Hamburg out of Control?
Heftigste Krawalle seit 30 Jahren in Hamburg, mehrere Tausend Menschen protestieren, dennoch prügelt Polizei Naziaufmarsch bis zum Ende durch...
Bereits im Vorfeld wurde in der eher konservativen Presse getitelt, dass der 1. Mai in Hamburg zur Bewährungsprobe für die neue schwarz-grüne Koalition wird. Die Grünen gingen jedoch weitestgehend auf Tauchstation. Während sich lokal in Barmbek in einem spektrenübergreifenden Bündnis mit Anwohnern, Geschäftsleuten, Gewerkschaftlern, Linkspartei und linken Initiativen auch lokale grüne Bezirkspolitiker engagierten, war von den Landespolitikern wenig zu hören. Nachdem Gewerbetreibende rund um die Fuhlsbütteler Straße erklärten auch am 1. Mai ihre Geschäfte und Cafés zu öffnen und sich auch viele Anwohnerinnen gegen den Naziaufmarsch stark machten, kassierte das Oberverwaltungsgericht die Entscheidung der Hamburger Polizei alle Protestveranstaltungen in Hamburg-Barmbek zu verbieten. Das OVG sah es angesichts des Engagements von Anwohnerinitiativen als unverhältnismäßig an, die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Barmbek zu verbieten und die Bündnisdemonstration in die Trabantenstadt Steilshoop zu verlegen.
Wie groß der Unwillen in Barmbek über den Naziaufmarsch war, schlug sich dann auch in den Teilnehmerzahlen der Protestveranstaltungen nieder. Auf dem "warm-up"-Konzert gegen den Naziaufmarsch am Vorabend fanden sich bereits 5000 Menschen ein. An der Bündnisdemonstration gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai nahmen dann etwa 8000 Menschen teil. Zusätzlich waren viele auf eigene Faust in Barmbek unterwegs, oder besuchten andere Protestveranstaltungen, wie z.B. das Bürgerfest mit Infopunkt an der Saarlandstraße. Dass es für die Polizei nicht einfach werden würde, zeigte sich gleich zu Beginn, als der S-Bahnverkehr der Linie S1 wegen brennenden Barrikaden auf den Gleisen zum erliegen kam. Weiterhin bauten Kleingruppen von Anfang an immer wieder Barrikaden im Stadtviertel, auch ein Reifenlager wurde in Brand gesetzt. Die Feuerwehr kam irgendwann nicht mehr hinterher. Im Verlauf des Tages bildeten sich rund um den S-Bahnhof Alte Wöhrl dem Sammelpunkt der Nazis immer wieder Blockaden. Der Sammelplatz der Nazis selbst wurde von der Polizei mit Gewalt frei geräumt. Nachdem ringsum alle Straßen durch Menschenansammlungen und Sitzblockaden dicht waren, hätte es für die Polizei die erste Gelegenheit gegeben, das ganze abzublasen. Stattdessen gab es massive Wasserwerfereinsätze gegen alles und jeden der irgenwie im Wege stand, das traf "Autonome" und "Bürger" gleichermaßen. Die Demoleitung der Bündnisdemonstration sah sich deshalb genötigt, die Demonstration aufzulösen, da sie die dadurch entstehende Gefährdung der Teilnehmer nicht weiter verantworten wollte. Die Kreuzung an der die Demonstration mit mehreren Tausend Menschen gerade stand, wurde von der Polizei dann auch sofort mit massiver Gewalt geräumt. Wie sich dann heraus stellte, lag diese auf der Alternativroute der Nazis an dem Tag. Während die Polizei alles daran setzte den Nazis den Weg frei zu machen, waren an den Nazis selbst kaum Polizeikräfte vorhanden. Was die Nazi auch reichlich nutzten um Menschen am Rande der Ansammlung und später am Rande des Aufmarschs anzugreifen. Nur mit Mühe konnte die Nazis überhaupt in ihrem Aufmarsch gehalten werden. Selbst Journalisten (z.B. vom NDR) und Fotografen wurden angegriffen. Nachdem klar wurde, dass die Hamburger Polizei wieder mal bereit war, den Naziaufmarsch um jeden Preis durchzuprügeln, eskalierte die Lage weiter. Auf der Naziroute waren die Wasserwerfer im Dauereinsatz immer wieder wurden brennende Barrikaden errichtet, auch die Polizei selbst wurde angegriffen, ein Streifenwagen brannte aus, ein anderer wurde umgeworfen. Eine Spontandemonstration mit etwa 3000 Menschen auch der Fuhlsbüttelerstraße konnte erst kurz vor dem S-Bahhof Ohlsdorf dem Endpunkt der Naziroute mit mehreren Wasserwerfern gestoppt werden. Auf die Nazis selbst flogen Wasserbomben und Steine und als die Nazis am S-Bahnhof Ohlsdorf ankamen, kam es kurz zu einer Straßenschlacht zwischen Antifas und Nazis, bei der von beiden Seiten Steine flogen. Die Endkundgebung der Nazis wurde dann relativ schnell abgebrochen, als Jürgen Rieger die erste Strophe des Deutschlandliedes anstimmte. Die Polizei versuchte diesen daraufhin festzunehmen, scheiterte aber am Widerstand der Nazis, die sich mit der Polizei eine handfeste Schlägerei lieferten. Mit massiven Pfefferspray-Einsatz gelang es der Polizei dann, die Nazis in den S-Bahnhof zu drängen. Während der Abreise (die sich für einige Nazis schwierig gestaltete, da alle Busse mit denen Nazis angereisten, entweder kaputt oder einfach ohne die Nazis wieder abgefahren waren) kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen, wie z.B. am U-Bahnhof Sengelmannstraße als 100 Nazis aus einer U-Bahn heraus am Bahnsteig wartende Antifas anzugriffen. Erst durch den Einsatz von 4 Hunderschaften bekam die Polizei die Lage am Bahnhof in den Griff.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Hamburger Polizei den Naziaufmarsch mit etwa 1000 Nazis gegen den Widerstand von 10.000 Menschen in Hamburg-Barmbek durchprügelte. Der scheidende Hamburger Innensenator Udo Nagel, macht jetzt in der Presse das Oberverwaltungsgericht für das ausufernde Chaos und die Krawalle in Barmbek verantwortlich, weil dieses die räumliche Trennung der Demonstrationen und Proteste aufgehoben hat. Wenn es nach Herrn Nagel geht, haben Anwohner einen Naziaufmarsch vor ihrer Haustür gefälligst hinzunehmen, und wenn sie dagegen protestieren wollen, dann sollen sie das im Nachbarbezirk machen... Es gab für die Polizei mehrfach die Möglichkeit die Sache friedlich zu beenden, nachdem alle umliegenden Straßen am S-Bahnhof Alte Wöhrl von mehreren Tausend Menschen blockiert waren, hätte der Naziaufmarsch bereits abgesagt werden können. Eine weitere Gelegenheit gab es, als die Nazidemonstration am S-Bahnhof Rübenkamp vorbei kam. Dass dies nicht geschah, und das obwohl die Polizei ganz offensichtlich die Lage in Barmbek und vor allem Naziaufmarsch selbst kaum bis garnicht im Griff hatte, muss mit politischem Kalkül zusammen hängen. Für die Krawalle sind nicht diejenigen verantwortlich die Anwohnern das Protestieren in ihrem Bezirk erlauben, sondern diejenigen die entscheiden, dass ein Naziaufmarsch um jeden Preis in durchgesetzt werden muss. Der Herr Nagel hat sich mit seinem Abschiedsgeschenk an die Nazis nochmal richtig in Szene gesetzt und konnte sein politisches Süppchen kochen, auf dem Rücken der Menschen, gegen die der Naziaufmarsch durchgeprügelt werden musste, irgendwie auch auf dem Rücken von einzelnen Beamten, die teilweise auch keine Lust darauf hatten, und in einigen Situationen völlig allein gelassen und überfordert waren. (Das ist nicht als Generalabsolution zu verstehen.). Mit dem Austauch des parteilosen Udo Nagel gegen den CDU-Politiker Christoph Ahlhaus als Innensenator ist leider nicht zu erwarten, dass sich die Bereitschaft in der Führungsebene der Hamburger Polizei Naziaufmärsche um jeden Preis durchzusetzen, für die sie berüchtigt und bei den Nazis beliebt sind, ändern wird. Jedoch war der politische Preis durch das Engagement der Anwohner vor Ort für das Oberveraltungsgericht bereits zu hoch. Das ist immerhin ein Anfang.
