HBS: Naziangriff auf Zora
Die Zora war an diesem Abend geschlossen, als sich laut Anwohnern und Augenzeugen etwa 10 Nazis Zutritt zum Gelände verschafften, indem sie die Tür aufbrachen. 4 Scheiben wurden scheinbar mit einem spitzen Gegenstand zerschlagen, mehrere Fensterrahmen wurden herausgetreten. Nach einer für Halberstadt unverhältnismäßig kurzen Zeit nahm die Polizei allerdings 5 potentielle Nazis im Umkreis fest. Einer davon hatte sich Schnittwunden zugezogen. Das soziokulturelle Zentrum, einer der letzten Jugendclubs in der Region, in dem auch antifaschistische Jugendarbeit geleistet wird, war bereits im vergangenen Jahr mehrfach Angriffsziel von Neonazis geworden.
Einige Beispiele aus dem Jahr 2007:
Am 31.03.07 griffen nach einem Aufruf der „Jungen Nationaldemokraten Wernigerode“ bis zu 50 Nazis ein antifaschistisches Konzert an. In der Nacht zum 08.04.07 warfen mehrere Personen während einer Techno-Party gegen 01:00 Uhr morgens eine Rauchbombe durch ein Fenster im Hintereingang. Am 09.04.07 kam es zu einem Brandanschlag in den frühen Morgenstunden auf die Außenfassade des Seiteneingangs und des Proberaums. Am 02.05.07 zersörten bis zu 10 Nazis am Morgen die Fensterscheiben von mehreren Räumen der ZORA. Vier Fensterscheiben im oberen Stockwerk werden eingeworfen. In der Nacht zum 09.06.07 wird versucht in die ZORA einzubrechen.
Im gesamten Harz und speziell in Halberstadt haben die Nazis Strukturen aufgebaut, die ihnen einen großen Handlungsspielraum ermöglichen. Von Naziläden wie dem "Ragnaräk" in Halberstadt über Tattoo-Shops aus der rechten Ecke bishin zu gewachsenen JN-Strukturen und zwei Nazis im Kreistag des Harzkreises - das alles ist nur die Spitze des Eisberges.
Wir haben keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiss! Eins steht für uns fest - gegen Nazis und ihre Freunde helfen auf Dauer nur selbstverwaltete, linke Freiräume und eine starke antifaschistische Jugendkultur. Es ist daher wichtig, die Menschen vor Ort verstärkt zu unterstützen - zum Beispiel beim Schutz der nächsten Konzerte (15./29.03.2008).
Einige Beispiele aus dem Jahr 2007:
Am 31.03.07 griffen nach einem Aufruf der „Jungen Nationaldemokraten Wernigerode“ bis zu 50 Nazis ein antifaschistisches Konzert an. In der Nacht zum 08.04.07 warfen mehrere Personen während einer Techno-Party gegen 01:00 Uhr morgens eine Rauchbombe durch ein Fenster im Hintereingang. Am 09.04.07 kam es zu einem Brandanschlag in den frühen Morgenstunden auf die Außenfassade des Seiteneingangs und des Proberaums. Am 02.05.07 zersörten bis zu 10 Nazis am Morgen die Fensterscheiben von mehreren Räumen der ZORA. Vier Fensterscheiben im oberen Stockwerk werden eingeworfen. In der Nacht zum 09.06.07 wird versucht in die ZORA einzubrechen.
Im gesamten Harz und speziell in Halberstadt haben die Nazis Strukturen aufgebaut, die ihnen einen großen Handlungsspielraum ermöglichen. Von Naziläden wie dem "Ragnaräk" in Halberstadt über Tattoo-Shops aus der rechten Ecke bishin zu gewachsenen JN-Strukturen und zwei Nazis im Kreistag des Harzkreises - das alles ist nur die Spitze des Eisberges.
