Türme in Genfeldern
Der Widerstand gegen die grüne Gentechnologie lässt dieses Jahr nicht lange auf sich warten. Nachdem zu Beginn des Jahres einige Aktivisten mit dem provokativen Motto »Gentechnikfrei 2008 - so oder so" Aktionen starteten, fanden in den vergangenen Wochen gleich drei Feldbesetzungen statt, um Freisetzungsversuche zu verhindern - eine bei Gießen in Mittelhessen, eine im süd-östlich von Stuttgart gelegenen Oberboihingen, eine in Northeim bei Göttingen. Die Feldbesetzung in Oberboihingen ging inzwischen erfolgreich zu Ende: Die Hochschule kündigte an, in den nächsten 5 Jahren keine Genversuche mehr durchzuführen. Nach diesem Erfolg ging es Schlag auf Schlag weiter. In Gartersleben wurde
ein Acker mit Weizen befreit, in Forchheim bei Karlsruhe und in Groß Gerau wurden weitere Felder besetzt, ebenso bei Laase und bei Bütow.
ein Acker mit Weizen befreit, in Forchheim bei Karlsruhe und in Groß Gerau wurden weitere Felder besetzt, ebenso bei Laase und bei Bütow.
Bereits im vergangenen Jahr versuchten Aktivistis im Vorfeld des G8-Gipfels, ein Feld zu besetzen. Die BILD titelte damals groß »Ökos wollen Genfeld besetzen«. Die Besetzung scheiterte damals nur knapp.
http://de.indymedia.org/2007/04/173117.shtml
Dieses Jahr hatten die Akzeptanzbeschaffer von Monsanto und Co. weniger zu lachen: Gleich zweimal in kurzer Zeit wurden Felder besetzt. Zunächst Gießen. Der Streit um die Versuchsfelder der Universität schwelt hier schon einige Jahre. Versuchsleiter Kogel gibt sich immer als moderat und kritisch, behauptete gar noch vor wenigen Jahren, gar kein Befürworter der grünen Gentechnik zu sein, sondern lediglich Sicherheitsforschung für eine unvermeidbare Technologie zu betreiben. Als vorgeblich kritischer Geist wird Kogel besonders gerne in den Propagandabroschüren der Industrie zitiert.
In den vergangenen Jahren waren die Versuchsfelder der Universität oft Ziel von Feldbefreiungen, die spektakulärste wohl eine öffentlich angekündigte im Jahr 2006.
http://www.gendreck-giessen.de.vu/
Dieses Jahr gingen die Aktivistis einen Schritt weiter und besetzten das Feld bereits vor der Aussaat. Ein Tripod (Konstruktion aus drei Holzstämmen) wurde aufgestellt, runderum entstand ein kleines Zeltdorf. Im Moment sind die Aktivisten optimistisch, von Seiten der Uni wurde bereits angedeutet, den Versuch abzublasen.
- Erster Bericht: http://de.indymedia.org/2008/03/211975.shtml
- Bericht nach drei Tagen: http://de.indymedia.org/2008/04/212224.shtml
- Bilanz nach einer Woche: http://de.indymedia.org/2008/04/212604.shtml
Ein Genversuch in Rauischholzhausen, der ebenfalls von der Uni Gießen durchgeführt werden sollte, wurde bereits nach Protesten der dortigen Gemeinde abgesagt.
Nur eine Woche nach der Besetzung in Gießen wurde ein weiteres Feld besetzt: In Oberboihingen, süd-östlich von Stuttgart, ein Forschungsfeld der FH Nürtingen. Hier wurde ebenso ein Tripod aufgestellt, seit Donnerstag wuchs auf dem Feld ein Zirkuszelt, eine Volksküche, es gibt Konzerte und Vorträge. Mit circa 20 Aktivisten gestartet, waren am Ende des ersten Tages bereits 50 Menschen unterwegs.
- Erster Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/212395.shtml
- Eindrücke bis Montag: http://de.indymedia.org/2008/04/212673.shtml
Nach nur knapp einer Woche passierte, was so schnell kaum jemand erwartet hat: Die Hochschule kündigten an, dass für mindestens 5 Jahre keine weiteren Versuche mit gentechnisch veränderten Organismen stattfinden würden. Dazu beigetragen hat, dass der Protest große Sympathien aus der Bevölkerung erhielt und die Genforschung auch innerhalb der Hochschule sehr strittig ist.
