Zur Situation in Kiel

Antifascists Gaarden 20.04.2008 21:23 Themen: Antifa
-250 Leute auf kämpferischer Antifa-Demo
-Neonazis geben sich offensiv
-Lage bleibt angespannt
Antifa-Demo
Nach nur einem Tag der Mobilisierung beteiligten sich am heutigen Sonntag bis zu 250 Menschen an einer spontanen antifaschistischen Demo. Hiermit wurde ganz klar verdeutlicht, dass die Nazis mit ihrem anfänglichen Aktionismus auf starken antifaschistischen Widerstand stoßen und ihnen nicht ein Fuß breit Straße überlassen wird. Es wurde auch deutlich, dass eine große Anzahl von Leuten in dieser Stadt den Widerstand gegen neonazistischen Straßenterror und NPD organisieren wollen. Die Demo sammelte sich um 13h im Kieler Stadtteil Gaarden, bewegte sich dann laut und kämpferisch durch den von Linken und MigrantInnen geprägten Stadtteil, wobei es vor allem von Seiten türkischer und kurdischer AnwohnerInnen zu lauten Solidaritätsbekundungen kam. Die Demo zog nach einer Zwischenkundgebung an der Preetzer-, Ecke Werftstraße unweit der Preetzerstr. 11a über den Schwedendamm und das Sophienblatt in die Innenstadt, um sich auf dem Asmus-Bremer-Platz aufzulösen.

Die Polizei verhielt sich wegen ihrer begrenzten Kapazitäten eher zurückhaltend und sperrte lediglich mit einem Zug BFE die Preetzerstraße ab, um einen -so wörtlich- „Durchbruchsversuch“ der Antifa-Demo zu verhindern. Ein Anfangs auferlegtes Verbot von kurzen Fahnenstangen in der Demo, die laut Polizei als Knüppel eingesetzt werden könnten, wurde nach einer kurzen Diskussion mit dem Einsatzleiter von den DemonstrantInnen für nichtig erklärt und die Demo konnte beginnen.
Bei der Mehrheit der DemonstrationsteilnehmerInnen handelte es sich um autonome Antifas, ein Anliegen der nächsten Tage muss es sein, weitere Teile Kieler AntifaschistInnen in die Aktivitäten mit einzubeziehen.

Die Nazis
Nachdem auch in den vergangenen Tagen Kieler und auswärtige Nazis, u.a. aus Eckernförde und Rieseby, in Kiel gesehen wurden, sind auch heute einige Nazis in der Stadt. Schon am Mittag hängten sie Reichskriegsfahnen und ein Transparent aus den Fenstern der Preetzerstr. 11a, an eine Wand in der Reeperbahn wurde der Schriftzug „national-befreite-Zone“ gesprüht. In anderen Städten mag so etwas mittlerweile normal sein, in Kiel hat es eine derart selbstbewusst auftretende Nazis lange nicht mehr gegeben.
In den 20.04. - den Geburtstag Hitlers – hatten ca. 20 Neonazis auf dem Hof von Dieter Kern, langjähriger Multifunktionär der Szene und weitere 30 in der Preetzerstr. 11a hinein gefeiert. Kerns Hof liegt bei Kosel nähe Eckernförde, etwa 70 km von Kiel entfernt.

Unterdessen brüsten sich Neonazis aus dem Umfeld des „Aktionsbüro Norddeutschland“ im Internet die Wohnungen der „Kameraden“ Hollm und Krüger (NPD-Kandidaten) vor einer „Erstürmung durch Antifaschos“ bewahrt zu haben (siehe anderer Artikel) und dichten sich zur Glaubwürdigkeit ihrer Heldengeschichte bei den Auseinandersetzungen verletzte und schwerverletzte Antifas herbei, von denen außer ihnen jedoch bisher niemand anderes Kenntnis genommen hat.

Jetzige Situation und Ausblick
Tagsüber saßen durchegehend um die 20 Nazis vor ihrem Haus in der Sonne, eine wechselnde Anzahl Wannen der Bullen standen davor. Zur Stunde ist dort jedoch von beiden niemand mehr zu sehen. Die Situation in der Stadt bleibt weiter angespannt, der Wahlkampf der NPD läuft an und es gibt einen ganzen Haufen Leute in der Stadt – nicht nur in Gaarden – die es nicht dulden wollen, dass sich ein „offizielles“ Nazizentrum in der Stadt etabliert. Daher die Aufforderung auch an auswärtige GenossInnen: Achtet auf aktuelle Ankündigungen. „National 'befreite' Zonen“ darf und wird es auch in Kiel weiterhin genauso wenig geben, wie ungestörte Auftritte faschistischer Parteien.

