reclaim the streets in bremen

annaundarthur 04.02.2008 22:19 Themen: Freiräume
am samstag gingen in bremen ca. 150 leute auf die strasse, um lustvoll und kreativ gegen die fortschreitende kommerzialisierung und privatisierung öffentlichen raums im sinne der kapitalistischen verwertungslogik zu protestieren.
reclaim the streets in bremen

am samstag gingen in bremen ca. 150 leute auf die strasse, um lustvoll und kreativ gegen die fortschreitende kommerzialisierung und privatisierung öffentlichen raums im sinne der kapitalistischen verwertungslogik zu protestieren. die rts begann im sogenannten viertel, dem bremer szene viertel, in dem der prozess der forschreitenden veredelung und kommerziellen aufwertung von stadtteilen am deutlichsten sichtbar wird. unerwünschte, nicht in das konzept einer auf konsum und überwachung angelegten stadtplanung passende menschen werden hier durch überwachung und gezielte repression zunehmend von der strasse vertrieben.

um zu zeigen, dass wir uns nicht vorschreiben lassen, wie wir unseren lebensraum gestalten, wurde die hauptstraße des viertels blockiert und der raum für kreative aktionen, zum quatschen oder tanzen zurück erobert. innerhalb von wenigen minuten sammelten sich ca 150 leute am ulrichsplatz woraus sich ein lautes strassenfest entwickelte. begleitet wurde das ganze von musik, vokü, strassentheater, feuerspuckerinnen, jongleurinnen, fussballspielen und klopapierweitwurf (?).

parallel dazu fand eine critical mass statt, an der ungefähr 40 fahradfahrerinnen teilnahmen die zwischenzeitlich unter anderem am stern, einem der verkehrsknotenpunkte bremens für einige zeit verwirrung stifteten.
diese statteten auch der rts einen kurzen besuch ab und hinterließen 2 irritierte streifenwagen.
die bullen waren offensichtlich überrascht und konnten oder wollten nicht in das geschehen eingreifen. so entschieden wir selbst, nach ungefähr eineinhalb stunden, den ort zu verlassen um uns kurze Zeit später am nächsten punkt, der kreuzung st.jürgen strasse/schwarzes meer wieder zu treffen.

auf dem weg dorthin wurde der lauti gestresst und das mischpult von den bullen geklaut. auch unterstützerinnen während der kontrolle wurde unter dem vorwand, diese gestört zu haben mit personalienfeststellung schikaniert.
der lauti wurde durch ein bollerwagen-system ersetzt. die feiernden wurden von einer gruppe begrüßt, die von einem dach aus, begleitet von einem feuerwerk ein großes transpi abrollten und einen kleinen redebeitrag hielten.

nach 20 minuten löste sich die masse wieder auf um sich zufällig an der domsheide, einem der zentralen straßenbahnknotenpunkte, neu zu versammeln. dabei kam es zu sechs ingewahrsamnahmen, als aktivistinnen versuchten, die kreuzung durch eine kletteraktion zu blockieren. diese wurden nach ca einer halben stunde wieder freigelassen, und von einem großen teil der feiernden vor der wache begrüßt.
am nächsten punkt gelang es aufgrund von kommunikationsschwierigkeiten nicht so recht sich zu sammeln. dafür trafen sich am ziegenmarkt, dem letzten treffpunkt noch einmal einige leute um die rts tanzend ausklingen zu lassen.

abseits der rts wurde von aktivistInnen am sielwalleck ein denkmal für laye kondé errichtet, der 2005 von den bremer bullen durch einen brechmitteleinsatz ermordet wurde.

fazit: auch wenn im laufe der zeit der schwung eher weniger wurde ist es gelungen für einige stunden gemeinsam öffentlichen raum einzunehmen und umzugestalten. leider gab es nur wenige, inhaltlich etwas schwache flyer.
die bullen zeigten wenig präsenz und wirkten die meiste zeit lustlos bis überfordert.

kapitalismus abschaffen!