http://de.indymedia.org/2008/04/212915.shtml
Oberboihingen war ebenso in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Feldbefreiungen, so etwa im Jahr 2006, als ein Bioimker öffentlich angekündigt drei Pflanzen zerstörte. Von der Aktion gibt es einen Film der Gruppe Cine Rebelde:
- http://www.cinerebelde.org/product_info.php?products_id=54
Imker Achim Schultheiß wurde im Januar zu einer Geldstrafe verurteilt:
http://genfood.wordpress.com/2008/01/17/das-war-ein-angekundigter-tabubruch/
Nach der erfolgreichen Besetzung in Oberboihingen fand eine weitere Feldbesetzung in Northeim bei Göttingen statt. Hier baut die KWS Saat AG gentechnisch veränderte Rüben an, welche eine gemeinsame Entwicklung von Monsanto und der KWS darstellen.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/213106.shtml
Eine weitere Aktion fand in Falkenberg statt: Aktivisten stürmten ein Feld, auf dem BASF Kartoffeln anbauen wollte. Die Aktivisten säten gewöhnliche Kartoffeln aus und machten damit möglicherweise den Versuch unbrauchbar.
http://de.indymedia.org/2008/04/213360.shtml
In der Nacht vom 23. auf den 24. April fand die nächste Aktion statt: In Forchheim bei Karlsruhe wurde ein Versuchsfeld für Monsanto-MON810-Mais besetzt. Versuchsleiter Klaus-Dieter Jany ist einer der prominentesten Fürsprecher und Lobbyisten der Gentech-Industrie. Das Feld wird betrieben vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, welches zum Land Baden-Württemberg gehört. Landwirtschaftsminister Peter Hauck kritisierte die Besetzung und sprach davon, dass »unabhängige Forschung« gestört werde. Die Besetzung wurde inzwischen geräumt.
Radiobeitrag auf Querfunk (freies Radio Karlsruhe):
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=22106
Indymedia-Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214563.shtml
In Groß-Gerau in Hessen fand in der Nacht vom 24. auf den 25. ebenfalls eine Besetzung statt. Die Uni Gießen kündigte inzwischen an, auch in Groß Gerau die Genversuche
aufzugeben. Damit ist Hessen gentechnikfrei:
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214553.shtml
Eine weitere Besetzung fand bei Bütow in Mecklemburg-Vorpommern statt. Dort sollen Kartoffeln von BASF angebaut werden. Die Besetzung wurde noch am selben Tag geräumt.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/215059.shtml
Bei Laase im Wendland findet schon seit einiger Zeit eine Mahnwache neben einem potentiellen MON810-Feld statt. Am 1. Mai wurde dort ebenfalls ein Tripod auf dem Feld errichtet, die Besetzung dauert noch an.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/05/215110.shtml"
Die Feldbesetzis auf den Feldern freuen sich über jede Unterstützung - Decken, Schlafsäcke, Essen, Zelte, am liebsten natürlich weitere Aktive, die sich den Aktionen anschließen. Oder auch nur ein nettes Gespräch, einen kurzen Solidaritätsbesuch.
Nach den Besetzungen: Feldbefreiungen
In den frühen Morgenstunden am 21. April machte sich eine kleine Gruppe von Aktivisten auf, Genweizen in Gatersleben unschädlich zu machen. Das Feld hat eine besondere Brisanz, da es sich unweit einer Genbank befindet.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214176.shtml
Insbesondere im Osten Deutschlands (dort massiv gepusht durch die Firma Märka), aber auch anderswo, soll dieses Jahr wieder viel Genmais von Monsanto angebaut werden.
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/anbau_genpflanzen/gen_mais_anbau_in_deutschland/
Wie jedes Jahr wird es auch diesmal eine groß angekündigte, öffentliche Feldbefreiungsaktion unter dem Motto »Gendreck Weg« geben. Vom 25. bis 29. Juni 2008 wird in der Region Würzburg ein Gentechnikfreies Wochenende stattfinden.
http://www.gendreck-weg.de/
Die Aktion »Gendreck Weg« wurde von zwei Imkern gegründet, nachdem 2005 durch das grüne Verbraucherschutzministerium erstmals kommerzieller Genmais-Anbau in Deutschland möglich wurde. Sie fand 2005 in Straußberg und 2006 in Zehdenick/Badingen, 2007 im Oderbruch statt. Jedesmal wurde ein beachtlicher Teil des Feldes befreit. Gendreck Weg wurde nach dem Vorbild der französischen »freiwilligen MäherInnen« gegründet, die oft zu tausenden Felder in den vergangenen Jahren befreiten. Daneben fanden, wie oben bereits erwähnt, angekündigte Feldbefreiungen in Oberboihingen und Gießen, sowie unzählige nächtliche Aktionen statt.
Einen kleinen Überblick, was letztes Jahr alles passierte, gibt die Gentechnik-Kritik Jahresbilanz:
http://www.gruenes-blatt.de/wiki/index.php/2007-03:Gentechnik-Kritik_Jahresbilanz_2007
Über diverse Besetzungen und Aktionen in den 90ern findet sich hier ein Überblick:
http://www.projektwerkstatt.de/gen/geschichte.htm
http://de.indymedia.org/2007/04/173117.shtml
Dieses Jahr hatten die Akzeptanzbeschaffer von Monsanto und Co. weniger zu lachen: Gleich zweimal in kurzer Zeit wurden Felder besetzt. Zunächst Gießen. Der Streit um die Versuchsfelder der Universität schwelt hier schon einige Jahre. Versuchsleiter Kogel gibt sich immer als moderat und kritisch, behauptete gar noch vor wenigen Jahren, gar kein Befürworter der grünen Gentechnik zu sein, sondern lediglich Sicherheitsforschung für eine unvermeidbare Technologie zu betreiben. Als vorgeblich kritischer Geist wird Kogel besonders gerne in den Propagandabroschüren der Industrie zitiert.
