Schlechter Tag für Nazis

no fairplay for krauts 27.04.2008 21:51
Der gestrige Samstag kann durch aus als ein schlechter Tag für Nazis bezeichnet werden!
Mülheim:
Im Zug nach Mülheim wurden abreisende AntifaschistInnen(aus Stolberg) von vermutliche 15 dormunder Nazis bedroht. Direkt wurde Hilfe gerufen die, dann auf dem Gleis wartet. Dummerweise machten die Nazis sich durch Klopfen an der Scheibe auch noch aufmerksam, das Abteil wurde gestürmt und Nazis bekam Pfeffer und Pfand geschenkt.

Der Westen schrieb:
In Mülheim waren die 20 Beteiligten in der Nacht zum Sonntag in einem im Bahnhof stehenden Zug aneinandergeraten. Die Streithähne setzten dabei nach Polizeiangaben auch Pfefferspray ein. Zwei Leichtverletzte mussten in einem Rettungswagen ambulant behandelt werden. Gegen drei Beteiligte wurde Anzeige wegen schwerer Körperverletzung erstattet. Wegen der Schlägerei fiel ein Zug komplett aus, ein anderer teilweise. Bei zehn weiteren Zügen kam es zu Verspätungen.
Link: http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/westfalen/2008/4/27/news-41470131/detail.html

Recklinghausen:
Gerüchte zur Folge soll der Anti-Anitfa und Betreiber des Blogs Einnlick Jörg Schwanke na sagen wir mal bearbeite worden sein.

Siegen:
Nazi-Reisegruppe aus Stolberg nach Provokationen aus Siegen vertrieben.
Eine Reisegruppe von zunächst 8-10 Nazis aus Siegen und dem Sauerland, größtenteils AN-Spektrum, erreichte am 26.04.08 um ca. 19 Uhr den Bahnhof in Siegen. Die Gruppe hatte zuvor an der Nazi-Demo in Stolberg bei Aachen teilgenommen und verließ den Zug in "voller Montur", einschließlich Reichskriegsflagge.

Kaum verließen sie den Bahnhof, erblickten Sie auf etwas weiterer Entfernung eine Gruppe Antifaschisten und brüsteten sich prompt mit einem Transpi "Linken Terror zerschlagen".
Daraufhin wurden die Nazis verfolgt. Als sie mit ihrer Flagge an der Siegplatte vorbeiliefen, machten sie sich erneut Feinde und die Gruppe, die sie verfolgte vergrößerte sich um einige Punks.

Wild telefonierend flüchteten die Nazis schnellen Schrittes in die videoüberwachte Citygalerie am Bahnhof. Auf den Treppen des Eingangs jedoch kam es noch bevor die Nazis in die Halle gelangen konnten zu einer kurzen Auseinandersetzung, bei der ein Nazi offensichtlich schwer genug verletzt wurde, dass ein Krankenwagen von Nöten war.

Unter Polizeischutz trauten sich die mittlerweile mehr gewordenen Nazis dann wieder vor den Eingang der City Galerie. Als die Gruppe eine Personenstärke von 15-20 Leuten erreicht hatte, bewegte sie sich in Richtung Siegplatte, sprich in Richtung Punks. Eine Gruppe von ca. 15 Antifaschisten versperrte ihnen jedoch. Der darauf folgende "Strumangriff" der Nazis, der auf Kommando eingeleitet wurde, ebbte schon nach 30 Metern ab, als sie bemerkten, dass sich die Gegenseite nicht beeindrucken ließ.

Von hinten näherte sich nun eine Gruppe von ca. 30 Oi-Punks und die Nazis waren umstellt. Nun wurde die Reichskriegsflagge entwendet und in Brand gesteckt.
Unter Polizeischutz wurde die Nazigruppe auf ihre jeweligen Heimwege begleitet.

Die Polizei verteilte an alle Antifaschisten Platzverweise für den Bahnhofsbereich und verfolgt nun 2 von den Nazis gestellte Anzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung (die Fahne).
Link: http://de.indymedia.org/2008/04/214827.shtml
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Ergänzungen

Der Zug danach.

dOitsche Bahn 27.04.2008 - 22:07
Eine Scheibe ging zu Bruch!

anscheinend auch in

hamburg 27.04.2008 - 22:44
23.04.08 - TAZ
Linke Szene schlägt zurück
In Hamburg verübt die “Militante Kooperation” in der Nacht zum Montag Anschläge gegen Rechts. Polizei schweigt

In Hamburg verübte die “Militante Kooperation zur Verhinderung des Naziaufmarsches” in der Nacht auf Montag mehrere “militante Aktionen”. So heißt es in einem Bekennerschreiben, das der taz zugespielt wurde. In dem Schreiben erklärt die “Kooperation”, mit dem Anschlägen solle vor dem Neonazimarsch am 1. Mai “der Druck auf die Nazis erhöht” werden. “Zehn Tage vorher haben wir an den Wohnorten von Führungspersonen Scheiben eingeworfen, Farbe aufgelegt und das ein oder andere Kraftfahrzeug abgebrannt.”

Sieben Personen waren von den Anschlägen betroffen: NPD-Landeschef Jürgen Rieger, NPD-Landesvize Karl Heinrich Göbel, den früheren NPD-Landeschef Ulrich Harder und den NPD-Freund Dirk S. Gisa Pahl, der die Rechtshilfe für Neonazis “Deutsches Rechtsbüro” mitträgt, traf es ebenso wie Jan-Steffen und Peggy Holthusen, die in der Kameradschaftsszene führend mitwirkend. Zum zweiten Mal war der DVU-Vorsitzende betroffen, bereits am 17. Februar hatten Unbekannte einen Farbanschlag auf seine und die Wohnungen zweier weiterer DVUler verübt.

Von der NPD kam bisher keine Stellungnahme. Auch die DVU hat von sich aus keine Presseerklärung veröffentlicht, ebenso wenig wie das “Aktionsbüro Norddeutschland” der Kameradschaftsszene. In ihrem Bekennerschreiben lässt die “Kooperation” offen, bei welchen der genannten Neonazis das Auto zerstört oder die Wohnung beschädigt wurde.

Die Sprecherin der Polizei gab sich kurz angebunden. “Da war was”, sagt sie und verweist auf das Landeskriminalamt. Dieses möchte gegenüber der taz nur gegen Herausgabe des Bekennerschreibens weitere Fakten kundtun. Die Ermittlungen dürften laufen.

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22.04.08 - Welt

quelle:  http://antifahamburg.blogsport.de/presse/

stolberg

antifa 28.04.2008 - 10:26
in stolberg hatte es eine gruppe von 10nazis die auf dem weg zur fuß zum aufmarsch war auch nur der anwesenheit der bullen zu verdanken das sie keine blauen augen bekommen haben

sehr postiv hervorzuheben ist die solidarität und gute zusammenarbeit von angereisten antifas und stolberger jugendlichen

aachen

mein name 28.04.2008 - 11:01
auch in aachen haben die nasen nur durch die bullen nix auf die nase bekommen...
ca. 10 nazis hielten sich am hauptbahnhof auf als die beiden busse aus stolberg ankamen... kurze jagd, 20 bullenwannen sofort geräumt und nazis beschützt. von den nazis wurden personalien aufgenommen, soweit ich weiss is danach nix mehr passiert...

die beiden linken konzerte (AZ//punk | josefshaus//sav-jugendkonferenz + holger-burner-rap-konzert) verliefen meines wissens nach relativ störungsfrei.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Ähm... — ..ja und...

hahaha — qwertz