Feldbesetzung Forchheim geräumt.
In den frühen Morgenstunden des 23.4.08 besetzten AktivistInnen ein Versuchsfeld in Forchheim bei Karlsruhe. Auf dem Feld sollte zu Versuchszwecken der genmanipulierte Mais MON810 der Firma Monsanto Angebaut werden.
Die Gentech-KritikerInnen errichteten einen dreibeinigen, ca. 10 Meter hohen Turm und ein Zeltdorf im Gen-Acker.
Dies war bereits die vierte Genfeldbesetzung in diesem Frühjahr. Die fünfte entstand in der Nacht auf Freitag in Groß-Gerau, bei Frankfurt.
Die Genfeldbesetzung in Forchheim wurde am heutigen Nachmittag, dem 25.4.08, mit Gerichtsvollzieher und Polizeiaufgebot geräumt.
Die Gentech-KritikerInnen errichteten einen dreibeinigen, ca. 10 Meter hohen Turm und ein Zeltdorf im Gen-Acker.
Dies war bereits die vierte Genfeldbesetzung in diesem Frühjahr. Die fünfte entstand in der Nacht auf Freitag in Groß-Gerau, bei Frankfurt.
Die Genfeldbesetzung in Forchheim wurde am heutigen Nachmittag, dem 25.4.08, mit Gerichtsvollzieher und Polizeiaufgebot geräumt.
--Pressemitteilung zur Räumung:--
Feldbesetzung Forchheim: Landwirtschaftsminister Hauk setzt Gentechnik mit Polizeieinsatz durch.
Entgegen seiner Ankündigung von gestern hat der baden-württembergische Landwirtschaftsminster Hauk das seit Donnerstagmorgen besetzte Genfeld in Rheinstetten-Forchheim am Freitagnachmittag von der Polizei räumen lassen.
Eine halbe Hundertschaft Polizisten trieb die DemonstrantInnen vom Acker und fällte den 10 Meter hohen Holzturm. "Der Anbau von Genmais ist offenbar nur mit polizeilicher Gewalt durchzusetzen", sagte Feldbesetzer Hannes Weidmann: "Hauk stellt sich gegen die Mehrheit der Bevölkerung und der LandwirtInnen, die keine Gentechnik auf dem Acker und dem Teller haben will."
Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg will in Rheinstetten genmanipulierten Mais von Monsanto anbauen. Keine 15 Kilometer weiter, in Frankreich, ist der Anbau ebendiesen Maises verboten. Die französische Regierung zog damit die Konsequenz aus den massiven ökologischen Bedenken gegen diese Pflanzen. Auch dort hatten große Teile der Bevölkerung gegen die Aussaat der genmanipulierten Sorten protestiert.
Die Aktivist_innen kündigten an, weiterhin mit zivilem Ungehorsam gegen grüne Gentechnologie vorzugehen. So besetzten GentechnikkritikerInnen heute morgen ein Feld im hessischen Groß-Gerau, auf dem die Uni Gießen Monsanto-Genmais anbauen will.
--Weiteres:--
Den AktivistInnen wurde vom anwesenden Gerichtsvollzieher ein Beschluss des Landgerichts in Karlsruhe übergeben. Dieser Entschluss beinhaltet eine einstweilige Verfügung, die den Gentech-GegnerInnen gebietet, das Feld zu verlassen und nicht mehr zu betreten. Verstöße dagegen würden mit bis zu 25.000€ Ordnungsgeld bzw. sechs Monaten Ordnungshaft geahndet.
Zudem besagt der Beschluss, dass die 12 betroffenen BesetzerInnen die Kosten des Verfahrens tragen müssen, dessen zivilrechtlicher Streitwert mit 50.000 € datiert ist.
Aktuell stehen noch Feldbesetzungen im hessischen Groß-Geraus und im niedersächsischen Northeim.
Feldbesetzung Forchheim: Landwirtschaftsminister Hauk setzt Gentechnik mit Polizeieinsatz durch.
Entgegen seiner Ankündigung von gestern hat der baden-württembergische Landwirtschaftsminster Hauk das seit Donnerstagmorgen besetzte Genfeld in Rheinstetten-Forchheim am Freitagnachmittag von der Polizei räumen lassen.
Eine halbe Hundertschaft Polizisten trieb die DemonstrantInnen vom Acker und fällte den 10 Meter hohen Holzturm. "Der Anbau von Genmais ist offenbar nur mit polizeilicher Gewalt durchzusetzen", sagte Feldbesetzer Hannes Weidmann: "Hauk stellt sich gegen die Mehrheit der Bevölkerung und der LandwirtInnen, die keine Gentechnik auf dem Acker und dem Teller haben will."
Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg will in Rheinstetten genmanipulierten Mais von Monsanto anbauen. Keine 15 Kilometer weiter, in Frankreich, ist der Anbau ebendiesen Maises verboten. Die französische Regierung zog damit die Konsequenz aus den massiven ökologischen Bedenken gegen diese Pflanzen. Auch dort hatten große Teile der Bevölkerung gegen die Aussaat der genmanipulierten Sorten protestiert.
Die Aktivist_innen kündigten an, weiterhin mit zivilem Ungehorsam gegen grüne Gentechnologie vorzugehen. So besetzten GentechnikkritikerInnen heute morgen ein Feld im hessischen Groß-Gerau, auf dem die Uni Gießen Monsanto-Genmais anbauen will.
--Weiteres:--
Den AktivistInnen wurde vom anwesenden Gerichtsvollzieher ein Beschluss des Landgerichts in Karlsruhe übergeben. Dieser Entschluss beinhaltet eine einstweilige Verfügung, die den Gentech-GegnerInnen gebietet, das Feld zu verlassen und nicht mehr zu betreten. Verstöße dagegen würden mit bis zu 25.000€ Ordnungsgeld bzw. sechs Monaten Ordnungshaft geahndet.
Zudem besagt der Beschluss, dass die 12 betroffenen BesetzerInnen die Kosten des Verfahrens tragen müssen, dessen zivilrechtlicher Streitwert mit 50.000 € datiert ist.
Aktuell stehen noch Feldbesetzungen im hessischen Groß-Geraus und im niedersächsischen Northeim.
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Ergänzungen
streitwert