Naziüberfall in Dortmund
Eine Gruppe von Nazis ist in der letzten Nacht in das Kulturhaus eingebrochen und hat alles zerschlagen bzw. verwüstet. Erstmalig sollte dort heute das Cafe Move Ya stattfinden.
Die Veranstaltung vom Cafe Move Ya: "Anarchistische Strömungen und Utopien"(Vortrag von Rudolf Mühland von der FAU Düsseldorf)kann heute leider nicht wie geplant in den Räumlichkeiten des Kulturhauses stattfinden. Eine Gruppe Nazis ist dort in der letzten Nacht eingebrochen und hat alles zerschlagen bzw. verwüstet. Die Kripo ermittelt. Das Cafe Move Ya sollte dort heute erstmalig stattfinden, daher ist diese Attacke offensichtlich ein Einschüchterungsversuch gegen VeranstalterInnen und BesucherInnen. Auch die vorigen Räumlichkeiten wurden in der letzten Woche mit Nazisprüchen vollgeschmiert! Einschüchtern lässt sich hier niemand, aktuell wird ein Ausweichort gesucht, Interessierte wenden sich bitte an die bekannten Stellen!!!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Konkrete Situation
Dieser Angriff richtete offensichtlich gegen unsere Veranstaltung und das Vorhaben, linke Strukturen in Dortmund zu stärken. Dies können wir nicht einfach hinnehmen.
Bitte meldet euch bei uns, um weitere Infos für heute zu erfragen.
Bilder
Kontakt
DO: Heute Spontandemo nach Nazianschlag!
Dies war nicht der erste Anschlag der Neonazis auf linke Räumlichkeiten in Dortmund. Schon in der Nacht auf den 6. März wurde die Hauswand der "Zone 10" in der Nordstadt mit dem gleichen Slogan versehen wie jetzt das "Taranta Babu". Anlass gab den Neonazis wohl das bis vor kurzem in der "Zone 10" und jetzt im "Taranta Babu" stattfindende "Cafe Move Ya". Das vom AK Freiraum organisierte Cafe will einmal im Monat Raum für politische Diskussionen, vorträge, Filme etc schaffen. Durch den Anschlag der Neonazis kann das Cafe jedoch heute nicht stattfinden.
Stattdessen rufen die veranstaltenden und andere antifaschistische Gruppen aus Dortmund für heute Abend um 18:30 Uhr zu einer Spontandemonstration gegen die Dortmunder Zustände und diesen Anschlag im besonderen auf. Der Treffpunkt ist an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.
Spontandemo // 10.03.08 // 18:30 Uhr // Dortmund Kampstraße
Scheiß Nazis!
Organisiert euch! Bildet Banden! Schlagt zurück!
Text von Move Ya
Der für den heutigen Montag geplante Vortrag zum Thema “Anarchistische Strömungen und Utopien” und das gesamte Café, das im Taranta Babu stattfinden sollte, finden heute nicht dort statt.
In der Nacht zu heute wurde das Taranta Babu von Nazis überfallen. Eine Scheibe wurde eingeschossen und es gab eine Buttersäureattacke. Außerdem wurde die Außenwand mit Aufklebern und dem Schriftzug “Keine Freiräume für Linksfaschisten. AZD” versehen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich zum Glück niemand im Taranta Babu. Hinzu kommt, dass das Büro der Grünen auch besprayt wurde.
Dieser Angriff richtete offensichtlich gegen unsere Veranstaltung und das Vorhaben, linke Strukturen in Dortmund zu stärken. Dies können wir nicht einfach hinnehmen.
Bitte meldet euch bei uns, um weitere Infos für heute zu erfragen.
http://cafemoveya.blogsport.de/
Jetzt sieht man, wofür der Staat diese kriminellen Nazi-Banden braucht. Nämlich, um linke Strukturen zu bekämpfen. Nazi-Organisationen verbieten!
natischmierereien auch...
noch etwas
Hier der Polizeibericht
POL-DO: Sachbeschädigung durch Buttersäure - Dortmunder Staatsschutz ermittelt
Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:0376
In den Nachtstunden vom 09.03.2008 zum 10.03.2008 verübten Unbekannte in Dortmund-Mitte insgesamt zwei Attacken mit Buttersäure.
In einem Fall wurde das Parteibüro der "Grünen" an der Ruhrallee bespritzt. Zudem wurde an einem Fenster des Büros ein Flugblatt mit der Aufschrift "Nein zur Islamisierung Europas, Deutschland den Deutschen" vorgefunden.
Im zweiten Fall traf es den Buchladen "Taranta Babu" an der Humboldtstraße. Auch hier wurde Buttersäure eingesetzt. An die Tür wurde neben einem Aufkleber "Freiheit für alle Nationalisten" noch ein Satz in schwarzer Farbe gesprüht.
In beiden Fällen gehen die Ermittler derzeit von Tatzusammenhängen aus. Hinweise bitte an die Rufnummer 132-7491.
demo
Insgesamt kraftvolle, starke Demo, die gezeigt hat, dass die Nazi-Aktionen nicht einfach hingenommen werden.
