1.Mai in der Pfalz: 180 Meter
Kurzer Beitrag zu den Geschehnissen am 1.Mai in Neustadt/Weinstraße. Ein umfangreicher Artikel kommt die Tage.
Nach der Demonstration in Kaiserslautern, wo die 300 Nazis relativ ungestört aufmarschieren konnten, erlebten sie in Neustadt eine andere Form des Protestes.
600 AntifaschistInnen (nach Polizeiangabe) aus der gesamten Region machten den Naziaufmarsch zum Desaster. So konnten die Nazis ganze 180 Meter laufen, bevor sie durch direkte Blockaden an einem weiterkommen gehindert wurden.
Immer wieder flogen Flaschen und andere Gegenstände auf die Nazis, ihre Reden wurden lautstark begleitet.
Doch dabei blieb es nicht. Den ganzen Tag über erhielten Nazis in Neustadt durch AntifaschistInnen "Platzverweise" und mussten des Öfteren die Beine in die Hände nehmen.
Auch der direkte Protest gegen die Politik der Stadt kam nicht zu kurz. So wurde eine Deutsche Bank und das CDU Gebäude gesmasht - neben einem Polizeifahrzeug und brennenden Müllcontainern, welche durch die zwei anwesenden Wasserwerfer gelöscht werden mussten.
Immer wieder mussten auch die PolizistInnen bemerken, das sich AntifaschistInnen recht gut gegen Bullen-Gewalt wehren können. Nach Polizeiangaben wurden 12 Bullen im Einsatz leicht verletzt.
Die Nazis selber versuchten im "Autonomen-Stil" dreimal einn Durchbruch durch die Polizeiketten - und scheiterten kläglich an einigen Knüppeln. Autonome Militanz sieht anders aus.
Beleidigt versuchten die Nazis durch eine Sitzblockade ihren Protest zu verlängern - und wurden am Ende durch die Polizei zu den Zügen "genötigt".
Es gab beinahe 25 Ingewahrsamnahmen auf unserer Seite sowie einige Anzeigen. Die Polizei schikanierte aber auch anreisende AntifaschistInnen und nahm einen Genossen für vier Stunden(!) in Gewahrsam, da er im Auto einen Leergut-Kasten und Autoketten für die Winterreifen dabei hatte - daher war und ist unser direkter Protest gegen die Polizei vor Ort richtig und wichtig gewesen!
Der Protest in Neustadt war auf jeden Fall ein Erfolg für die AntifaschistInnen und hat gezeigt, wie auch die "Provinz" massiv und effektiv gerockt werden kann.
Kritikpunkte sind die schlechte Koordinierung und der mangelnde Informationsfluss, welcher aber durch die vorhandene Eigendynamik mehr als ausgegelichen wurde.
Es gibt kein ruhiges Hinterland - Nazis von der Straße rocken!
600 AntifaschistInnen (nach Polizeiangabe) aus der gesamten Region machten den Naziaufmarsch zum Desaster. So konnten die Nazis ganze 180 Meter laufen, bevor sie durch direkte Blockaden an einem weiterkommen gehindert wurden.
Immer wieder flogen Flaschen und andere Gegenstände auf die Nazis, ihre Reden wurden lautstark begleitet.
Doch dabei blieb es nicht. Den ganzen Tag über erhielten Nazis in Neustadt durch AntifaschistInnen "Platzverweise" und mussten des Öfteren die Beine in die Hände nehmen.
Auch der direkte Protest gegen die Politik der Stadt kam nicht zu kurz. So wurde eine Deutsche Bank und das CDU Gebäude gesmasht - neben einem Polizeifahrzeug und brennenden Müllcontainern, welche durch die zwei anwesenden Wasserwerfer gelöscht werden mussten.
Immer wieder mussten auch die PolizistInnen bemerken, das sich AntifaschistInnen recht gut gegen Bullen-Gewalt wehren können. Nach Polizeiangaben wurden 12 Bullen im Einsatz leicht verletzt.
Die Nazis selber versuchten im "Autonomen-Stil" dreimal einn Durchbruch durch die Polizeiketten - und scheiterten kläglich an einigen Knüppeln. Autonome Militanz sieht anders aus.
Beleidigt versuchten die Nazis durch eine Sitzblockade ihren Protest zu verlängern - und wurden am Ende durch die Polizei zu den Zügen "genötigt".
Es gab beinahe 25 Ingewahrsamnahmen auf unserer Seite sowie einige Anzeigen. Die Polizei schikanierte aber auch anreisende AntifaschistInnen und nahm einen Genossen für vier Stunden(!) in Gewahrsam, da er im Auto einen Leergut-Kasten und Autoketten für die Winterreifen dabei hatte - daher war und ist unser direkter Protest gegen die Polizei vor Ort richtig und wichtig gewesen!
Der Protest in Neustadt war auf jeden Fall ein Erfolg für die AntifaschistInnen und hat gezeigt, wie auch die "Provinz" massiv und effektiv gerockt werden kann.
Kritikpunkte sind die schlechte Koordinierung und der mangelnde Informationsfluss, welcher aber durch die vorhandene Eigendynamik mehr als ausgegelichen wurde.
Es gibt kein ruhiges Hinterland - Nazis von der Straße rocken!
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Ergänzungen
Bewertung
Erfolg
Also nicht immer nur kritisieren denn das Ziel wurde erreicht...und was die Scheiben einer Bank sowie des CDU-Büros angeht, kapitalistische oder faschistische Kritik muss nicht immer nur verbal erfolgen, aufjeden Fall wurde ein kleines Zeichen gesetzt.
nazi schützer im einsatz
foto zur ergänzung
auftrag ausgeführt
anzeige zwecklos wir dürfen fast alles
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Die Spiesser sind immer die — Anderen...
31. Mai: Nazi-Veranstaltung in Mainz-Kastel — antifa
pestundcholera — für eine
Ranzinger — RotistdieStraße