Bericht zur Lübecks "Wir können Sie stoppen"

Hamburger-CUB 01.04.2008 01:15 Themen: Antifa
Am Samstag den 29.03.2008 demonstrierten mehrere tausende Menschen gegen den Nazi-Aufmarsch "Bomben für den Frieden?" - abgehalten von rund 350 Neo-Nazis.

Dazu aufgerufen hat ein weites Bündnis verschiedenster Gruppen (Kirche, Antifa, Gewerkschaft ect.)
Bilanz der Bullen:

81 Ingewahrsamnahmen von GenosInnen, "zur Störungsbeseitigung"
3 festgenommene Faschos (Hitlergruß, verfassungsfeindliche Parolen)
7 GenosInnen festgenommen((gefährliche) Körperverletzung, Sachbeschädigung)
3 verletzte Bullen (Eiertritt und "Verletzungen" durch "Buttersäure")
Keine besondere Störungen der Nazis, jedoch auch kein öffentliches Interesse für ihre Kundgebungen
Einsatzkonzept vollständig aufgegangen
Am Samstag den 29.03 wurde Lübeck mal wieder von der Naziseuche heimgesucht, denn rund 350 Faschisten hielten einen sogenannten "Trauermarsch", für die rund 320 Toten bei einem Alliertenbombenangriff auf Lübeck im März 1942, ab.
Ein breites Bündniss aus Gewerkschaft, Kirche, Antifaschitischen Gruppen wie auch EInzelpersonen ect. hatten zur Gegendemonstration unter dem Motto "Wir können sie stoppen!" aufgerufen.
Leider ging das im Vorfeld lang geplante und mit Trainigsveranstaltungen 4-Finger Konzept nicht auf. Da in Lübeck die Stadteile durch einen Fluss getrennt sind und nur über Brücken zu erreichen sind, war es ein leichtes für die rund 1500 Bullen, den Naziaufmarsch und die Gegendemonstration von einander zutrennen.
Die Brücken wurden in Richtung der Gegendemstration durch sogenannte Hamburger-Gitter abgeriegelt - dahinter standen dann bis zu 3 Reihen aus Bereitschaft- und Bundenspolizei, der Schlägertrupp BFE, sowie Wasserwerfer und viele Wannen bereit.
Durch dieses massive Polizeiaufgebot war ein durchkommen an diesen Stellen unmöglich. Dazu gleich mehr...

Wie alles begann...

Um 9:50 Uhr trafen rund 250 Gegendemonstranten aus Hamburg ein. Leider gab es nur wenige entschlossene den Bahnhof bis zum eintreffen, der aus Richtung Kiel Anreisenden, zu halten.
Wir wurden langsam zum Südausgang rausgedrückt. Paar Minuten später gab es dann einen Versuch wieder in den Bahnhof zugelangen, was auch für rund 50 Autonome gelang, jedoch fehlte wie erwähnt die Entschlossenheit aller den Bahnhof zu halten.

Der Sturm in den Bahnhof:

Wir standen dann wieder am Südausgang und versuchten die Tür zuversperren. Als die rund 300 Kieler anreisten wurde Sie mehrmals von uns, mit Zurufen von außen, gebeten im Bahnhof zubleiben, jedoch fehlte auch denen die Entschlossenheit oder das Verständniss um den Bahnhof zu halten.
Durch eine Sturm von rund 40 Bullen wurde der Südausgang frei "gefegt", sodass die Kieler mit dem Großteil der aus Hamburg angereisten Richtung Kundgebungsplatz loslatschen konnten.

Ein Mob von ca. 60 Antifaschisten löste sich von der Masse und suchte einen Weg um an die Naziroute zugelangen. Jedoch fehlte wiedereinmal die Entschlossenheit und eine gewisse Ratlosigkeit machte sich breit, in welche Richtung wir denn gehen solllten. Das Ende vom Lied, ein Trupp von BFE'lern kesselte uns und führte uns Richtung Kundgebungsplatz, ohne Kontrollen!
Währenddessen tratschte der Großteil Richtung Kundgebungsort Holstenplatz und wurden mal wieder durch Taschen- und Körperkontrollen genötigt.

Am Kundgebungsplatz gab es dann Eintopf und Redebeiträge.

Ein Teil der Kundgebung


Währendessen wurden die Zettel für die 4-Fingertaktik verteilt. Es gab 4 verschiedene Farben, jedoch war blau wohl die beliebteste Farbe unter uns. Ein riesiger Mob von Antifaschtistinnen und Antifaschisten formierte sich unter Maler-Schutzfolie um dem blauen "Finger" zufolgen.


Den Heuchlern beine machen! Nazis Stoppen!





Der blaue "Finger" setzte sich dann zur nächsten Brücke in Bewegeung.
An der ersten schmalen Fußgängerbrücke warteten dann rund 30 Bundespolizisten mit 2 Hamburger-Gittern und Hunden.
Wir gingen weiter zur nächsten großen und breiten Brücke. Dort wartete dann ein Großaufgebot an Polizei hinter Hamburg-Gittern.
Auffälig waren die 4 dänischen Bullen mit "Politi" Aufschrift - wahrscheinlich um zu lernen wie sie es demnächst in Kopenhagen umsätzen könnten.

