Naziüberfall in Dortmund

Anarchia 10.03.2008 13:02 Themen: Antifa
Eine Gruppe von Nazis ist in der letzten Nacht in das Kulturhaus eingebrochen und hat alles zerschlagen bzw. verwüstet. Erstmalig sollte dort heute das Cafe Move Ya stattfinden.
Die Veranstaltung vom Cafe Move Ya: "Anarchistische Strömungen und Utopien"(Vortrag von Rudolf Mühland von der FAU Düsseldorf)kann heute leider nicht wie geplant in den Räumlichkeiten des Kulturhauses stattfinden. Eine Gruppe Nazis ist dort in der letzten Nacht eingebrochen und hat alles zerschlagen bzw. verwüstet. Die Kripo ermittelt. Das Cafe Move Ya sollte dort heute erstmalig stattfinden, daher ist diese Attacke offensichtlich ein Einschüchterungsversuch gegen VeranstalterInnen und BesucherInnen. Auch die vorigen Räumlichkeiten wurden in der letzten Woche mit Nazisprüchen vollgeschmiert! Einschüchtern lässt sich hier niemand, aktuell wird ein Ausweichort gesucht, Interessierte wenden sich bitte an die bekannten Stellen!!!
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Ergänzungen

Konkrete Situation

freiräume.schaffen 10.03.2008 - 13:47
In der Nacht zu heute wurde das Taranta Babu von Nazis überfallen. Eine Scheibe wurde eingeschossen und es gab eine Buttersäureattacke. Außerdem wurde die Außenwand mit Aufklebern und dem Schriftzug “Keine Freiräume für Linksfaschisten. AZD” versehen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich zum Glück niemand im Taranta Babu. Hinzu kommt, dass das Büro der Grünen auch besprayt wurde.
Dieser Angriff richtete offensichtlich gegen unsere Veranstaltung und das Vorhaben, linke Strukturen in Dortmund zu stärken. Dies können wir nicht einfach hinnehmen.
Bitte meldet euch bei uns, um weitere Infos für heute zu erfragen.

Bilder

freiräume.schaffen 10.03.2008 - 13:52
www.cafemoveya.blogsport.de

Kontakt

Anarchia 10.03.2008 - 13:56
Kontakt:  ak-freiraum@gmx.de

DO: Heute Spontandemo nach Nazianschlag!

antifas 10.03.2008 - 15:57
Heute wurde in den frühen Morgenstunden im Dortmunder Klinikviertel das Cafe "Taranta Babu" von Neonazis angegriffen. In den Eingangsbereich des Cafes wurde Buttersäure geschüttet, eine Scheibe wurde mit einem Stein attackiert und an die Hauswand wurde der Spruch: "KEIN FREIRAUM FÜR LINKSFASCHISTEN! - AZD" gesprayt. Aus diesem Anlass findet heute abend eine Spontandemonstration statt. Der Treffpunkt ist um 18:30 Uhr an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in Dortmund.

Dies war nicht der erste Anschlag der Neonazis auf linke Räumlichkeiten in Dortmund. Schon in der Nacht auf den 6. März wurde die Hauswand der "Zone 10" in der Nordstadt mit dem gleichen Slogan versehen wie jetzt das "Taranta Babu". Anlass gab den Neonazis wohl das bis vor kurzem in der "Zone 10" und jetzt im "Taranta Babu" stattfindende "Cafe Move Ya". Das vom AK Freiraum organisierte Cafe will einmal im Monat Raum für politische Diskussionen, vorträge, Filme etc schaffen. Durch den Anschlag der Neonazis kann das Cafe jedoch heute nicht stattfinden.

Stattdessen rufen die veranstaltenden und andere antifaschistische Gruppen aus Dortmund für heute Abend um 18:30 Uhr zu einer Spontandemonstration gegen die Dortmunder Zustände und diesen Anschlag im besonderen auf. Der Treffpunkt ist an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.

