Berlin: 500 auf Demo gegen Tönsberg-Laden
Am heutigen Abend fand in Berlin Mitte eine Demo gegen den am 1.2.2008 eröffneten Tönsberg-Laden der Marke Thor Steinar statt. Allein in der Woche zuvor wurde der Laden 4 mal gesmashed und farblich verschönert.
Bereits um 15Uhr rückten die Beamten der 24.Einsatzhundertschaft Berlins aus um am Anfangsort der für 17Uhr angesetzten Demonstration Stellung zu beziehen. Diese wurde von einem Bündnis antifaschistischer* und einiger bürgerlicher Gruppen organisiert und richtete sich gegen den Laden "Tönsberg", welcher wie in Dresden und Leipzig Kleidung der rechten Marke Thor Steinar vertreibt und von deren Besitzer geführt wird.
Am Auftaktort S-Bhf Oranienburger Straße versammelten sich schließlich rund 500 Menschen um ihren Unmut auf die Straße zu tragen. Die Demonstration begann schließlich gegen etwa 17.30Uhr und setzte sich lautstark mir Parolen und diversen Fahnen Richtung Hackescher Markt in Bewegung. Mit Redebeiträgen zur Klage des norwegischen Staates gegen Thor Steinar wegen Verwendens ihrer Staatssymbolik und zur Thematik der inhaftierten Antifaschistin Andrea wurde die Demonstration inhaltlich gefüllt ehe sie für eine Zwischenkundgebung am Hackeschen Markt stoppte. Hier wurde mit einem Beitrag noch einmal die Situation um das Thema Naziläden im Berliner Nordosten am Beispiel des "Harakiri" aufgegriffen und die sich hier bewegenden Tourist_Innen- und Pasant_Innenströhme über das Anliegen der Demo informiert.
Als die Demonstration nun weiter in die Weinmeisterstraße zog, kam es zu einem massiv-gewalttätigen Angriff der Polizei auf die Demonstration, bei der einige Teilnehmer_innen verletzt wurden und ein Transparent, welches dem Lautischutz diente von der Polizei entwendet wurden. Nach 5-10minütigem Stopp konnte die Demonstration sich schließlich irgendwann wieder in Bewegung setzen, als die Polizei sich zurück zog.
Mit weiteren Redebeiträgen zum Thema Horst Wessel, dem Zug der Erinnerung in Berlin ging es schließlich zur nächsten Kundgebung an der Ecke Münzstraße/Rosa-Luxemburg-Straße, an der den Nazis erneut lautstark klargemacht wurde, dass ihr einziger Schutz die massiv aufgefahrene Polizei sei und dass man diesen Laden, als neofaschistische Provokation in direkter Nähe zum Karl-Liebknecht-Haus und weiteren linken Strukturen nicht dulden werde. Ein Durchlaufen und somit direktem Streifen des Naziladens in der Rosa-Luxemburg-Straße selbst wurde im Vorfeld von der berliner Polizei verboten, weshalb die Route durch die Karl-Liebknacht-Straße führte, in der ein Anti-Antifa-Fotograf gestellt und seine Personalien in Erfahrung gebracht werden konnten. Anschließend flüchtete dieser in eine vorbei fahrende Straßenbahn und konnte lediglich durch die Polizei geschützt werden. Weiterführend in die Kirtenstraße wurde eine Solidaritätserklärung der linken Jugendgruppe li*mo aus Rostock überbracht, in welcher zudem die bisher erfolgreichen Aktivitäten gegen den rostocker Naziladen "East Coast Corner" resümiert wurden. Als die Demo schließlich die letzte Zwischenkundgebung an der Ecke Hirtenstraße/Rosa-Luxemburg-Straße erreichte, wurde den Nazis nocheinmal von der anderen Seite verdeutlicht, dass sie in diesem Kiez, dieser Stadt und überhaupt nirgends erwünscht sind. In direkter Folge darauf blockierten die Cops die Straße und stellten eine Reihe auf die geplante Demonstrationsroute, welche allerdings nach Protesten wieder frei gegeben wurde. Wenige Meter später war das Ende der Demo erreicht, letzte Lieder wurden gespielt und die Demonstration aufgelöst.