Polizeipresse
Hier nochmal der Artikel zum Anschlag auf das Taranta Babu
Ich hoffe das der schaden schnell beseitigt .
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1151575/polizei_dortmund
Und hier den Artikel zur Spontan Demo die Polizei meint es wären 150 Demonstranten gewesen ich bin mir sicher es waren mehr.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1151937/polizei_dortmund
by Ich
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Soviel
Titel der Ergänzung
Kontaktmöglichkeit
((D))
In den Autonomen sowie Nicht-Autonomen Strukturen in Dortmund ist es bereits bekannt, dass sich "Antihumanisten" zugang verschaffen wollen. Bislang noch mit geringem Erfolg. Aber wie sowas laufen kann, zeigt der Fall von der sog. Mopa.
Deswegen halten euch von solchen Anfragen, wie z.B. "Postet mal wer ne Kontaktmöglichkeit. Eine Drei-Köpfige Truppe möchte sich solidarisch zeigen und an der Veranstaltung teilnehmen, wenn neue Räume gefunden wurden?!" fern.
Es sollte uns wohl klar sein, dass wir nur Menschen aus unserm sozialen nah bereich vertrauen sollten. Und auch deswegen ist der Konflikt der innerhalb der radikalen linkern herrscht, entgegen zu arbeiten. Dafür steht auch die Freiraum Initiative AKF.
Es gibt Aktion.
http://cafemoveya.blogsport.de/
http://www.akfreiraum.blogsport.de/
mindesten vierzigköpfige interessengemeinsch
If the kids are united...
Fight the nazi scum!
in der selben nacht ...
Spontankundgebung
Kampstr (Dortmund City, fünf Minuten vom HBF) geben.
Um zahlreiches erscheinen wird gebeten.
LG
Rudolf Mühland
Spontandemo in Dortmund
Um zahlreiches erscheinen wird gebeten.
Mein Vortrag fällt nicht aus - er ist nur verschoben. Wir werden uns vom Strassenterror der Nazis nicht einschüchtern lassen.
Achtet auf Terminankündigungen u.a. auf http://rudolfmuehland.de.be/
Schlagt zurück!!
http://antifaunion.blogsport.de/
wo er recht hat
solidarität
die Nazis werden ihre Rechnung schon bekommen villt. nicht in Dortmund aber bekommen werde sie die Rechnung!
SOLIDARITÄT
Also helft uns die Nazis in Dortmund platt zu machen und kommt alle zu der demo es ist eine angemeldete sache also sollte da eigentlich nix schief gehen.
NAZIS BEINE MACHEN
Kein Fußbreit den Faschisten!! nicht in dortmund noch sonstwo!
@ einer
so seh ich das zumindest.
nur
2)finde ichs unmöglich zu sagen, wenn hier jemand kontakt aufnehmen will sollte man ihm das verwären. Also entweder seit ihr ne hochorganisierte Antifa die keine Hilfe braucht und sowieso nur Nazis zusammenschlägt oder einfach nur dumm, wenn ihr euch von interessierten abkapselt. Antifaschismus ist kein Szeneprojekt sondern offen für alle Antifaschisten, und auch die die es noch werden wollen.
@silbermond und co
@keiner, genosse dortmund, silbermond
jetzt erst recht
Argumente gibt es genug, zwei davon sind:
Dortmund ist eine multikulturelle Stadt, allein schon wegen der Bevölkerungsstruktur. Dortmund hat einen Polizeipräsidenten, der den Rechtsextremen oft entgegenkommt und bekanntlich ist der Verfassungsschutz hier aktiv an dem Terror der Menschen beteiligt, die ihren Verstand nicht benutzen.
Shit!
FUCK, ANTIFA HEISST ANGRIFF!
SCHEUT EINFACH KEINEN FAUSTKAMPF, DENN DAS TUN DIESE PAPPNASEN!
Game over Krauts
ääähhh
kommt nen grüner dazswischen pech gehabt.
Titel der Ergänzung
Nordstadt 4ever
Das ist UNSERE Stadt!
Reorganisiert den „Kampfbund gegen den Faschismus“!
Was heißt AZD?
Razzia in JN-Zentrale
Bernburg - Ermittler der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord und des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt haben am Morgen die Bundes- und Landesgeschäftsstelle der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) in Bernburg im Salzlandkreis durchsucht. Hintergrund der Aktion sind zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Die Verfahren richten sich gegen insgesamt drei Personen: Zwei JN-Mitglieder im Alter von 26 und 31 Jahren werden verdächtigt, auf den Internetseiten der JN Staßfurt und Schönebeck den Text eines verbotenen Liedes veröffentlicht zu haben. In diesem Zusammenhang durchsuchten Ermittler auch zwei amtliche Wohnsitze der Verdächtigen in Kasel in Rheinland-Pfalz und im mecklenburg-vorpommerischen Schwerin.
Das andere Ermittlungsverfahren richtet sich gegen einen 29-Jährigen. Dieser wird verdächtigt, über einen Internetversandhandel rechtsextreme Devotionalien zu vertreiben, auf denen Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen abgebildet sind. Die Ermittler werfen ihm auch den Handel mit strafrechtlich relevanten CDs vor. Der Versandhandel ist im gleichen Haus wie die JN-Geschäftsstellen untergebracht.