Spontandemo // 10.03.08 // 18:30 Uhr // Dortmund Kampstraße

Scheiß Nazis!
Organisiert euch! Bildet Banden! Schlagt zurück!

Text von Move Ya

antifaschist 10.03.2008 - 16:24
Naziangriff - Café Move Ya findet nicht statt

Der für den heutigen Montag geplante Vortrag zum Thema “Anarchistische Strömungen und Utopien” und das gesamte Café, das im Taranta Babu stattfinden sollte, finden heute nicht dort statt.
In der Nacht zu heute wurde das Taranta Babu von Nazis überfallen. Eine Scheibe wurde eingeschossen und es gab eine Buttersäureattacke. Außerdem wurde die Außenwand mit Aufklebern und dem Schriftzug “Keine Freiräume für Linksfaschisten. AZD” versehen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich zum Glück niemand im Taranta Babu. Hinzu kommt, dass das Büro der Grünen auch besprayt wurde.
Dieser Angriff richtete offensichtlich gegen unsere Veranstaltung und das Vorhaben, linke Strukturen in Dortmund zu stärken. Dies können wir nicht einfach hinnehmen.
Bitte meldet euch bei uns, um weitere Infos für heute zu erfragen.

 http://cafemoveya.blogsport.de/


Jetzt sieht man, wofür der Staat diese kriminellen Nazi-Banden braucht. Nämlich, um linke Strukturen zu bekämpfen. Nazi-Organisationen verbieten!

natischmierereien auch...

pan tau 10.03.2008 - 19:37
so ich habe eben in der Braunschweigerstr. nähe Nordmarkt eine neue nazischmierei in der nähe des linksalternativen Treffpunkts"langer August" gesehen (Hausfassade), der spruch wurde aber anscheinend schon inhaltlich bearbeitet... ganz in der nähe ist auch eine kneipe vcor der gestern abend thor steiner fraggels beobachtet wurden...

noch etwas

pan tau 10.03.2008 - 19:51
in der kleinen Burgholzstr. wurde einem kiosk die scheibe eingeworfen(der pächter hatte immer anti-nazi sticker im schaufenster) und unter dem fenster sind noch rote farbspuren zu sehen,vielleicht sollte dort mal recherchiert werden von antifas... jedenfalls hat er seine trinkhalle jetzt aufgegeben und räumt die tage ständig weiter aus..könnte wetten das das auch die nazifressen waren!

Hier der Polizeibericht

Bibi 10.03.2008 - 20:18
10.03.2008 | 15:34 Uhr
POL-DO: Sachbeschädigung durch Buttersäure - Dortmunder Staatsschutz ermittelt
Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:0376

In den Nachtstunden vom 09.03.2008 zum 10.03.2008 verübten Unbekannte in Dortmund-Mitte insgesamt zwei Attacken mit Buttersäure.

In einem Fall wurde das Parteibüro der "Grünen" an der Ruhrallee bespritzt. Zudem wurde an einem Fenster des Büros ein Flugblatt mit der Aufschrift "Nein zur Islamisierung Europas, Deutschland den Deutschen" vorgefunden.

Im zweiten Fall traf es den Buchladen "Taranta Babu" an der Humboldtstraße. Auch hier wurde Buttersäure eingesetzt. An die Tür wurde neben einem Aufkleber "Freiheit für alle Nationalisten" noch ein Satz in schwarzer Farbe gesprüht.

In beiden Fällen gehen die Ermittler derzeit von Tatzusammenhängen aus. Hinweise bitte an die Rufnummer 132-7491.

demo

ephraims sohn 10.03.2008 - 21:42
An der spontanen, aber angemeldeten Demo nahmen ca. 200 Leute teil!!
Insgesamt kraftvolle, starke Demo, die gezeigt hat, dass die Nazi-Aktionen nicht einfach hingenommen werden.