Die Demonstration wurde unter anderem durch die Gruppen ALB( http://www.antifa.de), JAB( http://www.jab.antifa.de), ARAB( http://www.arab.antifa.de), APB( http://www.antifa-pberg.de.vu), der NEA( http://www.nea.antifa.de) und der Berliner Anti-NATO-Gruppe organisiert und kann ob der kurzen Mobilisierungszeit durchaus als Teilerfolg angesehen werden.
Heut ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage!
Am Auftaktort S-Bhf Oranienburger Straße versammelten sich schließlich rund 500 Menschen um ihren Unmut auf die Straße zu tragen. Die Demonstration begann schließlich gegen etwa 17.30Uhr und setzte sich lautstark mir Parolen und diversen Fahnen Richtung Hackescher Markt in Bewegung. Mit Redebeiträgen zur Klage des norwegischen Staates gegen Thor Steinar wegen Verwendens ihrer Staatssymbolik und zur Thematik der inhaftierten Antifaschistin Andrea wurde die Demonstration inhaltlich gefüllt ehe sie für eine Zwischenkundgebung am Hackeschen Markt stoppte. Hier wurde mit einem Beitrag noch einmal die Situation um das Thema Naziläden im Berliner Nordosten am Beispiel des "Harakiri" aufgegriffen und die sich hier bewegenden Tourist_Innen- und Pasant_Innenströhme über das Anliegen der Demo informiert.
Als die Demonstration nun weiter in die Weinmeisterstraße zog, kam es zu einem massiv-gewalttätigen Angriff der Polizei auf die Demonstration, bei der einige Teilnehmer_innen verletzt wurden und ein Transparent, welches dem Lautischutz diente von der Polizei entwendet wurden. Nach 5-10minütigem Stopp konnte die Demonstration sich schließlich irgendwann wieder in Bewegung setzen, als die Polizei sich zurück zog.
Mit weiteren Redebeiträgen zum Thema Horst Wessel, dem Zug der Erinnerung in Berlin ging es schließlich zur nächsten Kundgebung an der Ecke Münzstraße/Rosa-Luxemburg-Straße, an der den Nazis erneut lautstark klargemacht wurde, dass ihr einziger Schutz die massiv aufgefahrene Polizei sei und dass man diesen Laden, als neofaschistische Provokation in direkter Nähe zum Karl-Liebknecht-Haus und weiteren linken Strukturen nicht dulden werde. Ein Durchlaufen und somit direktem Streifen des Naziladens in der Rosa-Luxemburg-Straße selbst wurde im Vorfeld von der berliner Polizei verboten, weshalb die Route durch die Karl-Liebknacht-Straße führte, in der ein Anti-Antifa-Fotograf gestellt und seine Personalien in Erfahrung gebracht werden konnten. Anschließend flüchtete dieser in eine vorbei fahrende Straßenbahn und konnte lediglich durch die Polizei geschützt werden. Weiterführend in die Kirtenstraße wurde eine Solidaritätserklärung der linken Jugendgruppe li*mo aus Rostock überbracht, in welcher zudem die bisher erfolgreichen Aktivitäten gegen den rostocker Naziladen "East Coast Corner" resümiert wurden. Als die Demo schließlich die letzte Zwischenkundgebung an der Ecke Hirtenstraße/Rosa-Luxemburg-Straße erreichte, wurde den Nazis nocheinmal von der anderen Seite verdeutlicht, dass sie in diesem Kiez, dieser Stadt und überhaupt nirgends erwünscht sind. In direkter Folge darauf blockierten die Cops die Straße und stellten eine Reihe auf die geplante Demonstrationsroute, welche allerdings nach Protesten wieder frei gegeben wurde. Wenige Meter später war das Ende der Demo erreicht, letzte Lieder wurden gespielt und die Demonstration aufgelöst.
