Friedensfahrt der Motorradfahrer/innen
Friedensfahrt 2008:
Bundeswehr raus aus Afghanistan!
Im Rahmen der Ostermärsche Rhein-Ruhr starteten am Ostersonntag um 11.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein rund 30 Biker/innen vom Kölner Südverteiler aus quer durch Köln zunächst zur gut einstündigen Fahrt zur Luftwaffenkaserne Köln-Wahn.
Günter Baumann von der Initiative „Bundeswehr wegtreten!“ erklärte vor Ort in seiner Rede: „In dieser Kaserne sitzt das sogenannte Streitkräfteunterstützungskommando, das alle Auslandseinsätze der Bundeswehr organisiert und steuert. Diese Zentrale verschickt von hier und von anderen Orten Material, Fahrzeuge, Panzer und andere Waffen, Munition und Soldaten.“ ...
Bundeswehr raus aus Afghanistan!
Im Rahmen der Ostermärsche Rhein-Ruhr starteten am Ostersonntag um 11.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein rund 30 Biker/innen vom Kölner Südverteiler aus quer durch Köln zunächst zur gut einstündigen Fahrt zur Luftwaffenkaserne Köln-Wahn.
Günter Baumann von der Initiative „Bundeswehr wegtreten!“ erklärte vor Ort in seiner Rede: „In dieser Kaserne sitzt das sogenannte Streitkräfteunterstützungskommando, das alle Auslandseinsätze der Bundeswehr organisiert und steuert. Diese Zentrale verschickt von hier und von anderen Orten Material, Fahrzeuge, Panzer und andere Waffen, Munition und Soldaten.“ ...
... Im Köln-Wahner Luftwaffenstützpunkt sitze aber auch das Zentrale Führungskommando aller Einsätze der Bundeswehr im Inneren, das zum Beispiel zentral verantwortlich war für die Beobachtung und Bedrohung der KritikerInnen des G8-Treffens in Heiligendamm durch Panzer und Tornadoflugzeuge. Baumann sprach unter anderem auch über Einsatzübungen von Bundeswehrsoldaten gegen streikende Arbeiter und über Armutsrekrutierung an den Arbeitsagenturen.
Eine weitere Stunde Fahrt brachte die Motorradfahrer/innen, unter ihnen auch zwei Rollerfahrer und ein Quad, zurück nach Köln zur Abschlusskundgebung, wo sie vor der Kulisse des Kölner Doms schon von etlichen Friedensfreund/innen erwartet wurden.
„Wir sind Teil der weltweiten Friedensbewegung, die die Ostertage nutzt, um deutlich zu machen, dass wir für eine Welt ohne Krieg, ohne Militär und ohne Gewalt sind!“, so Gert Winkelmeier, MdB (Die Linke) und Mitglied im Verteidigungsausschuss in seiner Ansprache auf dem Roncalliplatz, „In diesem Jahr jährt es sich zum 50sten Mal, dass Ostermarschierer/innen aktiv für Frieden und Abrüstung, für internationale Solidarität und Völkerfreundschaft, für weltweite Gerechtigkeit und fairen Handel eintreten.“ Winkelmeier bekräftige die Warnungen der Friedensbewegung, dass
Krieg immer wieder neue Gewalt hervorrufen wird, dass Krieg nicht nur Menschen und Tiere tötet, sondern auch die größte Umweltverschmutzung auf diesem Planeten ist..
Zum Thema Afghanistan sprach Winkelmeier: „ ... dass die heutige heranwachsende Generation wieder genauso belogen wird wie die Generationen früherer Jahrzehnte. Junge Menschen verrecken in diesem Krieg - es sind keine Helden, es sind Opfer! Das klar zu machen, darin besteht unsere Verantwortung als Teil der Friedensbewegung.“
Die Friedensfahrt endete gegen 16.30 Uhr.
„Nächstes Jahr sind wir zehnmal so viele!“, versprach Gine Willrich vom Motorradclub Kuhle Wampe, der die Fahrt organisiert hatte, als sie die Teilnehmer/iinnen und Gäste verabschiedete. Dass sich trotz Schnee und Eis in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und der noch nicht begonnenen Motorradsaison (01.04.) so viele BikerInnen zusammengefunden hatten, wertete sie als Erfolg. „Nach gut zehn Jahren waren wir heute erstmals wieder zu einer Friedensfahrt unterwegs. Die Bedrohung durch Kriege wächst und damit die Bereitschaft auch von Motorradfahrer/innen, sich mehr zu engagieren. Wir sind ein fester Bestandteil der Friedensbewegung. Zum Frieden gibt es keine Alternative!“
G.W. Willrich, MC Kuhle Wampe-AWR, Düsseldorf
Eine weitere Stunde Fahrt brachte die Motorradfahrer/innen, unter ihnen auch zwei Rollerfahrer und ein Quad, zurück nach Köln zur Abschlusskundgebung, wo sie vor der Kulisse des Kölner Doms schon von etlichen Friedensfreund/innen erwartet wurden.