Polizeipresse

Ichnerve 11.03.2008 - 17:10

Hier nochmal der Artikel zum Anschlag auf das Taranta Babu
Ich hoffe das der schaden schnell beseitigt .

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1151575/polizei_dortmund

Und hier den Artikel zur Spontan Demo die Polizei meint es wären 150 Demonstranten gewesen ich bin mir sicher es waren mehr.

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1151937/polizei_dortmund

by Ich

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 30 Kommentare

Soviel

zum Thema: 10.03.2008 - 13:28
Dortmund ist unsere Stadt....jeden Tag ein neuer Übergriff von Nazis in Dortmund?!?

Titel der Ergänzung

Dein Name 10.03.2008 - 13:34
Postet mal wer ne Kontaktmöglichkeit. Eine Drei-Köpfige Truppe möchte sich solidarisch zeigen und an der Veranstalltung teilnehmen, wenn neue Räume gefunden wurden?!

Kontaktmöglichkeit

Anarchia 10.03.2008 - 14:12
Kontaktmöglichkeit über  ak-freiraum@gmx.de

((D))

muss ausgefüllt werden 10.03.2008 - 14:29
Das Nazis die schlechteren Menschen sind, wird u.a. nicht nur durch Ihre Ideologie deutlich, sondern vor allem durch das Verhalten das natürlich aus der Ideologie wächst und durch entsprechende Handlungen folgt. Sie sind ein haufen von Opportunisten, so dass sie ohne Bedenken sich unsere Linken und Autonomer Form aneignen und somit auch z.T. enteignen. Die Methode stärkt die Faschisten, da sie zum einen im Öffentlich sowie Privaten Raum kaum oder schwer auf findbar sind. bzw. halt nicht erkannt werden. Und sich so in unsere Strukturen und unser Räumen (z.B. HirschQ) einschleichen und aufhalten können.
In den Autonomen sowie Nicht-Autonomen Strukturen in Dortmund ist es bereits bekannt, dass sich "Antihumanisten" zugang verschaffen wollen. Bislang noch mit geringem Erfolg. Aber wie sowas laufen kann, zeigt der Fall von der sog. Mopa.
Deswegen halten euch von solchen Anfragen, wie z.B. "Postet mal wer ne Kontaktmöglichkeit. Eine Drei-Köpfige Truppe möchte sich solidarisch zeigen und an der Veranstaltung teilnehmen, wenn neue Räume gefunden wurden?!" fern.
Es sollte uns wohl klar sein, dass wir nur Menschen aus unserm sozialen nah bereich vertrauen sollten. Und auch deswegen ist der Konflikt der innerhalb der radikalen linkern herrscht, entgegen zu arbeiten. Dafür steht auch die Freiraum Initiative AKF.
Es gibt Aktion.

 http://cafemoveya.blogsport.de/
 http://www.akfreiraum.blogsport.de/

mindesten vierzigköpfige interessengemeinsch

kommt zur 10.03.2008 - 14:53
unterstützung und wahrung von interssen!

If the kids are united...

I Hate Jihad! 10.03.2008 - 15:28
they will never be divided

Fight the nazi scum!

in der selben nacht ...

12345678 10.03.2008 - 15:42
wurden auch buttersäureanschläge verübt. wer weiß darüber mehr? eine ganze welle von anschlägen?? bitte infos!

Spontankundgebung

*** 10.03.2008 - 16:07
Heute wird es eine (angemeldete) Spontankundgebung um 18.30 Uhr an der
Kampstr (Dortmund City, fünf Minuten vom HBF) geben.

Um zahlreiches erscheinen wird gebeten.

LG
Rudolf Mühland

Spontandemo in Dortmund

Rudolf Mühland 10.03.2008 - 16:07
Heute findet um 18.30 Uhr eine (angemeldete) Spontandemo an der Kampstr. (Dortmund City nur 5 Minuten Fussweg vom HBF entfernt) statt.

Um zahlreiches erscheinen wird gebeten.