In den vergangenen Jahren waren die Versuchsfelder der Universität oft Ziel von Feldbefreiungen, die spektakulärste wohl eine öffentlich angekündigte im Jahr 2006.
http://www.gendreck-giessen.de.vu/
Dieses Jahr gingen die Aktivistis einen Schritt weiter und besetzten das Feld bereits vor der Aussaat. Ein Tripod (Konstruktion aus drei Holzstämmen) wurde aufgestellt, runderum entstand ein kleines Zeltdorf. Im Moment sind die Aktivisten optimistisch, von Seiten der Uni wurde bereits angedeutet, den Versuch abzublasen.
- Erster Bericht: http://de.indymedia.org/2008/03/211975.shtml
- Bericht nach drei Tagen: http://de.indymedia.org/2008/04/212224.shtml
- Bilanz nach einer Woche: http://de.indymedia.org/2008/04/212604.shtml
Ein Genversuch in Rauischholzhausen, der ebenfalls von der Uni Gießen durchgeführt werden sollte, wurde bereits nach Protesten der dortigen Gemeinde abgesagt.
Nur eine Woche nach der Besetzung in Gießen wurde ein weiteres Feld besetzt: In Oberboihingen, süd-östlich von Stuttgart, ein Forschungsfeld der FH Nürtingen. Hier wurde ebenso ein Tripod aufgestellt, seit Donnerstag wuchs auf dem Feld ein Zirkuszelt, eine Volksküche, es gibt Konzerte und Vorträge. Mit circa 20 Aktivisten gestartet, waren am Ende des ersten Tages bereits 50 Menschen unterwegs.
- Erster Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/212395.shtml
- Eindrücke bis Montag: http://de.indymedia.org/2008/04/212673.shtml
Nach nur knapp einer Woche passierte, was so schnell kaum jemand erwartet hat: Die Hochschule kündigten an, dass für mindestens 5 Jahre keine weiteren Versuche mit gentechnisch veränderten Organismen stattfinden würden. Dazu beigetragen hat, dass der Protest große Sympathien aus der Bevölkerung erhielt und die Genforschung auch innerhalb der Hochschule sehr strittig ist.
http://de.indymedia.org/2008/04/212915.shtml
Oberboihingen war ebenso in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Feldbefreiungen, so etwa im Jahr 2006, als ein Bioimker öffentlich angekündigt drei Pflanzen zerstörte. Von der Aktion gibt es einen Film der Gruppe Cine Rebelde:
- http://www.cinerebelde.org/product_info.php?products_id=54
Imker Achim Schultheiß wurde im Januar zu einer Geldstrafe verurteilt:
http://genfood.wordpress.com/2008/01/17/das-war-ein-angekundigter-tabubruch/
Nach der erfolgreichen Besetzung in Oberboihingen fand eine weitere Feldbesetzung in Northeim bei Göttingen statt. Hier baut die KWS Saat AG gentechnisch veränderte Rüben an, welche eine gemeinsame Entwicklung von Monsanto und der KWS darstellen.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/213106.shtml
Eine weitere Aktion fand in Falkenberg statt: Aktivisten stürmten ein Feld, auf dem BASF Kartoffeln anbauen wollte. Die Aktivisten säten gewöhnliche Kartoffeln aus und machten damit möglicherweise den Versuch unbrauchbar.
http://de.indymedia.org/2008/04/213360.shtml
In der Nacht vom 23. auf den 24. April fand die nächste Aktion statt: In Forchheim bei Karlsruhe wurde ein Versuchsfeld für Monsanto-MON810-Mais besetzt. Versuchsleiter Klaus-Dieter Jany ist einer der prominentesten Fürsprecher und Lobbyisten der Gentech-Industrie. Das Feld wird betrieben vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, welches zum Land Baden-Württemberg gehört. Landwirtschaftsminister Peter Hauck kritisierte die Besetzung und sprach davon, dass »unabhängige Forschung« gestört werde. Die Besetzung wurde inzwischen geräumt.