Wie groß der Unwillen in Barmbek über den Naziaufmarsch war, schlug sich dann auch in den Teilnehmerzahlen der Protestveranstaltungen nieder. Auf dem "warm-up"-Konzert gegen den Naziaufmarsch am Vorabend fanden sich bereits 5000 Menschen ein. An der Bündnisdemonstration gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai nahmen dann etwa 8000 Menschen teil. Zusätzlich waren viele auf eigene Faust in Barmbek unterwegs, oder besuchten andere Protestveranstaltungen, wie z.B. das Bürgerfest mit Infopunkt an der Saarlandstraße. Dass es für die Polizei nicht einfach werden würde, zeigte sich gleich zu Beginn, als der S-Bahnverkehr der Linie S1 wegen brennenden Barrikaden auf den Gleisen zum erliegen kam. Weiterhin bauten Kleingruppen von Anfang an immer wieder Barrikaden im Stadtviertel, auch ein Reifenlager wurde in Brand gesetzt. Die Feuerwehr kam irgendwann nicht mehr hinterher. Im Verlauf des Tages bildeten sich rund um den S-Bahnhof Alte Wöhrl dem Sammelpunkt der Nazis immer wieder Blockaden. Der Sammelplatz der Nazis selbst wurde von der Polizei mit Gewalt frei geräumt. Nachdem ringsum alle Straßen durch Menschenansammlungen und Sitzblockaden dicht waren, hätte es für die Polizei die erste Gelegenheit gegeben, das ganze abzublasen. Stattdessen gab es massive Wasserwerfereinsätze gegen alles und jeden der irgenwie im Wege stand, das traf "Autonome" und "Bürger" gleichermaßen. Die Demoleitung der Bündnisdemonstration sah sich deshalb genötigt, die Demonstration aufzulösen, da sie die dadurch entstehende Gefährdung der Teilnehmer nicht weiter verantworten wollte. Die Kreuzung an der die Demonstration mit mehreren Tausend Menschen gerade stand, wurde von der Polizei dann auch sofort mit massiver Gewalt geräumt. Wie sich dann heraus stellte, lag diese auf der Alternativroute der Nazis an dem Tag. Während die Polizei alles daran setzte den Nazis den Weg frei zu machen, waren an den Nazis selbst kaum Polizeikräfte vorhanden. Was die Nazi auch reichlich nutzten um Menschen am Rande der Ansammlung und später am Rande des Aufmarschs anzugreifen. Nur mit Mühe konnte die Nazis überhaupt in ihrem Aufmarsch gehalten werden. Selbst Journalisten (z.B. vom NDR) und Fotografen wurden angegriffen. Nachdem klar wurde, dass die Hamburger Polizei wieder mal bereit war, den Naziaufmarsch um jeden Preis durchzuprügeln, eskalierte die Lage weiter. Auf der Naziroute waren die Wasserwerfer im Dauereinsatz immer wieder wurden brennende Barrikaden errichtet, auch die Polizei selbst wurde angegriffen, ein Streifenwagen brannte aus, ein anderer wurde umgeworfen. Eine Spontandemonstration mit etwa 3000 Menschen auch der Fuhlsbüttelerstraße konnte erst kurz vor dem S-Bahhof Ohlsdorf dem Endpunkt der Naziroute mit mehreren Wasserwerfern gestoppt werden. Auf die Nazis selbst flogen Wasserbomben und Steine und als die Nazis am S-Bahnhof Ohlsdorf ankamen, kam es kurz zu einer Straßenschlacht zwischen Antifas und Nazis, bei der von beiden Seiten Steine flogen. Die Endkundgebung der Nazis wurde dann relativ schnell abgebrochen, als Jürgen Rieger die erste Strophe des Deutschlandliedes anstimmte. Die Polizei versuchte diesen daraufhin festzunehmen, scheiterte aber am Widerstand der Nazis, die sich mit der Polizei eine handfeste Schlägerei lieferten. Mit massiven Pfefferspray-Einsatz gelang es der Polizei dann, die Nazis in den S-Bahnhof zu drängen. Während der Abreise (die sich für einige Nazis schwierig gestaltete, da alle Busse mit denen Nazis angereisten, entweder kaputt oder einfach ohne die Nazis wieder abgefahren waren) kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen, wie z.B. am U-Bahnhof Sengelmannstraße als 100 Nazis aus einer U-Bahn heraus am Bahnsteig wartende Antifas anzugriffen. Erst durch den Einsatz von 4 Hunderschaften bekam die Polizei die Lage am Bahnhof in den Griff.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Hamburger Polizei den Naziaufmarsch mit etwa 1000 Nazis gegen den Widerstand von 10.000 Menschen in Hamburg-Barmbek durchprügelte. Der scheidende Hamburger Innensenator Udo Nagel, macht jetzt in der Presse das Oberverwaltungsgericht für das ausufernde Chaos und die Krawalle in Barmbek verantwortlich, weil dieses die räumliche Trennung der Demonstrationen und Proteste aufgehoben hat. Wenn es nach Herrn Nagel geht, haben Anwohner einen Naziaufmarsch vor ihrer Haustür gefälligst hinzunehmen, und wenn sie dagegen protestieren wollen, dann sollen sie das im Nachbarbezirk machen... Es gab für die Polizei mehrfach die Möglichkeit die Sache friedlich zu beenden, nachdem alle umliegenden Straßen am S-Bahnhof Alte Wöhrl von mehreren Tausend Menschen blockiert waren, hätte der Naziaufmarsch bereits abgesagt werden können. Eine weitere Gelegenheit gab es, als die Nazidemonstration am S-Bahnhof Rübenkamp vorbei kam. Dass dies