„Wir sind Teil der weltweiten Friedensbewegung, die die Ostertage nutzt, um deutlich zu machen, dass wir für eine Welt ohne Krieg, ohne Militär und ohne Gewalt sind!“, so Gert Winkelmeier, MdB (Die Linke) und Mitglied im Verteidigungsausschuss in seiner Ansprache auf dem Roncalliplatz, „In diesem Jahr jährt es sich zum 50sten Mal, dass Ostermarschierer/innen aktiv für Frieden und Abrüstung, für internationale Solidarität und Völkerfreundschaft, für weltweite Gerechtigkeit und fairen Handel eintreten.“ Winkelmeier bekräftige die Warnungen der Friedensbewegung, dass
Krieg immer wieder neue Gewalt hervorrufen wird, dass Krieg nicht nur Menschen und Tiere tötet, sondern auch die größte Umweltverschmutzung auf diesem Planeten ist..
Zum Thema Afghanistan sprach Winkelmeier: „ ... dass die heutige heranwachsende Generation wieder genauso belogen wird wie die Generationen früherer Jahrzehnte. Junge Menschen verrecken in diesem Krieg - es sind keine Helden, es sind Opfer! Das klar zu machen, darin besteht unsere Verantwortung als Teil der Friedensbewegung.“
Die Friedensfahrt endete gegen 16.30 Uhr.
„Nächstes Jahr sind wir zehnmal so viele!“, versprach Gine Willrich vom Motorradclub Kuhle Wampe, der die Fahrt organisiert hatte, als sie die Teilnehmer/iinnen und Gäste verabschiedete. Dass sich trotz Schnee und Eis in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und der noch nicht begonnenen Motorradsaison (01.04.) so viele BikerInnen zusammengefunden hatten, wertete sie als Erfolg. „Nach gut zehn Jahren waren wir heute erstmals wieder zu einer Friedensfahrt unterwegs. Die Bedrohung durch Kriege wächst und damit die Bereitschaft auch von Motorradfahrer/innen, sich mehr zu engagieren. Wir sind ein fester Bestandteil der Friedensbewegung. Zum Frieden gibt es keine Alternative!“
G.W. Willrich, MC Kuhle Wampe-AWR, Düsseldorf
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wenn du son lauten stinker...
Ansonsten zeigen dir die Ergänzungen vielleicht das Interesse am super Thema.
Fährt wohl nicht JedeR bmw???
Ach ja, grüss die Erdölindustrie!
Vielleicht kann dir auch der ADAC helfen?
Zitat: >>>> Oder du machst ne Demo??? Hä, hä. <<<<
hä, hä 22.03.2008 - 12:10 Wo sind Mario Adorf und Günter Netzer?
Günter Sachs mit Volle Pulle vom Museum der bildenden Künste mit BMW und DHL zur DEMO ....
http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml?c=on#c490391
http://de.indymedia.org/2008/03/209383.shtml?c=on
@Stinkerin
Zum Artikel, Danke. Ne Gruppe Biker wirkt erfrischend auf mein Bild der Ostermärsche und vieleicht ist das ja nen Anfang in der Szene (wieder) bissl besser Fuss zu fassen.
@ stinkerin
Der MC Kuhle Wampe hat in den Jahrzehnten seines Bestehens mehr sinnvolle Sachen gemacht, als du in deinem Leben jemals sinnvolle Artikel schreiben wirst.
Wem bei dem Begriff "Kuhle Wampe" nicht einfaellt, hat jedenfalls eine deutliche Bildungsluecke.
Wikipedia kann da Abhilfe schaffen.
titel
Und so wollt ihr Politik machen? Ich lach mich tot.
(Jetzt kommen bestimmt jede Menge böse Antworten, aber ich habe es schon oft genug selbst erlebt. Also seht das ganze als Verbesserungsvorschlag, denn die Rechten haben genug Sympathisanten in den Medien der Öffentlichkeit)
oh nee
Achso, verstehe, alle Motorradfahrer sind Nazis!
Ihr habt damit soeben Eure geistige Insolvenz angemeldet!