Rechte Gewalt in Weimar spitzt sich zu
Seit einiger Zeit machen Weimarer Neonazis immer wieder auf sich aufmerksam. Durch Flugblattaktionen und spontane Demonstrationen, zu denen es in letzter Zeit immer wieder gekommen ist, verbreiten sie ihr völkisches und nationalistisches Gedankengut auf Weimars Straßen, doch setzen dieses auch radikal und brutalstmöglich in die Tat um. So kam es in letzter Zeit gehäuft zu Angriffen auf alternative Jugendliche und andere Menschen welche nicht in das menschenverachtende Weltbild der Neonazis passen. Zusätzlich hat der Kreisverband der NPD Weimar, Weimarer Land angekündigt am 5. April eine Demonstration in Weimar durchführen zu wollen.
In letzter Zeit trat bezüglich rechter Gewalt in Weimar besonders das Label "Problemkinder" hervor, welches nach einem versuchten Nazi-Angriff auf das Soziokulturelle Zentrum Gerberstraße in den Medien bundesweit bekannt wurde (siehe ND vom 04.01.08). Produziert wird das Label von dem einschlägig bekannten Neonazi Christian Pohlmann, Inhaber der Firma "xp-werbedesign", welcher besonders durch seine Band "Murder Squad" auffiel, in welcher er Textzeilen wie "Die Deutschen kommen, ihr Juden habt acht, denn eure Vernichtung wird zum Ziel uns gemacht" singt, und deren Tonträger aus diesem Grund auch in Deutschland verboten sind (zu Problemkindern siehe: http://de.indymedia.org/2007/12/203782.shtml, http://de.indymedia.org/2008/01/204066.shtml und http://youtube.com/watch?v=IiozeVr3Oug).
Durch diese Unterstützung der Neonazis seitens der Weimarer Jugend, und die zunehmende Arbeit der NPD Weimar kam es in den letzten Monaten zu mehreren erschreckenden Ereignissen (die Aufzählung muss unvollständig bleiben, da viele Betroffene von rechter Gewalt mit denen wir auch in Kontakt stehen, Angst haben die Vorfälle zu veröffentlichen):
Am 4. Februar wurde ein Punk auf offener Straße erst angepöbelt, beleidigt und festgehalten, anschließend wurde er ins Gesicht und in den Bauch geboxt und als Zecke beschimpft. Nicht zufällig trug mindestens einer der Angreifer die Marke „Problemkinder“. Die örtlichen Behörden sahen sich nicht in der Lage, die Täter zu fassen (siehe auch http://de.indymedia.org/2008/02/207238.shtml).
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 8. Februar, als 3 alternative Jugendliche durch die Stadt Weimar liefen. Sie wurden mit rassistisch angepöbelt, geschubst und beleidigt. Als die Gruppe der Angreifer, von denen mehrere dem Umfeld der "Problemkinder" zugeordnet werden können, später noch einmal auf eine Gruppe alternativer Jugendlicher traf, riefen sie im vorbeigehen "Sieg Heil!".
Am gleichen Abend wurden 3 weitere Jugendliche von Neonazis am Goetheplatz so heftig und brutal attackiert, dass sie sich in einem Taxi in das Soziokulturelle Zentrum Gerberstraße flüchten mussten. Zu der Auseinandersetzung kam es am Burger King in der Nähe des Theaterplatzes. Einem Jugendlichen wurde dabei ein Daumen gebrochen und ein Zahn ausgeschlagen, nachdem er versucht hatte zu schlichten.
Doch nicht nur die parteiunabhängige Szene der Neonazis ist in letzter Zeit vermehrt in Weimar aktiv, sondern auch die Mitglieder der Weimarer NPD.
So hatten während der Aktionswoche zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und bei der Ankunft des Zugs der Erinnerung mehrmals Mitglieder der NPD und der Kameradschaft Weimar versucht Veranstaltungen zu stören. Zusätzlich wollte die NPD am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, eine Kundgebung auf dem Theaterplatz stattfinden, welche unter dem Motto "Deutschland schütze deine Kinder" durchgeführt werden sollte. Nicht nur durch das Motto, welches bewusst einen Gegenpol zur Thema der Kampagne "11.000 Kinder" darstellen soll, welche in der Nähe zum Projekt "Zug der Erinnerung steht" ist eine Verspottung der Opfer des NS. Auch auf der Homepage der weimarer NPD werden die Opfer in einer Stellungnahme zu dieser Kundgebung verspottet und eine historische Bedeutung der Shoa verleugnet (siehe http://npdweimar.netzspeicher24.de/index.php?ID=153&npd=aktuelles). (Siehe auch: http://de.indymedia.org/2008/01/206135.shtml und http://de.indymedia.org/2008/01/206608.shtml).