Radiobeitrag auf Querfunk (freies Radio Karlsruhe):
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=22106
Indymedia-Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214563.shtml
In Groß-Gerau in Hessen fand in der Nacht vom 24. auf den 25. ebenfalls eine Besetzung statt. Die Uni Gießen kündigte inzwischen an, auch in Groß Gerau die Genversuche
aufzugeben. Damit ist Hessen gentechnikfrei:
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214553.shtml
Eine weitere Besetzung fand bei Bütow in Mecklemburg-Vorpommern statt. Dort sollen Kartoffeln von BASF angebaut werden. Die Besetzung wurde noch am selben Tag geräumt.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/215059.shtml
Bei Laase im Wendland findet schon seit einiger Zeit eine Mahnwache neben einem potentiellen MON810-Feld statt. Am 1. Mai wurde dort ebenfalls ein Tripod auf dem Feld errichtet, die Besetzung dauert noch an.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/05/215110.shtml"
Die Feldbesetzis auf den Feldern freuen sich über jede Unterstützung - Decken, Schlafsäcke, Essen, Zelte, am liebsten natürlich weitere Aktive, die sich den Aktionen anschließen. Oder auch nur ein nettes Gespräch, einen kurzen Solidaritätsbesuch.
Nach den Besetzungen: Feldbefreiungen
In den frühen Morgenstunden am 21. April machte sich eine kleine Gruppe von Aktivisten auf, Genweizen in Gatersleben unschädlich zu machen. Das Feld hat eine besondere Brisanz, da es sich unweit einer Genbank befindet.
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/04/214176.shtml
Insbesondere im Osten Deutschlands (dort massiv gepusht durch die Firma Märka), aber auch anderswo, soll dieses Jahr wieder viel Genmais von Monsanto angebaut werden.
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/anbau_genpflanzen/gen_mais_anbau_in_deutschland/
Wie jedes Jahr wird es auch diesmal eine groß angekündigte, öffentliche Feldbefreiungsaktion unter dem Motto »Gendreck Weg« geben. Vom 25. bis 29. Juni 2008 wird in der Region Würzburg ein Gentechnikfreies Wochenende stattfinden.
http://www.gendreck-weg.de/
Die Aktion »Gendreck Weg« wurde von zwei Imkern gegründet, nachdem 2005 durch das grüne Verbraucherschutzministerium erstmals kommerzieller Genmais-Anbau in Deutschland möglich wurde. Sie fand 2005 in Straußberg und 2006 in Zehdenick/Badingen, 2007 im Oderbruch statt. Jedesmal wurde ein beachtlicher Teil des Feldes befreit. Gendreck Weg wurde nach dem Vorbild der französischen »freiwilligen MäherInnen« gegründet, die oft zu tausenden Felder in den vergangenen Jahren befreiten. Daneben fanden, wie oben bereits erwähnt, angekündigte Feldbefreiungen in Oberboihingen und Gießen, sowie unzählige nächtliche Aktionen statt.
Einen kleinen Überblick, was letztes Jahr alles passierte, gibt die Gentechnik-Kritik Jahresbilanz:
http://www.gruenes-blatt.de/wiki/index.php/2007-03:Gentechnik-Kritik_Jahresbilanz_2007
Über diverse Besetzungen und Aktionen in den 90ern findet sich hier ein Überblick:
http://www.projektwerkstatt.de/gen/geschichte.htm
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Mittelhesse!!
weiter so ! - Analyse + Forderungen schärfen
Ich finde, dass die Argumente jedoch leider noch zu schwach nach aussen transportiert werden.
Hier wurde eine gute Liste gesammelt:
http://www.projektwerkstatt.de/gentech/index.php/Gentech:Argumente
Bislang gelingen hauptsächlich die Aspekte der unabschätzbaren Risiken, des Auskreuzen und der Kontrolle über die Bauern nach aussen. Das ist schon mal viel besser als die übliche Fixierung auf die Gesundheitsgefährdung.
Was die weltweite Ernährung angeht:
"Es gibt genug Nahrungsmittel auf der Welt (doppelt soviel, wie für alle Menschen reichen würde). Zudem wird viel Essen verschwendet durch Verfüttern an riesige Mengen von Tieren in der Milch- und Fleischindustrie. Zur Reduzierung von Gifteinsatz, Erosion usw. versprechen Forschungen im ökologischen Landbau oder angepasste Technologien, die Naturprozesse intelligent nutzen statt zerstören, viel mehr als die Gentechnologie."
Die Aussage ist richtig. Ich denke jedoch, dass solche argumente etwas geschärft werden müssten. Insbesondere in Bezug auf die Energie- und Klimakrise sowie den Agrarkraftstoffen, die fälschlicherweise als "Lösung" dafür angepriesen werden.
Die weltweiten Reserven an Reis, Mais, Weizen usw befinden sich in einem dramatisch niedrigen Stand. Der exponentiell steigende Fleischkonsum in Ländern wie China und Indien verschärfen die Lage. Der massive Ausbau der Monokulturen für Agrarkraftstoffe tragen zu einer Verknappung der Lebensmittel auf dem Markt bei. Durch die Verknappung und Verteurung des Erdöls wird die gesamte Lebensmittelproduktionskette teurer. Das Ergebnis sind hohe Lebensmittelpreise mit besonders heftigen Auswirkungen in Ländern wie Mexiko, Indien oder Ägypten.
