Spiel und Spass mit Freiburgs Naziszene

Autonome Antifa Freiburg 17.03.2008 20:46 Themen: Antifa
 Im Freiburger Stadtbild sind Nazis wenig präsent, doch auch in der 220.000 EinwohnerInnen zählenden Stadt im Breisgau gibt es sie. Eine Kampagne der Autonomen Antifa Freiburg deckte Nazistrukturen mittels gefaketer Mailkommunikation auf. FaschistInnen bekämpfen – zusammen, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!

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  Communiqué vom 16.03.2008

Wir kriegen euch alle!

Der Salonfaschist Wolfgang Grunwald aus Ballrechten-Dottingen südlich von Freiburg versteckt seine stramm nationalsozialistische Gesinnung hinter der bürgerlichen Fassade eines Unternehmensberaters. Die „Junge Freiheit“, das Hausblatt der „Neuen Rechten“, wollte Grunwalds Wirtschaftsartikel Ende der 1990er Jahre nicht mehr drucken: „Meine radikalisierte Einstellung hat weitere Publikationen dort verhindert. Sie wurde nicht akzeptiert.“ Seit Mitte 2004 hat Wolfgang Grunwald unter dem Pseudonym „Wolfgang Reinhard“ über 1.200 Beiträge im Thiazi-Forum verfasst. Das Thiazi-Forum entstand aus dem deutschsprachigen Teil des amerikanischen Skadi-Forums und ist mittlerweile das bedeutendste deutschsprachige Naziforum. Grunwald hat zudem eine eigene Galerie auf Thiazi, in der er hunderte seiner faschistischen Propagandaplakate ausstellt.

Zwar ist der Unternehmensnazi Wolfgang Grunwald ob seiner intellektuellen Fähigkeiten bedeutend gefährlicher als beispielsweise der Kliniknazi Marcus Michelberger, doch klüger ist auch er nicht. Während uns Michelberger seine Gesinnung über einen Monat lang wortgewaltig darlegte, stand uns Grunwald auch drei Monate später noch als Referent zur Verfügung. Auch ein dritter NPDler schwätzte freimütig: Der Mensanazi Christoph Bauer konnte uns gegenüber nichts Schlimmes an seiner kiloweisen Bestellung von Kaliumnitrat finden, erzählte uns unbeschwert von seinem „Kontakt zu den Kameraden aus dem Fricktal“ östlich von Basel und mokierte sich über die Südtiroler Sezessionisten, die sich am 24.11.07 in der „Alten Post“ trafen: „Die Deppen vom Andreas-Hofer-Bund haben den Antifa-Spitzeln sogar erlaubt, an der Veranstaltung teilzunehmen. Das Lokal in Kirchzarten können sie jetzt vergessen, den Roland Grassl hätte ich früher schlauer eingeschätzt.“

Die Freiburger Nazis sind aber nicht nur unvorsichtig, unerfahren und dumm, sie beherzigen nicht einmal die simpelsten Methoden der Schadensbegrenzung nach einem Angriff mittels Social Engineering: „Wichtig ist eine schnelle Warnung aller potenziellen weiteren Opfer.“ Über Monate bekamen wir so Einblicke in die Freiburger Naziszene. Selbst nachdem Michelberger in aller Öffentlichkeit geoutet wurde, haben sich die Nazis gegenseitig nicht gewarnt. So kam es, dass Wolfgang Grunwald einsam und allein mit Beamer, Laptop und Leinwand in einem elsässischen Dorf stand, um seinen „Kameraden“ einen Vortrag zum Thema „Heuschrecken-Kapitalismus“ zu halten. In dieser nach wie vor „national-strukturschwachen“ Region bekämpfen wir die Nazis mit Humor und geben sie der Lächerlichkeit preis. Bevor sie jedoch zu einer Gefahr werden können, zerschlagen wir ihnen die Hände.

Autonome Antifa Freiburg


Der Nazi Michael Dilger schickte uns Fotos von seiner Wohnung in Freiburg Haslach. Aber irgendwann merkt aber auch der dümmste Nazi, welches Stück gespielt wird: „Hör mal du votz bin weder mitglied der npd noch sonstwas also wüde ich mal die lügen aus dem netz nehmen wenn du schon was verbreitest würde ich mich mal erkunden was los ist bevor ich so was mache du garri moui.“

  Kontakt
Im Sommer 2006 antwortete Jürgen Schützinger, Landesvorsitzender der NPD Baden-Württemberg, auf eine Kontaktanfrage nicht. Stattdessen wurde die Anfrage von „J. Birkel“ beantwortet. Ein „J. Birkel“ ist in der südbadischen Naziszene unbekannt, es gibt jedoch einen „John Bürgel“ mit gleicher Mailadresse. John Bürgel hielt 2003 eine Rede auf dem Parteitag der PNOS, in den Worten der Nazis: „Gleich nach der Pause überreichte der Gastreferent John Bürgel von der NPD Grüsse des NPD Parteivorsitzenden Udo Voigt und hielt im Anschluss eine Rede zur Weltlage und über die fruchtbare Zusammenarbeit der Nationale Kräfte in ganz Europa.“ Bürgel war auch der Organisator der NPD-Veranstaltung im „Türmle“ am 18. März 2007.