Im Februar verteilten bekannte Kader der NPD, wie Michael Hubeny und andere, Flugblätter vor dem Arbeitsamt, und verbreiteten dies im Internet stolz als "Öffentlichkeitsarbeit in Weimar"und dokumentierten dies mit einem Video ( http://youtube.com/watch?v=ksQ2omgdeK4). Hierbei wurden Jacken der NPD getragen, auf denen zu lesen war "Sozial geht nur National!", wobei das Wortspiel mit nähe zu "Nationalsozialismus" auffällig ist.
Am Samstag den 9. Februar 2008 kam es zu einer ähnlichen Aktion. Neonazis, unter anderem der bekannte Martin Rühlemann, verteilten Flugblätter in der ganzen Innenstadt und zogen vom Wimariastadion mit einem Transparent auf dem zu lesen war "Schluss mit der Befreiungslüge!" bis zum Theaterplatz. Dabei nahmen die Neonazis, wie es in der rechtsradikalen Szene üblich ist, Bezug auf die Bombardierung Weimars durch die Allierten Luftkräfte, welche am 9. Februar 1945 stattfand. Auf dem Theaterplatz wurde dieses Treiben von der Polizei unterbunden, und das Transparent wurde konfestiert.
Weiterhin war auffällig, dass sich nach dieser Aktion ungewöhnlich viele Nazis weiterhin in der Stadt bewegten. Unter Anderem wurden Michael Hubeny (Kreisvorsitzender der NPD in Weimar und dem Weimarer Land) und Christian Müller gesichtet. Letzterer ist aktiv für das Neonazi-Internetmagazin "Volksfront Medien", welches Propagandavideos und Viedos im Stil der Tagesschau veröffenlicht und in der Naziszene bundesweit Beachtung findet. Christian Müller kommt ursprünglich aus Hessen und ist vor kurzer Zeit nach Jena gezogen, wo er im "Braunen Haus" wohnt und aktiv ist. Es ist anzunehmen, dass die nächste Produktion der "Volksfrontmedien" aus Weimar kommen wird.
In einem Artikel auf der Homepage des Kreisverbands der NPD Weimar, Weimarer Land, in dem sich Michael Hubeny und Christian Müller als Opfer linker Gewalt darstellen, wurde heute angekündigt, dass die NPD am 5. April eine Demonstration in Weimar durchführen will ( http://npdweimar.netzspeicher24.de/index.php?ID=163&npd=aktuelles). Wie aus dem Artikel zu entnehmen ist wird es bei dieser Demonstration inhaltlich um linke Gewalt und die Zukunft des deutschen Volkes gehen. Nach unseren Informationen liegt bis jetzt noch keine Anmeldung beim Ordnungsamt vor. Gegenaktivitäten sind bereits in Planung.
Diese Ereignisse schildern deutlich die Situation in Weimar. Nazis werden immer wieder aktiv, und Menschen, welche ihnen nicht in ihr Weltbild passen, werden immer mehr gefährdet. Auch die NPD arbeitet stark an der Vernetzung in Weimar, und macht immer mehr auf sich aufmerksam. Bei der Betrachtung der Übergriffe und Aktionen der Nazis ist uns wichtig zu betonen, dass es keine Trennung zwischen rechter Gewalt auf der Straße und dem Umfeld der organisierten Nazis in NPD und Kameradschaft gibt. Wenn die Öffentlichkeit dies nicht zur Kenntniss nimmt, und sich nicht gegen den Vormarsch der Neonazis stellt, werden nicht nur Weimars Straßen immer unsicherer, sondern es wird auch der Stadtrat in Angriff genommen werden, welcher 2008 neu gewählt wird, was die NPD als Chance sieht, ihre Politik in die Parlamente einziehen zu lassen, was eine reale Gefahr für Weimar darstellen würde.
