LE. Reudnitz - We fight back!

Teinehmerin 20.01.2008 20:24 Themen: Antifa
Nachdem das Haus in Reudnitz überfallen wurde, gaben wir die Antwort. Mit mindestens 400 Menschen statt 6 TürTreterTrotteln!
Nach dem Naziüberfall in der Nacht vom 19. zum 21.01.07 zog zwischen 17 und 18:30 eine antifaschistische Spontandemonstration durch Reudnitz. Rund 450 bis 500 AntifaschistInnen machten ganz klar deutlich, dass Nazis auch außerhalb von Connewitz in Leipzig nichts zu sagen haben!

Die Sponti solidarisierte sich mit den Angegriffenen und übte scharfe Kritik an den Einwohnern der Stadtteile Reudnitz, Anger-Crottendorf und Stötteritz, da diese offensichtlich genauso wie die Stadt Leipzig bei Nazi-Aufmärschen und Überfällen lieber wegschauen. Schließlich wohnen die Täter vielleicht im eigenen Haus...

Der Demonstrationszug begab sich zunächst vom Ostplatz zur Holsteinstraße, von dort zur Oststraße 96, wo Isztvan Repaczki wohnt. Er meldete die Nazidemo vom 12.01.08 an und gehört zum Kader der "Freien Kräfte Leipzig". Vielfach wurde er in Naziforen für die Streckenführung gelobt, explizit für die Zwischenkundgebung an den sogenannten "Besatzerhäusern". Wahrscheinlich weiß nur Isztvan selbst, was er und seine Hessletten gegen die Bewohner des Hauses haben.

Im Kreuzungsbereich Holstein-/Oststraße fuhr ein schwarzer Golf IV (Kennzeichen L-UB 8248), in dem sich vier Nazis befanden, in den Demonstrationszug und somit gegen mehrere Antifaschisten. Verletzt wurde dabei niemand. Der Besitzer des Wagens braucht allerdings ein paar neue Scheiben.

Quelle:  http://leipzig.noblogs.org
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Ergänzungen

Ergänzung

X 21.01.2008 - 11:47
Die Demo war kraftvoll, verhältnismäßig äußerst friedlich und verdammt gut besucht (zu besten Zeiten locker 400 Leute), alle die etwas anderes behaupten waren nicht dabei oder sind neidische Nazis, die ihre Kameraden belügen. Die Cops mussten sich ob der schieren Masse von Leuten zurückhalten, alles andere hätte wohl nur in Blessuren ihrerseits geendet. Lob an alle, die da waren, so muss eine Spontandemo aussehen! Schnell, laut und im Idealfall auch richtig groß, so wie gestern.

Reichlich sick fand ich allerdings ehrlich gesagt die Nazikarre, die vor Istvans Haus parkte und dann durch die Menschenmenge raste. Klar war das eher eine Panikflucht als ein Angriff, aber es war definitiv lebensgefährlich für die Angefahrenen (zum Glück ist niemandem was passiert). Auch wenn die Teilnahme an so einer Spontandemo rechtlich nicht 100% abgedeckt ist, sollten Anzeigen erwogen werden. Das Nummernschild ist bekannt und Zeugen gibt's reichlich.

Wer noch ein bisschen schmunzeln will, schaut sich einschlägige lokale Naziseiten zum gestrigen Abend an. Wie üblich ganz schlechte Verlierer. Wo war eigentlich ihre "vielfach erprobte SMS-Kette"?

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gerüchteküche — abc

kruze Frage — Ulmer

Gut Sache — antifa-dessau

@129a — Ulmer

@Ulmer ... — peterUnlustig

Ach ja, die LVZ — Wodka