Betreff: Stammtisch in Freiburg
An: J.Schuetzinger@freenet.de
Datum: 22.05.2006 15:37

Sehr geehrter Herr Schützinger,

ich wende mich an Sie, da Ihre Adresse die einzige ist, die ich auf den Seiten des NPD-Kreisverbandes Südlicher Oberrhein gefunden habe. Ich bitte Sie, mein Anliegen an die örtlichen Stellen weiterzuleiten.

Ich will ganz ehrlich zu Ihnen sein. Ich verstehe mich als national gesinnten Deutschen, dem sein Vaterland am Herzen liegt, aber ich habe gewisse „Berührungsängste“ gegenüber Parteien. Bisher habe ich mich als Freien Nationalisten definiert, aber diese Überlegungen spielen hier in der politischen Disapora in Freiburg, mir sei Schmuels Vokabular an dieser Stelle verziehen, nur eine untergeordnete Rolle.

Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit Kontakt mit Patrick Fehrenbach vom "Neuen Freiburg", der mich damals zu einer Veranstaltung mit Stefan Wollenschläger zum Thema „Wem gehört die deutsche Wirtschaft?“ einlud. Ich lehnte die Einladung ab, doch mittlerweile habe ich meine Meinung geändert, denn ich möchte nach der Einstellung des „Nationalen Forums Freiburg“ wieder Kontakt zu Gleichgesinnten aufbauen.

Ich verbleibe mit deutschem Gruß,

Heiko Gerifana

Betreff:Info der NPD-Freiburg
Von: J. Birkel
Datum: 25.06.2006 19:30

Hallo Herr Gerifana,

über Herrn Schützinger wurde mir Ihr Interesse am NPD-Stammtisch übermittelt. Wir benötigen Ihre Anschrift und Telefon für eine Einladung. Da sich bei uns regelmäßig „Spaßvögel“ melden, lernen wir unsere Interessenten/Sympathisanten zuvor gerne näher kennen.

Gruß, J. Birkel
NPD-Freiburg

  Chuzpe
Anderthalb Jahre später erreicht eine frohe Botschaft einige lokale Nazis. Der NPD-Kreisvorsitzende John Bürgel tut seine Absicht kund, den Kreisverband reorganisieren und mit neuem Leben füllen zu wollen. Für etwaige Einladungen und die unverbindliche Zusendung des neuen Konzepts sei allerdings die Postadresse der Empfänger von Nöten. Der Ranghöhere befiehlt, die Rangniederen gehorchen.

Betreff: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: John Bürgel
Datum: 26.11.2007 12:22

Sehr geehrte Interessenten,

ich wende mich heute an Sie, da wir unseren Kreisverband reorganisieren und mit neuem Leben füllen wollen. Wenn Sie weiterhin Interesse haben und mir ihre aktuelle Postadresse zukommen lassen, schicke ich Ihnen gerne unverbindlich unser Konzept und Einladungen für die nächsten Veranstaltungen in der Regio.

Mit prodeutschem Gruße,

J. Bürgel
NPD-Regionalvorsitzender

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 26.11.2007 13:42

W. Grunwald
Alte Kirchstr. 10
79282 Ballrechten-Dottingen

Gern. Auch per e-post. Statt Brief.

mkG

Wolfgang

|||
Wolfgang Grunwald wohnt im beschaulichen Ballrechten-Dottingen.

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 26.11.2007 19:45

Hallo Wolfgang,

schön, dass du weiterhin Interesse hast. Ich werde noch die Reaktionen auf mein Rundschreiben abwarten und dann an alle Interessenten einen Brief mit den Unterlagen verschicken.

Uns wurden für die Aufbauarbeit zusätzliche Mittel der Partei zugeteilt, um vor den Kommunalwahlen endlich ernst zu machen mit einer nationalen Struktur in Südbaden. Gerne würde ich mich einmal persönlich mit dir austauschen. Weißt du noch, wo ich wohne?


Mit dem besten Gruß, John

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 27.11.2007 22:16

H! John!

wie Du weiß, habe ich verschiedene Projekte bundesweit laufen: Vorträge, Seminare usw.
Gern komme ich als Zuhörer oder Referent oder als Marketing-/ Kommunikationsberater nach FR/Kaiserstuhl. Darüberhinaus habe ich aber keine Zeit, kommunal etwas zu machen.

Den Rest der Woche bin ich unterwegs - und erst am Samstag wieder zurück.
War übrigens Udo V. am letzten Wochenende in FR?

mkG

Wolfgang

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 28.11.2007 02:04

Sei gegrüßt Wolfgang,

was macht eigentlich Philipp jetzt nach dem Abi? Du hast natürlich Recht, kommunale Politik ist gerade hier sehr zeitaufwändig (und auch nicht ganz ungefährlich). Ich kann gut verstehen, dass du dich für eine Sache entscheiden musst. Wie laufen denn deine Projekte, an was arbeitest du gerade? Nächstes Frühjahr stände einem Vortrag nichts im Wege, hast du einen Themenvorschlag?

