Dem “Tönsberg” in Berlin wurde gekündigt
Dem erst am 1. Februar in der Rosenthalerstraße 18 in Berlin Mitte neueröffnete Laden “Tønsberg”,
der ausschließlich die bei Rechtsextremen beliebte Marke „Thor Steinar“ verkauft, wurde der Mietvertrag gekündigt.
der ausschließlich die bei Rechtsextremen beliebte Marke „Thor Steinar“ verkauft, wurde der Mietvertrag gekündigt.
Damit reagierte der Geschäftsführer der Impala-GmbH anscheinend umgehend, nachdem er einige Protestschreiben von Anwohner und Gewerbebetreibern bekommen hat. Am Freitag lies er allerdings noch auf eine telefonische Aufforderung des SPD-Agbeordneten Tom Schreiber dem Laden zu kündigen folgendes antworten : “So lange die ihre Miete zahlen, werden wir sie nicht rausschmeißen”
Sich dem öffentlichen Druck anscheinend beugend lies der Geschäftsführer der Impala-GmbH der Protex-GmbH, welche hinter dem Laden steht und den selben Geschäftsführer und Firmensitz wie die Mediatex-Gmbh hat, am Dienstag ein Einschreiben zukommen lassen, in dem er die Protex-GmbH auffordert sein Objekt umgehend zu räumen.
Auch einige militantere Ladengegner liessen nicht sehr lange auf sich warten. Am frühen Mittwochmorgen wurde die Schaufensterscheibe des “Tönsberg” mit schwarzer und roter Farbe gefüllten Flaschen beworfen, die Scheibe wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Bleibt abzuwarten wie schnell die Impala-GmbH die Protex-GmbH und ihren Geschäftsführer Uwe Meusel aus dem Ojekt heraus bekommt...
Dem schon im Sommer 2007 gekündigten Laden “Narvik” im Magdeburger Hundertwasser, der das gleiche Sortiment vertreibt und auch U. Meusel gehört, droht gerade eine Räumungsklage über die nächste Woche entschieden wird.
Anti-Thor Steinar Kampagne - http://www.stop-thorsteinar.de.vu/
Indymedia Artikel zur Eröffnung - http://de.indymedia.org/2008/02/206892.shtml
Weitere Links zu Artikeln über Thor Steinar - http://www.antifa-freiburg.de/spip.php?page=antifa&id_article=270&design=3
Artikel der Berliner Zeitung - http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/723105.html
Beitrag vom RBB - http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news7031602.html
Erstveröffentlichung Indymedia
Text & Bilder Emil Jacobs
http;//www.medienkollektiv-berlin.org
medienkollektiv_bln@gmx.net
Sich dem öffentlichen Druck anscheinend beugend lies der Geschäftsführer der Impala-GmbH der Protex-GmbH, welche hinter dem Laden steht und den selben Geschäftsführer und Firmensitz wie die Mediatex-Gmbh hat, am Dienstag ein Einschreiben zukommen lassen, in dem er die Protex-GmbH auffordert sein Objekt umgehend zu räumen.
Auch einige militantere Ladengegner liessen nicht sehr lange auf sich warten. Am frühen Mittwochmorgen wurde die Schaufensterscheibe des “Tönsberg” mit schwarzer und roter Farbe gefüllten Flaschen beworfen, die Scheibe wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Bleibt abzuwarten wie schnell die Impala-GmbH die Protex-GmbH und ihren Geschäftsführer Uwe Meusel aus dem Ojekt heraus bekommt...
Dem schon im Sommer 2007 gekündigten Laden “Narvik” im Magdeburger Hundertwasser, der das gleiche Sortiment vertreibt und auch U. Meusel gehört, droht gerade eine Räumungsklage über die nächste Woche entschieden wird.
Anti-Thor Steinar Kampagne - http://www.stop-thorsteinar.de.vu/
Indymedia Artikel zur Eröffnung - http://de.indymedia.org/2008/02/206892.shtml
Weitere Links zu Artikeln über Thor Steinar - http://www.antifa-freiburg.de/spip.php?page=antifa&id_article=270&design=3
Artikel der Berliner Zeitung - http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/723105.html
Beitrag vom RBB - http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news7031602.html
Erstveröffentlichung Indymedia
Text & Bilder Emil Jacobs
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Ich habe ein besseres Foto
Bürger + Antifa = ein Team
Hat doch alles super geklappt.
Aber Thort Steinar wird mit sicherheit gegen die Kündigung klagen und das kann sich wie schon in Magdeburg locker 6-7 Monate hinziehen.
