Angriff auf berliner Naziladen "Tönsberg"
Stein-und Farbhagel auf "Tönsberg",auch Gefangenenshop "Häftling" attackiert
Heute kam es in Berin-Mitte zu einem Angriff von rund 50 schwarz-gekleideten Personen auf den Naziladen "Tönsberg" und den Gefangenenshop "Häftling".
Etwa gegen 19.20Uhr tauchten die Vermummten in der Rosa-Luxemburg-Straße auf und attackierten den Laden massiv mit Steinen und Farbe.Die etwa eine Minute dauernde Aktion richtete sich ebenfalls gegen den Laden "Häftling",der Kleidung im Rude-Stil verkauft, die zu schlechtesten Bedingungen von Gefangenen der JVA Berlin-Tegel hergestellt werden.
Der "Tönsberg",zuvor im rund 200m entfernten Einkaufszentrum "Berlin-Carre" ansäßig, war in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von antifaschistischem Widerstand und wurde so in der Vergangenheit des öfteren mit Steinen und Farbe attackert. Der legalistische Protest begann schon mit Eröffnung des Ladens in der Rosa-Luxemburg-Straße am 1.Februar mit einer Kundgebung,zu der rund 150 Personen kamen. Am 22.2. organisierten einige Antifa-Gruppen(ALB http://www.antifa.de , ARAB http://www.arab.antifa.de , APB http://www.antifa-pberg.de.vu ,AALS http://www.lichtenberg.antifa.de.vu und JAB http://www.jab.antifa.de ) eine gegen den Laden gerichtete Demo, an der ca 700 Personen teilnahmen und die massiven Bullenangriffen ausgesetzt war. Am 13.3. gab es eine große Bürger_innen-VV, die den Umgang der Kiez-Bewohner_innen mit den Naziladen thematisierte. Bislang ist fest zu stellen,dass der Protest und Widerstand vom gesamten Kiez getragen oder zumindest begrüßt wird.
Der heutige Angriff war der bisher größte seiner Art und es bleibt zu hoffen, dass es nicht der letzte war.
Thor Steinar stoppen!
Tönsberg dichtmachen!
Nazistrukturen zerschlagen!
KEINE GESCHÄFTE MIT NAZIS!
Etwa gegen 19.20Uhr tauchten die Vermummten in der Rosa-Luxemburg-Straße auf und attackierten den Laden massiv mit Steinen und Farbe.Die etwa eine Minute dauernde Aktion richtete sich ebenfalls gegen den Laden "Häftling",der Kleidung im Rude-Stil verkauft, die zu schlechtesten Bedingungen von Gefangenen der JVA Berlin-Tegel hergestellt werden.
Der "Tönsberg",zuvor im rund 200m entfernten Einkaufszentrum "Berlin-Carre" ansäßig, war in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von antifaschistischem Widerstand und wurde so in der Vergangenheit des öfteren mit Steinen und Farbe attackert. Der legalistische Protest begann schon mit Eröffnung des Ladens in der Rosa-Luxemburg-Straße am 1.Februar mit einer Kundgebung,zu der rund 150 Personen kamen. Am 22.2. organisierten einige Antifa-Gruppen(ALB http://www.antifa.de , ARAB http://www.arab.antifa.de , APB http://www.antifa-pberg.de.vu ,AALS http://www.lichtenberg.antifa.de.vu und JAB http://www.jab.antifa.de ) eine gegen den Laden gerichtete Demo, an der ca 700 Personen teilnahmen und die massiven Bullenangriffen ausgesetzt war. Am 13.3. gab es eine große Bürger_innen-VV, die den Umgang der Kiez-Bewohner_innen mit den Naziladen thematisierte. Bislang ist fest zu stellen,dass der Protest und Widerstand vom gesamten Kiez getragen oder zumindest begrüßt wird.
Der heutige Angriff war der bisher größte seiner Art und es bleibt zu hoffen, dass es nicht der letzte war.
Thor Steinar stoppen!
Tönsberg dichtmachen!
Nazistrukturen zerschlagen!
KEINE GESCHÄFTE MIT NAZIS!
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Ergänzungen
Häftling??
Die HÄFTLINGE bestimmen die Produkte selbst und sind nicht dazu versklavt wurden....
Habe da letztens auch einen Bericht dazu gesehen ... bei DEMAX.....und da kam alles anders rübber als beschrieben von euch
Solidarische Grüsse aus Athen
(Bericht ins Griechische übersetzt)
haeftling
wie auch die Demolierung unseres Ladens,
wir kommen aus hh, sind weder politisch verirrt noch millionenschwer,
sind dem FC als auch dem Stadtteil St.Pauli verbunden, kennen die Flora auch von innen..
zur weiteren Information: ca.20% unserer Artikel kommen aus JVA´s,
diese sind im Übrigen keine Kleidung...,
viele Artikel sind aus Kollektionen relativ unbekannter europäischer Marken
und haben gänzlich nichts mit der Thematik zu tun,
diese Mitteilung zum etwaigen Verständnis und zur differenzierten Betrachtung
Kreative gegen Thor-Steinar-Laden
Der Thor-Steinar-Laden in Mitte steht weiter im Mittelpunkt von Protesten. Die Händler rund um die Rosa-Luxemburg-Straße wollen den Verkauf der bei Neonazis beliebten Modermarke in ihrer Nachbarschaft nicht akzeptieren. Sie planen nun kreative Protest-Aktionen.
