Jubelnder Auftakt für Proteste gegen die Nato
Etwa 300 Kriegsbefürworter versammelten sich am 8.02.2007 ohne nennenswerte Zwischenfälle um jubelnd für Militarismus, mehr Überwachung und gegen Frieden zu Demonstrieren und eröffneten damit die Proteste gegen die NATO Sicherheitskonferenz in München.
Öffentlichkeitswirksam posierte der "kapitalistische weiße Block" auf der Auftaktkundgebung der Jubeldemonstration am 08.02.2008 für mehr Krieg, Ausbeutung und totale Überwachung um damit die Proteste gegen die Nato Sicherheitskonferenz in München zu eröffnen.
Dem Aufruf der SDAJ sich den Kriegsgegnern und dem "bösen black-block" entgegenzustellen folgten etwa 300 KapitalistInnen welche lautstark und stimmungsvoll durch München zogen um "mehr Profite für Reiche" zu fordern.
Ausser dass die Demonstration zu etwa 20% aus Zivilpolizisten bestand hielt sich die Staatsmacht generell eher zurück. Selbst bei Verstößen gegen die Demonstrationsauflagen, wie Vermummungen reagierte die Polizei deeskallierend mit persönlichem Kontakt zu den betroffenen weiß gekleideten Personen anstatt einzuschreiten und besagte "Subjekte" zur Personalienfeststellung festzunehmen.
PassantInnen die mit Sprüchen wie "Krieg ist Geil!" oder "was wir wollen - mehr Kontrollen" konfrontiert waren reagierten recht unterschiedlich. Einerseits stießen die Demonstranten auf positive Resonanz in den Einkaufspassagen der Innenstadt; andererseits waren viele irritiert und traten mit den Demonstranten fragend in Kontakt.
In der Polizeipressemitteilung wird von insgesamt 6 vorläufigen Festnahmen gesprochen. "Drei hatten sich mit Nietenbändern passiv bewaffnet, zwei Personen hatten Beleidigungen gegen Polizeibeamte auf ihre Jacken genäht oder aufgemalt und ein unbeteiligter, alkoholisierter Zuschauer hatte am Sendlinger Tor Platz den jungen Demonstranten „Sieg Heil“ nachgerufen." heißt es dort. Diese Vorfälle beeinflussten den Protestzug jedoch nicht.
Dem Aufruf der SDAJ sich den Kriegsgegnern und dem "bösen black-block" entgegenzustellen folgten etwa 300 KapitalistInnen welche lautstark und stimmungsvoll durch München zogen um "mehr Profite für Reiche" zu fordern.
Ausser dass die Demonstration zu etwa 20% aus Zivilpolizisten bestand hielt sich die Staatsmacht generell eher zurück. Selbst bei Verstößen gegen die Demonstrationsauflagen, wie Vermummungen reagierte die Polizei deeskallierend mit persönlichem Kontakt zu den betroffenen weiß gekleideten Personen anstatt einzuschreiten und besagte "Subjekte" zur Personalienfeststellung festzunehmen.
PassantInnen die mit Sprüchen wie "Krieg ist Geil!" oder "was wir wollen - mehr Kontrollen" konfrontiert waren reagierten recht unterschiedlich. Einerseits stießen die Demonstranten auf positive Resonanz in den Einkaufspassagen der Innenstadt; andererseits waren viele irritiert und traten mit den Demonstranten fragend in Kontakt.
In der Polizeipressemitteilung wird von insgesamt 6 vorläufigen Festnahmen gesprochen. "Drei hatten sich mit Nietenbändern passiv bewaffnet, zwei Personen hatten Beleidigungen gegen Polizeibeamte auf ihre Jacken genäht oder aufgemalt und ein unbeteiligter, alkoholisierter Zuschauer hatte am Sendlinger Tor Platz den jungen Demonstranten „Sieg Heil“ nachgerufen." heißt es dort. Diese Vorfälle beeinflussten den Protestzug jedoch nicht.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
sueddeutsche lügen
²= http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/muenchen/artikel/438/157022/
Zu einen kleinen Vorfall...
