Unruhen/Pogrome in Tibet/China
Unruhen/Pogrome in Tibet/China - Eine Einschätzung
Kurze Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Tage
Seit einigen Tagen protestieren angehörige der tibetischen Volksgruppe in verschiedenen chinesischen Provinzen gegen die als Besatzer gesehen Chinesen. Am häftigsten sind die Proteste in der autonomen Region Tibet sowie den Provinzen Gansu und Sichuan. Nach tagelangen friedlichen Demonstrationen in der alten Hauptstadt Tibets, Lhasa, weiteten sich die Proteste zu einer handfesten Revolte aus. Zahlreiche Gebäude und Autos wurden angezündet, dem äusseren nach als Chinesen geltende Menschen wurden von aufgebrachten Tibetern gejagt und attackiert, chinesische Geschäfte wurden geplündert und angezündet. Die Aufständigen lieferten sich heftige Strassenschlachten mit den Sicherheitskräften. Erst nachdem es zu pogromartigen Szenen gegenüber dem chinesischen Teil der Bevölkerung kam, begannen die chinesischen Sicherheitskräfte einzuschreiten. Fakt ist, es kamen Menschen ums Leben. Die tibetische 'Exilregierung' unter Federfürung Dalai Lama im indischen Dharamsala sprach sofort von einem blutig niedergeschlagenem Aufstand mit mindestens 100 Toten, später war sogar die Rede von mehreren hundert Toten. Die chinesische Regierung habe den Protest mit Militär und Polizei blutig niedergeschlagen, wie schon damals 1989 auf dem Tiananmen Platz in Beijing. Die chinesische Regierung hingegen spricht von lediglich 13 Toten. Ferner handele es sich bei den toten um Chinesen, die vom tibetischen Mob gelyncht wurden bzw. in ihren Häusern verbrannten. Mitlerweile gesteht die Regierung ein, auch auf Demonstranten geschossen zu haben: in Notwehr.
Diese Schilderung dürfte mehr oder weniger ohne Wertung den Fakten entsprechen.Medien
Von den deutschen sowie internationalen Medien wie z.B. BBC oder CNN wurde bzw. wird die Version der Ereignisse der tibetischen 'Exilregierung' mit dem Dalai Lama als ihren Vorsitzenden vorwiegend unhinterfragt übernommen. Schnell war von einem neuen chinesischen Massaker an friedliebenden Buddhisten zu hören. Hunderte Tote soll es gegeben haben, friedliche Demonstranten sollen erschossen worden sein. Darüberhinaus wird der chinesische Unrechtsstaat, indem es Menschenrechte nicht gebe, angegriffen. Der Tenor geht geschlossen mehr oder weniger stark in die gleiche Richtung: die guten, friedliebenden, spirituellen Tibeter und die martialisch auftretenden kommunistischen Chinesen, die jeden Protest blutig unterdrücken. Der berliner Tagesspiegel toppt das ganze mit einem Vergleich von Olympia 1936 unter den Nationalsozialisten und Olympia 2008 in China. "Lernen aus Olympia 1936"(Tagesspiegel, 17.3.2008)
Chinesische Sicherheitskräfte werden fast ausschliesslich als martialisch ausgrüstet, paramilitärisch, knüppelnd und Tränengas schiessend beschrieben. Hier einige wenige zufällig ausgesuchte zitate:
"Um die Proteste unter Kontrolle zu bringen, sind 20.000 Angehörige der paramilitärischen bewaffneten Polizei (Wujing) von der Provinzhauptstadt Lanzhou an fünf Orte in den tibetischen Regionen von Gansu entsandt worden, berichtete Free Tibet Campaign. Augenzeugen hätten in Gannan 102 Lastwagen mit Polizeikräften gezählt, die mit Waffen und Tränengas ausgerüstet gewesen seien. In der Provinz Qinghai demonstrierten 200 tibetische Lehrer." Tagesspiegel, 19.3.2008
"Mit einem massiven Tränengaseinsatz hätten die Soldaten den Angriff abgewehrt, berichtete CTV aus der Grenzregion zu Tibet. Auf Bildern waren blutende Demonstranten und Rauch in den Straßen zu sehen." n-tv, 19.3.2008
"Tag drei nach den Protesten gegen die chinesische Fremdherrschaft: Während die Bewohner sich um Normalität bemühen, veranstalten Militärpolizisten Razzien." taz, 18.3.2008
Eine etwas differenzierte Einschätzung ist in dem Magazin "The Economist" zu lesen:"An orgy of anti-Chinese rioting convulsed the Tibetan capital, Lhasa, on Friday March 14th, leaving security forces uncertain how to respond. For many hours mobs controlled the streets, burning and looting as they pleased."