Die Geschäftsleute an der Rosa-Luxemburg-Straße sind in heller Aufregung. Im Februar eröffnete im ehemaligen jüdischen Scheunenviertel rund um die Volksbühne ein Modegeschäft, das Kleidung der umstrittenen Marke „Thor Steinar“ verkauft. Das "Modelabel" erfreut sich in der rechtsextremen Szene großer Beliebtheit.
„Die Eröffnung des Modeladens ist eine gezielte Provokation“, sagt Mittes Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD). „Die Rechten wollen mit der Wahl dieses Standortes offenbar zeigen, dass sie in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Das weisen wir zurück“. Die Gegend um die Rosa-Luxemburg-Straße zählt mit ihren hippen Designerläden, Bars und Cafés zu den angesagtesten Vierteln der Stadt.
„Es gibt keinen Grund, dass ein solches Geschäft ausgerechnet in eine Gegend zieht, die für ihre junge kreative Szene bekannt ist“, sagt Meg Williams vom Modeladen „Immaculate Heart". „Das bringt eine negative Stimmung in die Straße“. Wie viele andere Gewerbetreibende an der Rosa-Luxemburg-Straße hat auch die junge amerikanische Designerin einen Aufkleber der Anwohnerinitiative „Fashion goes Antifascism“ in ihre Tür geklebt: „Keine Nazis in unserer Mitte! Berliner Fashion-Labels sagen: Der neue Thor-Steinar-Laden muss weg!“
Es soll Aktionen geben, aber keine Gewalt
Die Geschäftsleute begnügen sich jedoch nicht mit dieser stillen Form des Protests. Bald soll in der Nähe des Thor-Steinar-Ladens ein Container aufgestellt werden, in dem über die Modemarke Thor-Steinar und über die jüdische Vergangenheit des Scheunenviertels informiert wird. Zusätzlich soll es auch noch kreative Formen des Protestes geben, über die sich die Anwohner allerdings in Schweigen hüllen. „Unser Konzept ist noch geheim“, sagt Rike Feuerstein, eine international bekannte Hutmacherin. Jedoch betont sie, dass der Protest der Kreativen nichts mit den gewaltsamen Aktionen zu tun habe, die es in der Vergangenheit gegen den umstrittenen Modeladen gegeben hatte: „Wir wollen uns nicht der Mittel bedienen, die man sonst nur von denen kennt“. Mit „denen“ meint Feuerstein die Neonazi-Szene.
Das Modegeschäft „Tønsberg“, das die umstrittene Mode vertreibt, ist bereits schwer gezeichnet. Das Glas der Eingangstür und das Schaufenster sind zerbrochen, die Fassade und die Gehwegplatten vor dem Geschäft sind mit Farbflecken übersät. In den vergangenen Wochen war der Laden wiederholt Ziel von Stein- und Farbbeutelattacken geworden.
„Solche Attacken weisen wir entschieden zurück“, sagt Bürgermeister Hanke, der es bedauert, dass dem Bezirk die Hände gebunden seien. „Das wichtigste, was wir machen können ist die Anwohner zu unterstützen“, so Hanke.
Der Mietvertrag ist gekündigt – aber die Mieter haben Widerspruch eingelegt
Am Donnerstagabend traf sich der Bürgermeister mit Anwohnern und Experten im Roten Salon der Volksbühne zu einem „Runden Tisch“, um über den weiteren Umgang mit dem umstrittenen Laden zu beraten. Auch der Vermieter des Geschäfts war durch seinen Anwalt vertreten. Nach Auskunft des Anwalts sei der Mietvertrag bereits gekündigt worden. Ob die Kündigung tatsächlich vollzogen werden kann, ist nicht sicher, da der Vertrag auf drei Jahre abgeschlossen wurde. Der Geschäftsinhaber hat aber gegen die Kündigung Widerspruch eingelegt.
Der umstrittene Modeladen hatte sich Anfang Februar an der Rosa-Luxemburg-Straße angesiedelt, nachdem er seine vorherigen Räumlichkeiten in der Nähe des Alexanderplatzes schließen musste. Dort hatte der Vermieter den Vertrag wegen des öffentlichen Drucks nicht verlängert. Auch in anderen Städten gibt es Proteste gegen das Modelabel. In Magdeburg und Leipzig kam es bereits zu Räumungsklagen. Auch in Mitte gibt es diese Hoffnung: „Hoffentlich hauen die bald wieder ab“, so ein Anwohner.