In dieser Situation wird der Einsatz von Gentechnik als Lösung für Hunger und hohe Lebensmittelpreise angepriesen.
* Der Agrosprit ist das trojanische Pferd der Gentech-Industrie. Was von den Mägen nicht so gut akzeptiert wurde, soll nun durch die Tanks der Autos besser vertragen werden.
* Gentech ist eine Förderung der energieinteniven industriellen Landwirtschaft - Dh auch mehr Einsatz von Düngemittel (die alle auf fossilen Brennstoffen basieren), Zerstörung von Regenwald usw (bis zu 32% der THG Emissionen!) - in einer Situation in der sich die Menschheit mit hoher Geschwindigkeit in Richtung unkontrollierbaren Klimawandel bewegt.
* Gentechnik bedeutet Zerstörung von Biodiversität. Und Biodiversität und Habitaterhalt wird im Kampf gegen den Klimawandel eine sehr wichtige Rolle spielen.
Das sind alles Aspekte die m.E. die anti-Gentech Bewegung in ihren Aktionen unbedingt thematisieren sollte.
Neueste Meldung aus Rauischholzhausen!
Artikel
http://www.ethik-portal.de/index.php?option=com_content&task=view&id=494&Itemid=1
Die Besetzis freuen sich über jede unterstützung und jeden Besuch!
Programm und essen gibt's genug.
2008 wird Gentechnikfrei - So oder so!
Videoclips zu diesem Thema
- Gendreck weg 2006 - freiwillige Feldbefreiung in Zehdenick
- Gendreck weg 2007 - freiwillige Feldbefreiung im Oderbruch
- Feldbesetzung 2008 in Oberboihingen
keine Sortenversuche in Rauischholzhausen
hier sogar mit kurzem Videoclip
http://www.op-marburg.de/newsroom/themadestages/dezentral/themadestages/art791,565759
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Universitaet-verzichtet-auf-Wertpruefungsversuche-_arid,30201_regid,1_puid,1_pageid,113.html
http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template=d_artikel_import&id=3588408&_zeitungstitel=1133842&_resort=1103635&_adtag=localnews&_dpa=
Zwei Videoclips zu der Besetzung in Nürtingen
http://graswurzel.tv/index.php?mov_id=27
http://graswurzel.tv/index.php?mov_id=26
RTL-Fernsehen in Gießen
Hochschule Nürtingen sagt Versuch ab!
http://www.hfwu.de/index.php?id=315&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=6587&tx_ttnews[backPid]=203&cHash=7603a03bf5
YEEEEEEHAAAA!
nochn artikel:
http://www.ethik-portal.de/index.php?option=com_content&task=view&id=498&Itemid=1
komme morgen wieder aufs Feld! bis dahin alles gute!!
Artikel
Stuttgarter Nachrichten, 09.04.2008
Aktivisten in Oberboihingen am Ziel
Aus für Genmaisversuche
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1679553
Stuttgarter Nachrichten, 10.04.2008
Dank Besetzung naht das Ende
Hochschule Nürtingen–Geislingen stoppt Genmais-Versuche
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1679527
Stuttgarter Zeitung
Einladung
10 Tage Feldbesetzung in Gießen
Weiteres Genfeld besetzt
Kommt alle hin!
Mehr Infos gibt es hier:
http://www.gendreck-weg.de/?id=192&lg=de
mods, bitte northeim verlinken
http://de.indymedia.org/2008/04/213106.shtml
(über die besetzung in northeim)
prominent im Artikel (am besten im eingangstext, damit's auf der startseite erscheint).
HOWTO: Nazis raus aus der Antigentechbewegung
https://israel.indymedia.org/newswire/display/8842/index.php
Unruhe bei www.biosicherheit.de
Haftstrafen für Feldbefreiung in Frankreich
http://www.proplanta.de/web/themen.php?weite=1024&lasu=&WKI=&can=&noja=&jascri=&SITEID=1140008702&WEITER=99&MEHR=99&Fu1=1207805685&Fu1Ba=1140008702&con=
an die Mods
Unter Inventorname "Karl Heinz Kogel" eingeben
Fr-So, GI: Vom besetzten Feld zum Bürgerpar
Die BesetzerInnen wollen ihren Abzug mit der Ankündigung verbinden, das Genfeld zu attackieren, sollte es trotz der bislang unbelegten Ansagen der Uni, nicht mehr auszusäen, doch wieder zu einem Versuchsfeld kommen.
DIE BesetzerInnen?
Besetztes Feld soll BürgerInnenpark werden
Freitag, 15 Uhr
Eröffnung des bunten Lebens im Park
* Ansprachen
* Erklärung der BesetzerInnen
* Seilakrobatik
Anschließend bis Sonntag:
* Campen (bringt Zelte und Schlafsäcke mit für ein buntes Wochenende!)
* Musik, Akrobatik
* Klettertraining, Filme, Vorträge
* Gespräche, Lagerfeuer, Grillen
* Anlegen des BürgerInnepark: Blumen pflanzen, Spielplätze schaffen und mehr!