nicht geschah, und das obwohl die Polizei ganz offensichtlich die Lage in Barmbek und vor allem Naziaufmarsch selbst kaum bis garnicht im Griff hatte, muss mit politischem Kalkül zusammen hängen. Für die Krawalle sind nicht diejenigen verantwortlich die Anwohnern das Protestieren in ihrem Bezirk erlauben, sondern diejenigen die entscheiden, dass ein Naziaufmarsch um jeden Preis in durchgesetzt werden muss. Der Herr Nagel hat sich mit seinem Abschiedsgeschenk an die Nazis nochmal richtig in Szene gesetzt und konnte sein politisches Süppchen kochen, auf dem Rücken der Menschen, gegen die der Naziaufmarsch durchgeprügelt werden musste, irgendwie auch auf dem Rücken von einzelnen Beamten, die teilweise auch keine Lust darauf hatten, und in einigen Situationen völlig allein gelassen und überfordert waren. (Das ist nicht als Generalabsolution zu verstehen.). Mit dem Austauch des parteilosen Udo Nagel gegen den CDU-Politiker Christoph Ahlhaus als Innensenator ist leider nicht zu erwarten, dass sich die Bereitschaft in der Führungsebene der Hamburger Polizei Naziaufmärsche um jeden Preis durchzusetzen, für die sie berüchtigt und bei den Nazis beliebt sind, ändern wird. Jedoch war der politische Preis durch das Engagement der Anwohner vor Ort für das Oberveraltungsgericht bereits zu hoch. Das ist immerhin ein Anfang.
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Ergänzungen
fotos
mehr Fotos
http://de.indymedia.org/2008/05/215347.shtml
Danke Heidi, sehr gute Übersicht
1. Mein Eindruck war, dass die Polizei nicht nur vereinzelt, sondern auf ganzer Linie überfordert war. Acht- bis zehntausend rechtschaffen Empörte sind ja nicht so ohne weiteres zu kontrollieren.
2. Wasserwerfereinsätze sind in HH ja seit Jahren das Mittel der Wahl, die Reste lassen sich ja danach einfacher von der Straße räumen. Das finde ich sehr ungehörig! Vielleicht raffe ich mich ja doch mal auf, die Ordnungshüter per Anzeige an die Regeln der Verhältnismäßigkeit zu erinnern.
3. Nazibusse zu entglasen, ist sicherlich nicht meine Aktionsform - gestern hat es aber dazu geführt, das Busladungen voller Nazis nicht mehr nach Hause (nach Dortmund) kamen - Bus kaputt, Busfahrer hat die Nase voll und macht erstmal Vaddertach... Busgesellschaft überlegt sich künftig, wen sie fährt?
4. Ich teile Deine Beurteilung: Der Nazi-Aufmarsch war nur unter größten Schwierigkeiten und mit erheblichen Gewalteinsatz gegen Barmbek und Rest durchzusetzen - und hätte daher abgebrochen werden müssen.
Fazit: Ein sehr erfolgreicher Tag, von den vielen Postern in den Fenstern der Barmbeker bis zu den Reaktionen der Kleingärtner fand ich das alles sehr ermutigend.
Gut gemacht, danke!
Peter
Schulterklopfen
Das die Schergen den Nazis den Weg freigekämpft haben ist sicherlich auch unserem Rechtsaußen Ex-Innensenator zu verdanken, der sich hoffentlich wieder gen Süddeutschland verpißt und uns hier in Ruhe läßt - vermissen wird ihn niemand!! Und Udo, wie Du siehst war Dein Intermezzo an der Elbe auch nicht erfolgreich - wir sind noch da und Du wieder weg - und das ist gut so!
Kämpferische Grüsse
Heyerdahl
Warum nur?
Ich selbst war bei der Sitzbockade Rübenkamp dabei, war ja alles freidlich, die Situation änderte sich, als plötzlich die "blauen" anrückten. 10 Minuten spöter kam es zu massiefen Wasserwerfereinsatz, gegen alle personen die sich dort befanden, ich musste mich über den Schulhof "retten" um anschließend in der Nebenstrasse zuzusehen wir die nazis an uns vorbeimaschierten.
Ich hatte eigentlich auch die Hoffung, das der Nazimarsch nicht durgeführt werde. Hätte nicht gedacht dass die strasse mit WaWe´s für die Nazis freigeräumt werden. Ich frage mich nur: Warum nur????
Nazis besetzen Regionalbahn
Sie kamen vermummt und in einer großen Gruppe: Rund 60 Neonazis haben am 1. Mai einen Regionalzug nach Hamburg geentert und die Lautsprecheranlage unter ihre Kontrolle gebracht - dann beschallten sie die Waggons mit ausländerfeindlichen Parolen. Die Polizei kam erst, als alles vorbei war.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551028,00.html
Weitere Fotos
Videos lade ich gerade hoch, zu finden unter:
http://de.youtube.com/user/tiffmasterundich
Gruß
mibu
video hamburg 30.04.2008 rote flora barrikade
Nicht anders
also egal ob parteilos cdu oder linke wenns darum geht die vermeintlichen demokratischen rechte zu gewährleisten dann geht das für die auch.
naja auser das es in leipzig mehrmals gelang die 1.mai demo der npd nicht mal 100m weit kommen zu lassen
Erklärung vom Bündnis
Mit 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Protest gegen den Naziaufmarsch in Barmbek zur größten antifaschistischen Veranstaltung seit über einem Jahrzehnt in Hamburg geworden. „Mit so vielen Leuten haben wir nicht gerechnet“, meint der Sprecher des Hamburger Bündnisses gegen Rechts, Wolfram Siede.