Da war kein durchkommen...oder?


Dänische Bullen..



Wir versuchten gewaltfrei unter und über die Gitter zu klettern, jedoch wurde jeder der es wagte zurückgedrängt oder geschlagen. Wir hielten uns dort dann eine Weile auf bis es ein Plenum einzelner "Entsannter der Bezugsgruppen" gab. Es wurden die verschiedenen Möglichkeiten des weiteren Vorgehens besprochen und abgestimmt.
Da es absolut keine Möglichkeit des durchbrechen der Polizeibarrikade gab, entschlossen wir uns zurück zur Fußgängerbrücke zugehen um es dort zu versuchen.

Gesagt, Getan! Zurück an der Fußgängerbrücke versuchten wir wieder gewaltfrei die Brücke zu überqueren, jedoch schossen die Beamten direkt mit Pfefferspray auf alles was in ihre Nähe kam. Die Hamburg-Gitter wurden entfernt, eines landete Im Wasser. Die Polizei wurde Aufgrund ihrer feigen Pfeffersprayangriffe mit rumliegenden Holzstämmen und Dreck beworfen, daraufhin traff dann auch schon das BFE zur Unterstützung ein und drängte die Meute weg.

Das Hamburg-Gitter wo es hingehört... ab ins Wasser!


Cirka 60 BFE'ler und weitere 50 Bundesbullen sorgten für "Ordnung"



Es gab dann einige Rangelein zwischen Gegendemonstranten und der BF-Einheit. Es wurden Gehwegplatten wie auch Kopfsteinpflaster rausgerissen und Handgerecht zerkleintert - jedoch waren die Leute geteilter Meinung. Einige haben diese Wurfgeschosse dann wieder entfernt, somit blieb es weitgehenst friedlich von unserer Seite aus!

Bei den Bullen sah dies leider ganz anders aus!
Es wurde geschuppst, geschlagen, geknüppelt was der Tonfa hält und mit Pfeffer gesprüht!
Bei der massiven Brutalität des BFE's und dem wegschlagen der einzelnen Leute gingen leider unschuldige Autos zu Bruch.


BFE drückt..


BFE sprüht...


BFE schlägt "unten" zu...



Einige viele wurden bei dem Rückweg zum Kundgebungsort grundlos gekesselt und festgehalten. Rund 300 haben es jedoch noch rechtzeitig mit einem Sprint rausgeschafft und gingen zum Kundgebungsplatz wo noch viele hunderte Bürgerliche warteten.

Bürgerliche am Kundgebungsort Holstenplatz



In der Zwischenzeit erreichte mich die Info das rund 40 Gegendemonstranten der Gruppe "Basta!" eine Sitzblockade auf der Naziroute geschaffen haben. Sie hielten die Nazis rund 40 Minuten auf. Die Blockade wurde durch wegtragen aufgelöst. Weiteres kann ich dazu leider nicht schreiben.

STOP IT! Naziaufmarsch blockieren!



Am Kundgebungsplatz angekommen ging die Provokation durch Polizei in eine neue Runde der Gewalt.

BFE wie auch Bundespolizei rannte grundlos in die Menge. Sie schlugen dabei Kinder, Rentner und nahmen wahlos Leute fest. Neben mir ging ein älterer Herr, der nur Schaulustiger war, mit seinen Einkaufstüten zu Boden als eine BF-Einheit unerwartet reinstürmte.

Einige gingen mit erhobenen Händen auf die Einheiten zu und riefen "Wir sind friedlich was seid Ihr?!"

Jedoch stachelte das die Bullen nur dazu an, noch mehr Leute festzunehmen und noch härter gegen uns alle vorzugehen!

Ich muss dazu sagen, wir waren auf dem offiziellem Kundgebungsplatz - es gab keinerlei Gründe für diese massive Polizeipräsens im Rücken der Kundgebung!
Gespräche und Aufforderungen durch den Lautsprecherwagen, dass die Polizei sich entfernen solle, nützte nichts.
Als Einheiten des BFE's und der Bundespolizei sich in die Kundgebung - also zwischen all die Leute stellten, liesen sich die Leute dies nicht länger gefallen! Bei einer Wanne wurde das Fenster entglast, ein ungepanzerter Bulle wurde bei der Flucht massiv geschlagen. Danach rückte ein Teil der BF-Einheit, wie auch die Bundespolizei ab - vorerst!

Denn kaum war eine Einheit mit 2-3 Gefangenen weg, kam die nächste Einheit um wieder grundlos Leute rauszufischen.


Berliner Bundespolizei 1111 und 1112 macht sich bereit..



BFE Festnahme am Rande..



entglaste Wanne..



Wir suchten die Deeskalation!