Die Demonstration wurde unter anderem durch die Gruppen ALB( http://www.antifa.de), JAB( http://www.jab.antifa.de), ARAB( http://www.arab.antifa.de), APB( http://www.antifa-pberg.de.vu), der NEA( http://www.nea.antifa.de) und der Berliner Anti-NATO-Gruppe organisiert und kann ob der kurzen Mobilisierungszeit durchaus als Teilerfolg angesehen werden.
Heut ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
So wars!
Nach der Bullenfilzerei konnten wir uns zum Demonstrationsort begeben! Schon lange keine mehr so krasse Kontrollen gehabt!Nach einigen Redebeiträgen die auch in Englisch und Spanisch verlesen wurden, ging es gegen halb 6 los zum Ziel dem Tönsberg!
Auf Höhe der Hackeschen Höfe oder kurz davor gabs ne Ansage vom Lauti, das ein Seitentranspi die Länge der vorgegeben 150cm überschritten hatte und es sollte weggenommen werden, was wir uns nicht gefallen ließen!
Kurz hinter den Hackeschen Höfen wurde massiv von den Bullen in die Demo eingegriffen!
Sie griffen die Leute direkt vorm Lauti an und prügelten munter drauf los, aber es war mit einiger Gegenwehr der Demoteilnehmer gelungen die bullen zurück zu treiben!
Meines Erachtens nach haben sie das Transpi geklaut, was ich aber nicht bestätigen kann!
Ab dann ging die Demo recht lautstark weiter bis zum tönsberg der abgeriegelt war durch die Bullen uns somit kein durch/rankommen! Vor der Bullensperre wurden alle Anwohnerinnen, Besucherinnen in der Nähe des Alexanderpaltz und in Steinwurfnähe zum tönsberg nocheinaml darauf hinzuweisen welche Kleidermarke dort veräußert wird und das es Klamotten von und für Nazis sind!!!!
Dann ging es weiter Richtung Endkundgebung, als zwischendurch noch durchgesagt wurde, das sich anti-antifas auf der Demo befänden und fotos machten!mehr dazu???
Dann kurzer Stop nochmal an der anderen Seite der Rosa Luxemburg Str, Redebeiträge!
Auf der Abschlusskundgebung noch ein paar Hinweise für die nächsten Termine, bullen die die Rückkehr nach Hause sporadisch verhindern wollten es ihnen aber nicht gelang!
Fazit recht nett berliner bullen wie immer brutal ohne Grund, aber wir lassen uns dadurch nicht einschüchtern!
Wir kommen wieder keine Frage!!!!!!!!!!!!!!
Beobachtungen am Rande
2. Die an dem Übergriff beteiligten Polizisten waren kurz danach dabei zu beobachten, wie sie sich wie Lausbuben, die gerade einen Abenteuerspielplatz zerlegt haben, breit grinsend ihre Heldentaten erzählten. Der eine wiederholte die Schlagrichtung seiner Faust, der andere riss sein Knie nach oben, sie klopften sich auf die Schulter und waren sichtlich freudig erregt. Ein bisschen Sorgen bereitete ihnen dann doch aber der offene Funkkanal, der anscheinend jedes Wort übertrug: „Wenn die einen Sender haben, könnten die ja jetzt alles hören.“
zwei Nazis
Der Bullen-Prügel-Angriff wurde offensichtlich von einem Herrn Hass geleitet oder beaufsichtigt. Dieser hat sich schon öfter durch solche Prügeleinsätze verdient gemacht.
Nach der Demo kamen zwei Nazis aus dem abgesperrten Bereich. Nach den mir bekannten Bildern war der eine wahrscheinlich Sebastian Zehlecke; ganz vielleicht auch Rene Theobald. Der andere möglicherweise Mathias Römer.