In nahezu jedem Geschäft auf der Fuhlsbüttler Straße hängen die Plakate der Initiative „Barmbek sagt Nein zu Neonazis“, unterzeichnet von 43 Sozialkulturellen Einrichtungen und Geschäften aus dem Stadtteil. „Besonders gefreut hat mich, dass sich so viele Menschen aus Barmbek den Protesten angeschlossen haben, meint Rainer Hanno, Pastor an der Auferstehungskirche. Dort, und in weiteren acht Kirchen läuteten punkt 14.00 Uhr die Glocken als Zeichen des gemeinsamen Protestes. Barmbek war in Volksfeststimmung und den gesamten Tag über auf den Beinen. So war es über Stunden der Polizei nicht möglich die Nazis vom S-Bahnhof Alte Wöhr gegen den Protest vieler tausender Demonstranten loslaufen zu lassen. Am Schluss verließ die Hamburger Innenbehörde dann „die Sprache der Vernunft und man griff zur altbekannten Sprache der Gewalt“, so Wolfram Siede. Unerträglich auch die Richterschelte des ,Noch-Innensenators’ Nagel. Der Rechtssenat bedauert offensichtlich immer noch, dass die Nazis nicht in einem von jeglichem Protest abgeriegelten Stadtteil ziehen konnten. Christiane Schneider, Abgeordnete der Bürgerschaftsfraktion Die Linke, dazu: „die Proteste sowie die Angriffe aus der Nazis auf Polizeibeamte hätte zur Auflösung der Veranstaltung nach Maßgabe des polizeilichen Notstandes führen müssen. Die Einsatzleitung der Polizei schien nicht davon angetan zu sein, für die Nazi, die ihre Beamten zuvor angegriffen haben, den Weg mit Wasserwerfer- und Schlagstockeinsatz gegen einen ganzen Stadtteil Freizuprügeln“. Christiane Schneider spricht in diesem Zusammenhang von einer „politisch gewollten Entscheidung die Nazis laufen zu lassen“.
Wir bedanken uns bei allen antifaschistischen Kräften, die am heutigen Tag auf der Straße waren!
Weitere Einschätzungen und Berichte folgen in den nächsten Tagen …
http://www.keine-stimme-den-nazis.org
sehr problematisch
Warum muss auch ein einzelnes Auto von der Polizei, das einfach so dasteht, angezündet werden? Damit wird kein Naziaufmarsch verhindert und eine "Verteidigung" gegen angeblich aggressive Polizei ist es auch nicht.
In den letzten Jahren habe ich viel unverhältnismäßig und auch aggressive Polizeieinsätze in HH gesehen. Dieser gestern war es nicht. Die Polizei hat sich angenehm im Hintergrund gehalten, die Demo nicht angegriffen und auch Vermummte und Seitentranspis (zum Teil zusammengeknotet) zugelassen. Das sah eher nach Deeskalation aus. Ist es ein Wunder, dass sie Wasserwerfer einsetzen, wenn ihre Hundertschaft, die zumeist auch keinen Bock auf diese Nazis hat, im Steinehagel steht?
Man kann nicht einerseits Forderungen an den Staat stellen (Abschaffung der NPD, Auflösung des Nazi-Aufmarsches, alles natürlich richtige Forderungen), aber dann die Existenz der Polizei grundsätzlich falsch finden. Solle man dieses gewaltbereite Nazipack denn prügelnd durch HH ziehen lassen? Ohne Polizei hätten sie vielfach noch mehr Leute angegriffen.
Völlig richtig ist hingegen die Kritik an der Polizei, dass sie die Demo nicht nach den ersten Vorfällen aufgelöst hat, wird bei uns ja aus jedem nichtigen Anlass heraus gemacht.
Also, denkt bitte bei euren Aktionen auch an die Aussenwirkung, diese war gestern teilweise katastrophal. Es geht darum, einen Naziaufmarsch zu verhindern, nicht einen Kleinkrieg zu führen, weil man so viel Spaß am Adrenalinkick hat. Dann kann man auch in den Schützenverein gehen oder Gotcha spielen. Aber dann fühlt man sich der bürgerlichen Gesellschaft wohl zu nahe. Vielleicht ist man das ja sogar mehr als einem recht ist?
Naziübergriffe bei Rückfahrt
Plötzlich versuchten sie einen Antifa durch die Tür in Ihr Abteil zu ziehen, was dank der restlichen Antifa verhindert werden konnte. Wir zogen uns dann gemeinsam nach oben in die erste Klasse zurück, bewaffnet mit allem was wir eben so in die Finger bekommen konnten. Auch die völlig aufgelöste, den Tränen nahe Schaffnerin stand bei uns. Die Faschos standen vermummt, mit Handschuhen und z.T. bewaffnet vor beiden Türen des 1. Klasse Abteils, wollten grade reinstürmen, als wir zu unserem Glück den nächsten Bahnhof erreichten und 6 Beamter (+Hund) der alarmierten Polizei zustiegen. Bin dann in Bützow umgestiegen, wüsste gerne wie es den Anderen ergangen ist(wenn das also jemand der Beteiligten liest, bitte hier melden!). Die Polizei meinte zu uns das die Faschos bis Rostock wollen, weil es dort noch eine Veranstaltung von ihnen geben soll? Weiß dazu jemand was genaueres?
Panorama-Artikel zu Naziangriffen auf Presse
"Neonazi-Aufmarsch in Hamburg - Hetzjagd auf Journalisten
In Hamburg haben Neonazis mehrere Journalisten angegriffen – unter anderem auch ein Panorama-Team. Eine Panorama-Reporterin sowie ein Kameramann wurden mehrmals getreten, militante Neonazis - so genannte "Autonome Nationalisten" – bepöbelten und schubsten das Team."
http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/panoramaneonazis2.html
zum Angriff der ANs in Bad Kleinen
Bad Kleinen: Naziüberfall nach Demo in HH auf Antifas
Als sich um 18.30 Uhr circa 30 bis 40 Antifas von der Demo aus Hamburg mit dem RE in Richtung Rostock auf den Weg machten, kam es im Bahnhof Bad Kleinen zu einem massiven und gewalttätigen Überfall durch circa 60 bis 70 autonome Nationalisten.
Als der Zug im Bahnhof einrollte, sah man sofort vereinzelte Gruppen von Faschisten, bis schnell klar wurde, dass es sich hierbei um eine geplante Verteilung über den gesamten Bahnsteig handelte. Wir Antifas saßen in kleineren Grüppchen im Zug verteilt. Kaum kam der Zug zum Stehen drangen die Faschisten in die Abteile ein und schlugen sofort und ohne Rücksicht mit erschreckender Brutalität auf die darinsitzenden Antifaschisten ein, auch wurden Flaschen gezielt auf die Personen gewurfen. Besonders, wenn nicht sogar ausschließlich betroffen war der 1. Waggon, in dem sich ca. 20 Antifas (bis dahin gutgelaunt) aufhielten. In sekundenschnelle drangen die Faschos durch beide Türen ein und schlugen von beiden Seiten auf eine eingekesselte Gruppe ein. Einzelne Antifaschisten versuchten aus dem Zug in Richtung Kleingärten zu fliehen. Der restliche Teil flüchtete sich in die obere Etage des 1. Abteils, wurde aber auch dorthin von den Faschisten verfolgt und aus nächster Nähe mit Flaschen und Fäusten massiv attackiert. Auch Antifaschisten aus anderen Abteilen wurden geschlagen und am Verlassen des Abteils gehindert.