Es setzte sich dann ein Mob in die andere Richtung, zu einer anderen Brücke in Bewegung.
Dort rückte die Polizei mit 5 Hunden und vielen BF-Einheiten an. Ein dortiges durchkommen war ebenfalls unmöglich.
Die Situation schauckelte sich dann am naheligenden Parkplatz wieder weiter auf.
Menschen wurden geschlagen und getreten, mit Pfefferspray angegriffen und es gab einige grundlose Festnahmen am Rande!


Da hatten sie wieder einen von uns..




Der Großteil begab sich nach und nach zurück zum Kundgebungsort. Wir folgten und kurz vor dem Kundgebungsort schallten die wiederlichen Parolen und Redebeiträge der Nazis über den Fluss.
An einem Laternennmast kletterte dann ein Antifaschist hoch und es wurde die "Antifaschtische Aktion" Fahne sichtbar für die Nazis geschwenkt. Ebenso wurde eine klare Message mit "Gegen Nazis!" sichtbar an der rechten Brückenseite hochgehalten! Danke an die mutigen Kletterer!

Es fing stark an zuregnen und wer kein Regenschirm hatte, stellte sich einfach unter das Dach vom anliegenden Hotel oder nutzte die Malerschutzfolie.

"Thor" meinte es wohl Wettermäßig nicht gut für die Nazis! ;)
Das gerede der Nazis verblasste und als der Nazidreck den Rückweg antrat, kam die Sonne wieder hervor und bescherrte uns einen Regenbogen!


Starke Zähne!



Einfach nur...



...toll!



Sichtbar für die Nazis...GEGEN NAZIS!




der Regebogen..



Die Veranstaltung wurde aufgelöst und wir wurden dann noch einige Zeit auf der anderen Uferseite gehalten bis auch der letzte Nazi wieder abgereist war.


Ein Dankeschön an alle Bürgerlichen, die uns viel Glück gewünscht haben und die Antifaschitische Aktion so zahlreich unterstützten!

Ein Dankeschön an alle angreisten!

Ein Dankeschön an die Eintopfverteiler!

Ein Dankeschön an an alle die für die Sache des guten auch an kalten Regentagen kommen!



Abschließen bleibt noch aus meiner Sicht zusagen:

2009 Etweder direkt im gleichen Stadtteil, sodass eine Trennung durch die Brücken unmöglich ist oder mehr Möglichkeiten um Beispielsweise schon Freitags anzureisen um direkt an die Naziroute zugelangen!

Wem der Beitrag nicht gefällt, ich hab mein bestes gegeben. Ist mein erster richtiger Beitrag. Hat mich jetzt gut 5 Stunden beschäftigt und es dürfte alles wichtige vorhanden sein. Gefundene Schreibfehler dürft Ihr behalten.

Einzelne Bilder sind aus den vorigen Beiträgen und oder selbst geschossen. AM Ende noch ein paar Einblicke verschiedener Situationen.


Sonstiges wie Presse- und Polizeiberichte oder Videos findet ihr hier:

http://de.indymedia.org/2008/03/211915.shtml und
http://de.indymedia.org/2008/03/211778.shtml - Autonomer Hamburger der dabei war - ;)
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Ergänzungen

ein bericht von der "anderen" seite

lübeck 01.04.2008 - 11:24
einen bericht von der nazidemo gibts hier:

29.03.2008 / Lübeck: „Die Fahne wird geschändet und verbrannt“
 http://www.recherche-nord.com/index.php?option=com_content&task=view&id=68&Itemid=66

Bilder der Nazidemo gibts hier:
 http://www.recherche-nord.com/index.php?option=com_content&task=view&id=69&Itemid=42

schöner Artilkel

Lübecker 01.04.2008 - 12:30
Erst mal danke für diesen gelungenen Artikel

es waren übrigends tatsächlich zwischen 2500 und 3000 Leute was bei der Angstmacherei durch die Presse ziemlich viel ist. Die Taktik des Bündnisses ist zwar nicht aufgegangen hat aber wenigstens dafür gesorgt das mal wieder alle gemeinsam etwas versucht haben und gibt eine gute grundlage für weitere Aktionen. Schade war allerdings das es uns hier und da an entschlossenheit gefehlt hat wobei ich glaube auch dann wäre nicht mehr möglich gewesen zumindest nicht aus den fingern heraus es wird definitiv noch versucht klarzustellen das die Polizei auch anders mit freidlichen Blockade versuchen umgehen kann und dabei sogar noch geld spart. Positiv bleibt noch anzumerken das es am Holstentorplatz endlich mal wieder Leute gab die nicht sofort vor der BFE gerannt sind sondern diese auch mal direkt angegangen sind ist allerdings komisch das weder die wannen dort angegangen wurden (was ja die bullenkräfte ein bischen auseinander gezerrt hätte) noch das die als letzten in der Reihe laufenden BFEler angegangen wurden wo doch spätestens seit dem g8 klar ist das diese der Wunde punkt der sonst so krassen einheiten sind

2 Radiobeiträge

FSK'ler 01.04.2008 - 13:46
Einmal zu Polizeigewalttätigkeiten am 29. und der Zweite zu Strukturen in Neumünster. Hörbar unter:
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=21775
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=21774
Viel Spaß damit würde man gerne wünschen, aber geht nicht - kotzen und Wut.