Udo Voigt war auf seiner Durchreise in die Pfalz in Bruchsal. Sein Vortrag war besser als ich (zugegebenermaßen) erwartet habe, das Thema war ja doch sehr grundsätzlich. Der Kreisverband Karlsruhe-Land macht sich, die Kameraden sind motiviert.

Ich überlege noch immer hin und her, wie wir hier einen schlagkräftigen Kreisverband aufbauen können. Wenn du so zurückdenkst, was würdest du als gelungen und was als misslungen sehen? Ich bin wirklich an schonungsloser Kritik interessiert, denn nur so kann ich mir einen Neuanfang vorstellen. Wenn du dir ein paar Minuten Zeit nehmen würdest, wäre ich dir sehr verbunden, denn deine Einschätzung war noch immer sehr fundiert.

Mit dem besten Gruß, John

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 28.11.2007 11:33

H!

am Wochenende melde ich mich wieder, da ich jetzt unterwegs bin.

Gruß

Wolfgang

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 28.11.2007 12:28

Ist gut, danke für deine Mühe. Ich werde wahrscheinlich am Wochenende nicht in Freiburg sein, so dass wir vorerst weiter per E-Post kommunizieren müssen.

Mit dem besten Gruß, John

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 24.12.2007 19:19

H! John!

Alles Gute Dir und Deiner Familie zum Jul-Fest. Und für 2008.
Wir gehen das Thema Reorganisation 2008 an, wenn Du willst.
Die Ursachen-Analyse steht am Anfang.
Warum stehen wir heute da, wo wir stehen?
Was sind die Ursachen?

Gruß

Wolfgang

  Smalltalk
Nach etwas Nazi-Smalltalk kommt Grunwald zur Sache. In seinem nur sehr schwer nachahmbaren Stakkato-Stil bietet er sich wegen der Schmeicheleien und wohl auch aus Mitleid als Unternehmensberater für den dahinsiechenden NPD-Kreisverband Freiburg an. Aber er will Fakten hören...

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 27.12.2007 21:01

Sei gegrüßt, Wolfgang!

Ich habe die Wintersonnenwende mit meinen Lieben in den Bergen verbracht und antworte dir deshalb erst heute. Ich hoffe, ihr habt ein schönes Julfest gefeiert?

Schreibst du eigentlich noch für die Junge Freiheit? Ich lese die ja mittlerweile regelmäßig, mir ist aber länger kein Artikel mehr von dir untergekommen.

Bei der Neustrukturierung des Kreisverbandes bin ich ehrlich gesagt noch immer nicht zufrieden mit dem Konzept und habe deshalb die Versendung der Unterlagen erst einmal hintangestellt.

Ich gebe dir Recht, die Ursachen-Analyse steht am Anfang. Insgesamt liegt unser Kreisverband am Boden, was hauptsächlich an der Schwäche in Freiburg selbst liegt. Ich habe ein paar Gedanken aufgeschrieben und bin sehr aufgeschlossen für Ergänzungen:

- Das Wegbrechen der JN-Ortsgruppe
- Die Grabenkämpfe unter den wenigen Nationalisten (zum Beispiel BDVG)
- Das Verunmöglichen von Demonstrationen durch Stadtregierung und Gewerkschaften
- Das Verunmöglichen von öffentlichen Veranstaltungen und Propaganda durch die Presse
- Die Gefahr von Stigmatisierung und Gewalt durch die Antifa

Soweit erst einmal und ich verbleibe mit dem besten Gruß

John

Betreff: Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: 05.01.2008 17:06

H!

1. JF:

zuletzt habe ich dort 1997 geschrieben:
http://212.227.167.163/online-archiv/index.asp
meine radikalisierte Einstellung hat weitere Publikationen dort verhindert.
Sie wurde nicht akzeptiert.

2. "Bei der Neustrukturierung des Kreisverbandes bin ich ehrlich gesagt noch immer nicht zufrieden mit dem Konzept und habe deshalb die Versendung der Unterlagen erst einmal hintangestellt.

Ich gebe dir Recht, die Ursachen-Analyse steht am Anfang. Insgesamt liegt unser Kreisverband am Boden, was hauptsächlich an der Schwäche in Freiburg selbst liegt. Ich habe ein paar Gedanken aufgeschrieben und bin sehr aufgeschlossen für Ergänzungen:

> - Das Wegbrechen der JN-Ortsgruppe
> - Die Grabenkämpfe unter den wenigen Nationalisten (zum Beispiel BDVG)
> - Das Verunmöglichen von Demonstrationen durch Stadtregierung und Gewerkschaften
> - Das Verunmöglichen von öffentlichen Veranstaltungen und Propaganda durch die Presse
> - Die Gefahr von Stigmatisierung und Gewalt durch die Antifa"

a) Interne Querelen
kann man aus den Ursachen für diese Querelen irgendwelche Schlüsse für die Zukunft ziehen?

b) externe Aktivitäten können doch zunächst zurück gestellt werden.

c) entscheidend ist doch, die Glut - der Wenigen - zu hüten, indem gelegentlich Veranstaltungen mit Referenten diese Wenigen zusammenbringen und -halten.