Autonome Antifa Weimar
Durch diese Unterstützung der Neonazis seitens der Weimarer Jugend, und die zunehmende Arbeit der NPD Weimar kam es in den letzten Monaten zu mehreren erschreckenden Ereignissen (die Aufzählung muss unvollständig bleiben, da viele Betroffene von rechter Gewalt mit denen wir auch in Kontakt stehen, Angst haben die Vorfälle zu veröffentlichen):
Am 4. Februar wurde ein Punk auf offener Straße erst angepöbelt, beleidigt und festgehalten, anschließend wurde er ins Gesicht und in den Bauch geboxt und als Zecke beschimpft. Nicht zufällig trug mindestens einer der Angreifer die Marke „Problemkinder“. Die örtlichen Behörden sahen sich nicht in der Lage, die Täter zu fassen (siehe auch http://de.indymedia.org/2008/02/207238.shtml).
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 8. Februar, als 3 alternative Jugendliche durch die Stadt Weimar liefen. Sie wurden mit rassistisch angepöbelt, geschubst und beleidigt. Als die Gruppe der Angreifer, von denen mehrere dem Umfeld der "Problemkinder" zugeordnet werden können, später noch einmal auf eine Gruppe alternativer Jugendlicher traf, riefen sie im vorbeigehen "Sieg Heil!".
Am gleichen Abend wurden 3 weitere Jugendliche von Neonazis am Goetheplatz so heftig und brutal attackiert, dass sie sich in einem Taxi in das Soziokulturelle Zentrum Gerberstraße flüchten mussten. Zu der Auseinandersetzung kam es am Burger King in der Nähe des Theaterplatzes. Einem Jugendlichen wurde dabei ein Daumen gebrochen und ein Zahn ausgeschlagen, nachdem er versucht hatte zu schlichten.
Doch nicht nur die parteiunabhängige Szene der Neonazis ist in letzter Zeit vermehrt in Weimar aktiv, sondern auch die Mitglieder der Weimarer NPD.
So hatten während der Aktionswoche zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und bei der Ankunft des Zugs der Erinnerung mehrmals Mitglieder der NPD und der Kameradschaft Weimar versucht Veranstaltungen zu stören. Zusätzlich wollte die NPD am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, eine Kundgebung auf dem Theaterplatz stattfinden, welche unter dem Motto "Deutschland schütze deine Kinder" durchgeführt werden sollte. Nicht nur durch das Motto, welches bewusst einen Gegenpol zur Thema der Kampagne "11.000 Kinder" darstellen soll, welche in der Nähe zum Projekt "Zug der Erinnerung steht" ist eine Verspottung der Opfer des NS. Auch auf der Homepage der weimarer NPD werden die Opfer in einer Stellungnahme zu dieser Kundgebung verspottet und eine historische Bedeutung der Shoa verleugnet (siehe http://npdweimar.netzspeicher24.de/index.php?ID=153&npd=aktuelles). (Siehe auch: http://de.indymedia.org/2008/01/206135.shtml und http://de.indymedia.org/2008/01/206608.shtml).
Im Februar verteilten bekannte Kader der NPD, wie Michael Hubeny und andere, Flugblätter vor dem Arbeitsamt, und verbreiteten dies im Internet stolz als "Öffentlichkeitsarbeit in Weimar"und dokumentierten dies mit einem Video ( http://youtube.com/watch?v=ksQ2omgdeK4). Hierbei wurden Jacken der NPD getragen, auf denen zu lesen war "Sozial geht nur National!", wobei das Wortspiel mit nähe zu "Nationalsozialismus" auffällig ist.
Am Samstag den 9. Februar 2008 kam es zu einer ähnlichen Aktion. Neonazis, unter anderem der bekannte Martin Rühlemann, verteilten Flugblätter in der ganzen Innenstadt und zogen vom Wimariastadion mit einem Transparent auf dem zu lesen war "Schluss mit der Befreiungslüge!" bis zum Theaterplatz. Dabei nahmen die Neonazis, wie es in der rechtsradikalen Szene üblich ist, Bezug auf die Bombardierung Weimars durch die Allierten Luftkräfte, welche am 9. Februar 1945 stattfand. Auf dem Theaterplatz wurde dieses Treiben von der Polizei unterbunden, und das Transparent wurde konfestiert.
Weiterhin war auffällig, dass sich nach dieser Aktion ungewöhnlich viele Nazis weiterhin in der Stadt bewegten. Unter Anderem wurden Michael Hubeny (Kreisvorsitzender der NPD in Weimar und dem Weimarer Land) und Christian Müller gesichtet. Letzterer ist aktiv für das Neonazi-Internetmagazin "Volksfront Medien", welches Propagandavideos und Viedos im Stil der Tagesschau veröffenlicht und in der Naziszene bundesweit Beachtung findet. Christian Müller kommt ursprünglich aus Hessen und ist vor kurzer Zeit nach Jena gezogen, wo er im "Braunen Haus" wohnt und aktiv ist. Es ist anzunehmen, dass die nächste Produktion der "Volksfrontmedien" aus Weimar kommen wird.