Leider bin ich mir nicht sicher. Vielleicht haben ja andere Leute noch was beobachtet, oder vielleicht gibt es auch noch mehr Fotos, die man einsehen kann.
Ich fand die Demo ganz gut von der Anzahl, aber wenig kämpferisch und die Redebeiträge und der Schluss waren lasch. Könnte beim nächsten mal besser werden.
Polizei berlin
Bullenangriff
Fuck the Police! - Freedom for prisoners!
Der Fotograf
ich möchte mich hiermit zum heutigen Vorfall auf der "Thor-Steinar-Laden Demo" äußern.
Eines vorweg. Ich bin kein Anti-Antifa-Fotograf/Nazi-Fotograf!!!
ich arbeite lediglich für einige berliner Tageszeitungen!
So war es:
Als ich heute Abend auf der "Thor-Steinar-Laden Demo" von einer mir unbekannten Person aufgefordert worden bin, die Demo unverzüglich und unauffällig zu verlassen, sah ich mich um und "erkannte" 5-8 Personen die es offenbar auf mich abgesehen hatten!
Aus Angst außerhalb der Demo angegriffen zu werden, habe ich mich an einen Polizisten gewand.
Dieser gab mir vorübergehnd Schutz. Eine weitere unbekannte Person näherte sich mir und dem Polizisten und forderte mich auf meinen PRESSEAUSWEIS vor zu zeigen!!!
Als ich dann aber bemerkte dass ich weiterhin von einigen Teilnehmern weiterhin unter Beobachtung stand, war für mich die einzigste Möglichkeit mich in Sicherheit zu bringen die vor mir stehende Straßenbahn.
In diese "flüchtete" ich!!!
Ich betone nochmals, DASS ICH KEIN NAZI- ODER ANTI-ANTIFA-FOTOGRAF BIN!!!!!!!
ICH ARBEITE NUR FÜR TAGESZEITUNGEN UND BILDAGENTUREN.
Bildmaterial wie zum Beispiel eindeutige Portraits von DEMOTEILNEHMERN leite ich generell NICHT an Tageszeitungen weiter
Aufgrund der heutigen Aktion, habe ich keine Bilder an die berliner Tageszeitungen weitergeleitet!!!
dabei gewesen
Das mit dem Fotograf war dumme Aktion
Daher danke an den Fotografen für die Richtigstellung hier.
die anderen wochentage...
die demo ist eine klasse aktion! allein, um zu thematisieren, was für ein mist da in der stadt rumsteht. den nachbarn passt es sicherlich auch nicht...aber es darf nicht aufhören, dass der laden mit allen mitteln gestört wird. unabhängig von demos sollte das mistding nix loswerden...prima sache, was da diese woche, inklusive heute, gelaufen ist...
Der Fotograf und Polizeirepression
Zum glück ist nichts passiert ....ich konnte aber die Flucht beobachten vom Vorderen Transpie und ich hatte dann auch diesen Eindruck....
Zweitens zur Verhaftung
wir haben uns in einer kleinen Gruppe von ca 20 Personnen von der Demo in richtung Karl Liebknecht Haus bewegt dann kam eine Gruppe Bullen von der Seite die auf mehrere genossen zeigten. Wir haben nicht schnell genug reagiret einige konnten sich schnell " verändern" so das sie nicht erkannt wurden doch dann wollten die Polizisten Kessenln und "Slannesh" wurde auf den Boden gerammt .... seine Fahne flog noch ein paar Metr damit ihr wisst wie die Bullen
reingingen ... leider konnten wir nichts dagegen tun ....
Und noch mal er war nicht vermumt, er war blos die ganze zeit vorne am Transpie so das die cpos sich ihn richtig raus picken konnten ....und haben sogar gewartet das wir ein bissel weiter weg von den Restlichen Demo waren ....also das war wirklich POLIZEIREPRESSION !!!!!