Gruß

Wolfgang

Betreff: Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: 05.01.2008 17:08

Ergänzung JF:

12.12.97 / Das Prinzip Verantwortungslosigkeit
[51/97 12. Dezember 1997. Das Prinzip Verantwortungslosigkeit von Wolfgang R. Grunwald. Lebenswichtige Entscheidungen der deutschen Politik werden nicht mehr im Parlament getroffen. Nicht einmal mehr im Kabinett, sondern in demokratisch und verfassungsrechtlich nicht legitimierten „Kanzlerrunden“ wird heute Politik gemacht. Die politische Klasse in Deutschland besteht, so Parteienkritikerin Ursula Hoffmann-Lange, aus einem „Einflußzir...] Relevanz 6,4%
6.
12.09.97 / Absturz der Firma Deutschland AG
[38/97 12. September 1997. Absturz der Firma Deutschland AG von Wolfgang R. Grunwald. ktuell untersuchen große Unternehmensberatungsgesellschaften wie Kienbaum, Roland Berger und andere in den Medien das „Unternehmen Deutschland AG“ Die Analysen und Konzept-Vorschläge der Unternehmensberatungen sind symptomorientiert und lassen einen ganzheitlichen Ansatz vermissen. So bleiben wesentliche wirtschaftliche Erfolgs- und Mißerfolgsfakto...] Relevanz 6,4%

Gruß

Wolfgang

  Fakten
Als Antwort auf Fakten kommen oft Fakten. Wolfgang Grunwald hat also mal für die „Junge Freiheit“ geschrieben, wurde aber als Rechtsabweichler rausgedrängt. Statt „externer Aktivitäten“ propagiert er, „die Glut – der Wenigen – zu hüten, indem gelegentlich Veranstaltungen mit Referenten diese Wenigen zusammenbringen und -halten“. Gute Idee!

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 09.01.2008 15:24

Sei gegrüßt, Wolfgang!

Deine Texte von 1997 kenne ich, und ich finde sie noch immer sehr interessant. Du schreibst, dass deine späteren Texte von der JF nicht mehr angenommen wurde. Wärst du so freundlich, mir diese Text zum Lesen zu senden? Hast du sie in einer anderen Zeitung unterbringen können?

Zur Analyse: Ich bin mir nicht sicher, ob wir aus den internen Querelen wirklich Schlüsse für die Zukunft ziehen können. Vieles hing doch sehr am Charakter der einzelnen Protagonisten, die sich zum Großteil aus der nationalen Politik verabschiedet haben.

Vielleicht hast du Recht und wir sollten die externen Aktivitäten zunächst zurückstellen. Es macht wenig Sinn, die wenigen noch verbliebenen Kameraden Gefahren auszusetzen und sie durch eventuelle Störungen unserer öffentlich angekündigten Veranstaltungen zu demotivieren. Im Moment ist eben die Zeit zum Überwintern und nicht zum Angriff, aber unsere Zeit wird schon noch kommen.

Ich würde gerne einmal wieder eine Veranstaltung organisieren, aber uns fehlen leider die Räumlichkeiten. Nach dem Debakel im Türmle ist eine Veranstaltung dort leider unmöglich, der Wirt hat wegen der ganzen Medienhetze kalte Füße bekommen. Hast du einen Vorschlag, an wessen Tür ich auf der Suche nach geeigneten Räumen einmal anklopfen könnte?

Ich möchte mich aber schon einmal bei dir für deine Ratschläge bedanken, die wenigsten Kameraden haben überhaupt Interesse gezeigt.

Mit dem besten Gruß

John

Betreff: Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: 16.01.2008 22:50

H!John!

meine Texte von damals habe ich nicht mehr griffbereit.
Ich persönlich halte für mich nicht mehr soviel davon, Artikel zu schreiben.
Mein Ansatz ist mehr:
Vorträge, Seminare, Plakate knapp und knackig.

Empfehle aber meine Textbeiträge in Thiazi - z.B.:
http://forum.thiazi.net/showthread.php?p=958493#post958493

Räumlichkeiten:
was ist denn mit dem bekannten Kaiserstuhl-Lokal?

Gruß

WRG

  Thiazi
Damit klärt Wolfgang Grunwald die Identität seines Pseudonyms „Wolfgang Reinhard“ im Thiazi-Forum auf: „Seit Mitte 2004 hat Wolfgang Grunwald unter dem Pseudonym ‚Wolfgang Reinhard‘ über 1.200 Beiträge im Thiazi-Forum verfasst. Das Thiazi-Forum entstand aus dem deutschsprachigen Teil des amerikanischen Skadi-Forums und ist mittlerweile das bedeutendste deutschsprachige Naziforum. Grunwald hat zudem eine eigene Galerie auf Thiazi, in der er hunderte seiner faschistischen Propagandaplakate ausstellt.“

Grunwald schreibt auf Thiazi: „Seit mehr als 1 ½ Jahren gibt es jetzt die Neue Nationalistischen Plakatkunst. Ca. 200 Motive sind bisher zusammengekommen. Ihr wisst ja - statt pseudo-kritischer Systempropaganda à la Klaus Staeck endlich system-kritische Plakat-Kunst. Einsetzbar im Weltnetzkampf oder als papierene Plakate.“ Jemand wie Wolfgang Grunwald kann seinem Ego bestimmt nicht widerstehen, also organisieren wir unsere erste NPD-Veranstaltung. Nur welche Frage hat als Antwort den Ort des Lokals?