Mein Vortrag fällt nicht aus - er ist nur verschoben. Wir werden uns vom Strassenterror der Nazis nicht einschüchtern lassen.

Achtet auf Terminankündigungen u.a. auf  http://rudolfmuehland.de.be/

Schlagt zurück!!

antifa 10.03.2008 - 16:21
Spontandemo // 10.03.08 // 18:30 Uhr // Dortmund Kampstraße
 http://antifaunion.blogsport.de/

wo er recht hat

silbermond 10.03.2008 - 16:47
@genosse dortmund: ich werde mich auch nicht anschliessen, nicht in dortmund!

solidarität

ameN 10.03.2008 - 16:54
solidarische Grüße aus dem Münsterland! schade dass ich das erst so spät gelesen hab..
die Nazis werden ihre Rechnung schon bekommen villt. nicht in Dortmund aber bekommen werde sie die Rechnung!

SOLIDARITÄT

einer 10.03.2008 - 17:08
also was "silbermond" und "genosse dortmund" sagen kann ich nicht verstehen gerade weil es so schwierig ist leute nach dortmund zu holen geschweige den zu mobiliesieren aus der eigenen stadt sollten auch viele von außerhalb kommen wenn das jeder sagt dann brauchen wir demnächst keine demos mehr machen wieso machst du das denn?
Also helft uns die Nazis in Dortmund platt zu machen und kommt alle zu der demo es ist eine angemeldete sache also sollte da eigentlich nix schief gehen.

NAZIS BEINE MACHEN
Kein Fußbreit den Faschisten!! nicht in dortmund noch sonstwo!

@ einer

keiner 10.03.2008 - 17:14
das problem ist, daß die nazis jetzt auch von der demo wissen. auch wenn sie nicht bei der demo stress machen, dan passiert es halt auf der rückfahrt. so spontandemos sollte man lieber in anderen städten machen und zu großen demos sollte man dann nach dortmund kommen.

so seh ich das zumindest.

nur

mal 10.03.2008 - 17:45
so. 1) Wenn man sich persöhnlich unsolidarisch Verhalten will, weil man angst vor Nazis hat, ist das ja schlimm genug. Aber bitte verbreitet so ne scheiße nicht auf noch in der Öffentlichkeit. Wenn man wirklich auf ne Demo will, dann lassen sich bestimmt Wege finden nicht danach allein mit der Sbahn nach Haus zu fahrn.

2)finde ichs unmöglich zu sagen, wenn hier jemand kontakt aufnehmen will sollte man ihm das verwären. Also entweder seit ihr ne hochorganisierte Antifa die keine Hilfe braucht und sowieso nur Nazis zusammenschlägt oder einfach nur dumm, wenn ihr euch von interessierten abkapselt. Antifaschismus ist kein Szeneprojekt sondern offen für alle Antifaschisten, und auch die die es noch werden wollen.

@silbermond und co

--- 10.03.2008 - 17:51
Jetzt lasst euch doch nicht von den Scheiss Nazis einschüchtern.Genau das ist es doch,was die Pimmelköpfe mit ihren Aktionen erreichen wollen...Nehmt euch ein paar nützliche Utensilien mit,die ihr vor und nach der Demo verwenden könntet

@keiner, genosse dortmund, silbermond

egal 10.03.2008 - 18:02
Alles Nazifakes? Oder sollten die 3 gar symptomatisch für den Zustand der Antifa im Ruhrpott sein? Ich weiß ja nicht, wie das da unten so ist, aber wenn in Hamburg oder Berlin ein Naziüberfall irgendwo stattfindet, dann gibt es auch Spontandemos und zwar genau da, wo der Angriff stattgefunden hat und da weint niemand rum, dass in Viertel XY aber gaaanz viele Nazis wohnen. Antifa heißt Angriff, oder wie war das?

