Köln-Kalk: Salih ist tot! - und was nun?
Ich war in der letzten Woche auf der Kalker Mahnwache für den ermordeten Salih und wurde dort trotz deutlich als antifaschistisch erkennbarem Plakat (TEXT: "Gegen jeden Rassismus! - Nazis entschlossen entgegentreten!" - BILD: Faust zerschlägt Hakenkreuz) von anderen Teilnehmern angegriffen. Einige Jugendliche beschimpften mich ohne erkennbaren Grund als "Scheiss Deutscher", "Schweinefresser" und "Nazischwein" und schlugen mir ins Gesicht. Wären nicht einige ältere migrantische Männer mäßigend eingeschritten, wäre es vermutlich zu noch massiveren Gewalttätigkeiten gekommen. Auch andere TeilnehmerInnen mit scheinbar "deutschem" Hintergrund wurden angepöbelt.
An dieser Stelle wird praktische Solidarität schwierig, wiel sie anscheinend von einem grossen Teil der Adressaten überhaupt nicht erwünscht ist.
Doch GENAU AUS DIESEM GRUND ist diese Form der Solidatität durch "deutsche" AntirassistInnen heute wichtiger denn je!
Ich habe den ganze Samstag lang über meine Erlebnisse nachgedacht und sehe eine riesige Gefahr in einer zu befürchtenden Ethnisierung der Proteste in Kalk (und auch anderswo). Gerade im vorliegenden Fall ist es entscheidend wichtig, dass explizit auch Menschen mit "deutschem" Hintergrund den migrantischen Trauernden und der Familie von Salih ihr Beileid und ihre Solidarität offen und zahlreich bekunden.
Es muss klar gemacht werden, dass die Wut und die Empörung über die straflose Ermordung eines migrantischen Jugendlichen, und die soziale und rassistische Diskriminierung der MigrantInnen ganz allgemein, auch von "Deutschen" geteilt und mitgetragen wird.
Wenn man die MigrantInnen mit ihrer Wut und ihrer Trauer jetzt alleine lässt, könnte sich dort leicht der pauschale Eindruck verfestigen, von "den Deutschen" per se ausgeschlossen und abgelehnt zu werden.
Wir Linken müssen jetzt deutlich machen, dass es viele Menschen mit "deutschem" Hintergrund gibt, die auf der Seite der diskriminierten MigrantInnen stehen, und dass der Konflikt in Wahrheit kein Konflikt zwischen Nationalitäten, Religionen oder angeblichen "Rassen" ist, sondern eine Auseinandersetzung allein um soziale Benachteiligung und Ausgrenzung von Menschen mit bestimmter Herkunft!
Es muss von uns immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Konflikt, dem am Ende auch Salih zum Opfer fiel, kein Konflikt zwischen "deutsch" und "migrantisch", oder "christlich" und "muslimisch", sondern ursächlich eine Auseinandersetzung zwischen "reich" und "arm" - also zwischen "oben" und "unten" - ist!!!
Ich habe die grosse Befürchtung, dass sich bei vielen Beteiligten eine ethnisierende Sichtweise des Konfliktes herauszubilden beginnt. Meine eigenen geschilderten Erfahrungen verstärken diese Befürchtungen. Dass ich zur Mahnwache gekommen war, um gemeinsam mit den Trauernden und an ihrer Seite zu demonstrieren, war scheinbar irrelevant - ich wurde auf meine ethnische Herkunft reduziert und allein wegen dieser Herkunft beleidigt und angegriffen.
Wenn sich diese Entwicklung vertieft, dann hätten die Nazis einen wichtigen Erfolg zu verbuchen. In ihrer Ideologie verlaufen ja die Fronten nicht entlang der sozialen Bruchlinien, sondern zwischen Nationalitäten und dem was sie "Rassen" nennen. Eine (wenn auch nur oberflächliche) Ethnisierung des Konfliktes, wäre dann fast sowas wie eine Bestätigung dieser abartigen Theorien! Auch Linke und AntifaschistInnen mit "deutschem Herkunftshintergrund müssten dann befürchten, von vielen MigrantInnen nur noch auf ihr (angebliches) "deutsch sein" reduziert zu werden.