"The mobs, ranging from small groups of youths (some armed with traditional Tibetan swords) to crowds of many dozens, including women and children, rampaged through the narrow alleys of the Tibetan quarter. They battered the shutters of shops, broke in and seized whatever they could, from hunks of meat to gas canisters and clothing." The Economist, 14.3.2008
http://www.economist.com/world/asia/displaystory.cfm?story_id=10870258Die chinesischen Medien geben, wie zu erwarten, ein gänzlich anderes Bild:
"The riots erupted in the plateau city on Friday afternoon. Rioters killed 13 civilians and set fires at more than 300 locations and attacked schools, banks, hospitals, shops, government offices, utilities and state media offices." China Daily, 19.3.2008
http://www.chinadaily.com.cn/china/2008-03/19/content_6547192.htm"The crime of rioters, including beating, burning, robbing and killing, greatly threatened the life of Lhasa residents and resulted in significant property damages, said Ragdi, former vice-chairman of the Standing Committee of the National People's Congress, or China's top legislature." Xinhua, 19.3.2008
http://news.xinhuanet.com/english/2008-03/19/content_7820125.htmMotivationen
Tibeter und die tibetische 'Exilregierung'Gefordert wird die eine weitergehende tibetische Autonomie und Ende der chinesischen 'Besatzung'. Die 'Exilregierung' negiert zwar die Forderung nach einem eigenständigem Staat, dennoch wird dieser von vielen Tibet-Gruppen und Aktivisten gefordert. Hinzu kommt die Forderung nach einem Tibet, indem ethnische Tibeter die Mehrheit stellen. Oft wird von "Fremd im eigenen Land" gesprochen.
Chinesische PositionDie chinesische Regierung vertritt die Position, Tibet gehöre schon seit über 700 Jahren zu China. Es sei zwar zeitweise unabhängig gewesen, dennoch gehöre es seit geraumer Zeit zu China und sei daher nie wirklich annektiert worden. Die chinesische Seite beteuert darüberhinaus, in Tibet den Feudalismus und ein extrem religiös gepägtes System abgeschafft zu haben.
Wertung
So, wie es bis jetzt aussieht, haben sich die Versionen der tibetischen Exilregierung nicht bestätigt. Zwar haben, laut zahlreicher Medienberichte, die chinesischen Behörden Tibet abgeriegelt und nicht-chinesischer Presse die Berichterstatung verboten. Dennoch bleibt ein extrem grosses Fragezeichen: Wie schaffen es zahlreiche private Bildaufnahmen (aufgenommen z.B. mit Handy) nach Europa, und nicht ein einziges Bild von schiessenden Sicherheiskräften ist dabei? Vielmehr sieht es mitlerweile nach folgendem Szenario aus: Es gab einen blutigen Aufstand mit Toten, dieser wurde niedergeschlagen. Genau, wie es jeder andere Staat getan hätte bzw. hätte müssen, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Beweise für eine blutige Niederschlagung gibt es offensichtlich nicht. Bilder, die um die Welt gehen, zeigen chinesiche Sicherheitskräfte, die in heftige Ausschreitungen verwickelt sind, Meschen festnehmen und Gebäude durchsuchen.