jetzt erst recht

lgkj 10.03.2008 - 18:11
Nach diesen beiden Anschlägen gegen ein Kulturhaus und einen Buchladen sind ja wohl alle Räume in Dortmund in Gefahr, die in irgendeiner Weise alternative und antirassistische Positionen Vertreten. Selbst in Dortmund dürften das viele Initiativen sein. Ich wünsche mir, dass sich alle zusammentun, politisch Druck machen und mit verschiedenen Veranstaltungen, Parties was auf die Beine stellen.
Argumente gibt es genug, zwei davon sind:
Dortmund ist eine multikulturelle Stadt, allein schon wegen der Bevölkerungsstruktur. Dortmund hat einen Polizeipräsidenten, der den Rechtsextremen oft entgegenkommt und bekanntlich ist der Verfassungsschutz hier aktiv an dem Terror der Menschen beteiligt, die ihren Verstand nicht benutzen.

Shit!

Dortmunder 10.03.2008 - 18:31
Scheiße, hab erst jetz von diesem Nazi-Klamauk gelesen. Kann also nicht zu der Sponti. An alle Leute diesen Quatsch von, "ist mir zu gefährlich in Do" lesen: Entweder es sind Leute die einfach zu wenig mum haben sich den Dorstfeld-Popels(Nazipimmelgesichter) zu stellen oder es sind einfach die Dorstfeld-Popels selber die das hier reinstellen um Leute davon abzuhalten zur demo zu fahren. Besinnt euch auf eure stärken zB. 9.6(s-bahn)! Ja, die Nazis werden WIEDER mutiger in do, aber das sind nicht tausende. Es ist eine etwas größere Gruppe die auf nationale Antifa:)) macht und letzendlich die schwachen Antifa-Strukturen in Do ausnutzt.

FUCK, ANTIFA HEISST ANGRIFF!
SCHEUT EINFACH KEINEN FAUSTKAMPF, DENN DAS TUN DIESE PAPPNASEN!

Game over Krauts

Redstar 10.03.2008 - 18:31
Das klingt als wärre Dortmund so was wie "Das Sachsen des Westens"!Wie so ne "National befreite Zone"!Ihr nüßt die Freiräume erklämpfen!!!Is das wirklich so hard in Dortmund?Solidarische grüße

ääähhh

wurscht 10.03.2008 - 18:37
angemeldet wird nix.
kommt nen grüner dazswischen pech gehabt.

Titel der Ergänzung

Eman 10.03.2008 - 18:40
was heißt "AZD" ?

Nordstadt 4ever

Dortmunder 10.03.2008 - 20:32
Ergänzend kann man sagen das es bei den von mir angeführten „schwachen“ Antifa-Strukturen um ein hausgemachtes Ding handelt. Ich hoffe das die Fortgesetzten Angriffe dazu führen, das einige Leute erkennen, das wir uns nicht im Mittleren Osten befinden sondern im Ruhrpott. Es nervt einfach fast jeden Tag von den Nazis in Dortmund zu lesen.

Das ist UNSERE Stadt!

Reorganisiert den „Kampfbund gegen den Faschismus“!

Was heißt AZD?

at 11.03.2008 - 00:34
AZD heißt vermutlich "Autonome Zelle Dortmund", wobei das Prinzip der autonomen Zelle eindeutig aus dem linken Lager stammt. Siehe z.B.:  http://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/Autonome_Zellen.shtml

Razzia in JN-Zentrale

http://www.spiegel.de/ 11.03.2008 - 07:21
Vor einem Monat filzten Ermittler die Zentrale der NPD in Berlin, nun statteten Polizisten dem rechtsextremen Parteinachwuchs in Sachsen-Anhalt einen Besuch ab. Mitglieder der Jungen Nationaldemokraten sollen verbotene Songtexte verbreitet haben.

