Hamburg: Flyer Aktion in Hamburg Altona

JUZ Gruppe Hamburg Altona 13.04.2008 14:54 Themen: Freiräume
Anlässlich der Internationalen Freiräumetage gab es in Hamburg von der "Gruppe für ein Selbstverwaltetes Jugendzentrum in Hamburg - Altona" eine weitgreifende Flyerverteil Aktion. Fast der komplette Bezirk Altona wurde zugeflyert.....
Anlässlich der Internationalen Freiräumetage gab es in Hamburg von der "Gruppe für ein Selbstverwaltetes Jugendzentrum in Hamburg - Altona" eine weitgreifende Flyerverteil Aktion. Fast der komplette Bezirk Altona wurde zugeflyert.

Der Flyer:

Für ein Selbstverwaltetes Jugendzentrum in Altona!

Anlässlich der Internationalen Freiräumetage werden europaweit an vielen Orten Aktionen zum Thema und für den Erhalt selbstverwalteter und autonom Organisierter Zentren und Projekte durchgeführt.
Diesen Rahmen wollen wir, die Gruppe für ein selbstverwaltetes JuZ in HH - Altona, dazu nutzen uns vorzustellen und auf unser Anliegen aufmerksam zu machen.
Wir sind eine lose zusammengesetzte , offene Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welche sich für die Schaffung eines unkommerziellen, frei nutzbaren und im Stadtteil verankerten (Jugend-)zentrums einsetzt.
Gerade für die Altersgruppe ab sechzehn aufwärts gibt es abseits von kommerziellen (und damit für viele unerschwinglichen) Veranstaltungsorten und Lokalen kaum Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, geschweigedenn Selbstverwirklichung und Eigeninitiative.
Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden!
Es darf nicht geschehen, dass in einer selbsternannten Kulturmetropole wie Hamburg, die Millionen von Euro für den Bau der Elbphilharmonie ausgibt, Jugendliche mit geringen Budget vom kulturellen Leben ausgeschlosse und vom politischen Diskurs abgehängt werden.
So begreifen wir uns ganz bewusst als kulturelles und politisches Projekt, welches zum Einen die politischen Artikulationsmöglichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärken, zum AnderenRaum für eigenständiges kulturelles (Er-) Leben schaffen will. Um dies umzusetzen halten wir die Selbstverwaltung für unerlässlich, da nur so ein an den Zielgruppeninteressen orientiertes Handeln gewährleistet ist.
Ebenfalls liefert diese Eigenständigkeit, zumindest den Ansatz einer Atmosphäre die einen offenen Umgang miteinander erst ermöglicht, und stellt somit die Möglichkeit, zu versuchen sich ohne rassistische oder sexistische Vorurteile zu begegnen oder diese wenigstens glaubhaft zu thematisieren.
Wir fordern daher Räumlichkeiten, zu denen uneingeschränkter und -kontrollierter Zugang besteht, um zum Einen Raum für den täglichen Austausch zu bieten, zum Anderen selbstverantwortlich (kulturelle)Veranstaltungen durchführen zu können.


 http://altonajuzprojekt.blogspot.com/
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