Aktuelles 22.00 Uhr: Eine Gruppe Nazis hat sich am Arbeitsamt getroffen, die Polizei hat ihre Personalien gecheckt und es wurden ihnen zwei Taschen abgenommen, danach wurden sie in das Haus in der Preetzer Str. zurück geschickt. Polizei ist viel unterwegs, bleibt wachsam!

Artikel zu Freitag Nacht:
 http://de.indymedia.org/2008/04/213985.shtml
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Ergänzungen

fehlende Fotos

AG 20.04.2008 - 21:41
...

Inhaltliche

Ergänzung 21.04.2008 - 09:48
Beim schreiben des Artikels ist ein kleiner Fehler aufgetreten, so ist der Hof von dem Nazi Dieter Kern nur 35Km von Kiel entfernt.
Inclusive Rückfahrt also 70Km.

Gaarden: Bunt, laut, Stark!

jkl

jkl 21.04.2008 - 17:36
dbr ist das kennzeichen für bad doberan

kennzeichen

tach 21.04.2008 - 17:51
dbr steht für bad doberan (bei rostock, kühlungsborn).

antifaschistische grüße!!!

"Combat 18" Überfälle in Kiel

Freies Sender Kombinat 21.04.2008 - 20:05
Seit einer Woche sind in Kiel mutmaßlich durch der "Combat 18" Assozierte Überfälle auf eine Wohnung und vier Projekte ausgeführt worden. Die Vorgehensweise besteht in vorheriger Ausspähung und nächtlicher Ausführung jeweils an einem Objekt. Betroffen waren eine Wohnung innerhalb eines Wohnprojekts, der Kinderladen der "Hansastraße 48", die "Alte Meierei", die Arbeitsloseninitiative und zuletzt der Buchladen Zapata. Im unmittelbaren Umfeld der TäterInnen vermuten Kieler Antifas Kandidaten der NPD zu der für den 25. Mai anstehenden Kommunalwahl. Siehe dazu auch: Combat 18 - Pinneberg in Die Zeit Nr. 44 in 2003.

Radiobeitrag:
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=22058

Nazianschläge in Kiel – Kommunalwahlkampf der

UnterzeichnerInnen 28.04.2008 - 13:25
Nazianschläge in Kiel – Kommunalwahlkampf der NPD?



Seit dem 15. April verüben Neonazis organisierte Anschläge auf Initiativen, Kultur- und Wohnprojekte in Kiel. Fensterscheiben werden zerschlagen und Fahrräder demoliert. Dabei verwenden die Täter Betonplatten und Pflastersteine. Nur durch Zufall wurde bislang niemand verletzt.


Eine vorläufige Chronik der Ereignisse
• 07.-09.04: Mehrmals provozieren und belästigen bekannte Neonazis Mitarbeiter und Besucher der Ausstellung ‚Zug der Erinnerung’ im Hauptbahnhof, die an von Nazis ermordete Kinder erinnern soll.
• vom 15. auf den 16.04: Vor der ‚Alten Meierei’ werden Fahrräder beschädigt und Lampen zerstört.
• vom 16. auf den 17.04: Fenster der Wohngenossenschaft Dampfziegelei in der Wik und die Fenster des Kinderladens in der Hansastr.48 werden eingeschlagen. Am folgenden Tag tauchen aggressiv auftretende Nazis im Innenhof der Hansastr.48 auf. Sie flüchten, nachdem Anwohner auf sie aufmerksam werden.
• vom 17. auf den 18.04: Die Schaufenster der Arbeitsloseninitiative werden eingeschlagen. Drei Neonazis können vor aufgebrachten Anwohnern flüchten.
• 18.04.: Eine Spontandemonstration von Nazi-Gegnern wird aus einem von Nazis bewohnten Haus in der Preetzerstr. angegriffen. Es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
• vom 19. auf den 20.04: 30 Neonazis feiern in der Preetzerstr. unter Polizeischutz in den Geburtstag Hitlers hinein. An ihr Haus hängen sie Fahnen und Transparente.
• 20.04. Es kommt zu mehreren rechtsradikalen Übergriffen, u.a. wird ein kurdischer Jugendlicher im Kieler Bahnhof von Nazis mit einem Messer attackiert.
• vom 20. auf den 21.04: Die Schaufenster des Buchladens ‚Zapata’ im Jungfernstieg werden eingeschlagen.
• vom 21. auf den 22.04: In der Hofeinfahrt des Initiativenzentrums Schweffelstraße werden die Fenster einer Privatwohnung eingeschlagen.