Letzteres ist fast zwingend mit derartigen Ausschreitungen ueberall verbunden, auch in Europa. Die Ausrüstung der so martialisch ausgrüsteten paramilitärischen Polizisten ist wohl kaum vergleichbar mit derer ihrer europäischen Kollegen. Es brauch eigentlich nicht erwähnt werden, dass diese immer mit Schusswaffen sowie Tränengas/Pfefferspray bewaffnet sind. Der berliner Tagesspiegel entdeckte eine besonders perfide chinesische Strategie: das Filmen von Tibetern. Die chinesische Polizei setze Kameras ein, um später randalierende Tibeter festnehmen zu können - in Deutschland gibt es wohl keine Demonstration, die nicht videoüberwacht wird. Festgehalten werden muss auch, dass die chinesische Polizei erst eingriff, als es nicht mehr anders ging. Tagelang wurde friedlich demonstriert. Erst als die Demonstrationen in dem pogromartigen Aufruhr gipfelten, wurde massiv eingeschritten.
Die neuen Meldungen von den abgefeuerten Schuessen in Sichuan belegen auch nicht perse die blutige Niederschlagung der Proteste. Wenn Aufständige eine Polizeiwache mit Steinen, Molotov-Cocktails und Macheten angreifen, ist Notwehr erstmal nicht so weit hergeholt.
Ebenso übel aufstossend ist die Glorifizierung des tibetischen Buddhismus. Die verklärende Sicht auf Tibet, vor der chinesischen Okkupation, als 'Dach der Welt' mit verwunschenen Klöstern, wo friedliebende Menschen im Einklang mit der Natur leben, stellt sich schnell nach ein klein bischen Nachforschen schlicht als falsch dar. In dem 'Shangri-La' herrschte vor 1950 ein Feudalismus, welcher zu dieser Zeit kaum noch auf der Welt existierte. Das tibetische Volk lebte unter Armut, es wurde eine Subsistenzwirtschaft betrieben, die nur durch streng gläubige Askese der Mönche und Nonnen funktionierte. Das Oberhaupt, der Dalai Lama, wurde noch nie demoktratisch gewählt: Wenn ein Dalai Lama stirbt, wird seine Reinkanation von hohen Mönchen ausgewahlt. Dieser behält seine Funktion auf Lebenszeit, wie der heutige Dalai Lama. Wie kaum ein anderer Mensch, schafft es der Dalai Lama zu Polariseren. Er agiert wie ein Regierungschef, lässt sich zu anderen Regierungschefs einladen und redet in europäischen Parlamenten. Seine 'weisen' Worte faszinieren Millionen. Wie keine andere Partei oder Organisation schafft er es in den ersten Tagen den blutigen Aufstand zu vermitteln. Die Aufständigen ernten weltweit Sympathie. Grausamkeiten werden erfolgreich ausschliesslich den Chinesen zugeschoben. In keinster Weise folgt eine Verurteilung, dessen was geschehen ist. Ein scheinbar unlösbares Paradoxon müsste sich ergeben: Wie können pazifistische Buddhisten blutige Pogrome durchführen? An dem Wiederspruch scheinen sich die wenigsten zu stören.
Zwei Videos von den Ereignissen
Tiberter-Mob schlägt Chinesen zusammen:
http://de.youtube.com/watch?v=JZLzKBvvGMgAuschreitungen, chinesisches Fernsehen:
http://de.youtube.com/watch?v=D9AGr0A_i18Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass bei dem Umgang mit bürgerlicher Presse extreme Vorsicht geboten sein muss. Antichinesische bzw. antikommunistische Ressentiments sind noch immer weit verbreitet. Eine Destabilisierung China, auch von Aussen, klingt erstmal gar nicht so weit hergeholt. China als enorme Wirtschaftsmacht wurde schon immer kritisch bzw. ängstlich beäugt. Belegbar ist dies natürlich vorerst nicht. Hier soll nicht die chinesische Tibetpolitk blind gerechtfertigt werden. Fakt ist aber, durch den chinesischen Einfluss wurde einem barbarischen feudalistischen System die Grundlage entzogen. Fakt ist aber auch, dass viele Tibeter dort, mit dem wie es jetzt ist, unzufriegen sind und sich benachteiligt fühlen bzw. benachteiligt werden. Die chinesiche Regierung hat sich in der Vergangenheit nicht gerade schlau angestellt und tut es auch heute nicht unbedingt. Trotzdem waren die Lebensbedingungen vor dem Eintreffen der Chinesischen auf keinen Fall besser. Nur dem religiösen Wahnsinn wurde freien Lauf gelassen. Auch mit dem "Massenhaften Zuzug von Han-Chinesen" nach Tibet, bleibt die Region (auch perspektivisch) eine der am dünnnsten besiedelten Regionen der Welt.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
chinesische propaganda
hier mal n video das anderes spricht als die chinafaschopropaganda: http://www.youtube.com/watch?feature=related&v=TAAyy_W0epA
NEIN!