@Ernsthaft.. - Teilnehmerzahl

Hamburger-CUB 01.04.2008 - 16:44
Ich weiß nicht was deine schlechtmacherei soll. Es waren weit aus mehr als nur diese 1000!
Glaubt nicht alles was sonst wo bereichtet wird, WIR müssten es doch alle besser wissen!

Ich war da und ich würde die Zahl auf gute 2500 Personen schätzen.

Mann muss dazu sagen das der Großteil erst SPÄTER am Kundgebungsplatz ankam und somit die Zahl von 1000 durch die Bürgerlichen zustande kommt!

Ich habe "mehrere tausend" geschrieben weil die Zahl 1000 eine Bullen/Presselüge ist. Ich jedoch nicht die exakte Anzahl nennen konnte!

Danke für das Lob, dachte fast ich bekäm hier die Hucke voll. Zum 1. Mai gibts weiteres von mir.


PS: Löscht bitte die scheiß nazi Posts - danke!

jede menge platzverweise

666 01.04.2008 - 22:28
es gab auch jede menge platzverweise. z.b. als leute über die eine brücke zur kundgebung wollten.
durchsuchungen+platzverweise.
man will zur kundgebung muss dafür seine personalien abgeben und bekommt einen platzverweis??
alles klar.

die taktik vom g8 gipfel mit den fingern konnte bei dieser lage nicht funktionieren. das war verschwendete zeit.
das kann nur bei offenem gelänge funktionieren. die einzige sinvolle taktik ist immernoch zu versuchen den bahnhof lahmzulegen. ich geb die hoffnung ja nicht auf dass das mal klappt.

Sitzblockade

Teilnehmer 01.04.2008 - 23:17
Die Sitzblockade dauerte tatasächlich von 12.15 Uhr bis 13.30 Uhr. Es dauerte ein Weilchen bis die Bullen sich entschließen konnten uns aufzulösen, da erst auf Verstärkung gewartet wurde.

14-Jähriger musste sich ausziehen

http://www.ln-online.de 02.04.2008 - 10:19
Hat die Polizei in Gewahrsam genommene Demo-Teilnehmer unangemessen behandelt? Die katholische Kirchengemeinde St. Birgitta und das Bündnis "Wir können sie stoppen" üben erneut Kritik an der Polizei.

Die Behandlung der meist jugendlichen Gegendemonstranten im Polizeigewahrsam sei zum Teil entwürdigend gewesen, sagte Pfarrer Joachim Kirchhoff. So habe sich auch ein 14-jähriger Junge bei seiner Durchsuchung im Beisein von Beamtinnen nackt ausziehen müssen. Polizeisprecher Riedel dazu: "Wir haben sehr viel Sorgfalt darauf verwandt, die verschiedenen Gruppen während des Gewahrsams voneinander zu trennen - Rechte von Linken, Jugendliche von Erwachsenen, Frauen von Männern." Normalerweise sollten Männer nicht von Frauen durchsucht werden und umgekehrt genauso wenig. "Das war aber auch für uns eine besondere Situation", begründet Riedel. "Bei der Vielzahl von Leuten, die erkennungsdienstlich behandelt werden mussten, ist so ein Vorfall nicht auszuschließen." Beschwert habe sich vor Ort allerdings niemand.

Die Durchsuchungen, auch von Minderjährigen, seien aber notwendig: "Wenn mehrere Demonstranten zusammen untergebracht sind, müssen wir absolut ausschließen, dass keiner von ihnen eine Waffe dabei hat." Normalerweise sei es aber unüblich, dass sich die Personen ganz ausziehen müssen. "Im Einzelfall kann das aber nötig sein", so Riedel.

Fotos von Sonntag

... 02.04.2008 - 17:12
...

Ingewahrsamname

riot 02.04.2008 - 18:46
Von wegen "in Einzelfällen kann es vorkommen das man sich ganz ausziehen muss":
Also der Typ von den Bullen hat mal wieder scheisse erzählt.
Jeder der in Gewahrsam kam ( auf jeden Fall die männer) mussten sich komplett ausziehen was mal wieder totale schikane ist, da die Bullen nicht von einem verlangen dürfen, sich in einer (dazu noch seeehr kalten)Halle vor vielen Leuten auszuziehen. Da sieht man mal wieder was die Bullen dürfen und was sie wirklich machen ...

Bericht der Demonstrationsbeobachtung

Humanistische Union 04.04.2008 - 12:39
Demonstrationsbeobachtung durch die Humanistische Union in Lübeck

Am Samstag den 29. 3 verfolgte die Humanistische Union mit 12 BeobachterInnen den „Trauermarsch" der NPD und die Kundgebung und Demonstrationen des Bündnisses „Wir können sie stoppen". Tatsächlich fanden durch massives Polizeiaufgebot getrennte Demonstrationen statt.