DESHALB:
Alle Linken, alle Humanisten und ganz allgemein alle Leute, die an einem friedlichen Zusammenleben zwischen allen Menschen interessiert sind, sind hiermit aufgerufen, zahlreich zu den Mahnwachen in Köln-Kalk (Josephskirchplatz) zu kommen, um mit mir und hoffentlich vielen anderen Menschen unsere Solidarität und Anteilnahme zu bekunden.
Machen wir allen klar, dass es nicht um "deutsch" oder "ausländisch", sondern um Gerechtigkeit und Chancengleichheit geht. Die Grenze verläuft nicht zwischen "Deutschen" und "Ausländern", sondern zwischen oben und unten!!!
Hartwig Pruske,
Krefelder Präventionsrat gegen Rassismus und Gewalt
Doch GENAU AUS DIESEM GRUND ist diese Form der Solidatität durch "deutsche" AntirassistInnen heute wichtiger denn je!
Ich habe den ganze Samstag lang über meine Erlebnisse nachgedacht und sehe eine riesige Gefahr in einer zu befürchtenden Ethnisierung der Proteste in Kalk (und auch anderswo). Gerade im vorliegenden Fall ist es entscheidend wichtig, dass explizit auch Menschen mit "deutschem" Hintergrund den migrantischen Trauernden und der Familie von Salih ihr Beileid und ihre Solidarität offen und zahlreich bekunden.
Es muss klar gemacht werden, dass die Wut und die Empörung über die straflose Ermordung eines migrantischen Jugendlichen, und die soziale und rassistische Diskriminierung der MigrantInnen ganz allgemein, auch von "Deutschen" geteilt und mitgetragen wird.
Wenn man die MigrantInnen mit ihrer Wut und ihrer Trauer jetzt alleine lässt, könnte sich dort leicht der pauschale Eindruck verfestigen, von "den Deutschen" per se ausgeschlossen und abgelehnt zu werden.
Wir Linken müssen jetzt deutlich machen, dass es viele Menschen mit "deutschem" Hintergrund gibt, die auf der Seite der diskriminierten MigrantInnen stehen, und dass der Konflikt in Wahrheit kein Konflikt zwischen Nationalitäten, Religionen oder angeblichen "Rassen" ist, sondern eine Auseinandersetzung allein um soziale Benachteiligung und Ausgrenzung von Menschen mit bestimmter Herkunft!
Es muss von uns immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Konflikt, dem am Ende auch Salih zum Opfer fiel, kein Konflikt zwischen "deutsch" und "migrantisch", oder "christlich" und "muslimisch", sondern ursächlich eine Auseinandersetzung zwischen "reich" und "arm" - also zwischen "oben" und "unten" - ist!!!
Ich habe die grosse Befürchtung, dass sich bei vielen Beteiligten eine ethnisierende Sichtweise des Konfliktes herauszubilden beginnt. Meine eigenen geschilderten Erfahrungen verstärken diese Befürchtungen. Dass ich zur Mahnwache gekommen war, um gemeinsam mit den Trauernden und an ihrer Seite zu demonstrieren, war scheinbar irrelevant - ich wurde auf meine ethnische Herkunft reduziert und allein wegen dieser Herkunft beleidigt und angegriffen.
Wenn sich diese Entwicklung vertieft, dann hätten die Nazis einen wichtigen Erfolg zu verbuchen. In ihrer Ideologie verlaufen ja die Fronten nicht entlang der sozialen Bruchlinien, sondern zwischen Nationalitäten und dem was sie "Rassen" nennen. Eine (wenn auch nur oberflächliche) Ethnisierung des Konfliktes, wäre dann fast sowas wie eine Bestätigung dieser abartigen Theorien! Auch Linke und AntifaschistInnen mit "deutschem Herkunftshintergrund müssten dann befürchten, von vielen MigrantInnen nur noch auf ihr (angebliches) "deutsch sein" reduziert zu werden.
DESHALB:
Alle Linken, alle Humanisten und ganz allgemein alle Leute, die an einem friedlichen Zusammenleben zwischen allen Menschen interessiert sind, sind hiermit aufgerufen, zahlreich zu den Mahnwachen in Köln-Kalk (Josephskirchplatz) zu kommen, um mit mir und hoffentlich vielen anderen Menschen unsere Solidarität und Anteilnahme zu bekunden.