Orgachaos!
cops haben wieder übertrieben
war auch auf der demo und fand die aktion der bullen zwischen den hackeschen märkten und dem alexanderplatz vollkommen übetrieben. man merkt wieder: selbst wenn die demo friedlich ist, werden gründe gesucht, um streß zu machen - das dabei nicht nur demoteilnehmer, sondern auch ein fahrzeug(irgendwas hab ich klirren gehört, als ein bulle gegen ein auto gedrängt wurde) zu schaden kommen, war absolut unnötig. das seitentranspi am lauti fand ich harmlos - es wurde weder zum schutz der teilnehmer oder für aktionen benutzt! aber so war es ja auch auf der demo gegen den polizeikongress. erst während oder nach der copaktion sind mir vermummungen aufgefallen - reine reaktion!
ich war schon am anfang der demo über die krassen durchsuchungsmaßnahmen erstaunt - vielleicht dürfen wir uns ja das nächste mal ausziehen ...
ich weiß nicht, was an der rosa-luxemburgstraße los war, aber irgendwie fand ichs auf einmal viel zu lahm und leise. anstatt gegen die cops stimmung zu machen, die den nasenladen schützten, standen viele demonstranten einfach nur rat-und tatenlos da. hätte mir dort mehr elan gewünscht! ansonsten fand ich teilnehmerzahl oké.
ich denke, dass die demo ihr ziel erreicht hat, da viele passanten interessiert wirkten und ein zeichen gegen rechts gesetzt wurde!
"Transpistreit"
naja noch kurz zum schluss: kurz nach dem reinprügeln hab ich eine Bullin zu ihrem Kollegen sagen hören "lass uns abhaun ich hab angst die sehen gefährlich aus"... erst niederkloppen und dann angst haben naja komische logik
Angriff der Polizei war reine Eskalation!
hierbei gab es etwas verwirrung, weil der der vordere block sehr viel schneller war & so lücken entstanden, die den lauti "entblößten". team green nutzte dies um abzulenken, dh durch polzeipäsenz vorne leute zu beschäftigen um in der mitte zuschlagen zu können. noch kranker wat jedoch, dass der "verbingdungsmann zum anmelder" (oder so) sowohl vor dem übergriff als auch danach permanent anwesend war und nicht mässigend auf "seine" einsatzkräfte einwirkte. im genteil, er schein dirigierend einzugreifen...
ein nebeneffekt des übergriffs war, dass auch jusos, linke & grüne unmittelbar in den übergriff involviert waren. entweder waren sie betroffen, oder unmittelbare augenzeugen.
diese brutalität gegen den lauti ist seit jahren beispielllos! die eksalation der polizei war nicht unbedingt geplant, aber taktisch durchgeführt worden. sie haben die lücken genutzt & zugeschlagen!
Transpiklau-Bilder
1332
Strukturen statt Internet nutzen !!!
Überlegt mal, wem das was nutzt, solche Dinge hier öffentlich und wahrscheinlich vom privaten Rechner aus zu verbreiten...
Und was das Thema Fotos angeht, sollte man meiner Meinung nach wieder viel grundsätzlicher überlegen und planen, wer auf den eigenen Demos Fotos machen soll, z.B. vertraute FotografInnen, Medienkollektiven etc., für deren Schutz sich die Demo auch mitverantwortlich fühlt und die ihr Material verantwortungsvoll schützen/aufbewahren... Das verringert die Gefährdung der eigenen Leute, die es ja häufig genug dadurch gibt, dass die Bullen an Bildmaterial der vielen vielen knipsenden Leute kommen und es für ihre Zwecke (also Identifizierung/Beschuldigung vermeintlicher TäterInnen) nutzen.
Auch das Verhältnis nach außen ist dadurch klarer, sowohl zu PressefotografInnen als auch zu möglichen Anti-Antifa-FotografInnen.
Bildet Banden und Strukturen!