Bilanz: Mehrere, z.T. erheblich verletzte Antifaschisten und das Restrisiko bis zum Bahnhof Rostock, da die Faschisten ab Bad Kleinen nun auch im Zug mitfahren konnten, nun aber begleitet von circa 10 Polizisten. Am Bahnhof Rostock wurden die Faschos zuerst aus dem Zug geleitet, während die Antifas erst nach circa 20 minütigem Warten auf dem Bahnsteig den Bahnhof verlassen konnten.
Wir hoffen sehr, dass alle Antifas gut und sicher zu Hause angekommen sind!!!
Hab gehört, dass 5 Antifas, die in Bad Kleinen aus dem Zug geflüchtet sind, in Sicherheit gebracht werden konnten: 2 davon mußten mit Platzwunden ins Krankenhaus, die anderen 3 wurde von der Polizei wohl nach Hause gebracht, mehr weiß ich nicht, auch von einer Veranstaltung der Nazis in Hro hab ich nichts mitbekommen. Sind nur ausm Rostocker Hbf raus und ab nach Hause....
Hier noch ein Link von jemandem der auch mit in besagtem RE 18:30 ab HH Hf saß. Auch diesen Artikel findet man nur nach genauer Suche mit der Suchfunktion "Bad Kleinen"...keine Ahnung, warum... http://de.indymedia.org/2008/05/215535.shtml
Baader Meinhof Wagen
shz.de-Reporter Peter Wüst angegriffen
Der Anti-Antifa Fotograf Jörg Schwanker traut sich jetzt anscheinend nicht mehr in die Nähe von Antifa Demos, stattdessen sucht er Schutz bei seinen Kameraden und macht Fotos Familienalbum.
Ergänzung zum vorigen Kommentar
Trotzdem möchte ich meinen Artikel ergänzen.
ich habe mir heute Ausnahmsweise eine Bild gekauft, daich es immer so mache nach größeren Veranstaltungen. Ich finde es interessant, zu lesen, wie unterschiedlich die Presse schreibt. Zum Vrgleich kaufe ich mir allerdings auch andere gängige Tageszeitschriften.
Ich kann nur dem Beipflichten wenn gesagt wird, es waren politisch motivierte, die gegen rechts demonstriert haben. Ich finde es auch gut so. Und es war auch der wesentlich größere Teil. Aber dieser größere Teil hat auch nicht randaliert. Und dieser größere Teil wurde auch nicht verletzt und hat keine Steine gegen irgendjemanden geschmissen. Es war nur ein sehr kleiner Teil. Zum Glück. Und diser kleine Teil waren die "pubatären Jugendlichen. Ältere Steinewerfer habe ich nicht gesehen.
Ich verabscheue jede Art von Gewalt. Ich bin aber auch für passiven Widerstand. Sitzblockaden finde ich sehr geeignet, Widerstand zu leisten. Wenn es nach meinem Bauchgefühl gegangen wäre, hätte man alle Nazis einsperren sollen. Aber mein menschlicher ,demokratischer Verstand sagt mir, man solle es nicht tun.
Warum nicht?
Die Stärke einer funktionierenden Demokratie ist es,schwache Gruppen auszuhalten und mit demokratischen Mitteln zu bekämpfen. Ich lehne jede Art von Gewalt ab, auch gegen Rechte Nazis. Auch wenn es Nazis sind, es sind Menschen. Wir sollten uns ALLE lieber dieFrage stellen, warum snd sie Nazis geworden? Jeder Straftäter, acuh wenn sin Verbrechen noch so widerlich war, hat eine Chance auf Resozialisierung. Ich würde es auch verabscheuen, wenn ein Kinderschänder gequält wird. Nein, ermuss Anspruch auf eine Therapie haben, wo die Ursachen erforscht werden.
Wem ist geholfen, wenn Nazis verprügeltz werden. Niemanden, der Hass wird größer. Warum bekämpfen wir ALLE als Gesellschaft nicht die Ursachen? das wäre langfristiger und haltbarer. Gewalt ist keine Lösung.
Und Alle, leider auch die rechten Schwachköpfe, haben das Recht, sich zu versammeln. Die Polizei muss dieses Verdammlungsrecht leider durchsetzen. LEIDER!!
Im Großen und Ganzen fande ich es eine gelungende Demonstration.
Nur die paar Idioten,die Gewalttätig wurden, haben versagt. schade
Seh das ganze recht kritisch
Die Mackerposen vor den WaWe's lass ich jetzt mal unkommentiert.
Und wenn es schon brennende Barrikaden sein müssen, wie wärs denn mal damit sie wirklich zu ner Barrikade aufzubauen? Irgendwo an der Seite ne Mülltonne anzuzünden und dann wegzurennen wird den Naziaufmarsch nicht aufhalten. Familienautos in Brand zu stecken kostet uns zudem nur die Sympathien der Anwohner (auch wenn mir diese Kritik nur die Feindschaft einiger elitärer Super-Linker einbringt, welche sich viel lieber von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen wollen, anstatt in sie hineinzuwirken). Warum drehen wir parkende Autos in Zukunft nicht einfach mit ner größeren Gruppe auf die Straße, lassen sie ansonsten aber in Ruhe? Ist Feuer derart schön anzusehen?
Dass die Polizei heute mal wieder brutalst zur Sache ging und dass die Durchsetzung des Demonstrationsrechtes einiger weniger Rechter gegen die Freiheitsrechte vieler Tausend Gegendemonstranten skandalös ist - geschenkt. Das ist einfach nichts neues, so traurig diese deutsche Realität auch ist. Wir müssen aber aus den Erfahrungen lernen und zielgerichteter Vorgehen. Ich bins einfach satt, dass unsere Bemühungen jedesmal in einigen unüberlegten und ziellosen Gewaltaktionen untergeht deren Ursache irgendwo zwischen Panik, Wut und Selbstdarstellungsbedürfnis liegen.
weitere Fotos
Einige der Fotos wurden mit größtem Kamerazoom bei der U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße gemacht, wo es zu gewalttätigen Ausschreitungen kam, als einige Nazis den Zug verließen, um auf Antifas, die auf die U-Bahn warteten, einzuprügeln. Vielleicht erkennt ja jemand welche.
Weitere Fotos von der Nazi-Demo gibt es unter www.endstation-rechts.de zu finden.