Diese Taten sind der bisherige Höhepunkt einer gewalttätigen Kampagne der NPD-nahen Kameradschaften, mit denen diese den Kommunalwahlkampf der NPD begleiten. Ihre Taten richten sich gegen soziale, politische und kulturelle Projekte, die ganz offensichtlich nicht ins rassistische und menschenverachtende Weltbild der Neonazis passen:

Die Arbeitsloseninitiative Iltisstraße bietet kostenlose Beratung und einen Treffpunkt Erwerbslose. Oft genug erfahren sie von der Agentur für Arbeit mehr Gängelung als Unterstützung. Die Armutsdaten in Gaarden sind eindeutig und genauso eindeutig ist die Arbeit der selbstverwalteten Arbeitsloseninistiative für Solidarität und für soziale Rechte. In ihren Räumen finden außerdem regelmäßige Kunstausstellungen statt.

Die Hansa48 ist seit den 80er Jahren als soziokulturelles Zentrum eine Kieler Institution. Sie verbindet auf einem Hinterhof in der Hansastraße ein Wohnprojekt mit einem Kultur- und Kneipenbetrieb, selbstverwalteten Betrieben und einem Kinderladen. Das wöchentliche Plenum entscheidet, wie hier Leben, Arbeiten, Kultur und Kreativität zusammen funktionieren.

Die Alte Meierei am Hornheimer Weg ist ein politisches Kultur- und Kommunikationszentrum und besteht ebenfalls aus einem Wohn- und Veranstaltungsbereich. Nichtkommerzielle Konzerte, politische Veranstaltungen und subversives Theater machen die Meierei zu einem lebhaften Gegenstück zum aufpolierten Kieler Konsum- und Eventbetrieb.

Das Initiativenzentrum Schweffelstraße beheimatet u.a. den alternativen Magazinverlag, die Redaktionen der Zeitschrift Gegenwind und den Verein für politische Bildung e.V.. Der Verein organisiert u.a. 400 Migrantinnen und Migranten, die als Dolmetscher arbeiten.

Der linke Buchladen Zapata im Jungfernstieg bietet Literatur abseits der Bestsellerlisten und veranstaltet regelmäßig Lesungen.

Die Dampfziegelei ist ein neues genossenschaftliches Gemeinschaftswohnprojekt in der Wik. Hier entstehen zur Zeit im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus ökologische Wohnhäuser für 30 Kinder und Erwachsene. Gemeinschaftliches Wohnen bedeutet hier Selbstverwaltung durch die Bewohner und gegenseitige Unterstützung von Leuten mit und ohne Job.


Seit einiger Zeit versuchen die Neonazis in Kiel Fuß zu fassen. Von Privatwohnungen und Kneipen aus versuchen sie Andersdenkende einzuschüchtern, verüben Gewalttaten und versuchen das Straßenbild zu bestimmen. So z.B. im Fall der Kneipe Ballmann am Exerzierplatz, die sie vorübergehend zum Ausgangspunkt für ihren Straßenterror machen konnten. Nur der gemeinsame Protest von Anwohnern und Antifaschisten ermöglichte eine schnelle Schließung der Kneipe.
Mehrmals versuchten organisierte sogenannte nationale Kameradschaften und Parteifunktionäre der NPD durch Aufmärsche an die Öffentlichkeit zu treten. Dreimal in Folge haben die Kielerinnen und Kieler das verhindern können. Tausende Menschen haben sich zuletzt 2005 erfolgreich an Demonstrationen und Massenblockaden beteiligt und damit deutlich gemacht, dass in dieser Stadt kein Platz ist für Nazis und ihre Propaganda.


Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
In der NPD Schleswig-Holstein sind Rechtsradikale und militante Neonazis aus sog. „freien Kameradschaften“ organisiert. Auf der Kandidatenliste zur Kommunalwahl in Kiel steht z.B. der vorbestrafte Gewalttäter Peter von der Born.
Aus der Wohnung der NPD-Kandidaten Thomas Krüger und Nils Hollm in der Preetzer Str. in Gaarden wurde am 18.4. die Spontandemonstration angegegriffen.

