LEIPZIG: Rechts spielt die Musik

Tengerri 16.03.2008 21:50 Themen: Antifa
Auf der Homepage des extrem rechten Neofolk-Musik-Projektes Sagittarius (lateinischer Name des Sternbildes Schütze) wird eine Veranstaltung von Sagittarius und Seelenlicht in Leipzig beworben.
Zwischen Burschenschaft und Reich
Sagittarius ist der Name eines Musik-Projektes um Timo Kötter (alias Cornelius Waldner aus Bielefeld). Der Bielefelder Cornelius Waldner ist laut einem Bericht auf der Seite „Turnitdown“ Mitarbeiter am Fanzine “Blutvergießen”. Im selben Bericht wird angegeben, dass er 1995-2000 die Band „Hailstorm“ betrieb. Parallel zu „Hailstorm“ veröffentlichte er bereits unter dem Namen „Sagittarius”. Eines von Waldners Musikwerken nennt sich „Auf den Marmorklippen” und trägt damit denselben Titel wie ein Roman des völkischen Vordenkers und Wegbereiter des Nationalsozialismus, Ernst Jünger.
Im März 2003 präsentierte Waldner dieses Werk auf der Wasserburg Lüttighof in Gelsenkirchen im Rahmen des “3. VAWS-Festivals” (“Verlag und Agentur Werner Symanek”, ein extrem rechtes Label und Verlag) zusammen mit diversen Bands aus der extremen Rechten.
Sagittarius sollte 2007 auch bei dem so genannten „Wolfstanz III“, ein Co-Projekt der extrem rechten Burschenschaft Normania-Nibelungen zu Bielefeld und der NPD-Nachwuchsschmiede Dresdensia-Rugia zu Gießen, auftreten. Ort wäre das Verbindungshaus der Dresdensia in Gießen gewesen. Doch antifaschistische Intervention verhinderte dieses Event.
Ungestört für die Begleitmusik sorgte Sagittarius aber wieder auf dem Leser-Veranstaltung des extrem rechten Regin-Verlag. Der Regin-Verlag (Regin heißt der zwerghafte Ziehvater Siegfrieds) mit Sitz in Wachtendonk bei Straelen (NRW) wird von Markus Fernbach (u.a. Gastreferent bei der „Deutschen Akademie“) betrieben und weist eine esoterisch-völkisch Grundlinie auf. Im Regin-Verlag erscheint auch die Zeitschrift „Junges Forum“. Aus diesem ehemals wichtigsten Theorieorgan der radikalen neuen Rechten ist allerdings ein Platz für Anhänger von Reichsmystik und Eurasien-Ideologie geworden. Ein Themenwechsel der aber innerhalb der extremen Rechten verbleibt.
Im Raum Eisenach fand vom 26.-28. Oktober 2007 das Symposium „Die Vision Eurasien“, ein erstes Leserkreistreffen des Regin-Verlages und Feier des 5jährigen Bestehens des Verlages statt. Für die Musik sorgte Sagittarius, angekündigt als „neoklassischer Künstler“, der Gedichte von Stefan George und Ernst Jünger interpretieren würde. Stefan George sammelte in der Weimarer Republik eine Gruppe von elitären Reichsmystikern, Ständestaat-Befürwortern und Antidemokraten um sich, darunter auch die jungen Gebrüder Stauffenberg.
Die Vorträge des Regin-Leserkreistreffens trugen Titel wie „Ursprung und Entwicklung der Eurasischen Idee“ (Dominik Schwarzberger), „Das Verhältnis von Mann und Frau aus traditionaler Sicht“ (Oliver Ritter), „Imperium versus Imperialismus“(Falk Liepe) oder „Das kommende 4.Reich – ein christliches Wahlkaisertum“ (Dr. Bendikt Frings, NPD-Aktivist).
Auch ein Cornelius Waldner hielt einen Vortrag, Thema war „Corneliu Codreanu und die Legion Erzengel Michael“. Codreanu war ein rumänischer Faschist, Hardcore-Antisemit und seine Legionäre ermordeten in Pogromen hunderte von rumänischen Juden.