P.S. am Rostocker Hbf kam es wohl noch zu weiteren Ausschreitungen, ausgehend von den Autonomen Nationalisten, die in Bad Kleinen schon Stress gemacht haben. Ca. 60 ANs sollen Leute mit Steinen aus dem Gleisbett angegriffen haben.
mut gegen rechte gewalt
Enttäuscht über den Verlauf des Tages im Arbeiterviertel Barmbek nahm am 2.5. auch die Hamburger Kampagne "lautgegennazis" Stellung. Ihr Sprecher Jörn Menge sagte:
"Wir möchten hiermit anzeigen, dass wir die Gewalt während und nach der Kundgebung gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2008 in Hamburg – Barmbek auf das Schärfste verurteilen. Seit vier Jahren versuchen wir einen Zusammenschluss der Zivilgesellschaft gegen den unaufhaltsam wachsenden Rechtsextremismus und seinen Folgen – Rassismus, neuer Antisemitismus im Alltag und rechte Gewalt- zu schaffen. Wir selbst waren in dem Stadtteil Barmbek zugegen und konnten durchaus positive Dinge feststellen. Immerhin ist es den zum größten Teil friedlich demonstrierenden Menschen (ca. 7.000 nach offiziellen Angaben) gelungen, die Nazis vom pünktlichen Marschieren abzuhalten. Insgesamt konnten diese vier Stunden lang festgesetzt werden. Hinzu stellten wir fest, dass fast alle Gesellschaftsschichten und Geburtsjahrgänge auf der Straße waren, um den Aufmarsch von Jürgen Riegers (Naziführer in Hamburg) Schergen nicht zuzulassen. Beeindruckend fanden wir auch die Anwohner des S-Bahnhofes „Alte Wöhr“, die ganz klare Statements gegen Nazis von ihren Balkons abgaben. Dies sind Erfolge, die in der Brutalität und Gewalt einiger linksextremen Autonomen leider untergingen.
Das Auto unseres Laut gegen Nazis- Partners wurde ebenfalls im Rahmen der Straßenschlacht (Saarlandstraße) beschädigt. Ein eher kleiner Schaden, gemessen an den abgefackelten Fahrzeugen, die nicht unbedingt den Nazis zuzuordnen waren und den ideologischen Folgen. Wie sollen wir Menschen dazu bewegen auf die Straße zu gehen, wenn eine Minderheit massive Gewalt anwendet und somit das Bild einer Einheit gegen die menschenverachtende Ideologie der Nazis zerstört? Wir appelieren an die Steineschmeißer und Brandstifter unabhängig von anderen Ideologien gegen den braunen Sumpf auf solchen Kundgebungen ohne Gewalt zu agieren. Eigentlich haben wir zumindest diesbezüglich doch ein gemeinsames Ziel. Nazis und deren Gedankengut von der Straße fegen-ohne Gewalt. Argumente zählen, um Gemeinschaften gegen Nazis zu schaffen. Hierbei sollten auch diejeneigen mithelfen, die gestern exzessiv bei der Ausübung von Gewalt mitgewirkt haben." Soweit das Zitat von Jörn Menge.
weitere Fotos
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/010508hamburg.html
Provokateuere & Zivten
Einer der Zivi-Cops hatte einen grau bis hellschwarzen Hoodie an, er trug zudem eine dunklere Jeans. Ein weiterer hatte eine normale/blaue Jeans an, trug dazu eine schwarze Cap, die Kaputze seines tief-schwarzen Hoodies darüber. Er vermummte sich mit einem Tuch, das er über die Nase gezogen hat. Alter der Beiden: etwa 22.
Die Zivten arbeiteten mit der Hamburger Polizei zusammen.
Es existiert ein Video zu einer Festnahme, das jedoch nicht veröffentlicht wird. Das Video, das offenbar aus weiterer Distanz aufgenommen wurde, zeigt auch, dass die Zivi-Cops sehr brutal vorgingen.
P-Schicht
Weitere Fotos
berichte und info
Berichte habe ich bei REDOK gefunden:
http://www.redok.de/content/view/1099/36/ (alle naziaktionen am 1.mai)
http://www.redok.de/content/view/1098/36/ (Hamburg)
Neonazis greifen Afrikaner an
Einer der Täter schlug dem Mann in den Unterleib, ein weiterer traf ihn mit einem Faustschlag ins Gesicht. Das Opfer flüchtete in einen Bus, verfolgt von den drei Angreifern.
Im Bus verständigte der Mann die Polizei. Der Fahrer hielt den Bus an einer Haltestelle an, um auf die Beamten zu warten. Die drei Täter gingen daraufhin zum Busfahrer und öffneten selbst die Tür. Der Staatsschutz ermittelt.
brauner lautsprechwagen
b.sperling & sohn gmbh
wendenstrasse 274-278
20537 hamburg
telefon: 040 - 25 17 24-0
drauf, entweder mietwagen oder einfach so für die gestellt. die seiten waren abgeklebt
Pressekonferenz der Polizei
http://www.hamburg1video.de/video/iLyROoafYZ73.html
Falschaussagen bei der MOPO
Während der braune Mob durch die Straßen zog, stürmten rund 500 Linke das "Lesecafe" am Stadtpark, griffen den Wirt und die Gäste an, demolierten das komplette Lokal.
1. Es gibt dort keinen Wirt.
2. Es gab keine einzige Beschädigung im Lokal.
3. Es wurden keine Personen angegriffen oder verletzt.
4. Es waren 20-30 Linke.
5. Ein Journalist der Mopo kam am 02.05. ins Lesecafe und wollte nochmal weitere Infos. Das Lesecafe sagte, es sei nichts wahr, was da in der MOPO stand. Weitere Aussagen wurden ihm gegenüber nicht gemacht und er zog wieder ab.
6. Die Mopo berichtet weiter über ein demoliertes Lesecafe am 03.05.2008, trotz eindeutiger Bestätigung, dass dort nichts passiert ist.
Es geht weiter: Die Tageszeitung berichtet von mehreren brutalen und massiven Angriffen der Faschos auf Journalisten. Ein Journalist wurde heftigst verprügelt und die Kamera zerstört. Die MOPO widmet zwar auch der Fascho-Demo einen ganzen Artikel. Aber dort war alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Die MOPO ein Batt der Rechten!? Besser hätte es die Bild nicht machen können.
Verantwortlich für die Artikel in der MOPO sind: Wiebke Strehlow, Renate Pinzke, Marius Röer und Rüdiger Gaertner.
Fotos
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Bilder der Gegenproteste
Nazis in Hamburg
Etwas ungeschickt hat sich unsgegenüber ein Nazi geoutet.
Er wohnt im Ole Enn nr.12 im Erdgeschoss.
Er hat ein Transparent seiner Nachbar_innen im Stockwerk über ihm abgerissen und Antifas als Zecken beschimpft.
In seiner Wohnung hängt darüber hinaus ein Bild von einem Wehrmachtsoldaten.
Solidarische Grüße nach Hamburg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fotos
Problematik
Ersteinmal finde ich, wir Bürger haben einen Riesenerfolg erzielt. Immerhin haben wir es geschafft, dass die Nazidemo verkürzt und umgeleitet werden musste.