Newsletter-Feldbefreiung
Am 4. April dämmerte es gerade, als die Feldbesetzerinnen und
Feldbesetzer kamen. Flugs errichteten auch sie einen Turm und
entfalteten ihre Transparente. Sie harrten bei Sturm und Schnee
aus und konnten nach etwas mehr als einer Woche auf dem Feld jubeln:
Die Fachhochschule Nürtingen beendete den Versuch. Der Genmais-Versuch
hatte schon in den letzten Jahren zu Auseinandersetzungen innerhalb
der Hochschule und mit engagierten Menschen vor Ort geführt. Jetzt
langte der Hochschulleitung der Druck. Die Gruppe feierte am letzten
Wochenende ihren Sieg mit einer großen Party und freute sich über
große Unterstützung aus der Bevölkerung. Auch diese Gruppe ist
unabhängig. Mehr unter http://www.gendreck-weg.de
Feldbesetzung in Northeim
Am Samstag, den 12. April standen Polizeiautos am Rande des
Feldes des Saatgutkonzernes KWS in Northeim. Auf dem Feld saßen
und standen GentechnikgegnerInnen auf Planen und errichteten die
ersten Zelte. "Wir bleiben bis der Versuch mit den gentechnisch
manipulierten Zuckerrüben für dieses Feld passé ist", erklärte
Mirjam Anschütz, eine der Besetzerinnen.
Mehr dazu unter http://www.gendreck-weg.de
Feldbesetzung in Gießen
Schon am 31. März begann die erste Feldbesetzung in diesem Jahr.
Es war noch dunkel, als eine Gruppe von Gentechnikgegnerinnen und
-gegnern das geplante Gengerstefeld der Uni Gießen besetzten. Die
unabhängige Gruppe errichtete einen Turm und mehrere Zelte auf der
Fläche. Noch steht das Camp, nachdem die Unileitung erklärte, in
diesem Jahr keinen Gengerste-Versuch mehr auf dem Feld durchführen
zu wollen, findet eine Abbau-Party und die Eröffnung eines
"Bürgerparks" auf der Fläche am Wochenende statt. Die Gruppe
arbeitet unabhängig von Gendreck-weg und berichtet über ihre Aktionen
unter http://www.projektwerkstatt.de/gen/index.htm
Pro7 und die Feldbefreiung
Wir haben es schon nicht mehr geglaubt: Bei unserem großen
gentechnikfreien Wochenende 2007 begleitete ein Fernsehteam von
Pro7 die Gendreck-weg-Familie Sundermann fast rund um die Uhr.
Alle nahmen es tapfer hin - und dann wurde der Sendetermin dreimal
verschoben, zuletzt auf ein vages "im nächsten Sommer". Nun wurde
der Film doch ausgestrahlt: am heutigen Donnerstag, den 17. April.
Wir sind gespannt auf Reaktionen, die ersten sind schon im
Mail-Briefkasten.
Post vom Amtsgericht wegen der Feldbefreiung von 2007
Etliche Feldbefreierinnen und Feldbefreier von Altreetz haben in
den letzten Tagen Post bekommen mit dem "Angebot", dass das Verfahren
gegen sie eingestellt werden würde, wenn sie 500 Euro zahlten. Die
Rechtshilfegruppe bittet Betroffene, sich bei ihr zu melden
( rechtshilfe@gendreck-weg.de) und sie rät, der Einstellung des
Verfahrens nicht zuzustimmen und natürlich das Geld nicht zu
bezahlen. Mehr auch unter 040 / 23 51 83 07.
Gentechnikfreies Wochenende vom 26.-29. Juni im Raum Würzburg
Es kommt: Das diesjährige gentechnikfreie Wochenende. Und zwar
schon früher als in den Vorjahren: vom 26. bis 29. Juni findet es
im Raum Würzburg statt. Wir freuen uns, dass mehr Menschen als zuvor
ihre Absichtserklärungen abgegeben haben, selbst zu einer Feldbefreiung
zu schreiten. Täglich werden es mehr und eine jede erhöht den
politischen Druck gegen die Agrogentechnik.
In Vorbereitung sind wieder spannende Workshops, es gibt
Zeit zum Austausch und zur Aktionsvorbereitung. Für köstliches Essen
ist gesorgt - und vor Ort bieten wir jetzt Informationsveranstaltungen
an. Weitere Infos gibt es wie immer unter http://www.gendreck-weg.de
Infoveranstaltungen durchführen
In den nächsten Wochen wünschen wir uns in vielen Orten im Land
Abend-Veranstaltungen zum Thema Gentechnik und Feldbefreiungen. Wer
hat Lust, eine solche zu organisieren? Wir können Referenten oder
Referentinnen schicken oder einfach Material zur Verfügung stellen.
