Köpenicker Straße, ging es zum McDonalds in der Wrangelstraße, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Die Polizei hielt sich überwiegend von der etwa 10000 Personen großen Demonstration fern, fuhr nur hier etwas stärker auf, da Angriffe gegen die Fast Food-Filiale befürchtet wurden.
In diesem Jahr thematisierte die Demonstration hauptsächlich, das auch diesjährig bundesweit und international relevante Thema der Stadtumstrukturierung und den Kampf um Freiräume. Aber auch aktuelle Streikbewegung und das Thema Jugendgewalt wurde angesprochen und hier durch Aufrufe versucht,
die entsprechenden Bevölkerungsgruppen zur 18Uhr-Demonstration zu mobilisieren. Der Aufzug lief nun weiter durch die Wrangelstraße, vorbei am Görlitzer Park und auf die Skalitzer Straße, welche die Hauptverkehrsader von Kreuzberg36 ist. Am Lausitzer Platz, wo 1987 die Ausschreitungen und der autonome 1.Mai ihren Anfang nahmen, ströhmten nun rund 1000 Demonstranten aus dem Aufzug auf der Platz und griffen dort den Berliner Polizeipräsidenten Glietsch an, welcher sich in eine Wanne flüchten musste und weggefahren werden musste. Nun standen die Ampeln für einen kämpferischen 1.Mai auf grün und so griffen die Demonstranten zunächst die vor der Demo fahrenden 4 Polizeiwannen an und warfen Steine, Flaschen, aber auch Fahrräder auf der Cops. Als die Demonstration nun auf Höhe der Mariannenstraße war, wurden dort massiv Polizisten angegriffen, die eine Tankstelle vorm plündern schützten. Nun zogen massiv Polizeikräfte auf und es kam zu ersten Festnahmen. Einige jedoch konnten auch wieder befreit werden. Der Aufzug war hier de facto beendet. Es zogen nun größere schwarze Blöcke durch MyFest und die Auseinandersetzungen mit der Polizei gingen weiter. So kam es rund um den Görlitzer Bahnhof bis etwa 23.30Uhr kontinuierlich Hetzjagden gegen auf reinprügelnde Beamte, aber auch umgekehrt. Auch wurden hier mehrere schwere Glascontainer auf die Skalitzer Straße gekippt. Ein ähnliches Bild zeichnete sich am Kottbusser Tor ab, wo während einem weiteren Keny Arkana-Auftritt erste Mülltonnen angezündet wurden. Diese wurden zunächst von Aktivbürger-Kiddies wieder von der Straße geschoben und wenig später von Polizeibeamten gelöscht. Die Aktivbürger-Kids kassierten für sehr dreistes Auftreten folglich viele erzieherische Ordnungsschellen.
Nur wenige Minuten später standen die zuvor gelöschten Mülltonnen erneut auf der Straße und brannten. Während die aufgebrachte Menge nun "Nie wieder Deutschland!" und "1.Mai-Fick die Polizei!" skandierte, schafften andere weitere Tonnen heran und zündeten diese an. Das "Beats against Fascism"-Konzert war nun beendet und die Bühne abgebaut. Nachdem die Cops mehrfach mit fliegenden Gegenständen zurückgeschlagen wurden, raümten diese gegen 23Uhr mit etwa 6 Hundertschaften die Adalbertstraße zwischen Oranienstraße und Kottbusser Tor. Die Situation beruhigte sich nun und die Polizei hatte folgend so ziemlich alles im Griff.
Heute spielen die Polizei und die Medien die Geschehnisse auf den Angriff auf den Polizeipräsidenten und einige kleinere Rangeleien runter. Das Konzept der offenen Hand, wie es vom Team Green im Vorfeld proklamiert wurde, ist in diesem Jahr aus ihrer Sicht eindeutig nicht aufgegangen.
Letztendlich ist zu sagen, dass der 1.Mai der Kraftvollste seit einigen Jahren in Kreuzberg war. Daran gilt es anzuknüpfen, wenn Projekte wie die in der Rigaer Straße geräumt werde sollen oder aber auch weitere Repressionsschläge gegen die Linke, sowie Sozialproteste in diesem Jahr kommen.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
23:30... es war noch nicht vorbei.