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 19.01.2008 12:22

Sei gegrüßt Wolfgang,

deine Beitrags- und Plakatsammlung im Thiazi-Forum ist beeindruckend. Was hast du denn für eine Resonanz auf die Plakate bekommen? Ich habe mich gefragt, ob die schon einmal gedruckt wurden und ob du einige Motive für einen zukünftigen lokalen NPD-Wahlkampf zur Verfügung stellen würdest.

Aber das steht ja erstmal nicht an, wir sollten unbedingt wieder eine Vortragsveranstaltung organisieren. Insbesondere eine fundierte Kapitalismuskritik von Rechts ist von Nöten, das System rutscht ja von Tag zu Tag mehr in die Krise. Wüsstest du einen kompetenten Redner oder hättest du gar selbst Zeit und Interesse einen solchen Vortrag zu halten? Zu den Räumlichkeiten: Welches von den beiden Lokalen meinst du?

Mit dem besten Gruß

John

Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 19.01.2008 18:23

H! John!

1. Resonanz auf die Plakate

a. 90% positiv. Gedruckt bereits in vielfältigster Form. In Nord-D bereits gesehen. Auch bereits als Verkaufshilfe eingesetzt für bestimmte Produkte. Aber nicht von mir.

b. Haupteinsatzzwecke: Weltnetz und Seminare. Per Link zu Thiazi führen wir die Leute hin: z.B. aus bürgerlichen Foren und aus http://de.altermedia.info/general/ doch-kein-faulpelz-stellungnahme-des-npd-gemeindevertreter- michael-hahn-170108_12614.html

c. International: wird sogar ins US-Amerikanische adaptiert:
http://www.stormfront.org/forum/showthread.php/ new-nationalistic-art-germany-97017p60.html

d. es ist und wird einmal eine Schulungs-Sammlung! Knapp und knackig auf den
Punkt. Und gelegentlich witzig. Das ist mein Ansatz

2. fundierte Kapitalismuskritik von Rechts: stehe ich zur Verfügung.

3. Lokal: ich meinte Nimburg. Geht das dort nicht mehr?

Gruß

Wolfgang

Betreff: Antikapitalismus-Vortrag
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 26.01.2008 18:34

Sei gegrüßt Wolfgang,

deine Idee mit Nimburg ist gut. Wann würde es dir zeitlich passen? Ich schlage einen Sonntagnachmittag Ende Februar oder Anfang März vor. Gib mir doch einfach zwei bis drei Termine zur Auswahl, dann kann ich den Termin mit dem Gasthaus Kaiserstuhl absprechen. Könntest du mir bitte eine Zusammenfassung des Vortrages schicken, damit ich das Einladungsschreiben vorbereiten kann? Mein Wunsch wäre, dass du in deinem Vortrag auch auf die Rolle der Juden in der aktuellen Gesellschaft eingehst.

Wir haben finanzielle Mittel der Bundespartei bewilligt bekommen, deshalb kann ich dir ein angemessenes Honorar zusagen. Wie hoch liegt denn gewöhnlich dein Satz für Vorträge? Ich brauche dann auch noch deine Bankdaten, um dir das Geld nach dem Seminar überweisen zu können. Es ist gut, dass wir endlich Nägel mit Köpfen machen, damit wir auch in dieser national strukturschwachen Gegend den Kameraden etwas bieten können. Hast du eigentlich eine Idee, ob es hier Konservative gibt, die insgeheim mit unserer Sache sympathisieren und die wir zu dem Vortrag einladen könnten?

Ich habe mir diese Woche ausnahmsweise das linke Hetzblatt Spiegel gekauft und war doch sehr schockiert. Natürlich hatte ich die internen Querelen auch mitbekommen, aber selbst wenn ich die kommunistische Propaganda subtrahiere bleibt immer noch ein Abgrund übrig. Zum Glück wurden die Dokumente nicht veröffentlich, das wäre ansonsten ja nicht auszumalen.

Mit dem besten Gruß

John

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 01.02.2008 00:22

H! John!

1)Nimburg: Vorschlag Sonntag 9. oder 16.3.08

2)Zusammenfassung des Vortrages für Einladung und genaues Thema schicke ich 10 Tage vorher heraus.

3)„in deinem Vortrag auch auf die Rolle der Juden in der aktuellen Gesellschaft eingehst.“ Hier werde ich nur sparsam darauf eingehen. Das kann auch im Frage/Antwort-Spiel ergänzt werden.