Demnächst auch in Leipzig?
Laut einem Ankündigungsflyer (siehe Bild) planen Seelenlicht am 9. und Saggitarius am 10. Mai in Leipzig in der „Sixtina“ in Leipzig aufzutreten. Präsentiert wird das ganze von dem Label „Cold Spring Records“ unter der Überschrift „Lieder vom Traum und Tod – Neoklassische Megalomanie auf dem WGT“. Mit WGT ist das Wave-Gothic-Treffen gemeint, dass in den vergangenen Jahren immer wieder rechte Geister anzog, weil hier auch rechte Bands auftreten durften.


Hans-Peter Killguss und Christian Dornbusch: Unterstützung aus Ostfalen, Quelle: Lotta #22 | Frühjahr 2006 - Unheilige Allianzen - Rechter Black Metal in NRW,  http://www.turnitdown.de/526.html

Konzert der rechten Neofolk-Band SAGITTARIUS abgesagt, 29. April 2007,  http://fightfascism.wordpress.com/?s=sagit&submit=LOS

Ankündigung des Regin-Verlages für sein Leserkreistreffen

Ankündigungsflyer vom Konzert Seelenlicht und Saggitarius in Leipzig
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Ergänzungen

Starke Polizeipräsenz

http://www.lvz.de 17.03.2008 - 13:46
Starke Polizeipräsenz soll ruhige Lage in Leipzig sichern

Nach dem Verbot einer Demonstration der rechtsextremen NPD ist es trotz Gegendemonstrationen aus der linken Szene am Samstag ruhig geblieben. Gegen 9.30 Uhr waren nach Polizeiangaben insgesamt etwa 200 Personen vom Südplatz bis vor das Verlagsgebäude der Leipziger Volkszeitung im Peterssteinweg gezogen, um unter dem Motto "Gegen Nazis und Rassismus" zu demonstrieren. Die angemeldete Veranstaltung wurde von mehreren hundert Polizeibeamten abgesichert und endete gegen 11 Uhr mit einer Kundgebung des Ladenschlussbündnisses auf dem Vorplatz der LVZ.

Zwei junge Frauen von der Grünen Jugend, die sich dem Ladenschlussbündnis angeschlossen hat, erklärten, warum sie an diesem sonnigen Samstagvormittag dabei sind. "Wir wollen gegen rechte Gewalt demonstrieren." Außerdem seien sie mit der öffentlichen Diskussion nach den Diskokrawallen vom vergangenen Wochenende unzufrieden. "Das Gewaltpotenzial wird nicht in der Szene gesucht, sondern in der Herkunft der Menschen."

Gegen 11.20 Uhr wurde die friedliche Kundgebung aufgelöst, die Polizeiwagen mit Kölner, Duisburger, Bochumer und Erfurter Kennzeichen zogen größtenteils ab.

Von zwölf Uhr an hatten zwei Anmelder zu einer Versammlung unter dem Motto "Friedlich und solidarisch - Leipzig bleibt bunt" auf den Burgplatz geladen. Bis etwa 13 Uhr nahmen daran nach Polizeiangaben etwa 100 Personen friedlich teil. Unter ihnen auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und Pfarrer Christian Wolff. Angesichts der allgegenwärtigen Polizeipräsenz in der Stadt sagte Jung: „Wenn es auch bedrückend wirkt, lieber einer mehr, als einer zu wenig.“

Die Polizei zeigte sich mit ihrem Einsatz zufrieden: „Unser Konzept der Deeskalation ist aufgegangen“, sagte der Sprecher der Leipziger Polizei, Mario Luda. In einer Mitteilung heißt es, dass Informationen vorlagen, nach denen sowohl Anhänger der rechten als auch der linken Szene Spontandemonstrationen geplant hätten. Bis zu 400 Rechtsextremisten und bis zu 300 Linksextremisten hätten die Ordnung in der Stadt stören wollen. Vereinzelt habe die Polizei Anhänger beider Szenen im Stadtgebiet gesehen, allerdings sei es aufgrund der Präsenz der Polizei zu keinerlei Zusammenstößen gekommen.

Aufgrund der friedlichen Lage habe die Polizeidirektion die Kräfte nach dem Ende der Demonstrationen sukzessive reduziert. Allerdings: "Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung wird die Polizei selbstverständlich über Nacht mit geschlossenen Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und Kollegen von Spezialeinsatzkommandos präsent sein", erklärte Polizeipräsident Rolf Müller.