Bitte eine E-Mail an: aktion@gendreck-weg.de
Spenden bleiben willkommen
Viele Menschen machen den Widerstand gegen die Gentechnik in der
Landwirtschaft erfolgreich. Die einen arbeiten tatkräftig an der
Vorbereitung des Camps mit, andere verteilen Flyer, organisieren
Feldbesetzungen oder einfach leckeren Kuchen für die Aktiven. Und
einige spenden Geld. Auch darüber freuen wir uns sehr, denn im Lauf
der Arbeit kommt es doch immer wieder zu Reise- und Telefonkosten,
müssen Druckrechnungen bezahlt werden oder Zelte gemietet.
Unser Spendenkonto: Gendreck-weg, Konto-Nr.: 200 2447 200, bei der
GLS Gemeinschaftsbank, BLZ: 430 609 67
Genfeld-Besetzung bei Karlsruhe
Hanno berichet im Studio von Querfunk davon.
Im ersten Teil geht es um die Kritik an Gentechnik allgemein und um die drei bisherigen Feldbesetzungen in Deutschland dieses Jahr. Nach knapp 8 min geht es dann um die Besetzung in Karlsruhe konkret.
Radiobeitrag:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=22106
BioTech-Konferenzen in Bonn
Gentechnologie, Vertreibung von Kleinbauern, Abholzung, Pestizidgebrauch, Zugang und Vorteilsausgleich zur biologischen Vielfalt ...
... dies und mehr sind die Inhalte des UN-Gipfels in Bonn.
Protestiere mit und beteilige dich an weiteren Aktivitäten!
Es geht um 'The 4th Meeting of Parties to the Cartagena Protocol on Biosafety (MOP 4)' und 'The 9th Conference of the Parties (COP 9) to the Convention on Biological Diversitz (CBD)'. Diese Konferenzen finden vom 12. bis 30. Mai in Bonn statt. Die MOP (12.-16. Mai) befasst sich vor allem mit der Verbreitung von Gentechnologie und die COP (19.-30. Mai) mit ungefähr allem anderen, was mit biologischer Vielfalt zu tun hat.
Gruppen aus Deutschland und umliegenden Ländern organisieren zur Zeit diverse Aktivitäten und Veranstaltungen. Sie wollen der Oeffentlichkeit, den Medien und den anwesenden Delegationen die Notwendigkeit einer anderen Landwirtschaft und eines anderen Konsumverhaltens deutlich machen, um die durch die derzeitige gesellschaftliche Produktionsweise verursachten soziale und oekologische Probleme in den Griff zu bekommen. Solch ein Biodiversitaetsgipfel dreht sich nicht nur um bedrohte Pflanzen und Tiere. Weitere Themen sind u.a.:
*Kleinbauern und -baeuerinnen, die ihr Land aufgrund wachsender Plantagen und Monokulturen verlieren,
*Die Einführung von Agrotreibstoffen, die auf Kosten von lokaler Nahrungsmittelversorgung geht,
*Gentechnologie und Patente auf Pflanzen, wodurch Bauern und lokale Gemeinschaften die Kontrolle über ihre Nahrungsmittelversorgung verlieren,
*Naturschutzgebiete als Wiedergutmachung für die 'Industriegesellschaft', was jedoch die dortansässige Bevölkerung wiederum ausbaden muss, und
*die Rolle von multinationalen Konzernen in alle dem.
Für uns sind dies genug Gründe, um diesen Gipfel nicht unkommentiert stattfinden zu lassen. (Inhalt dieses Gipfels sind noch viele weitere Themen, die ihr auf der Seite der CBD nachlesen könnt.)
For further reading about the issues you can also download the special edition of the Kaperbrief, published auf Deutsch, Engels and Spanisch.
Geplante Aktivitäten
Unten stehend eine Übersicht der bereits für Bonn geplanten Aktivitäten. Jedoch wird nicht alles veröffentlicht und es bleibt genug Platz für spontane Initiativen.
* Samstagvormittag 17. Mai: eine Aktion gegen Gentechnologie und die Patentierung von Pflanzen. Es wird spannend werden, aber mehr wird vorerst nicht verraten. Mehr zu den Themen ist im letzten Kaperbrief zu finden.
* Sonntag 18. Mai: Agrotreibstoffe-Aktionstag. Der großflächige Anbau von Energiepflanzen ist fatal für die Nahrungsmittelversorgung, die Position von Kleinbauern und die Umwelt. Aber die Einführung davon geht einfach weiter, auch auf diesem UN-Gipfel. Mit unseren Aktionen auf der Strasse hoffen wir zu erreichen, dass die Bonner Bevölkerung vernünftiger handeln wird, als Betriebe und PolitikerInnen, die nichts von einer radikalen Reduzierung westlichen Energieverbrauchs hören möchten.