Die Polizei berichtet:
Friedlicher Aufzug
Mitte
# 0564
Ohne Vorkommnisse verlief ein angemeldeter Aufzug heute Abend in Mitte. Etwa 400 Personen versammelten sich gegen 17 Uhr an der Oranienburger Straße. Der Demonstrationszug zum Thema „Rechtem Lifestyle entgegentreten – Naziläden schließen“ setzte sich kurz darauf in Bewegung. Die Demonstranten liefen friedlich von der Oranienburger Straße über den Hakeschen Markt und die Münz- Ecke Rosa-Luxemburg-Straße zum Rosa-Luxemburg-Platz. Dort fand gegen 18 Uhr 40 mit zirka 520 Teilnehmern die Abschlusskundgebung statt. Die Polizei begleitete den Aufzug. Es wurden drei Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.
16. Februar: Drei Tatverdächtige festgenommen
Fremdenfeindlich motivierte Angriffe auf Vietnamesin -
16. Februar 2008; Wittenberger Straße in Marzahn
Schnell ermittelt haben Beamte des Polizeilichen Staatsschutzes die drei Tatverdächtigen zu einem fremdenfeindlich motivierten Angriff auf eine 36-jährige Vietnamesin. Wie berichtet, hatten die drei damals unbekannten Männer am Sonnabend, den 16. Februar 2008 gegen 7 Uhr 45 an einer Straßenbahnhaltestelle in der Wittenberger Straße in Marzahn die junge Frau zunächst fremdenfeindlich beschimpft und anschließend geschlagen.
Als sich die 36-Jährige mit ihrer im Kinderwagen sitzenden zweijährigen Tochter in Sicherheit brachte, warfen die Täter mit Steinen aus dem Gleisbett der Straßenbahn nach ihr. Die Frau musste eine aufgeplatzte Oberlippe und eine Verletzung im Nacken ambulant in einem Krankenhaus behandeln lassen.
Wenige Minuten zuvor hatten dieselben Täter eine 50-jährige vietnamesische Blumenhändlerin in ihrem Kiosk in der Flämingstraße überfallen sie ihrer Tageseinnahmen beraubt. Sie hatten die Schaufensterscheibe zerstört und die Frau in den Laden zurück gestoßen. Sie war dabei gegen ein Regal geprallt, welches dadurch umgefallen war. Auch sie wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
Durch Zeugenaussagen kamen die Ermittler nun den drei Tätern auf die Spur. Bereits am 18. Februar 2008 suchten die Fahnder die Wohnanschriften von zwei 20 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen in Marzahn auf, um sie festzunehmen und nach Beweismitteln zu suchen. Beide Männer waren nicht zu Hause..
Am 20. Februar 2008 gelang es, den dritten Tatverdächtigen namhaft zu machen. Hier verlief der Festnahmeversuch in einer Wohnung in Marzahn erfolgreich. Der ebenfalls 23 Jahre alte Mann erhielt am 21. Februar 2008 von einem Ermittlungsrichter einen Haftbefehl.
Ebenfalls am 21. Februar 2008 gegen 18 Uhr 50 gelang es Zivilbeamten der Direktion 6, den 20-jährigen Tatverdächtigen festzunehmen. Die Polizisten stellten nach intensiven Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen den Flüchtigen, gegen den bereits Haftbefehl erlassen wurde, in einer Wohnung in Marzahn fest.
Heute, kurz nach 14 Uhr, nahmen Zivilbeamte den letzten, flüchtigen Tatverdächtigen des Trios in Neu-Hohenschönhausen fest. Der 23-Jährige verbarg sich in einer Wohnung in der Rostocker Straße. Bei seiner Festnahme zeigte er den sogenannten "Hitlergruß".
Alle Verdächtigen sind in der Vergangenheit bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich in Erscheinung getreten.
