Berliner Nazikneipe "Kiste" geschlossen
Seit dem 15.Februar 2008 ist die Nazikneipe "Kiste" im Lichtenberger Weitlingkiez geschlossen. Laut Informationen der Antifa Hohenschönhausen wurde der Kneipe der Mietvertrag gekündigt. Am Freitag wurden die Räumlichkeiten dem Vermieter übergeben.
Im näheren Umfeld der „Kiste“ kam es regelmäßig zu fremdenfeindlichen Übergriffen. So waren die migrantischen Betreiber mehrerer anliegender Geschäfte wiederholt Angriffen von Neonazis aus der "Kiste" ausgesetzt. Höhepunkt war im Juli 2007 die Schließung des Döner-Ladens von Resit Özer aufgrund von rechtsextremen Bedrohungen.
Der ehemalige Wirt der "Kiste", Detlef Mirek, äußerte sich offen rechtsextremistisch und stand mehrfach vor Gericht. Er wurde im März 2006 wegen des Angriffes auf einen Kurden rechtskräftig zu einer Haftstrafe von 6 Monaten verurteilt. Zu den Gästen zählten auch die gewalttätigen Aktivisten der inzwischen verbotenen Kameradschaft Tor.
Thematisiert wurde die "Kiste" bereits in der Antifa-Kampagne "Hol` dir den Kiez zurück".
Dazu die Pressesprecherin der Antifa Hohenschönhausen Jana Maiwald: „Mit der Schließung wird den Neonazis ein weiterer Treffpunkt im Weitlingkiez genommen. Jedoch wird das Problem mit Neonazis nicht gelöst sein. Nur kontinuierliche antifaschistische Arbeit und Intervention gegen Rechtsextremismus kann langfristig etwas am Klima im Weitlingkiez ändern. Positive Akzente setzen die vor Ort tätigen Initiativen wie bspw. das antifaschistische Jugendbündnis ALKALIJ.“
Der ehemalige Wirt der "Kiste", Detlef Mirek, äußerte sich offen rechtsextremistisch und stand mehrfach vor Gericht. Er wurde im März 2006 wegen des Angriffes auf einen Kurden rechtskräftig zu einer Haftstrafe von 6 Monaten verurteilt. Zu den Gästen zählten auch die gewalttätigen Aktivisten der inzwischen verbotenen Kameradschaft Tor.
Thematisiert wurde die "Kiste" bereits in der Antifa-Kampagne "Hol` dir den Kiez zurück".
Dazu die Pressesprecherin der Antifa Hohenschönhausen Jana Maiwald: „Mit der Schließung wird den Neonazis ein weiterer Treffpunkt im Weitlingkiez genommen. Jedoch wird das Problem mit Neonazis nicht gelöst sein. Nur kontinuierliche antifaschistische Arbeit und Intervention gegen Rechtsextremismus kann langfristig etwas am Klima im Weitlingkiez ändern. Positive Akzente setzen die vor Ort tätigen Initiativen wie bspw. das antifaschistische Jugendbündnis ALKALIJ.“
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Ergänzungen
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hoffen, das es diesmal der wahrheit entspricht.
antifaschistische grüße aus dem süden
paula goldstein
Chronik der Kiste
Allerdings fanden die Betreiber damals einen neuen Strohmann, auf den die Kneipe neu angemeldet wurde.
Dieses Mal allerdings wurde die Kiste vollständig ausgeräumt, was zumindest Hoffnung macht, dass es fürs erste vorbei ist mit diesem Nazitreffpunkt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hihi — hihi
neulich noch nonstopöffnung über's woe ... — dz
Detlef Mirek sucht Mitarbeiterin? — dz