Allerdings kritisiere ich viele, sehr viele der Gegendemonstranten.
Ich selber habe in einem große Block von Bürgerlichen demonstriert. Eswar friedlich und es hatte Spass gemacht. Wohl auch, weil das Wetter so schlön war. Die allseits präsente Polizei war doch recht entspannt.
Ich kann es nur nicht verstehen, dass viele, wohl eher "erlebnisorientierte Jugendliche" dieses nicht ausgehalten haben und unbedingt Streit mit der Polizei wollten. ( Zitat" boah Digger, wie langweilig, hoffentlich kommt noch Stress...")
Ich muss zugeben, die Polizei war völlig überfordert. Meines erachtens waren es viel zu wenige Polizisten.
ich bin ein entschiedener Gegner der rechten Schwachköpfe. Aber was soll`s. Leider ist diese Partei nicht verboten und so stehen diese Schwachköpfen die Rechte zu, die sie ablhenen bzw. abschaffen wollen. Von daher dürfen sie auch demonstrieren (LEIDER!!!!).Was soll diePolizei denn machen? Sie verpflichtet, das Versammlungsrecht durchzusetzen. Rein demokratisch gesehen ist es auch gut so. Nur leider muss die Polizei dann auch eine rechten Demo durchsetzen. Denn das Verbot einer Partei liegt im Ermessen der Polizei, sonders des Bundesverfassungsgerichtes.
Viele schreiben, die Polizei hat die rechte Demo "durchgeprügelt". Dieses kann nicht so ohne weiteres stehengelassen werden. Immerhin hat die Polizei die Strecke der rechten verkürzt und umgeleitet.
Und die Gewaltanwendungen wurden hauptsächlich gegen gewalttätige Störer gerichtet. ich war friedlich und ich wurde nicht verprügelt,habe keinen Platzverweis bekommen und ich wurde nicht mit Wasser bespritzt.
Was soll die Gewakt? Lest doch heute maldie BILD. Ich habe es ausnahmsweise getan und was las ich? Die Gegendemonstranten wurden wieder als Chaoten beschrieben. Und das obwohl der sehr große Teil friedlich war.
Und wer Gewalt anwendet, der darf sich nicht wundern, wenn er eingesperrt wird.
ich hoffe,dieser Artikel wird nicht gelöscht, da ich nicht hetzrisch genug geschrieben haben, aber so war mein Eindruck.
@barmbeker
denk nochmal drüber nach und evtl. frage dich mal, wieso die demo nicht aufgrund von "undurchführbarkeit" komplett abgesagt wurde? ob es wirklich nötig und sinnvoll war sie durchzuprügeln. und dann überleg mal, wie es gewesen wäre wenn es eine linke demo gewesen wäre. ob die auch durchgeprügelt worden wäre. vielleicht kommst du auf andere schlüsse.
@Barmbeker
Meines Erachtens waren fast alle Leute dort gestern politisch und nicht erlebnisorientiert, was nicht heißt dass es auch Ausnahmen gibt. Es ging darum einen NAziaufmarsch zu verhindern.
"Ich muss zugeben, die Polizei war völlig überfordert. Meines erachtens waren es viel zu wenige Polizisten."
Ich denke am besten wären garkeine gewesen.
"ich bin ein entschiedener Gegner der rechten Schwachköpfe. Aber was soll`s. Leider ist diese Partei nicht verboten und so stehen diese Schwachköpfen die Rechte zu, die sie ablhenen bzw. abschaffen wollen. Von daher dürfen sie auch demonstrieren (LEIDER!!!!).Was soll diePolizei denn machen? Sie verpflichtet, das Versammlungsrecht durchzusetzen. Rein demokratisch gesehen ist es auch gut so. Nur leider muss die Polizei dann auch eine rechten Demo durchsetzen. Denn das Verbot einer Partei liegt im Ermessen der Polizei, sonders des Bundesverfassungsgerichtes."
Recht ist nicht Gerechtigkeit.
"Viele schreiben, die Polizei hat die rechte Demo "durchgeprügelt". Dieses kann nicht so ohne weiteres stehengelassen werden. Immerhin hat die Polizei die Strecke der rechten verkürzt und umgeleitet."
Doch die Polizei hat den Aufmarsch durchgekrügelt. Sie hätte ihn auch einfach vollkommen abblasen können.
"Was soll die Gewakt? Lest doch heute maldie BILD. Ich habe es ausnahmsweise getan und was las ich? Die Gegendemonstranten wurden wieder als Chaoten beschrieben. Und das obwohl der sehr große Teil friedlich war."
Bevor ich mir ne Bild kaufe hack ich mir die Hand ab. Als wenn die nicht sowieso soviel sie nur können hetzten würden...
Und wer Gewalt anwendet, der darf sich nicht wundern, wenn er eingesperrt wird.
Und wenn 1000 Naziaufmarsch am 1. Mai durch ein Stadtteil marschieren wollen, braucht man sich auch nicht wundern, dass es Ausschreitungen gibt. Mal ehrlich. Man kann doch nicht davon reden, dass der Stadtteil wirklich ernsthaft verwüstet oder irgendwas dergleichen wurde. Okay, das mit den Autos find ich auch scheiße. Aber das sich manche Leute da so dermaßen drüber aufregen, als wäre das der Weltuntergang wenn ein paar Müllcontainer und Straßenschilder auf die Straße geschmißen und angezündet werden, bei so einer Aktion, das kann ich emotional nicht ganz nachvollziehen. Andere können das vielleicht aber in was für einer behütenten Bubble-Gum-Plastik Welt leben wir denn?
ich hoffe,dieser Artikel wird nicht gelöscht, da ich nicht hetzrisch genug geschrieben haben, aber so war mein Eindruck.
Ich finds gut, dass du deine Meinung gesagt hast.
@barmbeker
die polizei hat die neonazi demo durchgeprügelt und hätte auch fast ein paar gegendemostranten umgefahren, als diese auf der straße standen und die polizeiautos eher schneller auf diese zufuhren als zubremsen.
und findet mensch schon schlimm daran wenn rechte autos brennen?
sehr problematisch
Ich konnte relativ genau beobachten wie linke Demonstranten einige Autos an der Saarlandstraße demolierten und anzündeten. Viele davon waren durch Naziflaggen im Innern und NPD-Aufkleber als Nazi-Karren auszumachen. Einige waren allerdings durch kein Anzeichen als solche zu identifizieren und wurden trotzdem demoliert.
Ich halte Sachbeschädigung im Allgemeinen für ein legitimes Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele. Gerade das Zerschlagen der Fenster von Nazi-Autos halte ich für einen gelungenen Protest. Schließlich hat wohl nicht jeder Nazi das Geld sich zu jeder Demo neue Fensterscheiben zu kaufen. Und dann lassen sie die Anreise vielleicht demnächst sein. Das wäre ein Erfolg.