Zivile Alternativen
Ein Aktionsbündnis vorwiegend linker Gruppierungen hat für Freitag und Samstag Versammlungen, Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Sicherheitskonferenz organisiert. Die Polizei rechnet mit bis zu 6000 Teilnehmern.
»Krieg ist heutzutage nicht mehr Krieg, sondern Massaker, und es gibt keine gerechten Massaker. Zu behaupten, es gäbe keine Alternative, ist ein Zeichen von Fantasielosigkeit.« Dieser Satz stammt von Prof. Hans-Peter Dürr, Schirmherr der Münchner Friedenskonferenz vom 8. bis 9. Februar, Vorsitzender des Global Challenge Network, Mitglied im Club of Rome und Alternativer Nobelpreisträger von 1987.
Die Friedenskonferenz, veranstaltet von einem Bündnis Münchner Friedensorganisationen und dem Kulturreferat der Stadt, widmet sich zwei Schwerpunkten: Klima und Energiepolitik sowie Atomwaffen.
Der Trägerkreis Friedenskonferenz vertritt die Ansicht, die herkömmliche, militärgestützte Sicherheitspolitik habe versagt. Darum beschäftigt sich die Friedenskonferenz mit Konfliktursachen wie Klimawandel und Ressourcen-Verknappung.
Unter dem Titel »Friedenspolitik angesichts von Klimawandel und Energiekrise« diskutieren in einem internationalen Forum Prof. Dürr, Sabour Zamani, Leiter des Afghanischen Zentrums Berlin, Ursula Sladek, Geschäftsführerin der Elektrizitätswerke Schönau, und Hans-Christoph von Sponeck, ehemaliger UN-Koordinator für Irak. Vier weitere Themen stehen am Samstag von 10 bis 13 Uhr auf dem Programm: Im Forum »Wege zum Frieden in Afghanistan« befasst sich Sabour Zamani mit der Frage, wie Afghanistan mit zivilen Mitteln geholfen werden kann. »Friedensaufgaben der UNO – Welche Reformen?«, fragt Hans-Christoph Sponeck in einem weiteren Forum (ebenfalls Gewerkschaftshaus) und diskutiert den möglichen Beitrag von Politik und Gesellschaft zur UNO-Stärkung.
Die Elektrizitätswerke Schönau sind Thema eines dritten Forums mit Ursula Sladek zur Frage der globalen Wirkung lokaler Projekte: In dem 1500-Seelendorf im Schwarzwald hatte eine Bürgerinitiative 5,7 Millionen Mark gesammelt, das Leitungsnetz der Stadt gekauft und betreibt es seit 1997 selbst – ohne Atomstrom und klimafreundlich. Parallel zu den drei Diskussionsforen werden Aktionsbeispiele gegen Rüstung und Militär vorgestellt: die Friedensfahrradtour nach Brdy und das Projekt »Unsere Zukunft – atomwaffenfrei«.
Bevor die Konferenz in die Endphase geht, steht am Samstag
die Demonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz an. Da die Stadtverwaltung dem Aktionsbündnis die angemeldete Route rund um die Münchner Residenz verboten hat, wollen die Gegner auf einer wesentlich kürzeren Route in der Innenstadt vom Marienplatz bis zum Odeonsplatz ziehen, wie Organisator Claus Schreer mitteilte.
Am Samstag ab 19 Uhr beschäftigt sich eine aktuelle Runde im Gewerkschaftshaus mit Alternativen zur atomaren Aufrüstung: Die Konferenz endet mit einem Friedensgebet der Religionen am Sonntag ab 11.30 Uhr im Gemeindesaal der Pfarrei St. Ursula am Kaiserplatz.
www.friedenskonferenz.info
Weitere Artikel & Fotos
http://www.jungewelt.de/2008/02-09/012.php
http://www.neues-deutschland.de/artikel/123747.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,534021,00.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/382/152992/
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/438/157022/ (Beitag mit Video)
Weitere Fotos:
http://www.gettyimages.com/Search/Search.aspx?EventId=79614482
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bildstrecke/400/156984/p0/?img=5.0
http://www.flickr.com/photos/jakobhuber/sets/72157603877976705/
NATO-Kriegskonferenz München
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-342.html#342
Zivi in schwarz im weissen Block
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Peinliches Design
Zivibullen
danke