4)„Wir haben finanzielle Mittel der Bundespartei bewilligt bekommen, deshalb kann ich dir ein angemessenes Honorar zusagen. Wie hoch liegt denn gewöhnlich dein Satz für Vorträge?“ Mach Du einen Vorschlag. Bisher war ich im politischen Bereich eher zurückhaltend wie Du weißt.

5)„Hast du eigentlich eine Idee, ob es hier Konservative gibt, die insgeheim mit unserer Sache sympathisieren und die wir zu dem Vortrag einladen könnten?“ Hatte ich Dir vor einiger Zeit genannt. Hast Du da nachgehakt?

Daniel Heintz
[Die Adresse lassen wir jetzt mal weg, ist ja eh bekannt. aaf]

Gruß

Wolfgang

  Opfer
Daniel Heintz, Jahrgang 1979, ist Autor des Buches „Größte Zumutung... Vergehen gegen die historische Wahrheit – Über die angeblichen und tatsächlichen Verbrechen der Wehrmacht in Polen im September / Oktober 1939“, einer Hetzschrift gegen die Wehrmachtsausstellung mit einem Vorwort von Franz Uhle-Wettler. Das Buch wird vom „Weltznetzladen“ vertrieben und die „National Zeitung“ ist voll des Lobes: „Verdienstvollerweise liegt bereits eine Gegenschrift zur neuerlichen Anklage-Veranstaltung vor. Historiker Daniel Heintz hat ein Buch verfasst, das die Ausstellungs-Macher als Quellen-Bieger überführt und nachweist, wie hinter den Kulissen gemauschelt wurde.“

Die „Aktion Vergessen“ aus dem sächsischen Görlitz stützte sich bei ihren Aktionen ebenfalls auf Heintz' Buch: „Zudem wurde von uns Anzeige wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener erstattet. Zeitgleich werden Auszüge der Gegenstudie 50.000 mal per Fax und 30.000 mal per Briefpost an bestimmte Zielgruppen gesendet. Es wird den Medien nicht möglich sein, unseren Paukenschlag gegen diese Ausstellung, die einzig und alleine die Verunglimpfung der Wehrmacht zum Ziel hat, zu ignorieren. Die Erlebnisgeneration stirbt allmählich aus und verschwindet aus Gründen der Beschwernis des Alters und aus Gesundheitsgründen aus dem öffentlichen Leben. Es liegt nun an der jungen Generation, sich den Geschichtsfälschern welche unsere Vorfahren in den Dreck ziehen, entgegen zu stellen. Wir hoffen jedoch, daß sich die Erlebnisgeneration wenigstens finanziell an diesem Ringen beteiligt.“

„Von der Feindschaft zur deutsch-französischen Freundschaft“ war der Name einer Ausstellung in Müllheim. Bürgermeister Dr. René Lohs, dankte laut Müllheims „Amtlichen Mitteilungsblatt“ vom 27. Oktober 2005 „insbesondere dem Historiker Oberstleutnant a.D. Dr. Waldis Greiselis, der im Rahmen einer Wehrübung die Vorarbeit zur Ausstellung geleistet hat, und Daniel Heintz, dessen Beitrag ‚100 Jahre Garnison Müllheim – Stadt und Militär in historischen Perspektiven‘ den größten Teil der Festschrift ausmacht und auf dessen eingereichter Magisterarbeit beruht“. Greiselis war Referent des „Studienzentrums Weikersheim“.

Wolfgang Grunwald steht uns also als Referent für eine Veranstaltung zum Thema „Antikapitalismus von Rechts“ zur Verfügung. Das Besitzerpaar des von Grunwald genannten Lokals „Kaiserstuhl“ in Nimburg behauptet jedoch, der NPD keine Räume vermietet zu haben und das auch in Zukunft so handhaben zu wollen. Also mal Grunwald fragen, ob er nicht noch eine Idee für andere Räume hat. Außerdem könnte er doch noch so ein putziges Plakat entwerfen und uns den Stress mit der Einladungsmail abnehmen. Einzige Empfänger der Einladung: Wolfgang Grunwald und Daniel Heintz.

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 02.02.2008 15:23

Hallo Wolfgang,

leider habe ich schlechte Neuigkeiten, was die Räumlichkeiten für die Veranstaltung betrifft. Das Gasthaus Kaiserstuhl weigert sich, der Partei ihre Räume zu vermieten. Auch das andere Lokal, was ich noch im Hinterkopf hatte, ist dazu nicht bereit. Ich fürchte, die meisten Gastwirte in der Regio haben nach der Hetze gegen das "Türmle" bedenken uns ihre Räume zur Verfügung zu stellen. Hast du noch eine Idee, wo ich anfragen könnte? Wäre es dir möglich, ein thematisch passendes Plakat zu erstellen, dass ich als Einladung verschicken könnte? Daniel Heintz bekommt dann eine Einladung.

Mit prodeutschem Gruß, John

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 11.02.2008 21:53

H! John!

zum Lokal kann ich mit keinem Vorschlag beitragen.
Vielleicht könnte man statt mit NPD mit ein "Herz für Deutschland" oder ähnlichem gegenüber Gastwirten arbeiten.
Ein Einladungs-Plakat könnte ich machen.
Was ist jetzt mit meinem Terminvorschlag?