Der Marsch der NPD verlief nach den Berichten der BeobachterInnen trotz Vermummung rechter Demonstranten und Hitlergruss ohne nennenswerte Zwischenfällen zwischen Polizei und NPD-Demonstranten. Es soll hier laut Beobachtung lediglich einen rechten Demonstranten geben, der in Gewahrsam genommen wurde. Bei der zweiten Kundgebung .Ecke Töpferweg/Hansestr. fiel wiederholt das Wort vom „Bomben- Holocaust gegen das deutsche Volk", was auch juristisch als höchst problematische Begrifflichkeit anzusehen ist.

Aufgehalten wurde der Ablauf nur durch die Sitzblockade in der Hansestraße. Die Sitzblocke von 35 bis 40 Demonstranten konnte von der Polizei professionell und besonnen geräumt werden. Die Demonstranten wurden zunächst im Hof der Polizei in über einen Zeitraum von zwei Stunden festgehalten. Obwohl es sich bei der Sitzblockade lediglich um eine Ordnungswidrigkeit handelt, wurden die 35 bis 40 Demonstranten in Polizeigewahrsam genommen und zum Polizeihochhaus transportiert. Nach Aussagen des Demonstrationsbeobachters und Rechtanwaltes Konstantin von Notz, der den festgenommenen Demonstranten zum Polizeihochhaus folgte, berichteten mehrere festgenommene Demonstranten, unter denen sich auch Minderjährige (auch 14 Jährige) befanden, dass sie auf einem Parkdeck untergebracht wurden und sich einmal entkleiden mussten. Dem angegebenen Grund des Transports zum Polizeihochhaus, die erkennungsdienstlichen Behandlung, wurde nicht nachgegangen.

Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei

Als Demonstranten versuchten, über die Fußgängerbrücke über den Stadtgraben (Wallanlage) zur Moislinger Allee zu gelangen, berichteten zwei Teilnehmerinnen, dass die Polizeikräfte Pfefferspray gegen die abziehenden Demonstranten einsetzten, dass sie rempelten und nach den Menschen traten. Beim Rückweg auf der Possehlstr. trieb die Polizei Demonstranten vor sich her, denen es aber gelang durch eine Sitzblokade die Situation wieder zu beruhigen.

Vorgehensweise der Berliner Polizeikräfte

Der Versammlungsleiter der Demonstration an der Puppenbrücke berichtet, dass es ihm nicht gelang, Kontakt zu einem verantwortlichen Polizeieinsatzleiter zu erhalten, als vor Ort die Situation zu eskalieren drohte: Nachdem plötzlich sechs bis acht Mannschaftswagen der Polizei vor dem Holstentorplatz vorfuhren, und PolizistInnen nebenher liefen, sprangen Gruppen von zehn bis 20 PolizistInnen in die Menschenmenge, rempelten und griffen sich willkürlich wirkend Menschen aus der menge, die sie in Gewahrsam nahmen. Der Versammlungsplatz war zu der Zeit von drei Seiten mit Polizeikräften abgeriegelt. Den Polizeistürmen begegneten die Demonstranten mit erhobenen Händen um schlimmeres zu verhindern.

Währenddessen hat der Versammlungsleiter der Demonstration vom Lübecker Einsatzleiter die Auskunft erhalten, er habe die Verantwortung an den Berliner abgegeben, dieser jedoch habe sich lange geweigert, überhaupt mit dem Demonstrationsleiter Kontakt aufzunehmen.

Marienbrücke

Ein ähnliches Szenario ereignete sich eine Stunde später unterhalb der Marienbrücke, als wiederum eine Gruppe von zehn bis 20 PolizistInnen in die Menge liefen und einen Demonstranten griffen. Auf die Frage von Helga Lenz von der HU, warum die einzelne Humanistische Union Person in Gewahrsam genommen wurde, erwiderte die Polizei, "weil eine verdächtige Person mit einer roten Fahne gesucht würde."

Brutale Übergriffe durch die Polizei in der Possehlstraße

Die Demonstrationsbeobachterin und Landtagsabgeordnete Angelika Birk war zugegen, als eine große Gruppe friedlicher Demonstranten von der Possehlstraße zu Fuß gemächlich auf das Gewerkschaftshaus zuging. Plötzlich begann die Polizeitruppe hinter ihr zu rennen und alle Menschen nach vorne zu schubsen. Einige wurden willkürlich festgenommen. "Die ruhig zwischen Gewerkschaftshaus und Puppenbrücke Versammelten wurden unruhig", so Angelika Birk. Sie beobachtet, wie vier Polizisten eine junge Frau mit Rastazöpfen an den Haaren, Armen und Beinen fünfzig Meter ziehen und brutal in ein abgedunkeltes Polizeiauto werfen. Als Birk sich als Mitglied der Humanistischen Union-Beobachtergruppe und Landtagsabgeordnete vorstellt und darum bittet, miteinsteigen zu dürfen, wird sie vom Polizeibeamten mit Beschimpfungen rüde zurückgestoßen. Der Polizeibeamte gibt auf Nachfrage weder Name noch Dienstnummer an. Aus dem Auto sind laute erregte Männerstimmen und eine Frauenstimme zu hören. Wenig später kann von Angelika Birk beobachtet werden, wie hinter ihr eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren zum nächsten verdunkelten Polizeiauto getragen wird. Sie klappt zusammen, die Polizeisanitäter tragen sie. Erregt gesellt sich eine Bürgerin dazu, die schreit, ich bin keine Demonstrantin, aber ich habe genau gesehen, dass die Polizei ihr in den Magen getreten haben. Die junge Frau wird immer noch schweigend, schwer atmend, sitzend festgehalten und schließlich in ein Polizeiauto geschoben. Angelika Birk wird auf ihr Intervenieren von der Polizei rüde aufgefordert, sie solle verschwinden, sonst würde sie verprügelt.