Wieder Anschlag auf "Thor-Steinar"-Laden
Wieder Anschlag auf "Thor-Steinar"-Laden
Auf den umstrittenen "Thor Steinar"-Laden in Berlin-Mitte ist am Freitagabend wieder ein Anschlag verübt worden. Nach Polizeiangaben warfen 20 Vermummte Steine und Farbbeutel gegen die Schaufenster des Geschäfts in der Rosa-Luxemburg-Straße.
Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden könne, habe der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Der Laden war bereits mehrere Male Ziel von Protesten und Farbanschlägen.
Die Marke "Thor Steinar" ist vor allem in der Neonazi-Szene beliebt. Dem Betreiber wurde mittlerweile gekündigt, er setzt sich dagegen juristisch zur Wehr.
Stand: 15.03.2008 09:25
Infos zu Häftling
fire and flames 26.02.2008 01:03 Themen: Freiräume Repression Soziale Kämpfe
Am letzten Freitag (22. Februar) eröffnete in Berlins Mitte in der Rosa-Luxemburg-Strasse 25 ein Laden des Modelabels „Haeftling“. In diesem können unter Zwangsarbeit in Knästen hergestellte Produkte erworben werden.
Die Produktauswahl reicht von Bekleidung jeglicher Art, zu blau-weiß karierter Bettwäsche, Metalltellern und Wolldecken bis Bio-Kaffee aus dem Knast in Hünfeld und Schnäpsen aus der JVA Heilbronn. Momentan werden die Produkte in fünf deutschen Knästen und einem in Großbritannien hergestellt.
Die Geschichte des Knastes, früher auch Zuchthäuser genannt, ist auch die Geschichte der Zwangsarbeit und Ausbeutung. Vor über 300 Jahren wurden Knäste dazu eingerichtet, um „Arbeitsunwillige“ und Menschen, welche sich nicht unterordnen wollten, zur Arbeit zu zwingen. Entlohnung gab es so gut wie keine. Im eintretenden Wandel aufgrund der Industrialisierung, als es einen Mangel an Arbeitskräften gab, wurde das System der Ausbeutung mehr und mehr perfektioniert. Heutzutage ist es üblich, dass Inhaftierte für einen Tageslohn von acht Euro zur Arbeit gezwungen werden, es gibt in Deutschland einen Zwang zu arbeiten für Gefangene. Verweigern sie sich, werden ihnen keine Privilegien und Vergünstigungen zugesprochen, z.B. ist es schwer, wenn nicht sogar unmöglich, nach 2/3 der Haft rauszukommen. Diese Menschen werden als nicht kooperativ eingestuft und stigmatisiert. Die Macher der Modemarke wollen indem sie die Produkte verkaufen, den Gefangenen bei der „Resozialisierung“ helfen, da ja bekanntlich im Kapitalismus mit Arbeit allen geholfen werden kann. Auf Kosten der Ausgebeuteten wird von Authentizität und Rauheit geschwaffelt.
Um sich außerdem in ein gutes Licht zu stellen, sollen drei bis fünf Prozent der Einnahmen an die Initiative gegen Todesstrafe und an Amnesty International gespendet werden. In Hamburg wird dieses Jahr eine weitere Filiale eröffnete werden.
Bereits im Jahr 2004 gab es für kurze Zeit schon einen Laden in der Schlesischen Strasse in Berlin-Kreuzberg. Als dieser aber innerhalb kürzester Zeit mehrere Male ungewollten Besuch (Buttersäure im Laden, kaputte Scheiben, usw.) bekam, wurde der Verkauf ins Internet verlagert und der Laden geschlossen.