In der linken Bewegung geht es auch um Selbstbestimmung. Dass die Politik der chinesischen Regierung diese Selbstbestimmung massiv unterbindet, sollte allen klar sein! Und wenn alle dort-nicht-wohnhaften Menschen aus Tibet ausgewiesen werden, eine Nachrichtensperre verhängt wird, es zu Massenverhaftungen und Schnellverurteilungen kommt und immer mehr Militär aufmarschiert, dann sollte ebenfalls allen klar sein, dass die chinesische Regierung eine Politik zu verbergen sucht, die sie nicht rechtfertigen kann.
Wenn also über die Situation von Tibet berichtet wird, dann zumindest bitte ernsthaft wertneutral und nicht nur so tun, als ob!
Das CIA Gehiemkrieg auf Tibet
The CIA's Secret War in Tibet
http://www.kansaspress.ku.edu/concia.html
Buddha's Warriors-The Story of the CIA Backed Tibetan Freedom Fighters, the Chinese Invasion and the Ultimate Fall of Tibet
http://www.phayul.com/news/article.aspx?id=8782&t=4&c=1
Was sagen anderen Medien ......
http://www.economist.com/daily/news/displaystory.cfm?story_id=10870258
UNDER the gaze of troops armed with automatic rifles, bayonets and batons, residents of Lhasa’s old Tibetan quarter are now being allowed outdoors after many hours of cowering in their homes. Burnt-out buildings, smashed shop-fronts and piles of looted property are ubiquitous reminders of an orgy of anti-Chinese rioting. Lhasa is back under control, but with a heavy hand.
http://www.economist.com/daily/news/displaystory.cfm?story_id=10871821&top_story=1
``Monks and very young men down to the age of 15-16 are smashing the Chinese shops, kicking in doors and windows, setting the shops on fire and beating the Chinese in the vicinity,'' the Danish daily Politiken quoted an unidentified witness as saying.
http://www.guardian.co.uk/world/feedarticle/7386817
Tibetan youths rampaged through Lhasa against Chinese: witness
http://www.straitstimes.com/Latest%2BNews/Asia/STIStory_217614.html
Am Donnerstag in Berlin
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDENEI13673820080321
http://www.focus.de/politik/ausland/berlin_aid_266514.html
Es ist grauenvoll
http://www.tibet-initiative.de/frames.html?Seite=/Kap9/9-5/Kap9_5-0.html
http://www.free-tibet.info/tibet-news/verfaelschte-tibet-berichterstattung-in-den-medien/
tibet riots: the propaganda war
just check out following (auch wenn die machart etwas sehr "befremdlich" ist!!):
Riot in Tibet: True face of western media
http://www.youtube.com/watch?v=uSQnK5FcKas
PS.:
am heutigen morgen war auf "spiegel online" folgendes zu lesen:
China erhöht den Druck auf die aufständischen Tibeter. Staatliche Stellen kündigten am Samstag die rücksichtslose Niederschlagung der Protestbewegung an. Die staatliche "Volkszeitung" rief zur "Vernichtung der Dalai-Clique" auf...
Auch die Parteizeitung "Renmin Ribao" veröffentlichte einen Leitartikel in dem hieß es: "Wir müssen die üblen Absichten der sezessionistischen Kräfte durchschauen, das Banner der sozialen Stabilität hochhalten und die Verschwörung entschlossen niederschlagen."
