Keine Gerechtigkeit für Dominique
Mit einem Tribunal gegen Polizeigewalt errinerten antirassistische Initiativen und Flüchtlingsgruppen am Samstag in Dortmund an den Mord an Dominique Kouamadio durch einen Polizeibeamten am 14. April 2006. Bei der anschließenden Demo zogen etwa 200 Menschen durch die Innenstadt. Es folgt eine Solidaritätserklärung für Dominique Koumadio und alle anderen Opfer von rassistischer Polizeigewalt in Deutschland.
Durch das Tribunal und die Demonstration zum Gedenken an Dominique Koumadio, welche am 12.04.2008 in Dortmund stattfanden, wurden wir alle schmerzlich daran erinnert, dass wir in diesem selbsternannten, zivilisierten Land weit von einer Gerechtigkeit für alle entfernt sind. Deutschland ist in seiner Politik, mit seinen ausführenden Staatsorganen, zweigesichtig und falsch. Auf der einen Seite eine Angela Merkel die sich für Afrika und seine Rechte in der Welt medienwirksam einsetzt, während sie auf der anderen Seite, den in Deutschland lebenden afrikanischen Hilfe - Suchenden einen rassistischen, rechtsgerichteten Polizei - und Staatsapparat, der offensichtlich keinerlei Konsequenzen aus seinem Handeln befürchten muss, zum vermeintlichen Schutz ihrer selbst zumutet.
Der am 14. April 2006 ermordete Dominique hat seinerzeit keinen Schutz durch das hiesige Recht erfahren und erfährt noch immer keinerlei Recht, Schutz oder Gerechtigkeit. Zwei Schüsse, aus der Pistole eines Polizisten streckten den jungen Mann nieder. Der erste ins Bein der andere, tödlich, in Herz aus mehreren Metern Entfernung. Dominique hatte lediglich ein Messer in der Hand, welches ihm zwei ausgebildete Polizisten auch ohne Schusswaffe hätten entwenden können. Dies sollten wir zumindest annehmen. Stattdessen wurde geschossen und ein junger Mensch getötet. Damit nicht genug der Willkür der Staatsgewalt! Die Willkür gipfelte in der Behauptung der Polizisten, sie hätten aus Notwehr gehandelt und dem Verhalten der Staatsanwaltschaft, diese Aussagen einfach zu protokollieren und die Akte als erledigt zu schließen. Wir verurteilen diese Vorgehensweise und den Umgang mit dem Tathergang! Wir schließen aus dieser Vorgehensweise auf einen rassistischen und rechtsgerichteten Polizeiapparat, welcher unter keinen Umständen zu tolerieren oder zu akzeptieren ist und welcher an den öffentlichen Pranger gestellt werden muss!
Unsere uneingeschränkte Solidarität und Loyalität gilt der Familie des Ermordeten, seinen Freunden und den vielen anderen Opfern der rassistischen Polizeigewalt in Deutschland. Wir trauern mit den Angehörigen und Freunden um Dominique Koumadio, Oury Jalloh und Laye Konde. Durch unsere Solidarität möchten wir der Familie von Dominique, seinen Freunden und allen die ihm nahe standen oder sich ihm verbunden fühlen, Kraft und Durchhaltevermögen wünschen und geben. Für ihren Kampf um Gerechtigkeit und Gleichheit für ALLE Menschen! Ihr Kampf ist auch unser Kampf! Wir unterstützen die Forderung nach einem ordentlichen, gerichtlichen Verfahren zur Überprüfung des Tatherganges, da dies dem Getöteten aus Gründen der Gerechtigkeit und auch der Rechtslage zusteht. Zudem können nur in einem solchen Verfahren die Täter aus den Reihen der Polizei überführt werden und nur in einem ordentlichen Gerichtsverfahren können möglicherweise die vielen quälenden Fragen nach dem tatsächlichen "Wie?" und "Warum?" beantwortet werden.
GERECHTIGKEIT FÜR DOMINIQUE! MORD BLEIBT MORD!
Der am 14. April 2006 ermordete Dominique hat seinerzeit keinen Schutz durch das hiesige Recht erfahren und erfährt noch immer keinerlei Recht, Schutz oder Gerechtigkeit. Zwei Schüsse, aus der Pistole eines Polizisten streckten den jungen Mann nieder. Der erste ins Bein der andere, tödlich, in Herz aus mehreren Metern Entfernung. Dominique hatte lediglich ein Messer in der Hand, welches ihm zwei ausgebildete Polizisten auch ohne Schusswaffe hätten entwenden können. Dies sollten wir zumindest annehmen. Stattdessen wurde geschossen und ein junger Mensch getötet. Damit nicht genug der Willkür der Staatsgewalt! Die Willkür gipfelte in der Behauptung der Polizisten, sie hätten aus Notwehr gehandelt und dem Verhalten der Staatsanwaltschaft, diese Aussagen einfach zu protokollieren und die Akte als erledigt zu schließen. Wir verurteilen diese Vorgehensweise und den Umgang mit dem Tathergang! Wir schließen aus dieser Vorgehensweise auf einen rassistischen und rechtsgerichteten Polizeiapparat, welcher unter keinen Umständen zu tolerieren oder zu akzeptieren ist und welcher an den öffentlichen Pranger gestellt werden muss!
Unsere uneingeschränkte Solidarität und Loyalität gilt der Familie des Ermordeten, seinen Freunden und den vielen anderen Opfern der rassistischen Polizeigewalt in Deutschland. Wir trauern mit den Angehörigen und Freunden um Dominique Koumadio, Oury Jalloh und Laye Konde. Durch unsere Solidarität möchten wir der Familie von Dominique, seinen Freunden und allen die ihm nahe standen oder sich ihm verbunden fühlen, Kraft und Durchhaltevermögen wünschen und geben. Für ihren Kampf um Gerechtigkeit und Gleichheit für ALLE Menschen! Ihr Kampf ist auch unser Kampf! Wir unterstützen die Forderung nach einem ordentlichen, gerichtlichen Verfahren zur Überprüfung des Tatherganges, da dies dem Getöteten aus Gründen der Gerechtigkeit und auch der Rechtslage zusteht. Zudem können nur in einem solchen Verfahren die Täter aus den Reihen der Polizei überführt werden und nur in einem ordentlichen Gerichtsverfahren können möglicherweise die vielen quälenden Fragen nach dem tatsächlichen "Wie?" und "Warum?" beantwortet werden.
GERECHTIGKEIT FÜR DOMINIQUE! MORD BLEIBT MORD!
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Ergänzungen
Notwehr ?
Alleine
wegen Messer erschossen = Notwehr?
Das die Gerichte versuchen, alle Prozesse gegen Polizisten zu unterdrücken ist auch keine Neuigkeit. Das in Kommentaren auf Indymedia das Entlastungskonstrukt der Polizei und Staatsanwaltschaft nachgebetet wird ist zum Kotzen!
Notwehr
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Entwenden — Schllaubi Schlumpf
Messer — Messerstecher
Rassismus — "Bürgerlicher"
Notwehr — Afrikaner