Ergebnisse der Beobachtungen durch die HU

Zum Gesamteindruck soll weiter recherchiert werden. Es zeigt sich aber schon jetzt ein sehr zwiespältiges Bild. Im Berech des NPD- Aufmarsches erscheint der Einsatz eher zurückhaltend. Auch die Räumung der Blockade in diesem Bereich war besonnen und angemessen.

Auf der anderen Seite des Stadtgrabens ein ganz anderes Bild. Die Taktik der Polizei Demonstrierende Gruppen voneinander zu trennen und immer wieder mit kleinen Gruppen in die Versammlung hineinzurennen war bedrohlich, verletzend und provozierend. Hier ist zu fragen was unter der angekündigten Deeskalationsstrategie zu verstehen ist. Auch entstand nach Gesprächen mit dem Lübecker Einsatzleiter entsteht der Eindruck, dass die Berliner Polizei sehr autonom und sehr brutal handelte, wodurch es zu unnötigen Eskalationen kam.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass an der Puppenbrücke relativ ruhig an der Absperrung zu den zwei Wasserwerfern der Polizei demonstriert wurde. An drei verschiedenen Orten ging die Polizei relativ brutal vor, um die Situation eskalieren zu lassen. Unverständlich ist es für die Demonstrationsbeobachter, nach welchen Gesetzesvorgaben warum die an der Sitzblockade Beteiligten zum Polizeihochhaus gebracht wurden, warum insbesondere Minderjährige sich Entwürdigenderweise entkleiden mussten und so lange festgehalten wurden.

Auch der eskalierende Einsatz der Polizei am Versammlungsort Holstentor, Fußgängerbrücke und MUK Parkplatz muss wieder untersucht werden.

Zeugen werden aufgefordert, sich bei der HU zu melden.

Lübeck, 31.01.08

Persönlicher Bericht eines Teilnehmers

XXX 04.04.2008 - 12:42
"Aber es muss doch gesetzestreue Beamte geben, die in so einem Fall den Mut haben andere Polizisten davon abzuhalten Menschen zu verletzen."

Das Bündnis "Wir können sie stoppen" erreichte folgendes Schreiben, das wir hier im Original wiedergeben:
-------------------------------

"Sehr geehrte Damen und Herren vom Kundgebungsbündnis,

mein Name ist XXX (bitte: sollten Sie meinen Bericht veröffentlichen möchte ich, daß mein Name nicht genannt wird aus beruflichen Gründen).

Ich habe am 29. an Ihrer Demonstration am Holstentor teilgenommen weil meine Familie selber unter dem englischen Angriff 1942 gelitten hat (Haus verloren) und ich nicht will, daß die Rechten diesen schrecklichen Tag für ihre Zwecke missbrauchen können.

Ich bin nicht „rechts" und nicht „links" sondern einfach Demokrat und Bürger eines Landes vom dem ich bisher annahm, daß es hier nach Recht und Gesetz geht und daß wir in einer Demokratie leben.

Deshalb habe ich auch nicht versucht die Nazis in St. Lorenz zu stören. Ich war die ganze Zeit am Holstentor und was ich dort gesehen habe erschüttert mich zu Tiefst.

Dabei muß ich sagen, daß ich den jungen Leuten aus dem schwarzen Block sehr mißtraut habe und mir nicht sicher war ob es richtig ist mit diesen Menschen gemeinsam gegen die Rechten zu protestieren. Man liest und hört ja so einiges über den schwarzen Block. Aber ich wußte nicht, daß der „schwarze Block der Polizei" ja viel viel schlimmer ist!

Ich war am Rand der Kreuzung zur Possehlstraße als viele junge Leute aus der Possehlstraße angelaufen kamen. Sie wurden von der Polizei verfolgt. Zuerst dachte ich, daß die Polizei Leute verhaften will, die maskiert waren (einige waren das). Aber die Polizei hat erst einmal nur auf Leute eingeschlagen. Mit Gummiknüppeln aber auch einfach mit der Faust. Und es spielte keine Rolle ob diese Leute maskiert waren oder nicht.