cops dazu
Steine gegen Schaufenster
Mitte
# 0777
Mindestens zehn Vermummte haben gestern Abend gegen 19 Uhr 30 in der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte Steine und Farbbehälter gegen die Schaufenster zweier Geschäfte geworfen. Die Scheiben gingen nicht zu Bruch. Dann flüchtete die Gruppe. Bei der Absuche der Umgebung hat die Polizei als Tatverdächtige eine 34-jährige Frau und einen 22-jährigen Mann festgenommen. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und dann entlassen. Da in einem der Geschäfte eine Modemarke verkauft wird, die in der rechten Szene beliebt ist, ist ein politisches Motiv nicht auszuschließen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Sa auf So weiterer Angriff
Steinwürfe auf Ladengeschäfte
Mitte
# 0791
Heute früh gegen 3 Uhr 45 warfen zwei alkoholisierte 18-Jährige Kleinpflastersteine gegen die Schaufensterverglasungen zweier Geschäfte in der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte. Durch den Aufprall der Steine splitterten die Scheiben der nebeneinander liegenden Geschäfte. Da in dem einen Geschäft Produkte der Marke „Thor Steinar“ vertrieben werden und ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Quelle: http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/96428/index.html
Steine gegen Schaufenster
Steine gegen Schaufenster
Mitte
# 0777
Mindestens zehn Vermummte haben gestern Abend gegen 19 Uhr 30 in der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte Steine und Farbbehälter gegen die Schaufenster zweier Geschäfte geworfen. Die Scheiben gingen nicht zu Bruch. Dann flüchtete die Gruppe. Bei der Absuche der Umgebung hat die Polizei als Tatverdächtige eine 34-jährige Frau und einen 22-jährigen Mann festgenommen. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und dann entlassen. Da in einem der Geschäfte eine Modemarke verkauft wird, die in der rechten Szene beliebt ist, ist ein politisches Motiv nicht auszuschließen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Rassistische Vorfälle am Wochenende
Naziparolen gebrüllt
Friedrichshain-Kreuzberg
# 0792
Polizeibeamte nahmen heute früh einen dunkelhäutigen Mann im Alter von 20 Jahren in Friedrichshain fest. Er steht im Verdacht, Naziparolen gebrüllt zu haben. Eine Zeugin alarmierte gegen 1 Uhr 15 die Polizei, nachdem sie aus einer sechsköpfigen Personengruppe rechte Parolen hörte. Eintreffende Zivilbeamte hörten ebenfalls die Rufe der Gruppe, die auf dem Gehweg der Wühlischstraße in Richtung Seumestraße lief. Beobachtungen und Überprüfungen durch die Beamten führten zu dem Verdächtigen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Eingabe: 15.03.2008 - 18:35 Uhr
"Stolperstein" gestohlen
Steglitz-Zehlendorf
# 0782
In der Habelschwerter Allee in Dahlem stellte gestern Mittag gegen 12 Uhr ein Passant fest, dass vom Bürgersteig ein so genannter „Stolperstein“ gestohlen wurde. Der 10 x 10 cm große Pflasterstein mit einer Messingplatte erinnert an einen jüdischen Bewohner des Hauses, der im Oktober 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und im April 1943 ermordet wurde. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Eingabe: 15.03.2008 - 18:30 Uhr
Rassistisch Beleidigter schlug zu
Mitte
# 0781
Aus einer Gruppe von vier Männern heraus beleidigte ein 20-Jähriger in der vergangenen Nacht gegen 22 Uhr 40 in der Neuen Schönhauser Straße in Mitte zwei Männer wegen ihrer dunklen Hautfarbe. Einer der beiden, ein 35-jähriger in Angola geborener Mann, bezeichnete daraufhin die vier als „Nazis“ und schlug dem 20-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Außerdem griff er eine den vieren gehörende halbvolle Bierflasche und schlug sie seinem Kontrahenten auf die Schulter. Als ein 18-Jähriger aus der Gruppe die beiden trennen wollte, erhielt auch er einen Faustschlag ins Gesicht. Alarmierte Polizeibeamte nahmen die Personalien der Beteiligten auf, die alle leicht alkoholisiert waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie entlassen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@Hamburger
zu Erwähnen ist, dass "Häftling" in nächster Zeit
auch in Hamburg eine Filiale eröffnen will.
Bleibt am Ball.
schönes Ding!
Vom Politiker- und Bürgerprotest bis hin zu militanten aktionen.
Was bestimmt nicht das letzte mal...
Kaufhaus fun
Und wehren tun die sich doch auch. Jedenfalls verklagt die Mediatex GmbH ständig zeitungen die schreiben, dass Thor Steinar eine rechte Marke ist. Und Thor Steinar hat ja auch seine Naziverbindugnen spielen lassen, damit in der Strasse die protestierenden Anwohner bedroht und eingeschüchtert werden.
Als nicht traurig sein....
zensur
Naziladen smashen!
sowas sollte in Bremen auch mal funktionieren.Auf zum Naziladen 'Sportsfreund', auf das nix mehr ubrig bleibt!
Nazilæden smaschen!
naziladen
Frage
Moment!!!!
zerstöre solche mist läden, immer und überall!
nazi zu sein soll endlich gefährlich sein! und jeder der/die sich in kleinste weise mit jva, faschos oder anderen zerstörerischen scheiss bereichert/solidarisiert ect.. sollte genau mit solchen konsequenzen rechnen mussen.
unter widerstand darf nicht kreativität gemeint sein! malen, singen, basteln oder sich zu verkleidern, könnt ihr zb in kindergarden... es gibt viele kids die gerne kreative leute um sich haben würden, oder geht doch ins krankenhäuser, (kinderstationen) und unterhalte die kleine pacjenten, sie werden sich mit sicherheit sehr freuen. aber wenn jemand das wort widerstand in mund nehmt,soll sich erstmal fragen was sich dahinter verbirgt....
widerstand ist ein sehr große wort, und für die tat haben sehr viele genossen, ihre leben geopfert, und sie haben mit sichereit NICHT! gegen die harz4 gesungen, auf nazi demos "haut ab" geschriehen bewahre, "wir sind friedlich und was seid ihr"!!!
widerstand heisst angrif, und angrif ist nichts anders als zersörung!
leute wie die, die gestern aktiv widertand geleistet haben, verdienen hochachtung, und wenn es nach mir gehen würde, sollten solche menschen für ihre tat bezahlt werden. nicht schleht oder? vieleicht könnten wir uns überlegen eine "alternative job center zu grunden"? und dadürch andere kreative möchtegerne widerstand leistende und politische "genossen" motivieren.