Machen wir allen klar, dass es nicht um "deutsch" oder "ausländisch", sondern um Gerechtigkeit und Chancengleichheit geht. Die Grenze verläuft nicht zwischen "Deutschen" und "Ausländern", sondern zwischen oben und unten!!!
Hartwig Pruske,
Krefelder Präventionsrat gegen Rassismus und Gewalt
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
"die straflose Ermordung"
Du machst mit Deinem Artikel genau das, was Du unbedingt verhindert sehen möchtest.
Du lieferst eine "ethnisierende" Sichtweise und v. a. Wertung der Geschehnisse.
Zwei junge Männer greifen zwei andere junge Männer in der Absicht an, diese zu berauben. Als diese sich weigern, greifen die Angreifer ihre Opfer(!!) gewaltsam an und schlagen auf sie ein.
Daraufhin zieht einer der Angegriffenen, der bei einem Schlag zuvor bereits seine Brille verloren hat, ein Messer und sticht einmal zu. Anschließend ruft er den Notruf und wartet bis dieser eintrifft.
So weit das Geschehen laut Presse/Staatsanwaltschaft/Zeugen und Polizei.
Da es sich aber bei dem Angreifer, der später stirbt, um einen Migranten handelt, wird dieses Geschehen von Dir plötzlich völlig neu bewertet. Anstelle eine Selbstverteidigung lobend anzuerkennen, stellst Du die Opfer des Angriffs plötzlich in die rassistische Ecke und dies nach einer vollkommen stupiden Logik: Der Tote ist Migrant, der andere Deutscher - da gibt es also nur eine Erklärung! Hiermit zeigst Du aber nur, dass Du genau in solchen "ethnisierenden Interpretationsstrukturen" gefangen bist, die Du ja angeblich verhindern möchtest. Anstelle zwei Menschen, die von zwei anderen Menschen völlig ohne Grund angegriffen werden, das Recht zuzugestehen sich gegen einen solchen Angriff mit allen Mitteln zu wehren, bringst Du "Nationalitäten" etc. ins Spiel.
Auch ist der Ausdruck einer "straflosen Ermordung" schon ziemlich bemerkenswert in diesem Zusammenhang.
Sich dann auch noch einer Mahnwache zu beteiligen, welche aus einer legitimen Selbstverteidigung einen Mord machen möchte halte ich für zumindest bedenklich.
Dass ein Dialog geführt werden muss, ist sicherlich richtig. Auch muss die Gefahr einer Ethnisierung, wie Du richtig bemerkst, gebannt werden.
Hierfür jedoch aus Opfern Täter und aus Tätern Opfer zu machen, finde ich widerlich!
Ein Mensch der grundlos angegriffen wird, sollte das Recht haben sich zu verteidigen. Wenn er den Mut dazu hat, verdient er Respekt und nicht anschließend als Täter diffamiert zu werden. Egal ob der Angreifer Polizist, Vergewaltiger, Gewalttäter etc. ist und ja, auch, wenn es sich bei dem Angreifer zufällig um einen Migranten handelt, dass ist nämlich während des Angriffs (wie hoffentlich immer) scheiß egal!
Also bitte noch ein paar Tage weiter nachdenken und beim nächsten Artikel auch den Fall schildern, damit sich hier bei Indy jeder selbst eine Meinung bilden kann.
PS: Hier noch ein Link zu einem Artikel einer anderen Zeitung: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1200224780800.shtml
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nur Pech
Das wäre wie...
In Paris beispielsweise habe ich Leute getroffen, die sich als es die Ausschreitungen in den Banlieues gab nicht mehr hineingetraut haben, obwohl sie für eine Flüchtlingsinitiative tätig waren.
JA!
"Es muss von uns immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Konflikt, dem am Ende auch Salih zum Opfer fiel, kein Konflikt zwischen "deutsch" und "migrantisch", oder "christlich" und "muslimisch", sondern ursächlich eine Auseinandersetzung zwischen "reich" und "arm" - also zwischen "oben" und "unten" - ist!!!"