Zu den Zahlen
Polizeigewalt
Ich war gestern auch auf der Demo und stand während des Polizeiangriffs auf den Lauti auf der anderen Straßenseite. Als der Stress losging habe ich mich so schnell wie möglich zwischen Lauti und Polizei gedrängt. Ich stand in der zweiten Reihe und habe dummerweise in einer Situation die Hand gehoben um die schubsenden und prügelnden Bullen zurückzuhalten. Meine Hand wurde sofort ergriffen und mein Daumen für etwa 5 Sekunden geknickt. Gestern hats höllisch wehgetan und alles Brüllen half nichts, heute ist der gesamte Daumen und Handballen dick, leicht blau, unbeweglich und schmerzend.
Danke, liebe Berliner Polizei! Eigentlich gehöre ich zumindest was Aktionsformen und Militanz angeht nicht zur extremen Linken, aber ihr laßt einem keine Wahl!
Bis zur nächsten Demo!!!
Fotos von der Demo
Nazis untergemischt!
Wir kam aus Richtung S-Hackescher Markt und sind die Oranienburger bis zum S-Bahnhof hochgelaufen. An unserer Kleidung ist leicht zu erkennen gewesen, welcher politischen Gesinnung wir angehören. Auf der anderen Strassenseite auf Höhe des Restaurants "Mansy" standen 5 oder 6 schwarz gekleidete, mit Kaputzen aufgesetze auf den ersten Blick Linke.
Als diese uns sahen, machten sie ein paar Schritte auf uns zu und wir konnten erkennen, dass diese Jungs fast ausschliesslich "Lonsdale"-Klamotten anhatten. Einer war dabei, der bestimmt 120kg wog, eine schwarze Mütze auf seiner Glatze hatte und eine blau-silberne Lonsdale-Bomber anhatte. Diese Typen kamen jedenfalls auf uns zu und beschimpften uns aus ca 10m Entfernung als "Zeckenpack". Sie liefen mit grinsenden Blicken an uns vorbei und liefen Richtung s Hackescher. Später standen genau diese Personen plötzlich hinter mir in der Demo. Woraufhin ich mich entschied, mehreren Leuten die grad um mich rum standen, Bescheid zu sagen und aufzupassen auf diese Truppe, die wirklich keinerlei Antifa-Kennzeichen an sich trugen. Also weder Buttons oder Aufnäher oder wenigstens Kleidung, die nicht (bevorzugt) von Nasen getragen wird. Sie waren komplett in Jet-Lag und Lonsdale-Klamotten. (Bitte hackt jetzt nicht auf mir wegen der Fixierung auf die Marken rum. Aber bei einer Antifa-Demo gegen ein Klamottenlabel, sind diese Firmen einfach fehl am Platz!)
Wir behielten diese Jungs im Auge, konnten aber später bei den Kundgebungen nur noch den Fülligen mit Bomber wiederfinden. Bei den Stellen, wo wir geklatscht haben, hat er mit dem Kopf geschüttelt und teilweise unglaübig gegrinst. Er stand dort allein und als mein Kumpel und ich mal mit ihm reden wollten, sah er uns auf ihn zu kommen und verschwand im Mob. Er gehörte definitv zu den Jungs, die uns vorher am Mansy als Zeckenpack bezeichnet hat.
Muss da wahrscheinlich gestehen, mich nicht perfekt verhalten zu haben, was die Informationsstreuung innerhalb der Demo wegen dieser Personen angeht. Allerdings war auch diese Situation für mich neu, so dass ich es für wichtig hielt, Antifas um mich herum zu erzählen, dass die Typen scheinbar nicht zu uns gehören. Mich interessiert, ob andere die Typen auch gesehen haben oder mit ihnen gesprochen haben. Und wie soll ich mich in solch einer Situation richtig verhalten?
Danke für Antworten im voraus!
Alerta Antifascista!
Bullen mit Fahndungslisten?
Da standen ein paar Bullen(3 oder 4) in einem Seiteneingang.