Auch in der Nacht zum Sonntag blieb es nach Angaben von Polizeisprecherin Diana Voigt ruhig in Leipzig.

Die Stadt hatte ihr Verbot der NPD-Demonstration mit der aktuellen Baustellensituation in der Innenstadt begründet. Zahlreiche Straßen seien gesperrt oder eingeengt, so dass die Sicherheit nicht gewährleistet werden könne, erklärte Ordnungsdezernent Heiko Rosenthal (Die Linke). Der Veranstalter war von 400 Teilnehmern ausgegangen. „Wir sehen eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Ordnung, die Lage ist nicht beherrschbar“, sagte Rosenthal.

Ein Gespräch der Ordnungsbehörden und der Polizei mit Vertretern der NPD über eine Beschränkung der Streckenführung und Demonstrationsdauer sei zuvor ohne Ergebnis geblieben. Rosenthal verwies zudem auf den nach den Disco-Krawallen eingerichteten Kontrollbereich in der Innenstadt. Dort herrsche eine „unmittelbar erhöhte Gefahrenlage“.

Die NPD hatte in einer Mitteilung angekündigt, das Verbot nicht anzufechten. Sie rechne sich vor Gericht wenig Chancen aus. Ein weiterer Grund sei, dass die Entscheidung der Stadt bei der Partei erst am Freitag gegen 13.30 Uhr eingegangen war. Mit einer Gerichtsentscheidung wäre somit erst kurz vor Beginn der Demonstration zu rechnen gewesen. Zudem seien die Veranstalter von der Familie des am vergangenen Wochenende vor der Diskothek Mia's getöteten Andreas K. darum gebeten worden, auf die Demonstration zu verzichten. Die NPD hatte statt dessen umfangreiche Flugblatt-Aktion angekündigt.

Laut Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) befanden sich am Samstag 1500 Polizisten in der Stadt. Dafür seien neun Hundertschaften aus anderen Bundesländern angefordert worden, sechs stellt Sachsen.

Um der Situation langfristig gerecht zu werden, bleibt laut Innenminister die derzeitige personelle Verstärkung durch Bereitschaftspolizei und Spezialkräfte so lange wie notwendig bestehen. "Wir müssen sichern, dass die Ermittlungen zu einem Ende kommen und die Auseinandersetzungen nicht wieder aufflackern", betonte er. Er sicherte der Stadt seine Hilfe im Zusammenhang mit den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Türsteher-Szene und einer Gruppe Südosteuropäer zu.

Sagittarius und Jünger

Bürger (gestresst) 17.03.2008 - 18:08
Unterstellungen soweit das Auge blicket. Früher bestach die Linke noch durch Wissen und hervorragende Recherche. Heute scheinbar nur noch durch Diffamierung. Ernst Jünger (einem konservativen Revolutionär) als Wegbereiter des Nationalsozialismus zu bezeichnen ist der pure Hohn.

Wenn man es dann noch schafft, George in die selbe Nische abzuschieben, dann erntet das bei mir lediglich ein ganz heftiges Kopfschütteln und seelischen Juckreiz.

Zu Sagittarius und Herrn Waldner: Cornelius Waldner hat sich niemals in irgendeiner Art und Weise nazistisch geäußert. noch rassistische oder chauvinistische Propaganda betrieben. Selbige werden sie auch in seiner Musik nirgends wiederfinden.

Ich bitte sie (aber zu hundert Prozent umsonst) um Richtigstellung und eine Erklärung, wie, wo und wann Waldner durch extremistisches Gedankengut aufgefallen sein soll.

Zu Seelenlicht sei hinzuzufügen, daß sich diese Band größtenteils mit der Vertonung von Gedichten des Autors Herrmann Hesse beschäftigt (nicht zu verwechseln mit Rudolf Hess!)

Wo bitte sehen sie Handlungsbedarf?

Ich möchte es vermeiden, ihnen zu unterstellen, daß sie einfach nur auf infame Art und Weise versuchen, ein friedliches Treffen anzugreifen, ihre politische Propaganda in dieses hineinzutragen und wie üblich zu diffamieren, denunzieren, attackieren.

Ich bitte um Erklärungen.