Genau darum geht es! Meine güte, seit ihr etwa so gefangen in eurem Antifa-Denken? Es geht doch nicht darum, dass irgendein Rassist irgendetwas gemacht hat, was jetzt die stattfindenden Demonstrationen -für Linke- rechtfertigen könnte.
Es geht einzig und allein um das subjektive empfinden der MigrantInnen, die tägliche Ungerechtigkeit, die sie erfahren und die große Empfindlichkeit, die sie besitzen, gerade bei solchen Themen wie Rassismus!
"Gott ist groß", "Scheiß Deutsche". Das ist die erste Form, mit der der Migrant seine Empörung zeigt. Jeder Mensch, der sich aufgeklärt gibt, sollte es sich doch dann zum Ziel machen, diese Empörung, so entschlossen wie er nur kann, in eine konstruktive Richtung zu leiten anstatt die Unterdrückten als Rassisten ö.Ä zu diffamieren.
Ich bin mir aber auch der, ich sage mal Gefahr und der bestehenden Vorurteile bewusst, die in migrantischen Kreisen herrschen.
Desalb sollte auch ein massives und entschlossenes aufklärerisches Auftreten vorhanden sein, das zum denken anregt, usw.
Einzelpersonen haben es da schwer.
Wird jedoch nicht von unserer Seite gehandelt, kann das schlimme Folgen haben, die zwar auch Ausdruck einer Ungerechtigkeit, aber auch besonders von der breiten Bevölkerung nicht nachzuvollziehen sind. Dies würde zu noch schwierigeren Verhältnissen führen.
Deshalb, BITTE:
Tut was ihr könnt in Kalk, sprecht euch ab, geht gemeinsam dorthin, zeigt Verständnis, aber gebt auch Denkanstö?e usw.!
Die BILD zu den Ausschreitungen zum FC Köln
Die großen Stadien sind ihnen zu gesichert - jetzt prügeln Hooligans auf unseren Straßen. 181 vorübergehende Ingewahrsamnahmen und 76 Strafanzeigen.
Das ist die erschreckende Bilanz eines Fußballoberliga-Spiels zwischen der U 23 des 1. FC Köln und Bayer Leverkusen.
Barbarossaplatz, Samstag, 13 Uhr. 130 Hools haben sich zusammengerottet. Die Meute will über die Kyffhäuser Straße zum Südbahnhof, den Zug mit Leverkusener Fans stürmen.
Polizisten in Kampfanzügen kesseln sie ein. Die Schläger werfen Flaschen, demolieren Autos. 43 Gewahrsamnahmen.
Club-Allee, 14.50 Uhr. Beim Spiel im Franz-Kremer-Stadion provozieren hundert Hools die Gäste. Der Block der Leverkusener zündet Bengalfackeln, will einen Zaun einzureißen, um sich auf die Kölner zu stürzen.
In der zweiten Spielhälfte stürmen FC-Hools die Haupttribüne, wo auch FC-Trainer Christoph Daum, Präsident Wolfgang Overath und Haie-Star Mirko Lüdemann sitzen.
„Ich war mit meiner Freundin und deren Schwester da“, erzählt Lüdemann (33). „Die Mädels hatten ziemlich Angst. Das erinnerte an die Bilder zuletzt aus Dresden.“ Nonnenwerthstraße, 16.30 Uhr. Hier geht die Randale weiter.
Während die Bayer-Hools 35 Minuten im Stadion gehalten werden, gehen 138 Kölner auf die Polizei los. Sie schießen Feuerwerkskörper ab, werden festgesetzt.
In der Zeit werden die Leverkusener mit einem KVB-Sonderzug zum Hauptbahnhof geleitet. Auch hier werden Feuerwerkskörper abgeschossen.
Textkritik
Beim meinem nächsten Raubüberfall werde ich dem Opfer auch mittteilen, daß es ja garnicht um Raub geht, sondern ich werde mich entschuldigen, da ich ja so arm bin und auf der Straße Leute überfallen muß, weil ich halt Opfer der Gesellschaft bin. Das Handy/Geld/Jacke/Schuhe nehme ich natürlich trotzdem. Die Leute auf Indymedia werden meine Tat hinterher ja moralisch aufwerten.