Propaganda und Aktionen der NPD zielen auf Hass gegen Minderheiten, das Recht des Stärkeren, Rassismus und Ausgrenzung.
Sie hetzen offen gegen Menschen mit Migrationshintergrund, gegen muslimische und jüdische Menschen und verharmlosen die Verbrechen des Nationalsozialismus. Seit einigen Jahren versuchen sie soziale Missstände wie wachsende Armut, Hartz 4 und Kriminalität aufzugreifen und zu einem Konflikt zwischen Migrant/innen und Deutschen zu verdrehen.
Im Kommunalwahlkampf treten sie mit Propagandaständen auf und verteilen neuerdings Gratis-CDs mit gewaltverherrlichenden Nazitexten auf den Kieler Schulhöfen. Dabei hat sie insbesondere die jetzt wahlberechtigten 16-18jährigen Jugendlichen im Visier.

Auf der Straße machen Neonazis Jagd auf Andersdenkende, Obdachlose und Menschen nichtdeutscher Herkunft. Längst ist ihr Straßenterror nicht mehr nur ein ostdeutsches Problem.

Auch in Kiel versuchen sie mit den aktuellen Gewalttaten Kontrolle über den öffentlichen Raum zu erlangen. Ihr Ziel sind sog. „national befreiten Zonen“, in denen nur Menschen, die in ihr beschränktes Weltbild passen, angstfrei leben können. Einen Vorgeschmack auf solche Verhältnisse mussten die Nachbarn in der Preetzer Straße in Gaarden am 20.4. ertragen, wo laut grölende Neonazis unter Polizeischutz im öffentlichen Raum Hitlers Geburtstag feiern konnten und später in der Nachbarschaft randalierten.
Polizei und Staatsanwaltschaft stellen die aktuellen Vorfälle als Bandenkrieg zwischen rechts und links dar und verhängten eine Informationssperre.
Die Kieler Nachrichten schweigen die Vorfälle tot.
Das ist ein Skandal, denn jedes Verschweigen von neonazistischem Straßenterror spielt den Nazis in die Hände.

Kein Fußbreit den Nazis!
Diese Entwicklung betrifft uns alle und wir haben es in der Hand, diesem Treiben ein schnelles Ende zu bereiten. Längst ist rechtsradikales Gedankengut auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen und es ist notwendig Rassismus, Hasspropaganda und Ausgrenzung an jedem Ort entgegen zu treten.
Setzen wir uns gemeinsam ein für eine bunte, offene und gerechte Gesellschaft!

Unser Aufruf an alle Kielerinnen und Kieler:

- Erteilen Sie dem Wahlkampf der NPD eine klare Absage.
- Informieren Sie Freunde und KollegInnen über die beschriebenen Ereignisse.
- Widersprechen Sie, wenn in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis rassistische Äußerungen fallen.
- Sprechen sie mit Ihren Kindern und deren Lehrerinnen und Lehrern über rechte Propaganda an der Schule.
- Seien Sie aufmerksam gegenüber rechten Provokationen und Gewalttätigkeiten.
- Informieren Sie uns über Beobachtungen, schreiten Sie wenn möglich ein. Die Erfahrungen der letzten Zeit zeigen, dass Neonazis von Angriffen absehen, wenn sie sich beobachtet fühlen.
- Beteiligen Sie sich an antifaschistischen Demonstrationen und Protestkundgebungen gegen den Naziwahlkampf:

Machen Sie mit!
1.5.2008 Maifeiertag für soziale Rechte und Solidarität, 10:00 Uhr Wilhelmplatz
3.5. 2008 Antifaschistische Demonstration,12:00 Uhr Ecke Elisabeth Str. / Kieler Straße, Gaarden.

UnterzeichnerInnen:

Arbeitsloseninitiative Kiel e.V., Iltisstraße, www.aloini-kiel.de
Buchladen Zapata, Jungfernstieg
Hansastraße 48, www.hansa48.de
Rebeltí@s, Veranstaltungsgruppe in der Meierei, Hornheimer Weg www.altemeierei.de
Redaktion Gegenwind, Schweffelstraße, www.gegenwind.info
Wohngenossenschaft Dampfziegelei e.G., Timmerberg, www.dampfziegelei-wik.de
antifaschistische Jugend Kiel, www.antifajugend-kiel.tk
Avanti, Projekt undogmatische Linke, Kiel, www.avanti-projekt.de
Deutsche Kommunistische Partei - KV Kiel
Linke Hochschulgruppe www.linke-hsg.uni-kiel.de
Rote Hilfe e.V., Ortsgruppe Kiel
SDAJ Kiel

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Umzug — @umzug

Auszug — Gunnar

Spuk vorbei — Ulli

hui — hui

Rechtsradikale Feiern in Mecklenburg-Vorpom. — http://endstation-rechts.de

still moving... — itty bitty titty

jaja — hansi

@ hansi — ulli

Combat 18... — Combat 77

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