.."volkszeitung"(dt.) = "renmin ribao" (chin.), gemeint ist also ein und dieselbe zeitung.. aber man wollte wohl eine gewisse vielfalt der berichterstattung suggerieren!
seit wenigen stunden ist der artikel in einer korrigierten version zu lesen (war wohl ein wenig zu offentsichtlich??!!).
pro china?
Selbst wenn sie ein Feudalsystem mit extrem religösen Prägungen abgeschaftt haben sollten, wurde es durch ein "links"faschistisches, pseudo-kommunistisches und diktatorisches Regime/System ersetzt.
Fakt ist: Die chinesische Regierung verletzt massivst die Menschenrechte und übt Terror und Unterdrückung gegen viele ethnische Minderheiten aus, betroffen sind ja nicht nur die Tibeter.
So oder so ist es ein quasi-faschistisches System das keinerlei Bewunderung oder Fürsprechung verdient!
Wie man zu dem sehr religiös geprägten System der Tibeter steht, darüber kann man sich lange streiten, aber so oder so ist das chinesische System abzulehnen!
Mann zündete sich bei einer Kundgebung an
Mann zündete sich bei einer Kundgebung an
Mitte
# 0840
Leichte Verletzungen trug ein 26-Jähriger heute Nachmittag davon, als er sich in Mitte selbst anzündete.
Etwa 100 Menschen nahmen gegen 13 Uhr an einer einstündigen Kundgebung „ Mahnwache für Tibet“ auf der Jannowitzbrücke teil, in deren Verlauf sich der Mann mit einer brennbaren Flüssigkeit übergoss und diese entzündete. Mehrere Versammlungsteilnehmer löschten sofort die brennende Kleidung des Mannes.
Zuvor hatten drei Unbekannte aus der Gruppe heraus erfolglos versucht, dem chinesischen Botschafter eine Petition zu überreichen. Die Polizei ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
München: Polizeieinsatz vor Generalkonsulat
Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München gingen am 17. März, etwa gegen 09.30 Uhr, Anrufe ein, in denen mitgeteilt wurde, dass mehrere Personen, offensichtlich Angehörige des tibetischen Volkes, versuchten, in das Konsulat zu gelangen. Als die Polizei kurze Zeit danach eintraf, stellte sich heraus, dass 25 bis 30 Personen auf das Grundstück des Konsulats an der Romanstraße gelangt waren und versucht hatten, in das Gebäude einzudringen.
Dies konnte von Bediensteten des Konsulats verhindert werden, wobei mehrere von ihnen leichtere Verletzungen durch Schläge erlitten haben. Die Eindringlinge verbrannten zudem eine chinesische Staatsflagge und schmierten Parolen an die Südseite des Konsulatsgebäudes. Von den eingesetzten Polizeibeamten wurden insgesamt 26 Personen vorläufig festgenommen, wobei es auch zu Körperverletzungsdelikten sowie Widerstandshandlungen gegen die Beamten kam. Sämtliche Festgenommenen wurden ins Polizeipräsidium München gebracht, wo sie derzeit erkennungsdienstlich behandelt und vernommen werden.
Die Ermittlungen, die die Staatsschutzabteilung des Polizeipräsidiums München übernommen hat, dauern an.
Chinesische Soldaten als Mönche verkleidet
Aus exiltibetischen Kreisen, die bislang noch ab und zu sporadische Kontakte per siehe Stichwort "Mobilfunk"Mobiltelefon herstellen konnten, hieß es gestern:
“Vor mindestens fünf Tagen hörte ich, daß Tibeter gesagt hätten, sie hätten ‚Mönche’ gesehen, die Besitztümer zertrümmerten, und als sie diese auf Tibetisch ansprachen, warum sie so etwas täten, stellte sich heraus, daß sie überhaupt kein Tibetisch sprachen. Solches ist natürlich schwer zu beweisen, Ich glaube jedoch nicht, daß es nur ein Gerücht ist, nur unter den gegenwärtigen Umständen ist es schwer einen Nachweis zu erbringen.“
Bei Phayul erschien gestern folgender Artikel des irischen Schriftstellers Gordon Thomas. Er war gestern auch auf der Website Canada Free Press, zu sehen, verschwand aber inzwischen aus unerklärlichen Gründen wieder. Wir luden die Seite gestern herunter und können sie auf Wunsch zur Verfügung stellen. Die Behauptungen müssten bewiesen werden, sie könnten aber durchaus wahr sein.
