Krieg zur Durchsetzung der Menschenrechte

Human Right Watch entstand als Folge der Schlussakte von Helsinki, 1. August 1975, 1978 unter der Bezeichnung Helsinki Watch. Nach der Gründung der Solidarnosc, 14. August 1980 erhielt sie den heutigen Namen.

Kenneth Roth
Kenneth Roth war seit 1987 stellvertretender Geschäftsführer, seit 1993 ist er Geschäftsführer. Vor 1987 war Kenneth Roth Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft des Distrikts New York und mit der Untersuchung der Iran-Corntra Affäre in Washington befasst. Kenneth Roth hat auch Erfahrung als privater Parteienvertreter in Prossesen. Unter Roths Leitung wurde weltweit Menschenrechtssituationen untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf Gerichtsbarkeit und massenhafte Menschenrechtsverletzungen, Einhaltung von Menschenrechtsstandards in Kriegen, die Menschenrechtspolitik der US Regierung und der Vereinten Nationen sowie der Menschenrechtsverantwortung von multinationalen Unternehmen, gelegt wurde. Kenneth Roth beteiligt sich qualifiziert und rege an der intenationalen Menschenrechtsdiskussion. Kenneth Roth war stark gegen die Militärunterdrückung auf Haiti engagiert. In den Jahren seiner Geschäftsleitung, hat HRW ihr Budget verdreifacht, ihren geografischen Berichtsbereich deutlich ausgedehnt und sich zahlreichen Projekten zu besonderen Themen gewidment: Flüchtlingen, Kinderrechten, Berufsrechte, internationale Gerichtbarkeit, AIDS, Recht auf sexuelle Orientierung und der Menschenrechtsverantwortlichkeit von multinationalen Unternehmen. Die Berichterstattung von HRW über den Waffeneinsatz im Libanonkrieg 2006 war einzigartig zeitnah.

Bei der Betrachtung von Roths Parteinahme für offene militärische Interventionen ist zu Berücksichtigen dass nur Regierungen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen anerkennen können. Was das Einfordern der Menschenrechte bei Undercover Kriegen formal ins Leere laufen läßt.

Oliver North
Die Gegenposition zu den Menschenrechten als Kriegsvorwand ist nicht zwingend die Einhaltung der Ächtung des Krieges durch die Vereinten Nationen, sondern das Fortführen von verdecken Operationen, für welche auch die Arbeitsweise der Teheran Botschaft bis zum 4.November 1979 Beleg ist. Roths Wirken als Staatsanwalt in der Iran Contra Afäre hat dazu geführt, dass heute Roth in der Washington Post über Menschenrechtsituation berichtet und Oliver North in der Washington Times gegen die Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofs Stimmung macht.