Berlin; Protestaktion im Abgeordnetenhaus
Der Kampf um die selbstorganisierten Räume der Rigaer 94 geht in die nächste Runde. Nach dem Räumungsurteil am 29.1.08 kam es gestern zu einer spontanen Protestaktion im Abgeordnetenhaus in Berlin.
Am 29.01.2008 wurde vom Landgericht Berlin ein Versäumnisurteil gegen die „Freunde der Kaderschmiede Kultur im Kiez e. V.“ (kurz „FdK“) gefällt. Der „FdK“ ist der offizielle Besetzer einiger Räumlichkeiten in der Rigaer 94. Das Urteil besagt, dass die Räume der Kadterschmiede, eine Werkstatt und eine Waschküche an Suitbert Beulker (Besitzer der Rigaer 94. 95 und Liebig 14) besenrein zu übergeben sind. Damit ist eine Räumung für Teile der Rigaer 94 ab jetzt, jederzeit möglich.
Darauf kam es am Mittwoch dem 30.01.2008 als Reaktion, im Berliner Abgeordnetenhaus , gegen 14 Uhr, zu einer spontanen Protestkundgebung, mehrerer BewohnerInnen und SympathisantInnen der Rigaer 94 und der Liebig 14. Dabei wurde eine nachgebaute Waschmaschiene im Vorraum des Abgeordnetenhauses aufgebaut und viel Wäsche verteilt und aufgehangen. Außerdem wurde den Abgeordneten Briefe überreicht, in denen sie aufgefordert wurden, sich für eine politische Lösung in diesem Konflikt einzusetzen.
Der Sicherheitsdienst und die anwesenden Cops wurden zehmlich überrumpelt und während sie sich im Transpizerren übten, konnten die anderen ungestört Flyer verteilen und die Aktion mit der Wäsche durchziehen. Es kam zu keinen größeren Schwierigkeiten und die Cops begnügten sich mit dem einsammeln der Wäsche.
Das Abgeordnetenhaus selber liegt innerhalb der Berliner Bannmeile, diese untersagt es dort Demonstrationen durchführen zu dürfen, aber dürfen ist halt nicht immer gleichzusetzen mit können.
Die Aktion war erst der Anfang unseres Widerstandes, um eine erneute Räumung zu verhindern.
Egal ob Köpi, Bethanien, Rigaer 94, Liebig 14 und 34, oder der Schwarze Kanal – WIR BLEIBEN ALLE!
wba.blogsport.de
Darauf kam es am Mittwoch dem 30.01.2008 als Reaktion, im Berliner Abgeordnetenhaus , gegen 14 Uhr, zu einer spontanen Protestkundgebung, mehrerer BewohnerInnen und SympathisantInnen der Rigaer 94 und der Liebig 14. Dabei wurde eine nachgebaute Waschmaschiene im Vorraum des Abgeordnetenhauses aufgebaut und viel Wäsche verteilt und aufgehangen. Außerdem wurde den Abgeordneten Briefe überreicht, in denen sie aufgefordert wurden, sich für eine politische Lösung in diesem Konflikt einzusetzen.
Der Sicherheitsdienst und die anwesenden Cops wurden zehmlich überrumpelt und während sie sich im Transpizerren übten, konnten die anderen ungestört Flyer verteilen und die Aktion mit der Wäsche durchziehen. Es kam zu keinen größeren Schwierigkeiten und die Cops begnügten sich mit dem einsammeln der Wäsche.
Das Abgeordnetenhaus selber liegt innerhalb der Berliner Bannmeile, diese untersagt es dort Demonstrationen durchführen zu dürfen, aber dürfen ist halt nicht immer gleichzusetzen mit können.
Die Aktion war erst der Anfang unseres Widerstandes, um eine erneute Räumung zu verhindern.
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Ergänzungen
älterer Artikel zu dem Konflikt
http://de.indymedia.org/2008/01/206551.shtml
"??? jederzeit möglich???"
Rigaer 94 fights back!
Niemals aufgeben - Niemals kapitulieren!
Kleine Ergänzung
Presseerklärung der Rigaer 94
Robin Wood protestiert
Regenwald und Bergkaribus in Kanada vor dem Aus
Robin Wood-AktivistInnen protestierten am 31.01.08 vor der kanadischen Botschaft in Berlin gegen die Zerstörung des Regenwaldes in der kanadischen Provinz British Columbia. Die Umwelt- schützerInnen brachten zwei lebensgroße Stoff-Karibus mit und spannten ein Transparent mit der Aufschrift "Save the Inland Rainforest of Canada" ("Rettet die Inland- Regenwälder Kanadas"). Botschafts- vertreterinnen überreichten sie rund 4.500 Unterschriften, die sie in den vergangenen beiden Monaten unter einem Protestbrief an den Premier der Provinz British Columbia gesammelt hatten. Robin Wood fordert einen sofortigen Einschlagstopp in allen über 140 Jahre alten Urwaldbeständen in der Region. Kanada ist der viertgrößte Zellstofflieferant der deutschen Papierindustrie.
Früher lebten die Bergkaribus zu Zehntausenden in den Bergregionen westlich der Rocky Mountains. Heute ist die Zahl dieser ausschließlich in British Columbia vorkommenden Rentiere auf etwa 1.800 Exemplare geschrumpft. Die Hauptursache für ihr Aussterben ist das Abholzen der Regenwälder in den Bergtälern. Zweimal im Jahr halten sich die in Herden lebenden Bergkaribus in diesen einzigartigen Waldgebieten mit ihren bis zu achtzig Meter hohen und über tausend Jahre alten Baumgiganten auf. Nur hier finden sie Nahrung und Schutz in den Wochen vor und nach dem Winter.
Im Oktober 2007 hat die Regierung der Provinz British Columbia einen Plan zum Schutz der Bergkaribus angekündigt. Darin ist zwar von sehr großen Waldgebieten die Rede, in denen künftig keine Holznutzung stattfinden soll. Allerdings liegen diese Schutzflächen fast alle in Wäldern, an denen die Forstindustrie ohnehin keinerlei holzwirtschaftliches Interesse hat. Nur maximal ein Prozent der wirtschaftlich nutzbaren Wälder - und das sind vor allem die Regenwälder - soll künftig vom Kahlschlag verschont bleiben, 99 Prozent dürften weiterhin zerstört werden.
"Ein Plan zum Schutz der Bergkaribus, der die Waldzerstörung nicht stoppt, ist nutzlos", so Rudolf Fenner, Waldreferent bei Robin Wood. "Wir fordern die Provinzregierung von British Columbia auf, die letzten ursprünglichen Regenwaldgebiete in dieser Region unter Schutz zu
stellen, um die einmalige Flora und Fauna zu erhalten."
Geschieht dies nicht, werden nicht nur die letzten Bergkaribus aussterben, sondern auch viele Pflanzen, vor allem Flechten, die mit einer ungewöhnlich hohen Artenvielfalt in diesen Wäldern vorkommen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Viel Kraft aus Karlsruhe! — antifa
startseite?? — Einfacher Text oder HTML?
Räumung jederzeit möglich? — supporter
ohh waas, na klar — loller erster stunde
Aber — n.n.
warum kein widerspruch? — berliner
rechtliche seite — unwichtig
Neuer Thor-Steinar-Laden lockt Neonazis — http://www.tagesspiegel.de
Shopping unter Protest — http://www.tagesspiegel.de/
Protest gegen Mode, wie sie Neonazis mögen — http://www.welt.de
die Häuser denen... — ...gemeint sind wir alle
@ unwichtig 01.02.2008 - 16:38 — Roland Ionas Bialke