Deshalb muss man "jetzt erst recht" weitere aktionen und demos gegen den Laden starten.
presseschau
Farbbomben gegen Mode-Laden
Mitte - Es war klar, dass das Ärger geben würde: Ausgerechnet in der Rosa-Luxemburg-Straße eröffnete letzte Woche ein Klamotten-Laden, aus dessen Regalen sich mit Vorliebe Neonazis bedienen sollen. Zur Eröffnung gab es eine große Demo, jetzt folgte der erste Hass-Anschlag. Attenäter feuerten ein Dutzend Beutel und zwei mit roter Farbe gefüllte Flaschen gegen die Fassade des "Thor Steinar"-Ladens. Ein Schaufenster ging zu Bruch. Besonders erbost die Kritiker, dass der Laden in der Hausnummer 18 residiert. Die Zahl gilt als Nazi-Code, steht für den 1. und 8. Buchstaben im Alphabet (A+H): Adolf Hitler. Inzwischen soll der Vermieter den Betreibern des Mode-Geschäfts gekündigt haben.
Berliner Kurier, 07.02.2008
Nach Protesten: Vermieter kündigt Thor-Steinar-Laden
Der Eigentümer sieht sich getäuscht und will das Geschäft nicht mehr in seinem Haus an der Rosa-Luxemburg-Straße haben
Eva Dorothée Schmid und Lotte Everts
Der Widerstand ist sichtbar. "Kauft nichts bei Nazis" steht in Großbuchstaben im Schaufenster des Kleiderladens Belleville. Gegenüber hat Rike Feurstein in das Fenster ihres Hutladens Informationen über die Kleidermarke Thor Steinar gehängt, auch auf Englisch, denn in die Rosa-Luxemburg-Straße kommen viele Touristen. Außerdem hängt bei ihr ein Plakat mit der Aufschrift "Gegen Nazis in Mitte". Man sieht das Plakat überall in der Straße: Auf Laternenmasten und an Mülleimern. Verteilt hat es ein Politologe, unterzeichnet ist es mit "Die Aktion der bürgerlich engagierten Anwohner ,Rosa Luxemburg'".
Unbekannte haben gestern am frühen Morgen zudem rote und schwarze Farbbeutel und Flaschen gegen das Schaufenster des Tönsberg-Ladens geworfen. Dabei wurde auch die Scheibe beschädigt. Gegen Tönsberg richtet sich der Widerstand im Kiez. Der Laden öffnete am Freitag im Haus Nummer 18 und verkauft Kleidung der Marke Thor Steinar. Betrieben wird er von der Protex GmbH aus Zeesen, die dieselbe Anschrift und denselben Geschäftsführer hat wie die Mediatex GmbH, die Thor Steinar vertreibt. Die Marke ist in der rechtsextremen Szene verbreitet - sie ist in der Broschüre "Symbole und Kennzeichen des Rechtsextremismus" des Berliner Verfassungsschutzes aufgelistet. Fredericke Winkler, Besitzerin des Belleville, fällt wie anderen Händlern die Hausnummer des Tönsberg-Ladens auf: "18 ist ein typischer Code in der rechten Szene und steht für A und H, die Initialen Adolf Hitlers", sagt sie.
Nicht alle haben sich getraut, das Anti-Nazi-Plakat aufzuhängen. Van Kha Nguyen vom asiatischen Restaurant Ho Vang beispielsweise hat Angst, dass er sich damit zur Zielscheibe von Rechten macht, ebenso wie Sebastian Kaynak vom Hörgerätespezialisten Amplifon. Aber sie haben wie andere Anwohner, Geschäftstreibende, wie die Hausverwaltung Ernst Hachmann, die in der Straße zahlreiche Räume vermietet, und Mieter der Rosa-Luxemburg-Straße 18 Beschwerdebriefe an die Impala Immobilien GmbH in Hamburg geschrieben - ihr gehört das Haus. 18 Seiten E-Mails und Faxe hat der Impala-Geschäftsführer, der aus Angst vor Rechten seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, gesammelt. Außerdem erzählt er von "massenhaften Anrufen". Für ihn Grund genug, der Protex GmbH zu kündigen. Am Dienstag ließ er ihr ein Einschreiben zukommen, in dem sie dringend aufgefordert wird, sein Objekt umgehend zu räumen, weil sie ihn im Hinblick auf den Mietvertragsabschluss und dessen Hintergrund "sehr geschickt im Dunkeln gelassen" habe. "Die müssen da unbedingt raus", sagte der Geschäftsführer der Berliner Zeitung. Das sei sonst "eine Katastrophe" für sein Unternehmen. Er wolle ein ruhiges, seriöses Umfeld und mit Thor Steinar nichts zu tun haben. Er sagt, er habe nicht gewusst, dass in dem Laden diese Kleidung verkauft werde. Die Betreiber hätten ihm gesagt, sie hätten sechs Läden, unter anderem bei der ECE, und sie beschäftigten 160 Mitarbeiter. "Das klang alles sehr positiv."