Wir haben keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiss! Eins steht für uns fest - gegen Nazis und ihre Freunde helfen auf Dauer nur selbstverwaltete, linke Freiräume und eine starke antifaschistische Jugendkultur. Es ist daher wichtig, die Menschen vor Ort verstärkt zu unterstützen - zum Beispiel beim Schutz der nächsten Konzerte (15./29.03.2008).
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Ergänzungen
Naziblubb
Im Übrigen: Kann nicht nachvollziehen, wo hier rumgejammert wird. Alles Fakten.
Und wenn ich die Fakten der letzten Berichte über Halberstadt zusammen zähle, dann handelt es sich gewiss nicht um eine "Gewaltspirale" oder anderen Dünnschiss - Siehe zB. Chronik im Bericht. Demnach erscheint antifaschistischer Selbstschutz und Gegenwehr mehr als legitim und notwendig.
Hihi, 5 Bammels festgenommen, einer mit Schnittwunden. Mal sehen, ob wieder jemand der ach so treuen Kameraden auspackt...
presse dazu
Rechtsextreme greifen Szenetreff der Linken an
zertraten eine Tür und Fensterscheiben und demolierten ein Auto. Vier Tatverdächtige im Alter von 15 bis 22 Jahren wurden vorläufig festgenommen
erstellt 01.03.08, 14:42h
Halberstadt/dpa. Ein Dutzend Rechtsextremer hat in der Nacht zum Samstag einen Szenetreff von Linken in Halberstadt angegriffen. Von den etwa 25 Besuchern des Clubs ist laut Polizei jedoch niemand verletzt worden. Die 12 Rechtsextremen zertraten eine Tür und Fensterscheiben und demolierten ein Auto. Vier Tatverdächtige im Alter von 15 bis 22 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Ein 24- jähriger Mann steht unter Haupttatverdacht. Er ist der Polizei unter anderem wegen sogenannter Propagandadelikte bekannt. Die Verdächtigen kamen aufgrund der Beweislage wieder frei. Bei den andauernden Ermittlungen sollen die verbleiben sieben Schläger identifiziert werden.
[quelle
01.03.2008 | 16:00 Uhr
Neonazis überfallen Jugendzentrum in Halberstadt
In Halberstadt ist in der Nacht ein Jugendzentrum der linken Szene vermutlich von Neonazis überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, drang rund ein Dutzend dunkel gekleideter Männer in das Gebäude ein. Sie zerstörten eine Tür, mehrere Fensterscheiben und demolierten ein in der Nähe geparktes Auto. Im Zuge der Ermittlungen wurden fünf Verdächtige vorrübergehend festgenommen. Die Tat ließ sich ihnen aber nicht nachweisen.
[quelle
@ Andi
Ich kenne die Situation in HBS sehr genau, war in den letzten Jahren auch einige Male unterstützenderweise dort und in der Region. Leider ist der Kontakt nach der großen Antifa-Demo am 27.05.05 zwischen den bundesweiten Gruppen, die das Ding damals organisiert haben, zumindest was diese Region betrifft, eingeschlafen. Die Demo damals war ein Punkt, an dem im selben Maßstab hätte angeknüpft werden müssen. Leider ist die Euphorie von damals genau so schnell wieder verpufft, wie sie aufgekommen war.
Was das Bermuda-Dreieck Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode braucht, ist eine groß angelegte Kampagne und jede Menge Unterstützung von außen. Auch wenn die Leute vor Ort (zumindest die meisten) meinen größten Respekt haben, ist ihnen das Fascho-Problem definitiv über den Kopf gewachsen, sodass eine eigenständig organisierte Kampagne schwer kräftetechnisch abzudecken ist, da der Schritt nach vorne aus der Defensive äußerst schwer ist.
Beste Grüße aus, ja.. dem "Westen"!!!!
25 leute inner zora??????
es waren zu dem zeitpunkt des überfalls 3(!!!) leute in der zora!!!!!!
Naziangriff auf Zora
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