Bernburg - Ermittler der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord und des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt haben am Morgen die Bundes- und Landesgeschäftsstelle der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) in Bernburg im Salzlandkreis durchsucht. Hintergrund der Aktion sind zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Die Verfahren richten sich gegen insgesamt drei Personen: Zwei JN-Mitglieder im Alter von 26 und 31 Jahren werden verdächtigt, auf den Internetseiten der JN Staßfurt und Schönebeck den Text eines verbotenen Liedes veröffentlicht zu haben. In diesem Zusammenhang durchsuchten Ermittler auch zwei amtliche Wohnsitze der Verdächtigen in Kasel in Rheinland-Pfalz und im mecklenburg-vorpommerischen Schwerin.

Das andere Ermittlungsverfahren richtet sich gegen einen 29-Jährigen. Dieser wird verdächtigt, über einen Internetversandhandel rechtsextreme Devotionalien zu vertreiben, auf denen Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen abgebildet sind. Die Ermittler werfen ihm auch den Handel mit strafrechtlich relevanten CDs vor. Der Versandhandel ist im gleichen Haus wie die JN-Geschäftsstellen untergebracht.

Bei der Aktion in Bernburg waren nach Polizeiangaben rund 50 Beamte im Einsatz. Sie stellten Unterlagen und diverse Tonträger sicher. Gegen 9 Uhr war die Durchsuchung beendet.

Sachsen-Anhalt gilt als Schwerpunkt der JN-Strukturen. Die Bundesgeschäftsstelle der NPD-Jugendorganisation ist seit Oktober 2007 im Stadtzentrum von Bernburg ansässig. Sowohl der seit wenigen Monaten amtierende Bundesvorsitzende Michael Schäfer als auch sein Stellvertreter und einer von sechs Vorstandsmitgliedern kommen aus Sachsen-Anhalt.

Brandanschlag gegen Jenas NPD

Info 11.03.2008 - 07:23
Brandanschlag gegen Jenas NPD-Kreisvorsitzenden

Am vergangenen Wochenende fanden zwei Übergriffe gegen die NPD Jena statt. In der Nacht zum Samstag kam es zu einem gezielten Angriff auf die NPD-Geschäftsstelle in der Jenaischen Straße. Der dabei entstandene Sachschaden hält sich jedoch nach Angaben der NPD in überschaubaren Grenzen.

Gut!

n'drangheta calabrisi 11.03.2008 - 09:27
Wir geben den Deutschen jetzt noch 5 Jahre, um ihr Naziproblem zu lösen. Wenn sie es nicht schaffen, greifen wir an!

Brandenburg - Zahl der Nazi-Bands verdoppelt

http://www.welt.de/ 11.03.2008 - 14:39
Die rechtsextreme Musikszene in Brandenburg gibt den Sicherheitsbehörden Anlass zur Sorge: Neonazi-Bands schießen wie Pilze aus dem Boden, die Zahl ihrer illegalen Auftritte steigt, immer mehr junge Leute besuchen sogenannte Rechts-Rock-Konzerte.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) warnte bereits Anfang 2007 vor Neonazis, die ihre Konzertaktivitäten intensivierten, weil sich die Polizei durch Personalbbau aus der Fläche zurückziehe. Die Gewerkschaft sieht sich jetzt in ihrer Warnung bestätigt.
Nach Angaben des Verfassungsschutzes existieren 26 rechtsextremistische Skinheadbands in Brandenburg. Noch 2005 waren es nur 13 Bands gewesen; ein Jahr später bereits 23. Auch die Zahl der Konzerte ist landesweit angestiegen: Im vergangenen Jahr registrierte der Nachrichtendienst 14 solcher Veranstaltungen; 2005 und 2006 waren es acht.
Nachdem in den vergangenen Jahren ein Besucherrückgang bei diesen Veranstaltungen registriert wurde, kamen 2007 zu einzelnen Konzerten bis zu 500 Menschen. Im Jahr 2006 konnten mit maximal 250 Teilnehmern lediglich halb so viele Personen bei einem Konzert gezählt werden.