Warum man allerdings Autos von Unbeteiligten zerstört, durch das Anzünden nebenstehender Nazi-Karren beschädigt und damit gleichzeitig das Verständnis für eine Demonstration gegen Rechts kaputt macht, will mir nicht in den Kopf. Gerade auf einer Bündnisdemo gegen Rechts, die auf einen möglichst großen Konsens in der Bevölkerung - speziell der Anwohner - baut, sollte so etwas zukünftig verhindert werden. Da sind dann alle gefordert.
Super Tag!
Leider lag es NICHT an den Bürgerlichen, sondern einzig und allein an den Autonomen die sich an den Blockaden beteiligt haben! Der Bürgerliche Block stand dumm vor der ersten "Absperrung" und hat sich nen Keks gefreut während die Autonomen von überall an die Naziroute gelangt sind und sie blockiert haben!
Das die Nazis später zur U Ohlsdorf gebracht werden musste und somit eine Demo noch zustande kam war nötig, denn die S1 war komplett außer Gefecht gesetzt und man hätte die Nazis nirgends wegschicken können!
Einzige andere Möglichkeit wäre USaarlandstraße gewesen aber da hätten sie durch den Stadtpark gemusst und da waren wir ja auch schon zu gange und haben die Autos und Busse verwüstet!
Das unschuldige Autos kaputt gegangen sein könnten ist scheiße aber es war nicht zuverindern!
Die Autos hätten so oder so einen Totalschaden durch die enorme Hitze abbekommen!
Man macht sich auch nicht lange Gedanken und studiert alle Autos die nebeneinander stehen wenn in einigen eindeutige Nazisymboli zufinden sind, die Info kam das von dort Nazis herkommen und man grade etwasillegas tut!
Also regt euch mal nich so sehr darüber auf! Es war genau richtig so zu handeln!
Wer in Nähe parkt ist irgendwie auch selber Schuld!
Wir haben zB Rübenkamp mehrmals den Anwohnern zugerufen das sie ihre Autos wegfahren sollen, da diese von der Ausweichroute überrascht worden sind und vorher nicht hätten handeln können.
Das Leben ist kein Ponyhof und Militanz ist, war und bleibt der Schlüssel zum Erfolg!
Jörg Schwanker
( Bilder wurden bei der Antifa Demo in Ganderkesee, nähe Bremen gemacht )
so eine massive...
Barmbek - Stalingrad!
AN: beobachter 02.05.2008 - 16:40
Spiegel Online zitiert aus diesem Posting
Die Entschlosseneren im Antifa-Camp hatten eigentlich darauf gesetzt, den Naziaufmarsch ganz verhindern zu können. Dass dies nicht gelang und dafür die Gewalt dramatisch eskalierte, dafür macht das linke Lager nun Innenbehörde und Sicherheitskräfte verantwortlich. "Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Hamburger Polizei den Naziaufmarsch mit etwa tausend Nazis gegen den Widerstand von 10.000 Menschen in Hamburg-Barmbek durchprügelte", heißt es bei "Indymedia".
Die Justizschelte des parteilosen Innensenators Udo Nagel, der dem Oberverwaltungsgericht wegen seines Beschlusses zur Demo-Route eine Mitschuld am Barmbeker Chaos gab, weisen die Gegendemonstranten zurück: "Wenn es nach Herrn Nagel geht, haben Anwohner einen Naziaufmarsch vor ihrer Haustür gefälligst hinzunehmen, und wenn sie dagegen protestieren wollen, dann sollen sie das im Nachbarbezirk machen ..."
Mehrfach habe die Polizei angesichts von Blockaden die Gelegenheit gehabt, den rechtsextremen Zug abzubrechen. Dies sei aber nicht geschehen, stattdessen sei die Strecke unter massivem Wasserwerfereinsatz freigeräumt worden. "Für die Krawalle sind nicht diejenigen verantwortlich, die Anwohnern das Protestieren in ihrem Bezirk erlauben, sondern diejenigen die entscheiden, dass ein Naziaufmarsch um jeden Preis in durchgesetzt werden muss", heißt es in der Bilanz weiter.
...kicked asses !
Meine freude könnte sich allerdings noch weiter steigern, würde irgendjemand ein paar Fotos von der Nazidemo posten... possible ? thx
Bild Provokation !
Bild Video
Chaos und Gewalt nach Nazi-Demo
@ hamburger cub
Wie kann man der hemmungslos ausgelebten Gewalt, die nicht nur gegen sachen, sondenr auch Menschen ausgeübt wurde, überhaupt das Wort reden und behaupten, es wäre das einzige Mittel?? So blöd kann mensch nicht sein... oder doch? offenbar...
Was für ein Stumpfsinn
Das die Schergen den Nazis den Weg freigekämpft haben ist sicherlich auch unserem Rechtsaußen Ex-Innensenator zu verdanken, der sich hoffentlich wieder gen Süddeutschland verpißt und uns hier in Ruhe läßt - vermissen wird ihn niemand!! Und Udo, wie Du siehst war Dein Intermezzo an der Elbe auch nicht erfolgreich - wir sind noch da und Du wieder weg - und das ist gut so!"
Juchuu! Linke wie Rechte rühmen sich ihres angeblichen Erfolges, dabei haben wir auch dieses Jahr denselben geistlosen, seit Jahren institutionalisierten Ritus zwischen zwei Gruppen erlebt, die ihren Erfolg in zerschlagenen Scheiben, verletzten politischen "Gegnern" und Polizisten messen. Dabei werden natürlich auch immer wieder tolle Kausalketten geliefert: Böse Polizei fordert Gegengewalt von Linken heraus - und wenn man sich dann schon wehrt, warum dann nicht auch gleich unbeteiligte Autos anzünden, eine Haspafiliale entglasen oder auch einfach mit Feuerwerkskörpern werfen. Die Feuerwerkskörper hat man natürlich spontan gefunden und nicht etwa gezielt mitgenommen, weil man nur darauf abstellte, sie einsetzen zu können. Was bewirkt das alles politisch? Nichts. Ich mache mich nun mal unbeliebt an dieser Stelle, indem ich folgendes behaupte: Die Linke ist mittlerweile an einen Punkt gelangt, an dem sie ihre eigene Identität weitesgehend über eine Abgrenzung zu rechten hirnlosen Schlägertrupps definiert. Dies ist ein politisches Armutszeugnis. Wo will die Linke hin? Was ist ihre politische Konzeption? Welche gesellschaftlichen Gruppen will sie einen? Ich prognostiziere mal: am 1. Mai 2009 erleben wir einen ähnlichen Kindergeburtstag.
@zing
Seltsam seltsam
@ was für ein Stumpfsinn