www.phayul.com
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/13912.php
Versorgung abgeschnitten
Mehrere Klöster in Tibet sind nach Informationen der deutschen Tibet Initiative von der Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln abgeschnitten. Es drohe eine humanitäre Katastrophe, sagte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Grader. Die Informationen habe er über einen Vertrauensmann erhalten, der telefonischen Kontakt in die Region habe. Demnach werde verletzten Tibetern die medizinische Versorgung vorenthalten. In der Hauptstadt Lhasa gebe es massenhafte Hausdurchsuchungen und Verhaftungen.
Es geht um mehr als nur um Dalai Lama
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=21625
Erste Störung auf der "Reise der Harmonie"
http://www.tagesschau.de/ausland/olympia52.html
Studiogespraech zum thema TIBET
http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=9177
Neue Tibeterproteste
Über die genauen Vorgänge gibt es kaum unabhängige Informationen. Nach Angaben der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua kam der Polizist bei Zusammenstößen mit bewaffneten Demonstranten in Garze in der Provinz Sichuan zu Tode. Unter Berufung auf örtliche Medien heißt es, die Polizei habe lediglich "Warnschüsse" abgegeben.
Dem allerdings widersprechen Angaben von Exiltibetern, wonach in derselben Region im Luhuo-Kreis mindestens ein 18 Jahre alter tibetischer Mönch von der Polizei erschossen wurde. Die Sicherheitskräfte hätten mehrmals wahllos in die Menge der rund 200 protestierenden Tibeter - unter ihnen viele Nonnen und Mönche - gefeuert, als diese sich einem Behördengebäude näherten, berichtet die tibetische Organisation TCHRD.
Begleitet von Protesten gegen das harte Vorgehen Chinas in Tibet wurde gestern in der Stadt Olympia die Fackel für die Spiele in Peking entzündet. Der fünfmonatige Fackellauf bis in die chinesische Hauptstadt wird zum Ziel tibetischer Proteste.
China: Tibeter sollen sich schämen
Gestern hatten kurz nach der Zeremonie zur Olympischen Flamme in Griechenland tibetische Studenten im Zentrum der Stadt Olympia gegen China und für ein freies Tibet protestiert. Sie wurden von griechischen Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte, die Tibeter sollten sich schämen, die Zeremonie in Olympia gestört zu haben. Sie hätten den olympischen Geist missachtet. China hat erneut jede ausländische Vermittlung wegen der Unruhen in Tibet abgelehnt.
Kritik an China nimmt an Schärfe zu
Die chinesische Führung lehnt Gespräche mit protestierenden Tibetern oder eine ausländische Vermittlung in der Tibet-Krise weiter hartnäckig ab. "Tibet ist ein innere Angelegenheit Chinas und erlaubt keine ausländische Einmischung", betonte ein Regierungsprecher.
China erlaubt Journalisten-Reise - unter Aufsicht
Als erste Reaktion auf die anhaltende Kritik an Chinas Umgang mit der Krise in Tibet plant die Regierung eine Lockerung des strengen Einreiseverbots für ausländische Journalisten. Nach Angaben des Außenministeriums sollen rund ein Dutzend ausgewählter Journalisten an einer organisierten Reise nach Lhasa teilnehmen. Dort könnten diese dann mit den "Opfer krimineller Gewaltakte" sprechen. Zudem sollten Orte besichtigt werden, die geplündert oder niedergebrannt worden seien. Offen ließ das Außenministerium, ob die Journalisten auch Kontakt mit Mönchen und oppositionellen Gruppen aufnehmen dürfen.
