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Konzertverbot am 23.02.08 in Pforzheim

BlogsportlerInnen 16.02.2008 09:04
Am 23.02.2008 findet der antifaschistische Aktionstag gegen die alljährlich statt findente Nazimahnwache und dem geschichtsrevsionistischen Gedenken der Stadt Pforzheim statt.
An diesem Tag sollte nach dem Aktionstag in Pforzheim ein Antifa Zone Konzert statt finden, welches nach massiven Repressionen abgesagt werden musste.
Stellungnahme der Gruppe Resistance aus Pforzheim zum Konzertverbot am 23.02.2008 in Pforzheim.

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Stellungnahme:

„No Limits“ für repression in Pforzheim

Am Abend des 23.02.2008 hätte in Pforzheim ein Konzert mit der Band „Riot Brigade“ und DJ „Nixon“ stattfinden sollen.

Das Konzert „Antifa Zone“ muss auf Druck des pforzheimer Ordnungsamtes und der Polizei abgesagt werden. Wie schon letztes Jahr als im Vorfeld des 23. Februar das Konzert: „Zona Antifascista“ der linken Veranstaltungsgruppe „Subcultura“ in einem städtischen Jugendhaus verboten wurde, setzt die Stadt Pforzheim dem Antifaschismus auch dieses Jahr starke Repressalien entgegen.
Mit erpresserischen Methoden setzte man den Besitzer der privat angemieteten Räumlichkeiten dem Lokal: „No Limits“ mit mehreren Polizei Besuchen und Anrufen aus dem Ordnungsamt so stark unter Druck, dass man die Veranstaltung absagen musste. Angeblich erzählte man ihm: „gewaltbereite links-Autonome werden nach dem sie Straftaten begangen haben in seinem Lokal feiern und eine Konfrontation mit den Nazis provozieren“. Außerdem wurde von der Polizei eine genaue Untersuchung seiner Gaststätte angedroht wenn er das ganze nicht platzen lässt.
Die letzten Jahre argumentierte die Stadt Pforzheim ihre Verbote gegenüber antifaschistischen Veranstaltungen mit dem Gebot eines Trauertages.
Dieses Jahr finden allerdings, unzählige verschiedene Partys usw. an dem Samstag statt.

Wir lassen uns davon nicht unterkriegen und werden gemeinsam gegen Nazis und Repression auf die Straße gehen… bis zum 23. Februar 2008 in Pforzheim



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Ergänzungen

Poliei zu Konzertverbot in der Presse

Resistance Pforzheim 28.02.2008 - 12:39


Die Pforzheimer Zeitung schrieb in ihrem Bericht der Demonstrationen des 23. Februar folgendes:

“…Ein geplantes Konzert der Linken in einer Kneipe in der Innenstadt ist im Vorfeld abgesagt worden. Der Wirt hatte seine Zustimmung zurückgezogen. Er fühlte sich verschaukelt, weil die geschlossene Gesellschaft als Geburtstagsfeier angekündigt gewesen war, ehe er auf die wahren Hintergründe kam und Ärger fürchtete. Die Polizei weist den Vorwurf zurück, sie hätte lenkend eingegriffen. Ein Staatsschützer: Wäre doch prima gewesen – dann hätten wir sie alle unter Kontrolle gehabt…”

1. Der Gastwirt der Kneipe wusste das auf das Konzert Demonstrationsteilnehmer kommen. Von einer geschlossenen Gesellschaft war nie die Rede.
2. Die Polizisten die die Einschüchterungsversuche starteten sind alle nachweisbar und namendlich bekannt.
3. Bei einem Gespräch mit dem Ordnungsamt wurde die Frage gestellt: ob es nicht auch der Sicherheit dienen könnte wenn sich viele Demonstranten auf dem Konzert aufhielten? Die Beamten: “Dazu äußern wir uns nicht.”
4. Ja ,der Wirt hat seine Zustimmung zurückgezogen was nach solchen Einschüchterungen zu erwarten war.

Für uns steht fest dass, das alles nur Repression gegen Antifaschisten war. Aber das die Beamten ihr Eingreifen vertuschen beweist noch viel mehr als nur das…

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