Gruß

WG

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 13.02.2008 15:58

Sei gegrüßt Wolfgang,

der Termin passt nach wie vor, das Problem sind die Räumlichkeiten. Es ist wie eine Verschwörung, alle Gastwirte sagen beinahe den gleichen Text auf, dass sie "noch nie mit der NPD zusammengearbeitet haben und das auch in Zukunft nicht wollen". Ich werde es weiterhin probieren, aber mit den Räumlichkeiten steht und fällt die Veranstaltung. Vielleicht hast du Recht und ich sollte den Namen der Partei nicht erwähnen. Aber das widerstrebt mir eigentlich zutiefst. Hast du Kontakte ins Elsaß? Vielleicht wäre das eine Möglichkeit auszuweichen, die Entfernung ist ja kein Problem.

Mit prodeutschem Gruß, John

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag 16.3.08
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 13.02.2008 21:54

H! John!

Hast Du mal die Wirte gefragt, ob sie Besuch oder ein Schreiben bekommen haben?

Die Idee Elsaß ist gut!
Neuf Brisach o.ä.
Leider kenne ich dort niemanden.

Gruß

Wolfgang

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag Nr. II
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 13.02.2008 21:57

John!

Hast Du nicht noch Kontakt zu elsässischen Kameraden?
Könnten wir die dazu einladen?
Gruß

WG

  Alsace
Offenbar gibt es auch in Südbaden grenzüberschreitende Nazikontakte. Im November 2007 wurden solche Kontakte zwischen elsässischen Nazis und Nazis in der Ortenau nördlich von Freiburg, die sich auch im Thiazi-Forum rumtreiben, aufgedeckt.

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag 16.3.08
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 21.02.2008 01:34

Sei gegrüßt, Wolfgang!

Ich habe meine Kontakte im Elsaß gebeten, einen Raum für eine Veranstaltung zu besorgen. Sie haben bereits eine Möglichkeit in Ensisheim reserviert, suchen jedoch noch nach einer besseren Räumlichkeit. Der Vortrag kann also auf jeden Fall am 16. März stattfinden, den endgültigen Ort schicke ich dann kurz vorher rum. Von den französischen Kameraden werden wohl nur die zweisprachigen kommen, das sind leider nicht sehr viele. Ich brauche noch deine Kontodaten und für die Einladung ein Plakat und eine Zusammenfassung, aber das hat ja noch Zeit.

Mit prodeutschem Gruß

John Bürgel

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag 16.3.08
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 01.03.2008 18:48

H! John!

Beigefügt Bildentwurf und Text-Entwurf für Einladung:

Gruß

Wolfgang


Liebe .....


hiermit laden wir Sie / Euch zu unserer nächsten Vortragsveranstaltung ein:

Heuschrecken-Kapitalismus.

Sind Arbeitslosigkeit und Verelendung
ein unabänderliches Schicksal?

Situation, Folgen und Alternativen.


Spekulations-Mentalität bei privaten und öffentlichen Banken (IKB, Sachsen-LB) auf Kosten der Bürger, Entlassungen bei florierenden Unternehmen wie Nokia und BMW und die Krokodils-Tränen der Gewerkschaften zeigen, daß grundlegende Dinge in diesem politisch-wirtschaftlichen System nicht in Ordnung sind.

Diese Ereignisse und gewisse Strukturdaten wie 8.000.000 Arbeitslose sind weder zufällig noch schicksalhaft sondern systembedingt und von bestimmten Interessengruppen gemacht.

Wir alle kommen um eines nicht herum: es steht uns ein für viele schmerzhafter Bewusstseinswandel bevor: was ist die tatsächliche Situation? Und wie soll Deutschland in 10 Jahren aussehen.

Wolfgang Grunwald, Unternehmensberater zeigt die Hintergründe und Mechanismen des heutigen Wirtschafts-, Finanz- und Politsystems auf – und die zwangsläufigen Folgen für uns alle auf. Und ebenso die Alternative.

Wir sehen uns..

16.3.2008
Ort: ....

Anhang:

  Kritik
Grunwalds Bildsprache weckt Erinnerungen an die Verwendung der antisemitischen Heuschrecken-Symbolik durch die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“, die sich 2006 weder durch Mahnungen noch Proteste dazu bewegen ließ, von der Ungeziefer-Metapher zu lassen. Aber da befindet sie sich in guter Gesellschaft mit anderen sozialdemokratischen AkteurInnen wie der IG Metall (PDF) oder dem SPDler Franz Müntefering.

Betreff: Re: Antikapitalismus-Vortrag 16.3.08
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 02.03.2008 00:02

Sei gegrüßt, Wolfgang!

Hab vielen Dank für den Text und das Plakat, ich werde die Einladungen verschicken, sobald ich den definitiven Ort weiß.