Frankreich erhöht den Druck auf China
Frankreichs Präsident Sarkozy schloss einen Boykott der Olympia-Eröffnungfeier in Peking oder andere Aktionen während der Spiele nicht aus. "Ich werde meine Entscheidung der Entwicklung der Lage anpassen", sagte er. Er warb gleichzeitig um Chinas Verständnis um die weltweite Besorgnis in der Tibet-Frage, und damit indirekt um einen Dialog zwischen der chinesischen Führung und dem Dalai Lama.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen droht offen mit einem Boykott der Berichterstattung aus Peking. Sollte die chinesische Regierung Berichte über Demonstrationen verändern oder zensieren, werde France Télévisions "zweifellos entscheiden, nicht über die Olympischen Spiele zu berichten", wurde Sportchef Daniel Bilalian in französischen Medien zitiert.
Deutschland bleibt bei Boykott-Ablehnung
Die deutsche Bundesregierung dagegen lehnt Boykottmaßnahmen weiterhin ab, forderte China und den Dalai Lama jedoch erneut zum Dialog auf. Außenminister Frank-Walter Steinmeier appellierte an China, mit mehr Offenheit auf die Vorgänge in Tibet zu reagieren.
Dalai Lama versucht zu besänftigen
Das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, der Dalai Lama, rief seine Landsleute zu Gewaltfreiheit auf und appellierte an China, den Tibetern mit Achtsamkeit zu begegnen. "Wir zeigen schließlich auch Respekt vor China und der chinesischen Kultur", sagte der Dalai Lama. "Wir sind nicht einmal gegen den chinesischen Kommunismus. Viele der Demonstranten sind sogar ideologisch gesehen Kommunisten."
China lehnte erneut jede ausländische Vermittlung wegen der Unruhen in Tibet. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte, die Tibeter missachteten mit ihren Aktionen den olympischen Geist. Sie sollten sich schämen.
Bei den seit Tagen andauernden Protesten von Exil-Tibetern in Nepals Hauptstadt Kathmandu sind erneut mehr als 100 Demonstranten festgenommen worden. Die Polizei setzte Schlagstöcke ein, um eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft aufzulösen. Nepals Regierung unterstützt die umstrittene Tibet-Politik Chinas und hat angekündigt, anti-chinesische Proteste nicht zu tolerieren.
China laesst Journalisten ins Land
China hat einer ausgewaehlten Gruppe von 26 Journalisten eine 3 Taegige Journalisten Reise erlaubt.
Waehrend sich die Basler Zeitung lediglich darueber mockiert, selber nicht dabei gewesen zu sein ( http://www.baz.ch/news/ticker.cfm?keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&startpage=1&ObjectID=EAA0FBBC-1422-0CEF-7073AF17851D1FBC), schreibt die BBC von Stoerungen des Besuchs durch Moenche ( http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7315895.stm)
manipulierte Fotos kein Thema?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Völkische Dalai-Lama-Clique will Krieg! — Wie der Stahl gehärtet wurde!
trottel — der
pro-china?! — teep
Bravo — denkender mensch
videos — nimand
Wertung — Zibbo
Interessenlage bedenken! — denkender mensch
schwarz und weiß — Anarcho
freiheit für tibet! — lasst se doch machen!
asds — asdasd
the end — tomas alexander hartmann
Zurück in die Barbarei — antifa6000
bravo — dalai
Save Tibet — ...
endlich — moeper
ju — hu
so nicht! — anti...
bitte? — mal in china gewesen
Noch ein paar Anmerkungen — Beobachter
Bildchen — antifa
dalai lama — dd-autonom
Save Tibet — ...
Titel der Ergänzung — Dein Name
Bald kommt wieder der 1. Mai — Bigbud
Zu Warriors From The Magic Mountain — Gordon Liu
Erinnerung an G8-Berichterstattung — AntifascistRuhrpott
Was soll der Scheiß ?! — Iko
diff — luke
Kaka gemacht — Dolph Lundgren
@ dolph lundgren — luke
ich glaube es hackt! — unglaublich