Nazi-Aktivitäten in Westsachsen und böses Erwachen

Seit Monaten agieren die "Kameraden" um das Freie Netz Westsachsen in der Region. Ein doch mittlerweile gravierendes Problem mit den "autonomen Nationalisten" zeigt sich in der Kleinstadt Zwickau. Seit Mitte Dezember nutzen die Neonazis die Kungebungen des Bündisses "Anti-Hartz-IV" um ihre natinalsozialistischen Parolen durch die Innenstadt zu äußern. Jeden Montag versuchen bis zu 40 Nazis die Kundgebung zu stören und zu vereinnahmen. Spontane Aufmärsche in Chemnitz und Schneeberg - sowie ungestörte Demonstrationen in Plauen mit ca 70 Teilnehmerinnen. Plauen - mittlerweile auch ein Agitationsfeld des "Freies Netzes" - Aufkleber Aktionen jede Woche in der Stadt- Sprühaktionen mit beispielsweise Parolen "Stoppt Israel" und diversen nationalistischen Sprüchen. Doch heute früh gegen 07.30 Uhr ein erschreckendes Bild mitten in der Innenstadt - Antonstrasse 49 - dritter Stock links, beim spazieren gehen erblickten wir eine Hakenkreuzfahne am Fenster. Cirka eine halbe stunde hat es gedauert bis die anrückenden Beamten diese Fahne entfernten. Abzuwarten bleibt wie die BewohnerInnen dieser Nazi WG ungeschoren davon kommen - hier ist nur anzumerken das ein Bandmitglied der Naziband "Haftbefehl" aus dem benachbarten Reichenbach wegen der Veröffentlichung der besagten "Flagge" auf ihrer Hompage angeklagt und verurteilt wurde. Bleibt abzuwarten wie die regionalen Medien und die demokratischen Kräfte und ihre PolitikerInnen sich aktiv mit dem Problem Rechtsextremismus und ihren Folgen auseinandersetzen. Gespannt schaut man auf das neue Aktionsprogram "Lokaler Aktions Plan"... der Bundesregierung.