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Ergänzungen

Weser Kurier

SEPP 05.02.2008 - 10:09
BREMEN. Die Polizei will gegen Versammlungen wie am Sonnabend im Viertel künftig schärfer vorgehen. Falls die Szene "mit Quasi-Spontanversammlungen rumspielen" wolle, "werden wir das beim nächsten Mal so nicht hinnehmen", sagte Sprecher Ralf-Gunter Pestrup.Es gebe eine Reihe von Hinweisen, dass die Veranstaltungen keineswegs so spontan gewesen seien, wie Mitwirkende behaupten: So seien Flugblätter mit Verhaltensanweisungen für den Umgang mit Polizeieinsätzen im Umlauf gewesen, ein Lautsprecherwagen habe den Ullrichplatz laut mit Musik beschallt. Pestrup: "Wir hätten das auch als nicht angemeldete Versammlung betrachten können." Auflösen, Räumen und Ingewahrsamnahme von Teilnehmern - all das wäre damit rechtlich möglich gewesen. Die Polizei habe die Veranstaltungen dagegen bis in die Nacht mit "sehr viel gutem Willen" begleitet.Rechtlich höchst problematisch sei schon die De-facto-Blockade des Verteilerkreises Stern durch 40 bis 50 Radler am Nachmittag gewesen, Ausgangspunkt der Veranstaltungen. Zudem habe jede Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Polizei gefehlt.Sieben Personen seien für anderthalb Stunden zur Personenfeststellung zur Wache mitgenommen worden. Ausgestattet mit Klettergeschirr und Funkgeräten hätten sie versucht, ein Transparent zwischen Ampelmasten aufzuhängen. Etwas irritierende Aufschrift: "Gegen unsere Lebendigkeit seid ihr machtlos. Freiräume bekämpfen" (gemeint wahrscheinlich: "erkämpfen"). Die Ampelkletterer müssen sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten.Vorwürfe aus Teilnehmerkreisen, die Polizei habe eine Person "überfallen", weist Pestrup dagegen zurück. "Das ist nicht nachvollziehbar." So habe es "nicht einen Einsatz von Pfefferspray" gegeben und "keine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte".

aus den Medien:

Oi!freeyouth 05.02.2008 - 11:10
Demonstration im Bremer Steintorviertel
Sonntag, 3. Februar 2008, 06.10 Uhr

Im Bremer Steintor-Viertel haben gestern abend etwa 150 Globalisierungsgegner die Straßenbahngleise blockiert.
Nach Polizeiangaben blieb die Situation weitgehend friedlich - nur vereinzelt flogen Feuerwerkskörper.
Die Demonstranten hatten sich am frühen Abend spontan in der Nähe des "Klinikums Bremen-Mitte" versammelt und waren in Richtung Innenstadt gezogen.
Wegen der Blockade mussten einige Straßenbahnen umgeleitet werden.

 http://www.radiobremen.de/nachrichten/meldung.php3?id=45928






Alternative legen das Viertel lahm
Polizei sortiert Ereignisse noch

BREMEN-OSTERTOR. Eine Fahrraddemo mit Straßenfesten und Kundgebungen haben das Viertel in der Nacht zum Sonntag zeitweise lahm gelegt. Die Straße Vor dem Steintor wurde gesperrt, Straßenbahnen umgeleitet. Mehrere Personen wurden festgenommen, sind aber wieder auf freiem Fuß."Spontan und friedlich gefeiert"Wie Teilnehmer berichten, ist gegen 16 Uhr ein Fahrradkorso vom Stern zum Ostertor geradelt, "um auf die autokonzentrierte Verkehrspolitik aufmerksam zu machen". Im Anschluss hätten auf dem Ullrichsplatz 150 Menschen spontan ein Straßenfest gefeiert. Ebenso spontan und friedlich hätten sie sich dann an der Haltestelle St.-Jürgen-Straße versammelt. Dort habe die Polizei ohne Begründung Kabel und Mischpult aus einem Lautsprecherwagen beschlagnahmt.Zeitgleich hätten am Domshof Kletterer ein Transparent aufgehängt. Einige habe die Polizei festgenommen. Als die Gruppe von der St. -Jürgen-Straße dazustieß, sei eine Person von der Polizei "überfallen" worden. Vor dem Revier Am Wall wurde die Freilassung der Kletterer gefordert. 100 Menschen hätten am Ziegenmarkt weiter gefeiert.Ampelkletterer festgenommen"Die spontanen Aktionen richten sich gegen die Veredelung von alternativen Stadtteilen . . . durch die Ansiedlung kommerzieller Restaurants und Geschäfte", heißt es in einer Erklärung mit dem E-Mail-Absender "Mustermensch". Viele könnten sich "das Leben und Wohnen dort nicht mehr leisten". Man habe zudem die Bedeutung "von (sub-)kulturellen Freiräumen" deutlich machen wollen. Die Polizei bestätigt den insgesamt friedlichen Ausgang sowie die vorübergehende Festnahme von Kletterern, die eine Ampel erklommen hätten. Ein Gesamtüberblick über die komplexe Lage sei gestern aber noch nicht möglich gewesen.

 http://www.bremer-nachrichten.de/20080204/btag_1670.php?MeldungsID=2008020400887&

transparent

muss ausgefüllt werden 05.02.2008 - 14:27
ich möchte stark betonen, dass auf dem transparent selbstverständlich "freiräume erkämpfen" draufstand und ich finde es unverschämt, dass solche sehr falschen informationen von den bullen an die zeitungen weitergegeben werden.

wie spätestens jetzt zu bemerken ist sind bullen teilweise analphabeten.