Hochachtungsvoll,

Bürger (gestresst)

Einfach ein bisschen suchen

Old School AFA 17.03.2008 - 22:22
Das der Herr Waldner sehr wohl im rechten bis rechtsradikalen Umfeld zu finden/verorten ist, ist mit ein bisschen Grips und Recherche schnell heraus zu finden. Ich zitiere hier nur einige Ergebnisse der letzten Jahre:

zur Band Sagittarius:

Cornelius Waldner, Frontmann der Band, schreibt für neonazistische Blackmetal-Magazin „Blutvergießen” Tonträgerbesprechungen. (Dornbusch/Killguss 2005, Seite 188). Im Jahr 2003 veröffentlichte Waldner mit Unterstützung von anderen Personen einen Tonträger unter dem Titel „Die große Marina. Eine Tondichtung zu Ernst Jüngers Roman ‘Auf den Marmorklippen’”. Ernst Jünger war in den 1920er und Anfang der 1930er Jahre ein glühender Vertreter des neuen Nationalismus und gilt als bekanntester Propagandist der so genannten Konservativen Revolution. Diese extreme rechte Strömung demontierte in ihren zahlreichen Publikationen und Magazinen die Weimarer Republik, mit dem Ziel, die Demokratie durch eine autoritäre Staatsform zu ersetzen. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden von vielen anfangs begrüßt, da diese mit der verhassten Republik Schluss machten. Im Laufe der 1930er ging der „intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus” auf Distanz zu dem als „geistlos empfundenen Totalitarismus der NS-Massenbewegung”. Dennoch versah Jünger weiterhin seinen Dienst als Offizier an der Front. (Dornbusch/Killguss 2005, Seite 192)

Cornelius Waldner ist mit seinem Lied „Sunmyra (Plange Printre Ramuri Luna)” auf der Tonträger-Compilation „Prezent! - Compilatie de muzica nationalista” der rumänischen neofaschistischen „Noua Dreapta” vertreten, neben anderen einschlägigen Bands wie „Von Thronstahl”, „Kraftschlag”, „Bound for Glory”, „Kolovrat” und dem neonazistischen Liedermacher Frank Rennicke. (Dornbusch/Killguss 2005, Seite 194).


Wer auf einem offen faschistischen Tonträger auftaucht bzw. dafür extra ein Lied beisteuert, für ein offensichtlich in der Naziszene zu verortendes Magazin Rezensionen schreibt und des Weiteren Veranstaltungen in der extrem rechten Burschenschaft dresdensia rugia durchführen wollte, der kann sich nicht mit der Argumentation heraus reden, "nur" konservativ sein zu wollen. Die Übergänge sind gerade dabei in diesem Spektrum (und auch in der sog. "Neuen Rechte", dem Umfeld der Jungen Freiheit, den diversen rechten Verlagen um Karlheinz Weißmann usw.) fließend und gerade die Geschichte der Weimarer Republik zeigt die offene Sympathie der "National-Konservativen RevolutionärInnen" für die Ideen und Ideologie des NS...

Daher bitte nicht jede Kritik an solchen Veranstaltungen (ob diese bei der anderen Band auch berechtigt ist sei einmal bezweifelt, aber nicht ausgeschlossen) gleich als "Denunziation" betrachten und einmal lieber an die eigene Nase fassen! Und dies spricht jmd. der gerne und oft NeoFolk und Industrial/Noise hört...

Bunte Aktionen gegen rechte Umtriebe

http://www.lizzy-online.de 18.03.2008 - 10:03
Bunte Aktionen gegen rechte Umtriebe im Leipziger Osten: Bürgerinitiative „Buntes Reudnitz“ gegründet

Nach mehreren Treffen mit Anwohnern aus dem Leipziger Osten und mit Vereinen, die dort schon aktiv sind, hat sich am Wochenende die Bürgerinitiative „Buntes Reudnitz“ formiert. Die Initiative besteht aus rund 40 Personen und wird von knapp 20 Vereinen unterstützt.

„Wir sind Menschen in allen Lebenslagen – unter uns sind Studenten, Berufstätige, Rentner und junge Familien,“ sagte Sprecherin Caroline Kieke. „Uns hat das zunehmend offensive Auftreten von Neonazis in unserer Nachbarschaft erschüttert. Dem wollen wir eine bürgerlich-demokratische Alternative entgegen setzen.“

Anlass der Gründung war zum einen die Demonstration von über 300 Neonazis am 12. Januar. Anwohner, die offen Protest zeigten, wurden in den darauf folgenden Wochen eingeschüchtert und angegriffen. Zum anderen wurde ein studentisches Wohnhaus in der Holsteinstraße seit November mehrmals Angriffsziel einer lokalen Neonazi-Gruppe.