Gegen 4 Uhr begann die Polizei mit einem größeren Aufgebot die inzwischen geschrumpfte Menge in Richtung Oberbaumbrücke nach Friedrichshain zu drängen, wobei auf halbem Weg, am Schlesischen Tor noch Geldinstitute und ein Ziviauto Glasbruch erlitten.
Bilder
Einige Kritik
Video aus HH
Presse
Berlin (dpa/bb) - Am Abend des 1. Mai ist in Berlin-Kreuzberg am Rande eines friedlichen Straßenfestes immer wieder Gewalt ausgebrochen. Rund um den Görlitzer Bahnhof warfen gewalttätige Störer Altglascontainer um und setzten Flaschen als Wurfgeschosse gegen Polizisten ein. Auch Steine flogen. Die Beamten gingen gezielt vor und holten einzelne Störer aus der Menge. In der Skalitzer Straße wurde ein am Boden liegender, blutender Demonstrant von Sanitätern versorgt. Teilweise lagen Flaschenscherben und Steine herum. Angaben zur Zahl der Festgenommenen sowie Verletzten machte die Polizei am Donnerstagabend zunächst nicht.
Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben am Freitagmorgen in Berlin- Kreuzberg ein Auto angezündet. Der Wagen, der am Paul-Lincke-Ufer abgestellt war, wurde laut Polizei stark beschädigt. Ein weiteres Auto wurde durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. Passanten hatten die Feuerwehr alarmiert, die den Brand löschte. Da die Polizei einen politischen Hintergrund nicht ausschließt, ermittelt der Staatsschutz.
Quelle: Berliner Morgenpost Newsticker - 2.5.2008
War die Demo wirklich Kraftvoll?
Insgesamt glich das ganze in erschreckender Weise einer Latschdemo nach Schema F.
Ich denke, man müsste unbedingt was tun, um sich von diesem dämlichen Myfest abzusetzen. Mehr Fahnen, mehr Lautis, auch Seitentransparente wären gut. Denn als die Demo durch´s Myfest lief, war sie kaum zu unterscheiden.
Das ist übrigens auch das Fazit des Folgenden artikels:
http://de.indymedia.org/2008/05/215467.shtml?c=on#c499525
Der ist zwar ziemlich zynisch geschrieben, trifft aber, leider leider, an einigen Stellen den Nagel auf den Kopf. Um uns von dem Myfest abzusetzen, muss mal überlegt werden, wie wir unsere Inhalte stärker sichtbar machen!
Kritik der Kritik
Das es nur einen Lautsprecherwagen,fast nur die Transparente des vorbereitenden Bündnisses,und Parolen fast nur im ersten Block in dem sich die organisierten Gruppen aufhielten gab kann ja wohl kaum den Organisatoren vorgeworfen werden.
vielmehr ist es ja wohl Ausdruck der immer weiter um sich greifenden Konsumhaltung weiter Kreise der Linken.
Was soll die Demovorbereitung denn alles für die Demonstranten machen?
Mehrer hundert Transparente malen,die dann an die Demoteilnehmer ausgegeben werden?
Parolenbrüller engagieren?
usw.,usw.?
SCHEIß KONSUMVERHALTEN
DO IT YOURSELF!!!!!
Volle Fahrt ins Vakuum
Diese Demonstration endet regelmäßig deprimierend. Am Rande und am Ende dann noch ein wenig mehr ins Saufen, Rangeln, Spielen verfallen - das ist ja sogar den vielen neuen, unbedarften Antifaboys zu öde, die in diesem Jahr mitgelaufen sind! Von politischer Relevanz ist es jedenfalls kaum und nicht einmal im Sinne des Aktionismus wirklich sexy. Revoltespielen sah schon mal besser aus - und wirkte dabei effektiver.
Und wer hat nun Schuld? Das weiß vermutlich nicht einmal die beste Wahrsagerin.
Aber: Wir können wirklich mehr! Vielleicht zeigen wir das demnächst auch mal wieder? ;-)
Damit es nextes Jahr nicht wieder heißen muss:
http://www.abriss-berlin.de/blog/2008/05/02/erster-mai-nach-heiligendamm-ein-flop
Betroffene und ZeugInnen
- Im Zuge des 1. Mai wurden in Berlin mehr als 100 Menschen festgenommen, genauere Zahlen gibt es noch nicht.