Sollte sich das Opfer verteildigen, dann weiß ich, daß es sich um ein kapitalistischen Bonzenschwein handelt und ich lieber als erstes zugestochen hätte.
@mods
löschen.
und an die kommentatoren lasst euch doch von den propagandisten und provokateuren nicht in diese sinnlose diskusion verwickeln.
@ egal
das, was hartwig schreibt, ist im kern richtig wenn auch reichlich naiv formuliert.
salim war derjenige der den tödlich eskalierten streit zu verantworten hat und ist, so gesehen, selber schuld an seinem tod.
aber die möglichen folgen was das verhältnis zwischen deutschen und migranten angeht hat hartwig sehr exakt beschrieben. es geht jetzt darum, eine polarisierung zwischen deutschen auf der einen und zuwanderern auf der anderen seite zu verhindern. denn das könnte sich zu einem echten problem speziell auch für uns linke entwickeln. hartwig hat das richtig erkannt.
die linke muß jetzt dringend in dieser sache intervenieren, um eine drohende deutsch-ausländer-polarisierung zu verhindern!
so eine polarisierung wäre wie wasser auf die mühlen von hessen-koch und konsorten.
Erstaunt bis Angewidert
Wer mich auf rassistischer oder fundireligiöser, oder auch antisemitischer bzw. sexueller Weise beleidigt wird auch so bewertet, oder soll ich das nun auf ein Mal völlig anders erleben weil das Nationalistische Rassistenschwein keine weiße Haut hat?
Für irgendeine Solidarität sehe ich auch keine Veranlassung, die ganze Kampagne basiert nur auf rassistischer Denkweise und wäre unmöglich, würden die Initiatoren nicht an eine Bruchlinie zw. Menschen verschiedene Hautfarben/Herkunft glauben. Es gibt für mich auch keinen Grund sich mit einem apolitischen, individualistischen, raffgierigen Gewalttätern zu solidarisieren.
Das Bild
Engelsflügeln dargestellt, natürlich in bester Gang Pose, nach dem Motte: "Eyy
kommt her, isch mach Euch platt..."
Mit Rassismus hat das hier nullkommagarnix zu tun, diese Gang Typen interessiert
nur ihre Freude an Gewalt und wie sie anderen weh tun können, um ihre geistige
Minderbemittelsheit zu überspielen. Das sind genau die Typen von denen die Gewalt
hier jedes WE gesucht und ausgeübt wird!
Dei Mudder sei Gesicht
P.S. Auch die Autonome sowie Antifaschistische Szene hat mit strukturellen Rassismus, völkischen sowie nationalistischen Gedankengut zu kämpfen. Siehe Antideutsche.
@Brille
Wahrscheinlich die grauen Wölfe
Messerstecher
as
fehlten einge zähne
gegen rassimus und diskirminierung ist jeder wenn er davon betroffen
dagen zu sein wenn es andere betrifft ist mus aber der anspruch eines jeden menschen sein der
sich als antifaschist bekennt
der verfasser des textes fordert einen kuschel kurs mit rassisten wo die deutsche linek sich tatsächöich hätte beteiligen müssen waren die demos der kurden gegn türksiche faschisten
dort wurde ich warmherzig und solidarisch aufgenomen
und das von jungen und alten
nationalsiten aufs maul auch wenn sie nicht deutsch sind alles andere wäre unserer seits verlogen und teilweise auch rassitisch
@ ee 27.01.2008 - 20:05
Uneingeschränkte Solidarität mit allen MigrantInnen!
Turn off Germany!
@ liest sowieso keiner
Dass der Täter dabei getötet wurde, nahm er selbst billigend in Kauf... niemand hat ihm schließlich gesagt, dass er das Opfer zusammen prügeln soll! Er hätte das Opfer auch einfach NICHT zusammen schlagen können. Einfach NICHT einen anderen Menschen quälen und bedrängen - nichts ist einfacher als das! Von dieser Option hat er aber leider nicht Gebrauch gemacht.... die Konsequenzen dafür bekam er nun deutlich zu spüren.
Solidarität mit dem OPFER, nicht mit dem in Notwehr getöteten TÄTER!!!!