„Hier wurde eine Grenze überschritten,“ sagte Kieke. „Wir wollen diese Formen von Gewalt und Ausgrenzung nicht schweigend hinnehmen.“ Die Initiative bereitet deshalb bunte Aktionen für die kommenden Monate vor. Aber auch langfristige Projekte sind geplant, zum Beispiel Veranstaltungen an Schulen, um Vorurteile abzubauen. Alle zwei Wochen soll es „Bürgertreffen“ geben, um sich gegenseitig auszutauschen und kennen zu lernen, sowie um zu diskutieren und zu planen.

Die Bürgerinitiative „Buntes Reudnitz“ ist überparteilich und überkonfessionell, hat aber eine gemeinsame Wertebasis: Sie unterstützt das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlicher religiöser, politischer oder sexueller Orientierungen und möchte eine pluralistische und demokratische Kultur fördern. Was die Mitglieder auch verbindet, ist die konsequente Ablehnung nationalistischen, völkischen und rassistischen Gedankenguts.


Am Dienstag, 18. März, 19 Uhr gibt es Vorführung des Dokumentarfilms „Der Tisch“ über Zivilcourage gegen Rechte Gewalt und Rassismus und anschließende Diskussion im Kulturcafe Knicklicht (Dresdner Str. 79)

Das nächste Treffen der Bürgerinitiative ist am Donnerstag, 20. März, 19 Uhr im Cafe Knicklicht.

www.buntes-reudnitz.de.vu

Jünger

älter 21.03.2008 - 11:35
Zu Ernst Jünger gibt es doch jetzt ausgezeichnete Biographien, die in renommierten Verlagen erschienen sind und von allen ernstzunehmenden Feuilletons gut besprochen wurden:
 http://www.amazon.de/Ernst-J%C3%BCnger-Ein-Jahrhundertleben-Biographie/dp/3492040160
 http://www.amazon.de/Ernst-J%C3%BCnger-Helmuth-Kiesel/dp/3886808521/ref=pd_sim_b_title_3

Ebenso zu Stefan George:  http://www.amazon.de/Stefan-George-Thomas-Karlauf/dp/3896671510/ref=pd_sim_b_title_2/028-2990296-6963710

Die müssten - neben den Originalschriften natürlich - erstmal gelesen werden, bevor ein Urteil abgegeben wird. Auf den Marmorklippen gilt übrigens als Widerstandsroman *gegen* die Nazis! Aber lieber mal wieder dumm-faul sein und linksradikale Heftchen zitieren, die sich auf einen wenig bedeutenden Teilaspekt eingeschossen haben - denn in dieses Heftchen und auf diesen Internetseiten steht ja die Wahrheit drin, da braucht man selber nicht mehr zu denken ... gähn.

Jünger

... 24.03.2008 - 22:29
"Dennoch versah Jünger weiterhin seinen Dienst als Offizier an der Front. (Dornbusch/Killguss 2005, Seite 192) "

Ziemlich sicher hat man damals die Leute auch gefragt, ob sie denn Lust hätten mal an die Front zu gehen. Wer nur ein bisschen Ahnung von der Vita Jüngers hat, weiß um die Zusammenhänge rund um den 20. Juli, Speidel und Jünger.

Sagittarius Konzert wurde abgesagt

Leipziger Bürger 15.04.2008 - 15:31
Der Auftritt von Sagittarius , wurde nach bekanntwerden der Hintergründe dieser Band, vom Veranstalter abgesagt.

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wegbereiter — ernst

Ja! — Leipziger

Seelenlicht? — MeinName

Wieder... — Unity

Wehret den Anfängen — TooFast

Na sowas — Bürger (gestresst)

Es ist doch immer das gleiche... — Bürger, ebenfalls genervt

Immer das Gleiche... — Anderer Bürger (genervt)

SS-Uniformen etc. — Ergänzer

@ "@Bürger, der ebenfalls genervt ist. — Bürger (immer noch genervt)

Verhältnismäßigkeiten — Leipzigbesucher

Schrecklich... — Noir