Demo gegen Abschiebung in Hildesheim
Anlässlich der Abschiebung Gazale Salames vor drei Jahren fand heute eine Demonstration in Hildesheim statt.
Am 10. Februar 2005 wurde die schwangere Gazale Salame, die aus dem Libanon geflüchtet ist, auf Veranlassung der Hildesheimer Ausländerbehörde mit ihrer einjährigen Tochter in die Türkei (!) abgeschoben, während ihr Mann gerade ihre beiden anderen Kinder in die Schule brachte...
Am 10. Februar 2005 wurde die schwangere Gazale Salame, die aus dem Libanon geflüchtet ist, auf Veranlassung der Hildesheimer Ausländerbehörde mit ihrer einjährigen Tochter in die Türkei (!) abgeschoben, während ihr Mann gerade ihre beiden anderen Kinder in die Schule brachte...
Die Familie wurde durch die Abschiebung abrupt auseinander gerissen, so dass zwei der Kinder ohne ihre Mutter aufwachsen müssen. Gazale wird mittlerweile aufgrund ihrer inhumanen Lebensumstände in der Türkei von Psycholog_innen als suizidgefährdet eingestuft. Die psychischen Folgen der Betroffenen spielen dabei offensichtlich keine Rolle. Für Gazale hat sich diese Situation in den vergangenen Tagen dramatisch zugespitzt: Sie wurde nach einem Zusammenbruch in das Krankenhaus von Izmir eingeliefert. Was diese Situation für die Kinder bedeutet, brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter auszuführen.
Hier noch ein paar Hintergrundinfos
An der heutigen Demonstration nahmen ca. 300 Personen teil. Vorn ging ein antirassistischer Block, der durch Sprechchöre immer wieder lautstark auf das Anliegen aufmerksam machte. Dahinter spielte das Trillke-Orchester und sorgte für musikalische Begleitung und Abwechslung. Im hinteren Teil der Demonstration wurde aus dem Lautsprecherwagen die Bevölkerung informiert. Ausserdem wurden am Rande der Demonstration etliche Flyer mit Infos an Passant_innen verteilt (Die Demo lief einmal durch die FuZo).
Insgesamt eine angenehme, abwechslungsreiche und entschlossene Veranstaltung, die durch eine Abschlusskundgebung abgerundet wurde. Dort sprachen Vertreter von Kirchen, Parteien und aus der Umtauschinitiative/Projektwerkstatt. Bei der Auftaktkundgebung vor der Kreisbehörde, die für die Abschiebung verantwortlich ist, redeten bereits Vertreter_innen von DGB und Parteien.
Wer Rechtsschreibfehler findet, darf sie behalten.
Hier noch ein paar Hintergrundinfos
An der heutigen Demonstration nahmen ca. 300 Personen teil. Vorn ging ein antirassistischer Block, der durch Sprechchöre immer wieder lautstark auf das Anliegen aufmerksam machte. Dahinter spielte das Trillke-Orchester und sorgte für musikalische Begleitung und Abwechslung. Im hinteren Teil der Demonstration wurde aus dem Lautsprecherwagen die Bevölkerung informiert. Ausserdem wurden am Rande der Demonstration etliche Flyer mit Infos an Passant_innen verteilt (Die Demo lief einmal durch die FuZo).
Insgesamt eine angenehme, abwechslungsreiche und entschlossene Veranstaltung, die durch eine Abschlusskundgebung abgerundet wurde. Dort sprachen Vertreter von Kirchen, Parteien und aus der Umtauschinitiative/Projektwerkstatt. Bei der Auftaktkundgebung vor der Kreisbehörde, die für die Abschiebung verantwortlich ist, redeten bereits Vertreter_innen von DGB und Parteien.
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Ergänzungen
sponti im anschluss
alles in allem eine gelungene demo
hm...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
email kampagne — unterstützer
Mitteilung — Tut nichts zur Sache
Anhang — tut nicht zur Sache