Was tut ihr hier?
egal aus welchem Grund auch immer.
Aber: was tut ihr hier? Kein Wort des Bedauerns gegenüber den
ursprünglichen Opfern - den Überfallenen - deren Leben in diesem
Stadtteil wohl keine Zukunft vorbehalten ist und die ihr Leben
lang damit leben müssen - zwar in Selbstverteidigung, aber immerhin -
einem Menschen das Leben genommen zu haben.
Ich muß mal eines sagen: die haben sicher nicht drum gebeten,
überfallen und zusammengeschlagen zu werden.
JEDER von euch würde sich doch auch mit ALLEN ihm zur Verfügung
stehenden Mitteln wehren, wenn ihm so passieren würde, oder?
Wenn ihr euch jemanden suchen wollt, an dem ihr eure Wut auslassen
wollt, dann nehmt den Mittäter, der seinen Kumpan wohl noch eher
dazu aufgestachelt hat, und jetzt allen Grund hat, zu schweigen:
auf ihn wartet wegen versuchten Raubes in Tateinheit mit schwerer
Körperverletzung Haft und/oder Abschiebung. Hat sich mal jemand
gefragt, wieso? Doch nicht etwa, weil Raub etwas ist, das
strafbar bleibt?
Warum geht ihr nicht auf die Strasse und protestiert gegen
die Abzieher, die Strassenräuber, die Jugendgangs - durch die
es erst zu sowas kommt?
Nachgedacht
Eine Distanzierung von Linken zu best. Ereignissen hat hier ja bereits stattgefunden und war von vornherein kalkuliert worden und unter gegebenen Umständen auch nötig.
Wir müssen auch darauf bedacht sein bei steigender Emotionalisierung nicht Partei für eine Seite zu ergeifen bei der sich o.g. Prinzip später herausstellt und wir zwischen den Meinungsfronten erdrückt werden.
Gerade wir Linke haben leider seit G8 einige sehr negative Aufmerksamkeiten (viele davon unberechtigt) medienwirksam auf uns ziehen müssen, wir sollten auch darüber nachdenken inwieweit wir noch öffentlichkeitsWIRKSAM agieren können, sollte man uns in solch einem Falle gezielte Parteiergreifung und Stimmungsmache unterstellen.
Dieses würde für unsere Interessen ein schwerer Verlust bedeuten.
Ich denke daß in Zukunft Aktionen wesentlich besonnener durchgeführt und erst NACH
gründlicher Recherche der Zusammenhänge durchgeführt werden sollten.
Die Aktionspläne sollten dabei auch differenzierter gestaltet werden.
Niemanden ist geholfen, wenn wir uns vor Aktionismus verrennen. Wir müssen differenziert
Entscheiden für wen, wann und wo eine Solidarisierung stattfinden soll.
...mal nachgedacht...
Freunde
Ich spreche vier Sprachen, hab einen Migrationshintergrund, einen IQ von 138 und bin zudem sozial aktiv! Aber soviel verquirlten Käse wie hier…
Wacht bitte auf… bitte...
einfach nur krank
Ich bin mir sicher
Moment mal
Toter Migrant = rassistische Tat ist ein bischen sehr einfach , oder ? Vor allem vor dem Hintergrund das hier der Tote ohne wenn und aber der Täter ist.
Desweiteren ist ein toter Täter besser als ein weiteres Opfer.
Ihr seid wie die Nazis
Mit solchen und anderen, stupiden Aktionen schadet ihr nicht nur uns Deutschen mit anderer Hautfarbe und Migrationshintergrund, sondern letztlich allen!
-José
Die Wahrheit
Friede seiner Seele!
Ihr demonstriert gemeinsam mit Faschisten
Widerlich
Es gab ne Zeit da hat sich die Linke für so Dinge wie Gleichberechtigung , Recht auf körperliche Unversehrtheit (selbst gegenüber dem Staat) , Frauenrechte, Anti-Apartheid, gegen Antisemitismus und Rassismus eingesetzt.
Und nun seht euch an .
Ihr solidarisiert euch mit Kriminellen , mit einer Ideologie die noch viel gefährlicher ist als der Faschismus, mit Hasspredigern welche das vergewaltigen von unverschleierten Frauen als legitim ansehen und mit den Apologeten von religiös begründetem Antisemitismus und geschlechtlichem Rassismus .