TOLLE AKTION! WEITER SO! UND TAUSEND DANK EUCH ALLEN!
ps. und jetzt, bevor sich hier jemand aufregt wegen meine grammatischen fähler!
meine sprache kennt kaum jemand in deutschland - habe jedenfalls noch nie jemanden getrofen.das einzige was ich hier mache ist, ich nehme in "euren" land ein arbeitsplatz weg.
und das alles ohne steuer!
Unglaubhaft
bez. des "Haeftlings"
die leute von 2.Juni ham da ma was zu gesagt, die ham damals die knastarbeit verweigert, schließlich wäre das kooperation mit dem repressiven system. genau das ist auch der vorwurf an "haeftling".
knäste sprengen! WEITERSTADT!
2.Juni
Die Leute vom 2.Juni sind natuerlich die oberste Instanz, an deren Anordnung haben sich die Strafgefangenen selbstverstaendlich zu halten. Angeblich gibt es jedoch Strafgefangene, die eine eigene Meinung haben, was faellt denen eigentlich ein, diese Abweichler, konterrevolutionaeres Pack.
NAZILÄDEN SCHLIESSEN!
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-662.html#662
NEWSLETTER
http://newslettersozialbetrug.beepworld.de/
DEMOS
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-5.html
@ jemand
so ein nonsens.
widerstand kommt vom "widerstehen". und wenn ich einer sache widerstehe oder ihr "widerstand leiste" lehne ich sie ersteinmal ab. ich bin also nicht der aggressor und greife demnach auch nicht an. ich widerstehe also seinen forderungen.
widerstand heißt also erstmal verteidigung.
dass die verteidung in bestimmten situationen auch gewalttätig sein kann steht außer frage.
die frage ist eher wie sinnvoll und vor allem wie gerechtfertigt die gewalttätige handlung ist und - dem vorausgehend:
wer ist aggressor und wer verteidigt sich?
für die meisten ist sicher der laden der aggressor. nicht nur dass er für rechte alltägliche symbolik bereitstellt - ferner bedeutet er auch einen versuch der etablierung ebendieser symbolik in der restlichen gesellschaft. und der umstand dass mein leben wohl vorüber wäre wenn solche leute genug macht hätten zu bestimmen wer leben darf und wer nicht unterstreicht diesen gedanken noch.
gerechtfertigt scheint die gewalt also zu sein.
abgesehen von den fragen ob es richtig ist die gewaltfreiheit ledigilich als ziel oder auch als mittel dahin zu betrachten. in meinen augen eine schwere frage... wie kann ich eine gewaltfreie gesellschaft durch gewalt installieren? bzw. wie rechtfertige ich "gewalt für gewaltfreiheit".
desweiteren ist es ein mittel der herrschaft welches da angewand wird. ich will nicht dass es den laden gibt also mach ich ihn kaputt. wenn der staat etwas nicht will macht er es "kaputt". er entzieht es der freien konkurrenz und stellt seinen standpunkt als den einzig wahren hin. nichts anderes passiert doch hier. oder?
mit dem zerstören des ladens wird also auch nur das problem versucht zu beseitigen - nicht aber die ursache. die ursache die vllt durch kreativen widerstand und aufklärung besser beseitigt werden kann.
gewaltfreier widerstand fördert zum einen nicht die gewaltspirale nach dem motto "heute ein tonsberg - morgen ein ajz".
zum anderen entscheidet jedes individuum selbst ob es in den laden einkaufen geht oder nicht (die überzeugungsfrage) - worunter ich mir eher gewaltfreiheit vorstelle... die gewalt wäre schlicht und ergreifend nicht notwendig.
hat def. stattgefunden
und zu dem andern laden erseinmal ist ein Knast eine Zwnagsanstalt zum schutz des Volkes oder eher des Systems(Kaptials)! Wenn jetzt dort einsässige versklavt werden, dann dient das nur dem Kapital des Knastes und dem ganzen scheiß System!
Gefangenenshop
Das manche Leute Freude am Umgang mit Werkzeug und Material haben? Das sie sich moeglicherweise darueber freuen, dass ihre Produkte und damit ihre Faehigkeiten Anerkennung finden?
Wer seid ihr bitte, dass ihr euch das Recht herausnehmt, diesen Leuten das einzige zu nehmen, was sie vielleicht noch haben oder zu beurteilen was gut fuer sie ist? Wenn jemand diese Arbeit machen will, so ist das sein Recht und ihr habt seine Entscheidung zu respektieren.