Yuppies den Teller leer essen

Superflus 06.02.2008 - 16:22
Eine Aktion der Superflus im Goldenen Hirsch, die eine halbe Stunde vor den anderen stattfand, taucht leider in dem Bericht nicht auf nicht auf:  http://de.indymedia.org/2008/02/207112.shtml

Richtigstellung

Kletter_innen 06.02.2008 - 20:10
Aufgrund des Artikels im Weser Kurier und um die Spekulationen zu beenden, wollen wir an dieser Stelle die Kletteraktion noch einmal beschreiben:

Im Rahmen des RTS sollte am Samstag an der Wilhelm-Kaisen-Brücke eine Kletteraktion stattfinden. Vier Transparente unter anderem eines mit der Aufschrift „Gegen unsere Lebendigkeit seid ihr machtlos. Freiräume erkämpfen, besetzen, verteidigen.“ sollten aufgehängt werden. Nach nur fünf Minuten kam jedoch die erste Wanne und ein Teil der Kletterer_innen wurden daran gehindert, die Masten zu erklimmen. Die restlichen Seile wurden von den Bullen zerschnitten, sodass es nicht möglich war, die Transparente aufzuhängen. Sieben Personen wurden in Gewahrsam genommen und zur Personalienfeststellung auf die Wache gebracht. Dabei wurden auch die Transparente entrollt und der Text von den Bullen aufgeschrieben. Da es sich jedoch recht schwierig gestaltete, die 10 bis 20 Meter langen Transpis in der Wache zu entrollen, kam es zu dem Fehler, dass die Bullen Freiräume bekämpfen, statt erkämpfen aufschrieben. Anna und Arthur halten´s Maul, wir haben nicht mit den Bullen kommuniziert und den Fehler nicht korrigiert. Nach etwa anderthalb Stunden wurden alle Personen wieder frei gelassen und das Material am nächsten Tag ausgehändigt.

In diesem Sinne:
Freiräume erkämpfen, besetzen, verteidigen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 10 Kommentare

Kontraproduktiv

brutalstmöglicher Kritiker 04.02.2008 - 22:53
Erst mal toll, daß es aus Bremen in den letzten Tagen so viele Berichte über Aktionen gibt.
Nun aber zur absolut notwendigen Kritik:
Euer Artikel enthält zu 80% linksradikale Satzbausteine von "kapitalistischen verwertungslogik", "kapitalismus abschaffen!" und so weiter. Und natürlich war alles total "lustvoll und kreativ" und "kreative aktionen". Fakten sind zwischen Propaganda versteckt. Ihr habt auf Indymedia gepostet, um viele Menschen zu erreichen. Doch mit solchen Texten erreicht man niemand. Wer nicht regelmässiger flugblattlesender Linksradikaler ist, wird nach 2 Sätzen aufhören und weiterklicken.
Eine weitere Kritik betrifft eure Interpretation von Reclaim The Streets: das Subversive an dieser Aktionsform ist eben *nicht* der Protest und groß an die Glocke gehängte Inhaltlichkeit. Die Subversion entstand durch die Tat an sich, die Inbesitznahme Öffentlichen Raumes für sich selbst.
Bitte versteht diese Kritik als solidarisch und nicht als Disserei.

Gute Aktion, peinliches transpi

nöö 05.02.2008 - 11:43
auf jeden fall positiv, dass in bremen auch mal was geht! das sollte definitiv beibehalten werden (besonders seitdem jedes zweite auto im bremer viertel ein bullenwagen ist). wohingegen ihr vll noch daran abreiten solltet, euch richtig auszudrücken, denn aussagen wie "Gegen unsere Lebendigkeit seid ihr machtlos. Freiräume bekämpfen" sind echt peinlich! da könnt ihr nahezu froh sein, dass es nicht zum aufhängen des transpis gekommen ist! wie kann denn sowas angehen?!

ansonsten weiter so!
solidarische grüße

@ nöö

erkämpfen 05.02.2008 - 13:08
Ich meine es war richtig geschrieben, also "erkämpfen. Bloss die Presseheinis haben es falsch in den Artikel genommen ;)!

klopapierweitwurf:D

alerta antifascista 05.02.2008 - 20:22
was war denn der rekord beim klopapierweitwurf???:D

ne, finds super, dass sowas mal gemacht wurde
man kann auch anders leben

Wegen dem falsch geschriebenen Transpi

muhaha 05.02.2008 - 21:58
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass einer von uns das Transpi falsch geschrieben hat, das wäre schon vorher einen von uns aufgefallen, halt son vorschneller Pressebericht ohne Belege...