In einem Artikel auf der Homepage des Kreisverbands der NPD Weimar, Weimarer Land, in dem sich Michael Hubeny und Christian Müller als Opfer linker Gewalt darstellen, wurde heute angekündigt, dass die NPD am 5. April eine Demonstration in Weimar durchführen will ( http://npdweimar.netzspeicher24.de/index.php?ID=163&npd=aktuelles). Wie aus dem Artikel zu entnehmen ist wird es bei dieser Demonstration inhaltlich um linke Gewalt und die Zukunft des deutschen Volkes gehen. Nach unseren Informationen liegt bis jetzt noch keine Anmeldung beim Ordnungsamt vor. Gegenaktivitäten sind bereits in Planung.
Diese Ereignisse schildern deutlich die Situation in Weimar. Nazis werden immer wieder aktiv, und Menschen, welche ihnen nicht in ihr Weltbild passen, werden immer mehr gefährdet. Auch die NPD arbeitet stark an der Vernetzung in Weimar, und macht immer mehr auf sich aufmerksam. Bei der Betrachtung der Übergriffe und Aktionen der Nazis ist uns wichtig zu betonen, dass es keine Trennung zwischen rechter Gewalt auf der Straße und dem Umfeld der organisierten Nazis in NPD und Kameradschaft gibt. Wenn die Öffentlichkeit dies nicht zur Kenntniss nimmt, und sich nicht gegen den Vormarsch der Neonazis stellt, werden nicht nur Weimars Straßen immer unsicherer, sondern es wird auch der Stadtrat in Angriff genommen werden, welcher 2008 neu gewählt wird, was die NPD als Chance sieht, ihre Politik in die Parlamente einziehen zu lassen, was eine reale Gefahr für Weimar darstellen würde.
Autonome Antifa Weimar
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Hakenkreuze, rechte Demo und Neonazi-Attacke
Sofortfahndung blieb erfolglos
Der Vorfall in Jena ereignete sich nach Polizeiangaben in der Nacht zum Sonntag. Drei Männer hätten in den Garten eines Hauses uriniert. Als der 47-Jährige Hausbesitzer sie aufforderte, das zu unterlassen, hätten die Rechtsextremen ihn attackiert. Eine von der Jenaer Poliizei sofort eingeleitete Fahndung sei erfolglos geblieben.
Auf dem Theaterplatz in Weimar versammelten sich am Samstag gegen 16:00 Uhr sechs Personen zu einer nicht angemeldeten Demonstration. Laut Polizei entrollten sie ein Bettlaken mit der Aufschrift "Zum Gedenken an den alliierten Bombenholocaust". Die Polizei löste die Versammlung auf und beschlagnahmte das Transparent. Von zwei Männern aus Weimar seien die Personalien aufgenommen worden, einer von ihnen sei einschlägig vorbestraft.
In Apolda stellten Polizeibeamte am Samstagnachmittag mehrere Aufkleber mit rechtsextremen Aufschriften fest. Ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion Jena sagte, es handele sich um dieselben Aufkleber, die bereits eine Woche zuvor angebracht worden seien. Es sei Anzeige erstattet worden.
Hunderte Aufkleber mit Parolen
Erst vor einigen Tagen waren am Rathaus von Apolda Hakenkreuzschmierereien aufgetaucht. Anfang Februar hatte die Polizei auch mehrere hundert Aufkleber an Hauswänden, Briefkästen, Masten und Verkehrsschildern entdeckt. Daraufhin wurden zwölf Personen festgenommen. Einige von ihnen seien nach Polizeiangaben in der Vergangenheit durch rechtsextremistisch motivierte Straftaten aufgefallen. Einen rechtsextremen Inhalt der Aufkleber hatte die Staatsanwaltschaft Erfurt jedoch nicht erkennen können.
Während des Faschingsumzugs am vergangenen Wochenende nahm die Polizei in Apolda außerdem 29 teilweise angetrunkene Jugendliche der rechtsextremen Szene in Gewahrsam.