Diese hatten eine Liste mit n haufen Bildern und Daten.
Ich nehme an von "militanten" Linken, da sie abwechselnd zwischen Bildern und Demo hin- und herschauten.
Dies an sich wäre ja noch nicht so neu.
Allerdings hatte ich den Eindruck, als telefonierten sie Nummern ab, welche sich auf dieser Liste befanden.
Kann es sein, dass sie auf diesem Wege herrausfinden wollen, wer sich auf der Demo befindet?
Es bräuchte der Angerufene bloß abnehmen, und anhand der Umgebungsgeräusche würden man das sofort erkennen.
In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren ob der eine oder andere einen merkwürdigen Anruf bekam.
Veranstaltung
http://a935.ac-images.myspacecdn.com/images01/30/l_a27fef788bf119c5ea1fd095de6d57d6.jpg
Soli auch in LE
Der Laden vertreibt die Modemarke Thor Steinar, die in rechtsextremen Kreisen beliebt ist. Laut Polizei verlief die Demonstration friedlich. Die Demonstranten liefen durch die Innenstadt Richtung Südvorstadt. Nach Angaben von Teilnehmern solidarisierte sich die Demonstration hier mit einer in Berlin. Dort protestierten zur gleichen Zeit rund 200 Menschen vor einem ähnlichen Laden. Gegen den Tonsberg Laden in der Innenstadt läuft zurzeit eine Räumungsklage des Vermieters.
Proteste gegen »Thor Steinar«-Geschäft
http://www.jungewelt.de/2008/02-25/020.php
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-489.html#489
Kontrollen
Kurz gesagt, einfach repressiv und einschüchternd.
Wollte man der Demonstration schon am Versammlungsort beiwohnen war ein Umgehen schwer bis garnicht möglich.
Es sei denn man passte nicht ins Aussehen des Feindbildes Linke/r, bzw. Demonstrant/in.
Touris blieben nicht unbehelligt, konnten aber unkontrolliert passieren.
Also fürs nächste Mal einfach nen Rollkoffer mitbringen und Fremdsprachenkenntnisse anwenden.
(kichern erlaubt, auch wenn das ganze mehr als wütend macht)
Ich hoffe die einkassierte Person ist wieder auf freiem Fuß.
Tiocfaidh ar la
Intiative
Hier ist die Blogadresse der "bürgerlichen" Initiative der AnwohnerInnen und Ladenbesitzer gegen Tönsberg:
thorsteinarrausausmitte.blogspot.com
Vielleicht sollte sich der ein oder andere mal den dortigen Aufruf durchlesen. Farbeutelanschläge, bei aller Sympathie für die dahinter stehende Ablehnung der Nazi-Marke Thor Steinar bringen UNS nicht weiter.
Die Tage des Ladens sind gezählt. Wir werden demnächst mit einer Aktion gegen Thor Steinar vorgehen - friedlich und effizient.
Deshalb: Keine Farbbeutel, keine Steine. Das sind nicht die richtigen Methoden
NAZILÄDEN SCLIESSEN!!!
Die Proteste gegen das Geschäft in Berlin-Mitte halten an, zum vierten Mal innerhalb knapp eines Monats ist ein Farbanschlag verübt worden. Im Gegenzug greifen Neonazis für den Erhalt des umstrittenen Ladens zu immer härteren Methoden.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Thor-Steinar-Neonazis;art126,2483972
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-499.html#499
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@dude — grammatikus
Klasse, Startseite! da gehört ihr hin — dgf
verhaftungen — slaanesh
zum anti-antifa-fotografen — Horst
NAZILÄDEN SCHLIESSEN! — antifa.sozialbetrug
dgf ist schon krass dumm — muss mal gesagt werden
Verhaftung — Bürger
Hexenjagd auf den FOtografen @ Horst — megadebt
Thor Steinar Demo — egal
@Ckobahlt — ______________
@RaMireZ — Quentin
dsf — dsf