* Montagmorgen 19. Mai: Die Eröffnung des COP soll begleitet werden von einer Demonstration vor dem Eingang der Konferenz durch Via Campesina und solidarische AktivistInnen. Es muss deutlich werden, dass bei solchen Gipfeln bisher nur unzureichend die Interessen von Kleinbauern und Kleinbaeuerinnen beachtet wurden. (siehe call Via Campesina)
* Montagmittag 19. Mai: Übergabe des Captain Hook Awards fuer die Betriebe, die sich als “Biopiraten” am skandalösesten Patenten bemächtigten. (Eine Teilnahme ist jedoch nur für Menschen mit einer Akkreditierung für die Konferenz möglich. www.captainhookawards.org)
* Montagabend 19.Mai: Aktion rund um geraubtes Saatgut und eine Zurückgabe jenes an BaeuerInnen des Südens. In der Innenstadt von Bonn/Münsterplatz, ab 16 Uhr.
* Freitag 23. Mai: Aktion gegen Biopiraterie vor dem Konferenzgebäude. Für einen freien Zugang zu Wissen.
* Mittwoch 28 – Freitag 30. Mai: MinisterInnen und Staatsoberhaeupter werden für die letzten drei Tage des Gipfels eingeflogen. In dieser Zeit werden einige der wichtigsten Beschlüsse gefasst werden. Es werden bestimmt einige Aktionen stattfinden. Mehr Informationen folgen später, bleibt flexibel.
Vom 12. - 16. Mai findet der alternative NGO Kongress Planet Diversity statt. Mehr Infos unter http://www.planet-diversity.org
Übernachtung und Essen
In und um Bonn sind diverse Übernachtungsmöglichkeiten geregelt. Jedoch kann noch nicht gesagt werden, wer wo unterkommt. Von Freitagabend 16. Mai bis Dienstagmorgen 20.Mai gibt es Möglichkeiten auf der Farm Gut Ostler, in der Naehe von Bonn zu Übernachten (link zur Adresse und Routenbeschreibung mit Karte). Auch die internationale Delegation von Via Campesina wird sich dort niederlassen. Da an diesem Wochenende die meisten Menschen erwartet werden, sollen einige TeilnehmerInnen in Bonn und Köln untergebracht werden. In den Tagen davor und danach ist es höchstwahrscheinlich kein Problem, einen Schlafsack bei einem/r AktivistIn in Bonn auszubreiten.
Infostand
Updates zu Aktivitäten, Übernachtungsmöglichkeiten und Entwicklungen der politischen Machenschaften auf der Konferenz können am Infostand nachgelesen werden. Dieser wird sich im Oscar Romero-Haus (Heerstrasse 205) befinden. Dieses ist vom Hauptbahnhof Bonn, 800 m an der rechten Seite der Gleise Richtung Norden laufend zu erreichen. siehe: http://www.oscar-romero-haus.de
Biotech.indymedia.org
Vorab und während des Biodiversitaetsgipfels sollen Nachrichten, Aktionsberichte und Artikel über die aktuellen Entwicklungen der Konferenz auf biotech.indymedia.org gepostet werden. Hier können auch eigene Berichte und Fotos von Aktionen und relevante Artikel veröffentlicht werden.
Dies ist eine Initiative vom Aktionsnetzwerk globale Landwirtschaft, Via Campesina, A SEED Europe, INKOTA, BUKO Kampagne gegen Biopiraterie, Corporate Europe Observatory, Netzwerk freier Wissen, Bonner AK gegen Gentechnologie und einige einzelne Individuen. Schliess dich den Aktionen an.
Komm auch nach Bonn. Biodiversität- und Landwirtschaftthemen sind zu wichtig, als dass sie PolitikerInnen und Konzernen überlassen werden sollten.
http://biotech.indymedia.org
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
In the midnight hour...
Solidarische Grüße...
Evtl. gibts dann auch noch mal eine offizielle Soli-Erklärung, bzw. Pressemitteilung, aber sowas kann immer etwas dauern...
Bis dahin werden wir dem Planeten weiterhin huldigen, so dass er Euch wettermäßig freundlicher gesinnt wird!
Dann bis bald mal wieder...
---
Protestplenum Gießen
immer donnerstags 18.00 Uhr
Café Amélie / Walltorstr. 17 / Gießen
Termin am und im Acker von Gießen
* 15 Uhr: BürgerInnen-Spaziergang am Feld (eingeladen von Unterstützern, siehe hier)
* 16 Uhr: Kurzvortrag (30 min plus Fragen/Diskussion) "Genversuchsfelder der Uni Gießen: Wer? Was? Wo? Warum?", Treffpunkt am Parkplatz vor dem Feld (Rathenaustraße)
* 17 Uhr: Kletterworkshop für AnfängerInnen (auf dem Feld am BesetzerInnenturm!)
Montag, 14. April am oder auf dem Feld
18 Uhr: Workshop zu "Emanzipatorischer Gentechnikkritik und rechter Ökologie" (u.a. Auseinandersetzung mit problematischen Positionen in Teilen der gentechnikkritischen Bewegung). Treffpunkt am Parkplatz vor dem Feld (Rathenaustraße)
Rund um die Uhr: Besetzung!!!!