Thor-Schluss-Panik
buttersäure
zwar nicht so einfach herzustellen, aber sehr wirksam:D
lg AAS
an @anarcho
es ist keine nonsens wenn ich sage das widerstand ein angrif/zerstörung bedeutet. denn auch wenn jemand etwas "widersteht" und eine "kreative aufklerungsarbeit" tut, dann tut er/sie/ es um auf eine problematik aufmerksamkeit zu erzeugen, und trodztem mit der hintergedanke/wünsch, "es" zu boykotieren, aufzulösen, beseitigen, abzuschaffen oder zu verbieten.
oder warum geben sich so viele menschen mühe?
jeden tag, treffen sich so viele gruppen... immer wird etwas vobereitet, ständig werden geld gesamelt, demodemodemo...für transpis, werden mehr farben gebraucht als ich für meine wohnung benötige, hier diskutieren menschen ständig über alles mögliche, es werden ständig veranstaltungen und terffen zum xy organisiert...
und werden weniger menschen abgeschoben? keine?
bezahlt jemand weniger steuer? oder werden die steuer nicht mehr für kriege ausgegeben? leben die flüchtlinge inzwischen in menschenwürdigen wohnungen? gibt es weniger nazis? oder keine mehr?
natürlich hast du recht, das nicht (nur) mit militanten aktionen das eigentliche problem gelöst werden kann... aber es gibt doch schon in deutschland mehr kreativen gruppen als pilze in wald.
in berlin neukölln, gehen die npd~er friedlich zu ihren arbeit in rathaus!
menschen werden gezwungen für mindestlöhn zu arbeiten! und auf demonstration gegen harz4 wird gesungen!
faschisten werden beschutzt von bullen! und die linke schreien haut ab!
antifaschisten landen hinter gittern und fürchten manchmall um ihre leben!
christian klar setzt seid 1982 in gefängnis! und es wird russische roulette gespielt entlassen oder doch nicht, und getrauert wird der dämliche fascho schlayer!
menschen werden von nazis immer noch geschlagen verstümmelt und emordet! - lass uns kreativ sein, vieleicht weisse tauben malen? fakt ist das für christian klar keine demo mehr organisiert wird.
menschen bezahlen steuer, und haben keine einflus für was IHRE kohle ausgegeben werden! und die meisten bezahlen es noch!
bei abschiebungen werden menschen ermordet! und die bullen bekomen premien.
in deutschland, wie nirgendwo! werden arbeitslose kriminalisiert! und die meisten setzen friedlich in amt und füllen hunderte von unterlagen aus, und warten auf das bishen geld!
das gesundheitsystem verarscht die menschen nach stich und faden, viele können sich wichtige medikammente nicht leisten, und die krankenkassen weigern sich zu zahlen - es muss ja gespart werden! bevorzugt wird, sich schriftlich bei der krankenkasse zu beschweren, und auf antwort so lange zu warten, bis die kranke zum verzehr bereit ist...
deutschland beteiligt sich bei jedem scheiss! aber dann werden wir, die kanacken für alles schuldig gemacht, und obwohl die npd in neukölln sitzt, (nicht mehr nur die weiter langweilige köpienik) sollen wir blumchen malen?!
menschen aus rumanien die zu eu gehören haben KEINE! möglichkeit hier oder in anderen westlichen ländern zu leben, sie sind hier illegalisiert! ich könnte kotzen (es gibt für neu beigetrenden eu länder sondergesetze)!
ich finde kaum sachen die nicht in chinesischen arbeitslagern produziert werden!
sich gesund und bewusst zu ernähren kann ich auch nicht, schau dir die preise an! gesundheit für reiche oder was?
und was ist mit wohnungen? wo sind die menschen die in z.b kreuzberg oder neukölln vorher gelebt haben? schicke karren stehen vor der tür, modemacher ziehen nach neukölln, und die, die hier seid ewigkeiten lebten ziehen aus, einfach mall so, anonüm! nix machen sie!
wenn es weiter so geht, dann werden die kameras drin in klo instaliert, sicherheit heisst das?!
... immernoch gegen gewalt?
dann wo sind zum teufel die endschädigungen? eine freundin von mir hat 1200 euro für zwei jahre treblinka bekommen! wo ist das geld???? und dann bekomme ich zu hören das die ausländer klauen?!!!!!!!
und dann kommen noch irgendwelche scheiss nazis, zeigen mir ein hitlergruß wehrend die bullen es sehen können, ich schrie schau hin, und die bullen lächeln mich an?!!! und vor gericht (von dem richter) bekomme ich zu hören, das wenn mir etwas nicht passt, soll ich zurück fahren?!
und du sagst:
zitat"wie kann mann eine gewaltfreie gesellschaft dürch gewalt instalieren, bzw wie kann mann rechtfertigen gewalt für gewaltfreiheit"?
" gewalt erzeugt gegengewalt"! ?