Bei der Aktion in Bernburg waren nach Polizeiangaben rund 50 Beamte im Einsatz. Sie stellten Unterlagen und diverse Tonträger sicher. Gegen 9 Uhr war die Durchsuchung beendet.
Sachsen-Anhalt gilt als Schwerpunkt der JN-Strukturen. Die Bundesgeschäftsstelle der NPD-Jugendorganisation ist seit Oktober 2007 im Stadtzentrum von Bernburg ansässig. Sowohl der seit wenigen Monaten amtierende Bundesvorsitzende Michael Schäfer als auch sein Stellvertreter und einer von sechs Vorstandsmitgliedern kommen aus Sachsen-Anhalt.
Brandanschlag gegen Jenas NPD
Am vergangenen Wochenende fanden zwei Übergriffe gegen die NPD Jena statt. In der Nacht zum Samstag kam es zu einem gezielten Angriff auf die NPD-Geschäftsstelle in der Jenaischen Straße. Der dabei entstandene Sachschaden hält sich jedoch nach Angaben der NPD in überschaubaren Grenzen.
Gut!
Brandenburg - Zahl der Nazi-Bands verdoppelt
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) warnte bereits Anfang 2007 vor Neonazis, die ihre Konzertaktivitäten intensivierten, weil sich die Polizei durch Personalbbau aus der Fläche zurückziehe. Die Gewerkschaft sieht sich jetzt in ihrer Warnung bestätigt.
Nach Angaben des Verfassungsschutzes existieren 26 rechtsextremistische Skinheadbands in Brandenburg. Noch 2005 waren es nur 13 Bands gewesen; ein Jahr später bereits 23. Auch die Zahl der Konzerte ist landesweit angestiegen: Im vergangenen Jahr registrierte der Nachrichtendienst 14 solcher Veranstaltungen; 2005 und 2006 waren es acht.
Nachdem in den vergangenen Jahren ein Besucherrückgang bei diesen Veranstaltungen registriert wurde, kamen 2007 zu einzelnen Konzerten bis zu 500 Menschen. Im Jahr 2006 konnten mit maximal 250 Teilnehmern lediglich halb so viele Personen bei einem Konzert gezählt werden.
Auch bei der Produktion eigener Tonträger waren die Brandenburger Neonazi-Bands im vergangenen Jahr äußerst aktiv: Vom Verfassungsschutz wurden elf Tonträger mit zum Teil antijüdischen und fremdenfeindlichen Inhalten gezählt. Die überwiegende Zahl der Neonazi-Bands in Brandenburg wird durch wenige, bereits etablierte Musikgruppen personell und logistisch unterstützt. Zu ihnen gehören die Bands Bloodshed (Potsdam, Chemnitz), Burn Down (Potsdam), Convident of Victory (Senftenberg) und Volkstroi (Fürstenwalde, Beeskow) sowie deren Hauptakteure Rico Hafemann und Uwe Menzel (33). Letzterer wird in Szenekreisen "Uwocaust" genannt; gegen ihn wird aktuell wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.
Polizisten schlagen ob der gefährlichen Entwicklung in Brandenburg Alarm. "Es gibt Hinweise und Warnungen von Kollegen, dass Neonazis vor allem in kleineren Städten und im ländlichen Bereich Strategien entwickeln, wie sie die entstehenden Freiräume in national befreite Zonen umwandeln können. Wo die Polizei durch Personalabbau und Wachenschließung fehlt, können Rechtsextremisten einspringen, ihre Konzerte veranstalten, Hass verbreiten und Jugendliche agitieren", sagte Frank Domanski, Chef der DPolG. Für die Schutzbereiche ist es mitunter schwer, gegen Neonazi-Konzerte vorzugehen. In Lübben (Dahme-Spreewald) verbarrikadierten sich in der Nacht zum 13. Januar knapp 50 Rechtsextremisten nach einem Konzert in einer ehemaligen Brauerei. Mit dieser Aktion hatten die Polizisten nicht gerechnet. Erst einem Spezialeinsatzkommando gelang es schließlich, das Gebäude zu stürmen.
Den normalen Polizisten des Wach- und Wechseldienstes fehlen für solche Einsätze nicht nur die technischen Mittel, sondern immer öfter auch eine ausreichende Zahl von Kollegen. Polizeiführer aus häufig betroffenen Schutzbereichen fordern deshalb, am Wochenende geschlossene Einheiten für eventuelle Konzerteinsätze bereitzuhalten.
Demo in Leipzig
Darauf springen jetzt die Leipziger Nazis auf und wollen am 15. März 2008 "Für eine gastfreundliche Stadt!" demonstrieren. Sie wollen sich dazu am Augustusplatz, direkt vor der Oper treffen und wollen um 11.00 mit ihrer Propagandashow beginnen. Seid vorsichtig und geht nur in Gruppen oder Fahrrad in Richtung dieses Treffpunktes um eine Selbstgefährdung zu verhindern !
wie?