-WENN IHR NAMEN VON FESTGENOMMENEN PERSONEN WISST UND DIESE NOCH NICHT DEM EA GEMELDET HABT, TUT DIES BITTE SCHNELL!!!
- Wenn ihr Festnahmen/Polizeigewalt beobachtet habt, schreibt Gedächtnisprotokolle und lasst sie uns bitte zukommen!Dies NICHT per Post, sondern direkt!
Ausserdem bitten wir alle Menschen, die festgenommen /in Gewahrsam waren und wieder entlassen wurden sich bei uns telefonisch abzumelden und in den nächsten Sprechstunden doch mal vorbeizukommen.
EA Sprechstunde: Jeden Di. 20-22h im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a U- Mehringdamm
TEL: 030/6922222
Ermittlungsausschuß-Berlin
pol. Inhalte und Gedanken zur Demo
Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal an die Hamburger Antifa-Demo und die revolutionäre 1. Mai Demo in Berlin-Kreuzberg:
May Day against Imperialist War!
(message writ. 4/27/08) @'08 Mumia Abu-Jamal
Ona Move!
To all the German people who stand against imperialism, racism, and the resurgence of fascism-I greet you!
To our friends in Hamburg, in Kreuzberg, and beyond, it is a joy to join you on May Day, if only in spirit, and this day of celebration and remebrance of the power and sacrifice of labor.
I write these words in knowledge that a great American labor union, the International Logshoreman & Warehouse Union (ILWU) will mark May Day by an 8-hour shut down of all ports on the US West Coast, from Mexico to Canada! This labor action is against the imperial war in Iraq and for peace!
I salute you in Germany on May Day, as you battle against imperial war, against fascism, against racism, and for solidarity among the peoples of our world!
Aus die Tödeszelle,
(From Death Row)
hier sprecht,
Mumia Abu-Jamal
Jetzt noch was zu vorherigen Ergänzungen hier:
@ Otto Kraatz , um deine Frage zu beantworten: ja, wir fanden vorne die Demo sehr kraftvoll und lautstark, zumindest in der ersten Hälfte. Auch das Ende am Kottbusser Tor war gelinde gesagt alles andere als "Latschdemo", der Artikel gibt hier durchaus die Situation wieder.
Zu kritisieren wäre hier allenfalls, dass die Leute manchmal vergassen, Ketten zu bilden, wo das sinnvoll gewesen wäre (z.B. vor MCDoof) und unserer Beobachtung zuviele Leute Alkohol getrunken haben, was ihr Einschätzungsvermögen bekannterweise schmälert. Hier schöne Grüße @ harikafula, so wie du kann mensch das auch ausdrücken.
@Kotus: du hast Recht mit der Kritik, dass mit so einem Monster Truck und Boxen zu den Seiten zuwenig Möglichkeit besteht, Inhalte und sinnvolle Moderation rüberzubringen. Wie wir jedoch die Demo verstehen, liegt es an uns allen, durch Parolen, Transparente und Flugiverteilen unsere Inhalte selbst rüberzubringen. Von uns aus hätte der LKW auch ganz ruhig sein können. Weiter hinten soll es übrigens noch den "blauen Lauti" gegeben haben, der ja erfahrungsgemäß für Demos genau das richtige Equipment hat.
@ O. : "Revoltespielen sah schon mal besser aus - und wirkte dabei effektiver. " Ja und? Es liegt an dir und mir und uns... das zu verbessern. Natürlich haben wir auch beeindruckendere Bilder von "Massenmilitanz" in Erinnerung, gerade in Kreuzberg, auch am 1. Mai. Aber was bringt das Zurückschauen - ausser daraus zu lernen (hoffentlich). Für Berliner Verhältnisse der letzten Jahre war diese Demo schon mal ein Schritt nach vorne.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
zu ergänzen
- 02.05.2008 - 12:02
gab es noch bis in den frühen morgen teils erhebliche Ausschreitungen. Auf dem Weg zur Oberbaumbrücke bekamm der McDreck an der Wrangelstr. auch noch seine verdienten Steine ab. Gegen 4 Uhr hatten die Bullen die Lage noch nicht komplett unter Kontrolle. Einiges verlagerte sich auf die Stralauer Allee, anderes auf die Warschauer Str.