Auch bei der Produktion eigener Tonträger waren die Brandenburger Neonazi-Bands im vergangenen Jahr äußerst aktiv: Vom Verfassungsschutz wurden elf Tonträger mit zum Teil antijüdischen und fremdenfeindlichen Inhalten gezählt. Die überwiegende Zahl der Neonazi-Bands in Brandenburg wird durch wenige, bereits etablierte Musikgruppen personell und logistisch unterstützt. Zu ihnen gehören die Bands Bloodshed (Potsdam, Chemnitz), Burn Down (Potsdam), Convident of Victory (Senftenberg) und Volkstroi (Fürstenwalde, Beeskow) sowie deren Hauptakteure Rico Hafemann und Uwe Menzel (33). Letzterer wird in Szenekreisen "Uwocaust" genannt; gegen ihn wird aktuell wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.

Polizisten schlagen ob der gefährlichen Entwicklung in Brandenburg Alarm. "Es gibt Hinweise und Warnungen von Kollegen, dass Neonazis vor allem in kleineren Städten und im ländlichen Bereich Strategien entwickeln, wie sie die entstehenden Freiräume in national befreite Zonen umwandeln können. Wo die Polizei durch Personalabbau und Wachenschließung fehlt, können Rechtsextremisten einspringen, ihre Konzerte veranstalten, Hass verbreiten und Jugendliche agitieren", sagte Frank Domanski, Chef der DPolG. Für die Schutzbereiche ist es mitunter schwer, gegen Neonazi-Konzerte vorzugehen. In Lübben (Dahme-Spreewald) verbarrikadierten sich in der Nacht zum 13. Januar knapp 50 Rechtsextremisten nach einem Konzert in einer ehemaligen Brauerei. Mit dieser Aktion hatten die Polizisten nicht gerechnet. Erst einem Spezialeinsatzkommando gelang es schließlich, das Gebäude zu stürmen.
Den normalen Polizisten des Wach- und Wechseldienstes fehlen für solche Einsätze nicht nur die technischen Mittel, sondern immer öfter auch eine ausreichende Zahl von Kollegen. Polizeiführer aus häufig betroffenen Schutzbereichen fordern deshalb, am Wochenende geschlossene Einheiten für eventuelle Konzerteinsätze bereitzuhalten.

Demo in Leipzig

Info 11.03.2008 - 15:23
Bei schweren Krawallen mit rund 150 Discobesuchern ist in der Nacht zum Samstag in Leipzig ein 28-jähriger Mann erschossen worden. Ein 37-Jähriger erlitt schwere Stichverletzungen, wie die Polizei mitteilte. Zudem habe es weitere Verletzte gegeben. Die Ausschreitungen dauerten laut Polizei vier Stunden. «Es deutet auf eine Auseinandersetzung zwischen Türstehern und einer Gruppe von Ausländern hin, die es seit längerem in Leipzig gibt», sagte Polizeisprecherin Diana Voigt.

Darauf springen jetzt die Leipziger Nazis auf und wollen am 15. März 2008 "Für eine gastfreundliche Stadt!" demonstrieren. Sie wollen sich dazu am Augustusplatz, direkt vor der Oper treffen und wollen um 11.00 mit ihrer Propagandashow beginnen. Seid vorsichtig und geht nur in Gruppen oder Fahrrad in Richtung dieses Treffpunktes um eine Selbstgefährdung zu verhindern !

wie?

Joffe 12.03.2008 - 10:29
die bezeichnung "linksfaschist" wird in der heutigen Zeit vor allem auf Haltungen der "Antifa" angewandt und kritisiert deren Ausschliesslichkeit:"Entweder du bist ein Antifa oder ein Nazi". (Oft kann mensch solche äusserungen auch bei kommentaren in der indymedia lesen). erinnert etwas an die RAF der 70er. "Entweder du bist für uns oder ein Spitzel". Was das allerdings mit dem buchladen und dem Vortrag eines Anarchisten zu tun hat, keine Ahnung.