Mit prodeutschem Gruß

John

Betreff: Einladung
Von: John Bürgel
An: John Bürgel
Blindkopie: GSPGrunwald@web.de, daniel_heintz@web.de
Datum: 06.03.2008 22:16
Attachments: Plakat_16_03_08.jpg

NPD-Regionalverband
Südlicher Oberrhein
Postfach 500 218
79028 Freiburg
www.suedlicher-oberrhein.npd.de



Deutsche Volksgenossen, liebe Parteifreunde!

Hiermit laden wir zu unserer nächsten Vortragsveranstaltung ein:


Heuschrecken-Kapitalismus.

Sind Arbeitslosigkeit und Verelendung ein unabänderliches Schicksal?

Situation, Folgen und Alternativen.


Spekulations-Mentalität bei privaten und öffentlichen Banken (IKB, Sachsen-LB) auf Kosten der Bürger, Entlassungen bei florierenden Unternehmen wie Nokia und BMW und die Krokodils-Tränen der Gewerkschaften zeigen, daß grundlegende Dinge in diesem politisch-wirtschaftlichen System nicht in Ordnung sind.

Diese Ereignisse und gewisse Strukturdaten wie 8.000.000 Arbeitslose sind weder zufällig noch schicksalhaft sondern systembedingt und von bestimmten Interessengruppen gemacht.

Wir alle kommen um eines nicht herum: es steht uns ein für viele schmerzhafter Bewusstseinswandel bevor: was ist die tatsächliche Situation? Und wie soll Deutschland in 10 Jahren aussehen.

Wolfgang Grunwald, Unternehmensberater zeigt die Hintergründe und Mechanismen des heutigen Wirtschafts-, Finanz- und Politsystems auf - und die zwangsläufigen Folgen für uns alle auf. Und ebenso die Alternative.


Datum: 16.3.2008, 15 Uhr

Ort: XXXXXXXXXX
XX, XXXXXXXXXX
F-68740 Fessenheim

Betreff: Veranstaltung
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 06.03.2008 22:29

Sei gegrüßt Wolfgang,

ich habe die Einladung jetzt rausgeschickt, auch an Daniel Heintz. Als Veranstaltungsort haben wir ein gutes Restaurant in Fessenheim gefunden, wo wir ein Hinterzimmer zum Freundschaftspreis bekommen. Wäre gut, wenn wir uns um 14.45 Uhr vor dem Restaurant treffen könnten.

Mit prodeutschem Gruß

John

Betreff: Re: Veranstaltung
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 07.03.2008 18:22

H!

Prima. Schön.
Ich möchte schon etwa früher kommen,um die Technik zu installieren.

Gruß

Wolfgang

  Aktion
So kam es, dass Wolfgang Grunwald einsam und allein mit Beamer, Laptop und Leinwand in einem elsässischen Dorf stand, um seinen „Kameraden“ einen Vortrag zum Thema „Heuschrecken-Kapitalismus“ zu halten.
|

Betreff: Re: Veranstaltung
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 07.03.2008 19:28

Sei gegrüßt, Wolfgang!

Dann schlage ich vor, dass wir uns um 14.15 Uhr vor dem Lokal treffen. Reicht dir das für den Aufbau der Technik? Bringst du alles mit oder brauchst du noch irgendwas? Lass uns bitte zusammen reingehen, ich will den Wirt zuerst beiseite nehmen, um mit ihm über den Ablauf des Nachmittages und über eine längerfristige Kooperation zu reden.

Mit dem besten Gruß

John

Betreff: Re: Veranstaltung
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 08.03.2008 07:20

H! John!

14.30 h reicht. i.O. vor dem Lokal.
Bitte Rednerpult mitbringen.

Danke.

Gruß

Wolfgang

Betreff: Re: Veranstaltung
Von: John Bürgel
An: GSPGrunwald@web.de
Datum: 08.03.2008 15:55

Hallo Wolfgang,

ja ist gut, ich bin um 14.30 Uhr vor dem Restaurant und bringe ein Rednerpult mit.

Mit dem besten Gruß

John

Betreff: Re: Einladung
Von: GSPGrunwald@web.de
An: John Bürgel
Datum: 16.03.2008 16:58

John,

leider habe ich Dich nicht in Fessenheim angetroffen.
Interessenten ebenso wenig.
Der Wirt wußte von nichts.
Gibt es dafür eine Erklärung?

Wolfgang

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Ergänzungen

Nazis haben Namen, Adressen und Gesichter

Niemand mag Nazis 18.03.2008 - 22:57
Dieser Artikel hat zusammen mit den bei de.indymedia.org zensierten Fotos um politisches Asyl in der Schweiz gebeten:

 http://ch.indymedia.org/frmix/2008/03/58151.shtml


Es geht immer weiter...

Autonom@ntifA 14.04.2008 - 17:38

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 9 Kommentare an

fassade — Es wurde keinE AutorIn angegeben!

bzgl. "fassade" — egal

Quatsch mit Soße? — Gwendolin

Für jeden etwas — saugeil

Dickes Lob ! — (muss ausgefüllt werden)

ich weiß nazis sollten mir nicht leid tun — Einfacher Text oder HTML?

garri moui? — rätselnd

garri moui — Fremdsprachenkorrespondent