Ansonsten war es eine super Aktion, Leute waren gut drauf und bis auf die paar Gewahrsamnahmen verlief alles friedlich.

auf ein Neues

szenemist

Z 06.02.2008 - 04:30
nun ja:
ganz lustig, die ganze straßenblockiererei, ganz lustig, die sache mit der musik und dem straßentheaterzeug, schade nur, dass lustig so unglaublich langweilig ist. und blöde. und den kern der vertreibungspolitik nicht trifft.
auf jedem blöden herbstfest gibts dämliche hippies die jonglieren und feuerspucken - das ist so unglaublich konform, konformer gehts nicht. das schlimme an bremen ist, dass leute, die sich für punks oder autonome halten eigentlic blöde hippies sind. es ist nicht verboten an der sielwallkreuzung rumzustehen und zu jonglieren, jonglieren ist ein standortfaktor. es gibt sogar jonglierschulen, dann kann man auf mittelaltermärkten geld damit verdienen.
im kreuzfeuer der bullen und der nazi-grünen viertel arschlöcher stehen andere: drogendealer, junkies und migranten. das kommt hier nur am rande vor, interessieren eher weniger.
es interessiert auch nicht, dass in der steintorschänke schwarze quasi rausfliegen, weil sie generell unter dealerverdacht fallen - stattdessen zieht die hippie szene, mit den nazi-grünen im rücken gegen schweinske. die schänke gehört ja irgendwie zur szene, da gehen auch mal punks hin. und einige arbeiten da sogar.
nett, dass wenigstens am rand mal ein denkmal für den von bullen ermordeten laye conde aufgestellt wurde.

reclaim your brain!

mensch mensch mensch...

nöö 06.02.2008 - 14:15
Auch wenn die Aktion nicht optimal ablief, wars ein Anfang und hatte sicherlich den Erfolg, die Szene in Bremen zu stärken bzw zusammenzubringen. Das ist gut, sicher ausbaubar und dringend nötig!!
Und auch wenn einige Linken in HB evtl Hippie- oder Punkkiddies sind- hat nicht jeder mal so angefangen?! Solange der Kontext bestehen bleibt, ists doch ok UND Speziesismus eh fehl am Platz bei 'ja soooo Linken' destruktiven Rumgemecker!

@ szenemist

muhaha 06.02.2008 - 19:09
warum gibt es eigentlich immer Menschen, die krampfhaft versuchen aus einer echt super gelungenen Aktion das negative regelrecht herauszusaugen?
Wie schon erwähnt, jeder hat mal klein angefangen, waren wir nicht alle mal "kleine Kiddie Punker"?
Die Bremer Szene macht schon was her und ob nun mehr Hippie,Kiddie oder Crust ist doch scheissegal solange man die gleichen Ziele vor Augen hat und gemeinsame Interessen vertritt!!!

Und was die Schänke angeht, kann man nicht mehr 100% sagen dass sie zur Szene gehört...es ist auch absoluter Bullshit, dass da Schwarze rausfliegen, weil irgend ein Dealer-Verdacht besteht, wenn einer da rausfliegt, dann nur wenn er Scheisse gebaut hat oder rumpöbelt nur ist dazu zu sagen dass es in diesem Fall dann scheissegal ist ob er nun schwarz oder weiss ist.
Ich will echt mal wissen wo du deine Infos her hast oder ob deine persönliche Auffassungsgabe ein wenig gestört ist.

Für all die Kritikaster und Sektierer

LiloMei 06.02.2008 - 21:36
Ja, es ist gut, wenn Menschen ihre Lage analysieren, es ist gut, wenn sie sich Aktionsformen überlegen, die authentisch zu ihnen und ihrer Situation passen, es ist gut, wenn sie das und sich organisieren und es ist gut, wenn es ihnen gelingt, andere zu mobilisieren. Ja, es ist gut, dass das in Bremen offenbar gelungen ist.
Und es ist einfach ätzend, wenn immer wieder andere das alles mit ihrer arroganten Besserwisserei niedermachen. Damit meine ich ausdrücklich nicht konstruktive "Manöverkritik" (gab's ja hier durchaus auch), aus der wir alle lernen können und die uns alle gemeinsam weiterbringt. Aber dieser Gestus des "einzig wahren Revolutionärs", der alles weiß, kennt und besser gemacht hätte und dabei gerne andere dumpf nieder- und kleinmacht und diffamiert, der ist einfach unerträglich. Indymedia bietet auch die Chance für die radikale Linke, sich weiterzuentwickeln. Schade, wenn das durch dieses scheinbar niemals enden wollende Sektierertum kaputt gemacht wird.
Nach Bremen solidarische Grüße!

yuppies das essen klauen

jaja 06.02.2008 - 23:37
zur aktion im goldenen hirsch gibts schon einen indy artikel. wahrscheinlich ist das deswegen nicht mit drin.