Leipziger Volkszeitung vom 11. Februar 2008
11.02.2008 14:14 Uhr
Aktuell
Erneut rechtsextreme Umtriebe in der Weimarer Region
Weimar/Jena. Rechtsextreme Umtriebe in der Weimarer Region haben am Wochenende erneut die Polizei auf den Plan gerufen. Nachdem erst vor einigen Tagen Hakenkreuzschmierereien am Rathaus in Apolda aufgetaucht waren, wurde nun schon wieder ein solches NS-Zeichen auf einem Spielplatz entdeckt und Anzeige erstattet, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Jena am Sonntag mitteilte. Zudem haben Unbekannte erneut mehr als 30 Aufkleber in der Innenstadt angebracht.
Bereits Anfang Februar hatte die Polizei mehrere hundert davon an Hauswänden, Briefkästen, Masten und Verkehrsschildern entdeckt und zwölf Menschen festgenommen. Einige von ihnen waren in der Vergangenheit durch rechtsextremistisch motivierte Straftaten aufgefallen. Einen rechtsextremen Inhalt der Aufkleber hatte die Staatsanwaltschaft Erfurt damals jedoch nicht erkennen können. Am vergangenen Wochenende waren während des Faschingsumzugs in Apolda 29 teilweise angetrunkene Jugendliche der rechtsextremen Szene in Gewahrsam genommen worden.
In Weimar hat die Polizei an diesem Wochenende zudem eine Spontandemonstration auf dem Theaterplatz aufgelöst. Sechs Menschen hatten dort ein Bettlaken mit einer rechtsextremistischen Parole enthüllt. Die Polizei konnte zwei 20 und 27 Jahre alte Männer aus Weimar fassen. Der ältere sei bereits wegen Straftaten mit rechtsextremistischem Bezug bekannt. Nun werde wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Es wird auch geprüft, ob die Gruppe für eine ähnliche, frühere Aktion in der Stadt verantwortlich ist.
warum gibt es nie einen link ?
Michael Hubeny
o.O
So versuchen die Neonazis zu verdeutlichen das sie an diesem Tag eine Deeskalationsstrategie "fahren" wollen.
Laut eines Artikels auf der Website des lokalen NPD Kreisverbandes bittet der Verband die Versammlungsbehörde auch Vertreter einer evtl. Gegendemonstration zum Kooperationsgespräch zu laden.
"Wir möchten schon jetzt besonderen Wert auf die Feststellung legen, daß die NPD großes Interesse daran hegt, das der 05. April im Sinne unserer Kinder ein friedlicher Tag in Weimar wird."
Jan Morgenroth (Kreisvorsitzender, NPD-weimar, Weimarer Land)
Dieses Geheuchel gilt es am 5.April 08 zu stoppen!
Neonazis wegen Bützower Krawallen vor Gericht
Den bisherigen Ermittlungen zufolge begannen die Ausschreitungen bei den «Bützower Gänsemarkttagen», als die jetzt angeklagten Männer und weitere noch nicht identifizierte Täter aus einer Menge von 40 Personen heraus Polizisten sowie deren Einsatzfahrzeuge mit Flaschen bewarfen. In der Folge brachen die Randalierer zwei Getränkestände auf, entwendeten Alkohol und demolierten schließlich die Verkaufsstände des pakistanischen und des türkischen Händlers. Dabei hatte der Türke sich nur durch Flucht mit dem Auto vor Schlägen und Flaschenwürfen retten können.
Öffentliche Kritik gab es am Polizeieinsatz, weil die mit Flaschen attackierten Beamten sich zunächst zurückzogen und den Festplatz den Randalieren überließen. Für die beiden dafür verantwortlichen Polizeiführer hatte das später personelle Konsequenzen, sie wurden in andere Funktionen versetzt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Warum macht niemand etwas :(
Wo bleibt die Antifa, und wo bleibt die Solidarität?
Auf auf lasst uns das Pack aus Weimar jagen!
am 13.02. auf nach Erfurt
Treff: 15.00 Uhr Fischmarkt
am 13.02. auf nach Erfurt
Treff: 15.00 Uhr Fischmarkt
Sorry: das ist Gesülze
Sorry, aber der Satz verursacht Nierensteine beim lesen. Das Auge hat einen solchen Sülzsatz, schon millionenmal gelesen, innerhalb von einer halben Sekunde erkannt und meldet ans Hirn: hier kommt informationsloses Gesülze, nächster Abschnitt. Wenn im nächsten Abschnitt auch tausendfach Widergekautes erkannt wird: Artikel beenden, und tschüss.
Bitte mal besser machen.
5.04.2008
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