Und das alles nur weil es gegen die verhassten Deutschen geht.
Aber was bedeuten schon so Dinge wie Frauenrechte und Antisemitismus ...... diese opfert man halt wissentlich für das grössere Gute , nichtwahr?
Ihr wollt Gewalt, nichts weiter.
Unrecht Gut gedeihet nicht
Für ALLE
Ein rassistischer Mensch ist immernoch ein Mensch. Wir sollten Uns mit allen Opfern rassistischer Gewalt solidarisieren. Und, wenn noch Kapazitäten vorhanden sind, dann sollten Wir auch den TäterInnen beistehen, damit sie sich ändern zu können.
Hehe
Rassismus von Migranten
Es war ein Russland-Deutscher, du rassistische Nulpe. Eure Rassismus-Keule könnt ihr einstecken.
Mich wundert nicht ...
Anstatt sich klar und deutlich von jeder Gewalt zu distanzieren, erst recht der kriminellen, wird hier die allseits bekannte, ausgelutschte Täter/Opfer Verkehrung praktiziert.
Und das mit dem ebenso abgelutschten Argument der Chancenlosigkeit, der sozialen Umstände usw. der Migranten beschönigt.
Kein Mensch muß rauben, kein Mensch muß andere bedrohen und schlagen, schon garnicht in der BRD.
Das kleine Einmaleins der Ethik seinem Kinde beizubringen, ist die oberste Pflicht der Eltern!
Wenn dieses kleinen Einmaleins nicht mehr oberstes Gebot in einer Gesellschaft ist und dies dazu noch von einer politischen Gruppierung, anscheinend aus purem Kalkül oder völliger Dummheit, negiert wird, dann sehe ich pechschwarz für die Zukunft dieses Landes!
Dann seid ihr und alle die das bejubeln und bejahen für mich Feind und nichts anderes!
titel?
Die Kake fängt erst zu dampfe. Denn es war kein Deutscher, sondern ein Deutscha-Russe.
Und wenn die loslegen dann bleibt von den Marokaner ganz wenige in Köln.
Wieso eigentlich Mahnwache?
Die Verwendung des Wortes "Mahnwache" in diesem Zusammenhang entwertet die Bedeutung dieses Begriffs. Denn hier handelt es sich schlicht und einfach um Krawall, mit einer stillen Mahnwache für -Opfer- hat der Krawall von Anhängern des -Täters- nichts zu tun.
Beste Grüße
Christian
"die straflose Ermordung"
Satire?
Frage an Autor
Wie kommt der Autor zu der Reduzierung auf den Konflikt "oben vs. unten"? Weil die Tat ja als Raubüberfall augenscheinlich aus materiellen Gründen begangen wurde? Das ist doch krank. Wer arm ist, braucht nicht andere zu überfallen, es sei denn, seine Existenz ist bedroht. Das kann ich beim Rundum-Sorglos-Programm ja zum Glück nicht behaupten, daher war dieser Überfall eher aus Langeweile, auf keinen Fall aber ein Zeichen von oben vs unten. Ich vermute eher, dass der Täter in der Schule aufgrund zurückgebliebener Traditionen nicht aufgepasst hat und den Wert der Bildung verkannte, weshalb seine berufliche Zukunft rabenschwarz aussah. Kein Wunder, dass es da zu solchen Taten kommt.
PS: Warum werden die rassitischen Attacken der dort versammelten Menschen heruntergespielt als Spontanreaktion und lediglich "Herabsetzung auf ethische Herkunft"? Rassismus ist Rassismus, dass nur der deutsche Rassismus schlimm sein soll, ist äußerst paradox. Warum nicht einige Antifa-Schlägertrupps zu den rassistischen Demos schicken? Ach, genau, ist ja nur eine Spontanreaktion. Der bei seinem Angriff gestorbene Täter ist sicherlich sehr beliebt gewesen, wenn hunderte Menschen so empört über seinen Tod sind, dass sie rassitisch werden.
PPS: Ich bitte um eine Erwähnung der Propaganda in der Hurriyet!
Opfer