ICH EMPFINDE VERSTÄNDNIS FÜR AMOKLÄUFER!
natürlich kann ich mich auch, den ganzen tag in rathaus aufhalten und flayer verteilen, von mir aus mit blümchen, und draussen lasse ich weisse tauben fliegen, ich bekomme aber egall was ich mache ein platzverweis, und wenn ich mich weigere den platz zu verlassen, bekomme ich eine anzeige wegen "kreative aufklärung"?! oder widerstand gegen die beamten?!
nenne mir bitte beispiele, was menschen dürch kreative arbeit/widertand/auklärung verändert haben.
und nenne mir nicht den dalai lama! er lebt in wolstand während in tibet menschen emordet werden! und labert über frieden oder fordert die menschen in tibet auf, keine aktive widerstand zu leisten!
hast du schon die mediaspree versenkt oder was? ich meine kreativ?
fakt ist das antifaschismus wird auch heute bestraft! viele antifas setzen zur zeit in gefängnissen!
ich empfinde es nicht an der zeit zu debatieren sondern zu handeln. und leute die den laden angegriffen haben. haben RICHTIG! gehandelt. sie werden nur aus einem einzigsten grund kriminalisiert: es handelt sich immer um minderheit die aktive widertand leistet.
was würde passieren wenn jeden tag, zb vor dem rathaus in berlin neuköln, (die npd wird dort mit zwei abgeordneten; jan sturm und thomas vierk vertreten) tausende menschen kommen würden mit einem einzigen klienen stein? glaubst du wirklich das alle als "kriminell" eingestuft wären? oder hinter gitter landen würden?
ein widerstand gegen faschismus ist NICHT kriminel! und es darf NIE WIEDER! werden
dein zitat:" gewaltfreier widerstand fördert zum einen nicht die gewaltspirale nach dem motto, heute ein tonsberg, morgen ein ajz"
gewaltfreie widerstand gegen faschismus, ist meine meinung nach überhaupt nicht mehr angebracht.
es darf nicht morgen andere "ajz" geben! je mehr menschen sich zusammen schließen, und die faschos, dessen trefpunkte oder läden angreifen, um so demotivierter werden sie, es ist gut wenn sie angst haben, sie sollen es auch haben, denn nazi zu sein muss gefährlich sein! und sie mussen verschwinden.
dein zitat: "zum anderen endscheidet jedes individuum selbst, ob es in den laden einkaufen geht oder nicht"
SCHREIBE IN DEINEM ANTWORT DAS DU AUF DROGEN BIST ALS DU DAS GESCHRIEBEN HAST. bitte
faschismus und alles was damit nur einsatzweise verbunden ist, ist keine meinung, und das aus einem schlimmen grund.
kein mensch nirgendwo, soll sich endscheiden, soger endscheiden dürfen sich in irgendwelche art und weise mit faschismus zu identifizieren oder darin gefallen, zu finden.
und wenn sich ein lämchen zufährlich verläuft, und findet doch zur solchen laden, dann natürlich soll solche person "afgeklärt" werden. ich finde aber, das menschen hier sehr wohl wissen was tönsberg ist, und wenn sie es nicht wissen, dann wollen sie es nicht, und marschieren weiter in falsche richtung...
die faschos verstecken sich unter "sozialen gewand" sie wirken nett, einladend und sozial... obwohl sie in wrklichkeit mörder sind... eine fast perfekte tarnung...
ich wäre gerne gegen gewalt. realistisch gesehen ist das aber unmöglich, oder aber weiter malen und friedlich sein wenn andere es nicht sind.
SUPER AKTION WAR DAS!
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN!
VIELEICHT AUS 70 WERDEN 700 7000 70000 700000 7000000 70000000000000000000000000
in OAXACA IST ES MÖGLICH, WARUM NICHT IN DEUTSCHLAND?!
FASCHISTEN AUFS MAUL!
also,
Gewalt stoppen
dies ist eine Nachricht an diejenigen, die in der Vergangenheit für Farbbeute- und Steinwürfe auf das Ladengeschäft "Tönsberg" in Berlin-Mitte verwantwortlich waren und es wohl auch bei zukünftigen Angriffen sein werden.
Ich schreibe Ihnen im Namen der breiten Anwohner und Gewerbetreibendenschaft in der Rosa-Luxemburg-Strasse, die, wie Sie es vielleicht in der taz gelesen haben, eine nachhaltige Aktion gegen den rechten "Mode"-Laden plant. Desweiteren ist gerade ein Anwalt der Impala mit einer Klage gegen Herrn Meusel aktiv. Im Gespräch mit ihm zeigte sich, dass er über vielfältige Argumente verfügt, die sicher auch die Richter am Landgericht überzeugen werden.
Dies heißt: Die Tage von Tönsberg sind gezählt. Gewaltätige Aktionen sind absolut sinnlos. Herr Meusel treffen nicht. Er besitzt eine Gebäudeversicherung, geriert sich nun in der Rolle des "Unschuldigen", dem böse Krawallmacher das Leben schwer machen und in einer breiteren Öffentlichkeit diskreditieren Sie unseren friedlichen Widerstand.
Sie schaden uns mit ihren Aktione. Umso mehr als dass sie auch Unschuldige wie den Häftling-Laden angreifen und unmittelbare Nachbarn die Teil unserer Initiative sind, beschädigen.