Ich wurde Zeuge wie die Polizei auf Leute geprügelt hat, die mit erhobenen Händen vor ihnen standen und nicht gewalttätig waren, in keiner Weise. Ich hatte in dieser Lage selber Angst vor der Polizei und habe versucht mich zu entfernen. Aber da waren auch Polizisten auf der anderen Seite (in Richtung Innenstadt) und auch diese waren insgesamt sehr sehr aggressiv.

Ich habe dann gesehen wie ein junger Mann von mehreren Polizisten (es waren 4 oder 5) überwältigt wurde. Dieser junge Mann (er war noch ein halbes Kind) konnte sich nicht mehr bewegen und trotzdem haben Polizisten ihn geschlagen und getreten! In welchem Land leben wir eigentlich? In Rußland oder China? Der junge Mann brauchte sicher ärtztliche Behandlung aber er wurde nur in ein Polizeiauto geschubst.

Ich habe versucht mich ganz klein zu machen und hatte wirklich Angst vor der Polizei und davor, daß die Linken sich jetzt wehren und Steine werfen. Was nicht gut ist aber was ich aber in diesem Augenblick verstanden hätte. Die hätten sich ja nur gewehrt. Das haben die aber nicht getan. Ganz viele hatten sogar die Hände erhoben und sich ergeben.

Ein junger Mann in schwarzer Jacke und heller Hose hat von der Bühne versucht alles zu beruhigen und wollte mit der Polizei reden. Ich habe dann erfahren, daß es sich um den Leiter der Kundgebung handelte. Ich habe dann von einem in der Nähe stehenden Polizeibeamten gehört, wie der sagte: „Der hetzt, dem hauen wir auch gleich auf die Fresse". Ein anderer Polizist fragte „Wer ist das?" und dann wieder der erste Polizist „Ein Kommunistenschwein".

Ich habe gehört, wie der Mann auf der Bühne sagte, daß die Polizei sich weigert mit ihm zu reden und daß er jetzt zur Polizei runterkommt. Er ist dann auch alleine auf eine Gruppe von Polizisten (die in ganz schwarz) zugegangen. Das fand ich sehr mutig und hatte Angst, daß die Polizei ihn wirklich gleich zusammenschlägt!

Weil ich Angst um den jungen Mann hatte, habe ich meinen Fotoapparat genommen und wollte wenigstens Fotos machen als Beweis vor Gericht. Da schrie mich ein Polizist an „Hier wird nicht fotografiert Opa". Ich hatte so eine Angst, daß ich dann wirklich den Apparat in die Tasche gesteckt habe. Das tut mir jetzt sehr leid. Ich konnte sehen daß die Polizei aggressiv mit dem jungen Mann gesprochen hat aber Gott sei dank haben sie ihn nicht geschlagen. Jedenfalls nicht solange ich zugesehen habe.

Bestellen Sie diesem Mann (Sie kennen ihn doch sicher) meinen Dank und dass es mir sehr leid tut, wie seine Demonstration verlaufen ist. Und hoffe sehr, daß er nicht auch noch verletzt wurde. Aber daran haben nur die schwarzen Polizisten schuld.

Ich bin dann vor lauter Angst vor der Polizei nach Hause gegangen. Sie werden jetzt vielleicht sagen, daß ich ein Feigling bin aber ich bin nicht mehr der jüngste und gehe bald in Pension und die Polizei war ja zu allen Menschen brutal. Vorher dachte ich immer, daß die Polizei nur Chaoten schlägt, die wirklich was ausgefressen haben. Aber die wirklichen Chaoten waren die Polizisten. Und wenn sich dann junge Leute wehren kommen sie ins Gefängnis. Da wird mir wirklich Angst und bange um unser Land.

Ich frage mich warum die Polizei, die beim Wasserwerfer auf der Brücke war nicht eingegriffen hat. Sicher hackt eine Krähe der andren kein Auge aus, wie man so schön sagt. Aber es muss doch gesetzestreue Beamte geben, die in so einem Fall den Mut haben andere Polizisten davon abzuhalten Menschen zu verletzen.

Ich hoffe Sie zeigen die Polizei an und die Täter werden bestraft! Solche Leute dürfen doch nicht länger bei der Polizei sein.

Auch wenn Sie mich jetzt für einen „Bangbüx" halten. Ich werde nicht mehr zu Demonstrationen kommen und teilnehmen. Ich wünsche Ihnen aber alles gute und wünsche Ihnen, daß es im nächsten Jahr keine rechte Demonstration mehr gibt und besonders, daß Sie nicht von der Polizei verprügelt werden.


Hochachtungsvoll

XXX"

Zu Hamburger-CUB 01.04.2008 01:15

Ich-war-auch-da. 04.04.2008 - 19:22
@Hamburger-CUB 01.04.2008 01:15

Vielen Dank für deine Mühe beim Erstellen von diesem Bericht.
Also wirklich sehr ausführlich und mit schönen Bildern geschmückt.