komischer Beitrag
naja, kraftvoll?
allerdings fand ich die 18 uhr demo alles andere als kraftvoll. ich hab kaum menschen gesehen die in ketten gelaufen sind, parolen wurden zumindest die erste halbe stunde kaum mitgemacht, viel zu viele betrunkene die unzurechnungsfähig waren und wen mensch mal gesagt hat reih dich ein, dann wurde mensch angepöbelt :-( auch fand ich dass irgendwie alle etwas erwartet haben aber nix unternommen haben... vielleciht wärs auch manchmalganz gut einfach "gechillt" weiterzulaufen anstatt jedem bullen hinterherzugucken und hektisch zu werden.
dit is miene meinung...ansonsten...
ciao
anmerkung
Am Görlitzer Bhf. fanden die Spielerchen immer im gut ausgeleuchteten Polizeikessel statt.
Crowd-control? Absolut!
Zudem kann man aus solch einer Position natürlich dumme Schwaben,schön in aller Ruhe aussuchen und rausziehen!
Leute die hier "erhebliche Ausschreitungen" u.ä. gesehen haben wollen, haben denke ich einfach noch nichts dergleichen erlebt(z.b.1.Mai vor 2003,etc.)
Unverständlich
bjk
http://freies-politikforum.carookee.com
http://wisp.carookee.com
Berlin ist nur noch ein Schatten????
Stattdessen ist jetzt Hamburg die Nummer 1 Stadt.
Das erste mal das ich mich schäme ein Berliner zu sein.
Wir Berliner waren es doch die vor 15 oder 20 Jahren die Bullen aus Kreuzberg vertrieben haben. Das ging damals weil es 20 000 Demonstranten gab.
In den letzen Jahren gab es deutlich weniger Demonstranten. Das konnte man als eine Art von Entschuldigung sehen, aber gestern am 1. Mai 2008 waren über 10 000 demonstranten da. Wie kann es sein, dass es sogar freidlicher als der 1.Mai 2007 war.
Wir Linken sollten alle mal überlegen was da schief gelaufen ist.
Ich sehe es so, dass es daran lag das jeder einfach zu irgendeiner Ecke ging.
Aber nur gemeinsam können wir was bewegen.
Die Bullen sollen Respeckt vor uns haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich Entschuldige mich im Voraus, wenn ich Fehler im Text habe.
Bilder zur 18 Uhr Demo
http://de.indymedia.org/2008/05/215477.shtml
und von der Mayday-Parade:
http://de.indymedia.org/2008/05/215419.shtml
ergänzung
Kritik an die Krawallmacher: Lasst doch mal das fotografieren und Filmen bleiben wenn die Bullen euch kriegen haben die Beweismatrial und das nicht nur gegen euch!
Kritik zur Demo: Wo war eigentlich der Lauti hin? Ab Görlitzer Bahnhof war der irgendwie verschwunden...
Kritik an den Bullen: Lasst euch mit Flaschen und Steinen bewerfen, ihr habt Uniformen! Dreckspack!!!
ACAB
@einige Teilnehmer_innen 02.05.2008 - 19:37
O. 02.05.2008 - 18:31
Und auch wenn manche Schema F - AntisexistInnen bzw. Anti-MackerInnen es sich gerne leicht machen: Mackertum und Sexismus kommen nicht nur bei biologischen Männern vor! Wer das nicht versteht, soll mir von Antisexismus und dem Kampf gegen das Mackertum nichts erzählen.
Think about it!
Null
Das ist die Realität.
Von Auseinandersetzungen würde ich nicht mal reden. Es war ruhig, "dank" der Bullen. PUNKT.
Im Umfeld konnte man aber viele altkluge Sprüche hören. Von Posern, die weder alt genug, noch an dem, was (wenigstens) war, beteiligt waren. So ist es eben, wenn Wohlstandsadeppen mal Randale machen wollen, aber selbst kein Risiko eingehen, noch kämpfen.
Politisch ist es schon lange gleich Null.
Fazit: Der 1. Mai in Berlin war mal wieder mehr als lächerlich.
Alt-Autonom? Vielleicht. Aber mit besseren und mehr Erfahrung ausgestattet.