Er sucht jetzt einen Anwalt, der helfen kann, Tönsberg loszuwerden. Das wird wohl nicht ganz einfach, denn der Mietvertrag wurde für drei Jahre geschlossen. Protex-Geschäftsführer Uwe Meusel wollte sich nicht äußern, wie er auf die Räumungsaufforderung reagieren will. Sein Anwalt hat aber bereits ein Schreiben an Impala geschickt, das vermuten lässt, dass man sich gegen die Kündigung wehren wird. Auch in Magdeburg, wo Meusel im Sommer einen Laden im Hundertwasserhaus eröffnet hat, kam es gleich am Eröffnungstag zu einer fristlosen Kündigung durch die katholische Gero AG. Inzwischen läuft eine Räumungsklage, über die nächste Woche entschieden wird. Die Gero AG sieht sich ebenfalls vor Unterzeichnung des Mietvertrags über das Warenangebot getäuscht. Meusel pocht aber auf die Einhaltung seines Dreijahresvertrags.
Berliner Zeitung, 07.02.2008
Farbbeutelwürfe auf Geschäft
so gehts
[...] Das Unternehmen kündigte den Mietvertrag fristgemäß zum 31. Januar 2008, teilte die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) am Donnerstag mit. „Gründe für eine fristlose Kündigung waren und sind wegen der Rechtsprechung in dieser Angelegenheit nicht gegeben“, heißt es in der schriftlichen Stellungnahme.
Nach heftiger Kritik der SPD-Fraktion, die der WBM „mangelndes Problembewusstsein“ vorgeworfen hatte, werde man künftig genauere Informationen vor Abschluss der Mietverträge sammeln, sagte die Pressesprecherin des Unternehmens, Steffi Pianka. Die WBM hatte nach eigenen Angaben vor Abschluss des Mietvertrages keine Informationen über die umstrittene Modemarke. [...]
Verkäuferin und Kunde
pressespiegel
stay tuned - keep on rockin´!
Studie zu rechter Gewalt in Berlin
Neonazis in Berlin aggressiver
Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg haben sich von 2003 bis 2006 die meisten rechten Gewalttaten in der Hauptstadt ereignet. Insgesamt seien in diesem Zeitraum 37 solcher Taten registriert worden, sagte Verfassungsschutzchefin Claudia Schmid am Donnerstag bei der Vorstellung der Folgestudie »Im Fokus: Rechte Gewalt in Berlin 2003–2006«. Dies waren zwölf Prozent der angezeigten rechten Gewalttaten.
Insgesamt wurden der Erhebung zufolge etwa die Hälfte der rechten Gewalttaten in sieben der 92 Berliner Ortsteile registriert. Besonders betroffen waren neben Prenzlauer Berg Lichtenberg (30 Taten), Friedrichshain (26), Mitte (17) und Niederschöneweide (14). Rund 54 Prozent der Gewalttaten fanden in den Ostberliner Bezirken Lichtenberg, Pankow und Treptow-Köpenick statt.
Insgesamt wurden von 2003 bis 2006 in Berlin 300 rechte Gewalttaten angezeigt, davon waren 86 Prozent Körperverletzungsdelikte. Im Vergleich zur Vorgängerstudie (1998 bis 2003) waren dies sechs Prozentpunkte mehr.
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) betonte, die Rechte sei aggressiver geworden. Er gab zugleich zu bedenken, daß dort, wo rechte Gewalttaten begangen werden, die NPD in der Regel die höchsten Wahlergebnisse erreiche und mit ihrer Propaganda »ein Klima, in dem solche Taten gedeihen«, erzeugen.
Pilsen (CZ) grüsst Berlin!
Tonsberg ist raus aus der Rosa-Luxemburg-Str
Als Ich dann aber am Laden vorbeiging habe ich nicht´s erkennen können dass der Laden sich noch in den angemieteten Räumen befindet!
Sprich Tonsberg ist raus aus der Rosa-Luxemburg Straße!
Jetzt kann mensch nur hoffen dass die Betreiber sich nicht woanders in Berlin "wieder" niederlassen!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
jawollo! — afa
Wie dumm können Nazis sein? — Bert!
Indiz-Beweis: Drei Farbklekse — Roland Ionas Bialke
@ bert — hinweisender
thor steinar bleibt zum kotzen — übelkeit
NPD-Zentrale durchsucht — http://www.stern.de
Razzia in der NPD-Parteizentrale — http://www.tagesspiegel.de/
Wieder alles Sauber — Tekno Punk
nazis plattmachen — thorten schneidar
hahaha *schlapplach* — alerta antifascista
@militanzfetischisten — no hero but antifa
:O — hm.
Shoppen — Freddy Lutschmann
NAZILÄDEN SCHLIESSEN! — antifa.sozialbetrug
Nazis..Weimar — Student