Aber bitte liebe Leute lernt doch endlich mal mit wem ihr es zu tun habt, bei diesen Demos!
Hier nochmal für alle; gerade frisch gegoogelt:

1.) BFE = Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit. <-- wird in die weibliche Form gestellt; also DIE BFE!!!
Nicht und niemals das oder der BFE!

2.) BFE`en gibt es bei der Bundespolizei und zwar jeweils 2 dieser Einheiten in einer Beweissicherungs- u.
Festnahmehundertschaft (BFHu). Von den BFHu`en gibt es 5 Stück.(Siehe www.Bundespolizei.de) Dieses sind
Spezialeinheiten und nicht zu unterschätzen. (Ich spreche hier als leidlicher Erfahrung!)

Bei den Landespolizeien sind die BFE`en unterschiedlich angesiedelt, einige Länder haben nur eine Einheit,
andere Länder haben wie die Bundespolizei auch BFHu´en. Diese sind aber meistens nicht so stark, weil weniger
Personal. Ausnahme bilden hier die sogenannten USK aus Bayern.

3.) Die Bullen oben auf den Bildern mit den gelben Strichen sind solch eine Spezialeinheit von der Bundespolizei;
wer in Rostock beim G8 war, sollte sie kennen von der erfolgreichen Blockade in Hinter Bollhagen!!! Sind auch
schon oft in HH gewesen, machen ordentlich Druck.

4.) Die Bullen mit den Zahlen 1111 usw. sind Berliner Landespolizei, bekannte Knüppelgarde, aber keine BFE oder
so. Normalocops die mal Rabatz machen wollten. Mit Vorsicht zu genießen.

Als einfache Faustregel:
Schwarz gekleidet = gefährlich, aktionsgeil, aktiv; eigentlich so wie wir!...
Grüne Anzüge = Normalocops aus Einsatzhundertschaften, zu schaffen, kaum aktiv.

Somit hoffe ich euch bei zukünftigen Berichten etwas geholfen zu haben.
Bleibt alle immer schon aktiv und lasst euch nicht fangen!
Bis bald
Euer Ich-war-auch-da!



Videobericht der anderen Art

Hamburger-CUB 06.04.2008 - 15:32
So, zu meinem Bericht noch ein Video am Holstentorplatz der etwas anderen Art.

Teil 1:  http://www.youtube.com/watch?v=o7L3-bAfHsg
Teil 2:  http://www.youtube.com/watch?v=yafp6zxXd2s

Originalaufnahmen in besserer Qualität (jedoch mit Gesichterunkenntlichkeit) könnt ihr mit Begründung per Email anfordern [SPAMSTOP] antifabewegungsmelder@gmail.com

kaum bundespolizei

smiddi 02.04.2010 - 00:59
Wo zum Teufel ist auf dem Bild unter dem Titel
..Berliner Bundespolizei 1111 und 1112 macht sich bereit..'' die Bundespolizei zu sehen ? Das ist eindeutig eine Hundertschaft der berliner Landespolizei und keine Bundespolizei. Das einzige Bild auf dem die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass es sich um Beamte der Bundespolizei handelt, ist das auf dem lübecker Hauptbahnhof, denn ansonsten sind das im Großen und Ganzen Beamte vobn diversen Bereitschaftspolizeien der Bundesländer. Vermutlich hat sich der Verfasser nicht ausreichend mit dem Thema Bundes- bzw. Landespolizei auseinandergesetzt. Denn wie willst du festlegen um welche Landespolizei es sich handelt oder um die Bundespolizei. Wo zum Teufel sind die jeweiligen Landeswappen oder der Bundesadler zu sehen ? Erst nachdenken bevor überschriften erstellt werden ! Darauf lege ich sehr viel Wert bei einer seriösen Webside ! Zudem erledigen die Polizistinnen und Polizisten nur ihren Job es gibt keinen Grund diese Frauen und Männer dafür zu verurteilen, da sowohl rechts- als auch linksautonome Demonstranten sdaran beteiligt sind Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften und den Beteiligten der Demonstration zu provozieren. Natürlich werden dabei auch teilweise unschuldige Demonstrationsteilnehmer betroffen. Jedoch ist dafür nicht die Polizei verantwortlich zui machen.Auch als Teil der staatlichen Exekutivgewalt ist es schwer im Einzelfall zu untzerscheiden wer friedlich demonstriert und wer mit Gewaltaktionen die Veranstaltung stört. Schließlich sind auch Polizeivollzugsbeamte im Endeffekt ,,nur'' Menschen und keine programmierten Maschinen !!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Schön, schön... — Anarcho

kleine richtigstellung — zitierer

eef — asd

abspaltung am bahnhof — meiner halt

Zahl der eigenen Leute — Ernsthaft...

toll — toll

bad kleinen — jaja

Hallo Mods ! — Liebhaber

Lübeck — Enno

n1 — afa

5-finger taktik und anderes — antifaschistin

Gewalt.. — kam von Grün!

entglaste wannen — ich halt

@Arno HH — Hamburger-CUB

Presseerklärung — Bündnis "Wir können sie stoppen"