Wenn Sie ernsthaft daran interessiert sind, dass der Tönsberg-Laden in naher Zukunft verschwinden soll, dann unterlassen sie Ihre gewaltätige Aktionen. Sie führen zu nichts. Sie begeben sich nur in einen Konktext, der sie auf die selbe Stufe wie Rechtsradikale stellt, die Imbisse von Deutschtürken abfackeln oder Vietnamesische Blumenhändler überfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Rosa Luxemburger für die Initiative "Thor Steinar raus aus Mitte"
Mann fremdenfeindlich beleidigt
Mann fremdenfeindlich beleidigt
Lichtenberg
# 0802
Eine fünfköpfige Personengruppe warf gestern Abend gegen 20 Uhr 15 Plastikstühle gegen die Schaufensterscheibe eines Cafes in der Möllendorffstraße in Lichtenberg. Die Fünf, die sich vor dem Bistro aufgehalten hatten, griffen sich die Stühle und attackierten das Geschäft. Ein 23-jähriger türkischer Angestellter, der die Gruppe an ihrem Vorhaben hindern wollte, wurde fremdenfeindlich beschimpft. Anschließend flüchteten die Angreifer unerkannt in Richtung Frankfurter Allee. Verletzt wurde niemand. Der Polizeiliche Staatschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Neonazi-Konzerte werden konspirativ geplant
Er ist gerade aus dem Knast in Tegel entlassen worden. Doch im Internet tauchen Konzertankündigen für ihn und seine Band auf; obskure Veranstalter nehmen bereits Vorkasse. Lunikoff, alias Michael Regener, der ehemalige Sänger der Berliner Neonazi-Band „Landser“, sah sich deshalb offensichtlich genötigt, auf seiner Internetseite zu erklären: „Sämtliche momentanen Ankündigungen angeblicher Konzerte von uns sind Blödsinn.“
Der Bedarf nach „Rechtsrock“ scheint ungebrochen. Musik mit gewaltverherrlichenden, rassistischen oder antisemitischen Inhalten ist zum Mittelpunkt einer rechten Jugendkulturszene geworden. Mit ihr lassen sich Heranwachsende oder junge Erwachsene anwerben, entsprechende Texte und Reime verfestigen ein neonazistisches Weltbild. Heimlich geplante Konzerte werden zum aufputschenden Gemeinschaftserlebnis.
Rechtsextreme Musik befindet sich bundesweit im Aufwind. Zu den mehr als 150 deutschen Bands kommen noch etwa 20 ausländische Musikgruppen, die von Bedeutung sind. Der Verfassungsschutz in Brandenburg zählt 26 Neonazi-Combos, in Berlin sind es laut Senatsverwaltung fünf Bands: „Spreegeschwader“, „Deutsch, Stolz, Treue (XxX)“, „Legion of Thor“, „Macht und Ehre“ sowie „Schwarzer Orden“. Hinzu kommen die Liedermacher Jörg Hähnel und „Sonnenkind“.
In der Hauptstadt soll der rechtsextreme Konzertbetrieb laut Verfassungsschutz auf Grund des hohen Verfolgungsdrucks weitgehend zum Erliegen gekommen sein. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) erklärte Mitte November, dass dem Senat keine gesicherten Erkenntnisse zu Konzertveranstaltungen mit rechtsextremem Hintergrund vorliegen.
Mindestens zwei konspirative Konzerte
Linke Gruppe haben offenbar detailliertere Informationen. Das Antifaschistische Bündnis Süd-Ost (ABSO) will im vergangenen Jahr mindestens zwei Rechtsrockkonzerte registriert haben. Fünf Neonazi-Bands haben demnach am 3. November in Wedding ein konspirativ geplantes Konzert gegeben. In einem Internetforum der Neonazis finden sich dazu auf drei Seiten tatsächlich Dutzende Einträge von Fans, die ihre Erlebnisse schildern: „Sehr schöner Abend ohne Bullenstress“, notierte ein Konzertbesucher.
Das zweite Rechtsrockkonzert soll vermutlich im Juni in Treptow-Köpenick stattgefunden haben. Es gibt sogar Fotos, die von einem Neonazi während der Veranstaltung gemacht und später ins Internet gestellt wurden. Deutlich ist in einer Kneipe eine Band zu erkennen, im Publikum sitzen einschlägig bekannte Gesichter der Szene.
Auch wenn es mit der Verhinderung dieser Konzerte durch die Sicherheitsbehörden wirklich nicht geklappt hat, präventiv geben sich die Beamten große Mühe: Landser-Sänger Michael Regener beschwert sich auf seiner Internetseite, dass man ihm zum Haftende eine „schöne Führungsaufsicht übergeholfen“ habe, „die, wie nicht anders zu erwarten, auch ein paar liebevolle Sonderpunkte gegen Konzerte und Produktionen enthält“.
Kleine Info
Jeden Dienstag von 20-22h im Mehringhof, Gneisenaustr.2A, U-Bhf Mehringdamm