Protest gegen NPD-Kundgebung in FfM

no torious 19.01.2008 17:47 Themen: Antifa
Heute versuchte die NPD Hessen eine Kundgebung auf dem Frankfurter Römer abzuhalten. Ein weiteres Mal ist es einzig und allein den anwesenden Herren und Frauen in grün zu verdanken, dass die Nazis unbescholten ihren braunen Dreck über den Römer schreien konnten. Im gesamten Innenstadtbereich wurden Personalien kontrolliert, Platzverweise erteilt und AntifaschistInnen willkürlich festgenommen.
Die NPD hatte ihre Kundgebung auf dem Römer für 14-18Uhr angemeldet und bereits seit heute morgen war der Römer komplett abgeriegelt und mensch musste sich einer Kontrolle unterziehen lassen, wollte er/sie auf den Römer um die Nazis zu sehen – natürlich nur von gut zwanzig Metern Entfernung, denn der Bereich um den Lautsprecherwagen der NPD war ebenfalls in gutem Abstand mit Absperrgittern versehen.
Gegen 11:00 war der Römer bereits von allen Seiten von AntifaschistInnen umstellt und die „OrdnungshüterInnen“ hatten vorsichtshalber Sichtschutz installiert. So konnte mensch den vier Fachos vorm Lauti, die auf ihre Restbräune mit wehender NPD-Fahne warteten, nur zurufen.
Die U-Bahn-Stationen Hauptbahnhof und Willy-Brandt-Platz waren ebenso streng überwacht und es wurden Platzverweise für den gesamten Innenstadtbereich (Willy-Brandt-Platz bis Dom, Main bis Töngesgasse) ausgesprochen, nur wenn mensch sich auf das Gleis begab, auf dem die Nazis wenig später durchfuhren. Als gegen 14:00 ca. 40-50 Nazis aus der U-Bahn am Römer kamen, deren Eingang natürlich ebenso abgeriegelt war, passierte außer energischen Parolen seitens der AntifaschistInnen nichts weiter Spektakuläres. Wenig später griffen die Bullen dann aber am U-Bahn-Ausgang vollkommen willkürlich zwei Leute aus den GegendemonstrantInnen heraus und nahm sie fest, nachdem schon vorher mehreren Leuten angedroht wurde, „wenn der Schal noch mal über die Nase gezogen wird, muss ich sie wegen Vermummung festnehmen“. Zur Zeit der Kundgebung mögen rund um den Römer verteilt so etwa 1.000 AntifaschistInnen versucht haben, in irgendeiner Weise diese zu stören.
Als zu erkennen war, dass auf dem Römer selbst nichts mehr geht, setzte sich eine ca. 200-Mensch starke Spontandemo in Gang. Das Ziel war ein Wahlkampfstand der hessischen CDU an der Hauptwache, der allerdings verschlossen war und lediglich versucht wurde zu zerlegen. Dort wurden die AntifaschistInnen und selbst „unbeteilligte“ PassantInnen mit Schlagstöcken von der Straße an der Hauptwache geprügelt. Die verbliebenen zogen dann von einem gewaltigen Bullenaufgebot begleitet zur Alten Oper weiter, wo die Demo ohne vorherige Ankündigung aufgelöst wurde und von den verbliebenen Leuten (so um die 50) die Personalien aufgenommen wurden.

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Ergänzungen

Hunderte demonstrieren gegen Neonazis

http://www.netzeitung.de/ 19.01.2008 - 18:15
In mehreren Städten erschallte am Wochenende der Ruf: «Nazis raus!» Zahlreiche Menschen gingen auf die Straße, um gegen Kundgebungen der NPD oder anderer rechtsextremer Gruppen zu demonstrieren.

Mehrere hundert Menschen sind am Samstag bei Protestaktionen gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass auf die Straße gegangen. In Frankfurt am Main, Magdeburg, Goslar und Salzgitter zogen die Demonstranten durch die Innenstädte. Anlass waren geplante Kundgebungen von Rechtsextremisten. Zu größeren Zwischenfällen kam es nach Polizeiangaben nicht.

In Frankfurt am Main demonstrierten etwa 700 Menschen in der Innenstadt gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD vor dem Rathaus Römer. Die Polizei nahm sieben Anhänger der rechten Szene wegen des Verdachts des Tragens verfassungsfeindlicher Symbole vorläufig fest.

In Magdeburg zogen rund 700 Menschen in drei Protestzügen durch die Stadt. Unter den Initiatoren war ein breites «Bündnis gegen Rechts», dem zahlreiche Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens angehören. Anlass der Aktionen war eine Demonstration von Rechtsextremisten, zu der sich laut Polizei rund 400 Menschen versammelten. Zwischenfälle gab es nach Polizeiangaben zunächst nicht. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) kündigte eine Änderung des Versammlungsrechts im Land an, um zu verhindern, dass rechtsextreme Gruppierungen «Gedenktage missbrauchen, um ihre Ideologie zu verbreiten.»

Mehrere hundert Menschen haben auch im niedersächsischen Goslar und Salzgitter gegen Rechtsextremismus und die NPD demonstriert. In Salzgitter beteiligten sich etwa 600 Menschen an einem «Protestlauf gegen Braun». «Wir wollen zeigen, dass die NPD hier nichts zu suchen hat», sagte Frank Groß vom Aktionsbündnis «Salzgitter passt auf». In Goslar demonstrierten rund 180 Menschen gegen eine Wahlkampfveranstaltung der NPD.

Verletzte am Römerberg

Feliks 19.01.2008 - 18:36
Zu mehreren Verletzten kam es als die Staatsmacht mit Reizgas in die Demonstranten sprühte.

Ergänzung

Antifa-55 19.01.2008 - 18:39
Der CDU Stand ist beschädigt worden, wie arg konnte ich leider nicht sehen. Der Stand ist geschlossen worden, während 100 (?) wütende Antifas ihn umringt hatten. Die Polizei hatte größte Schwierigkeiten, den Stand zu schützen (massiver Schlagstockeinsatz). Mindestens 1 Fascho ist erfolgreich angegriffen worden. Es wurden mehrere Plakatständer der CDU zerstört. Später ging noch eine Schaufensterscheibe zu Bruch und Müllkontainer wurden auf die Straße geworfen. Teilweise harte Auseinandersetzungen mit der Polizei (mehrere Leute am Boden).
Über eventuelle Festnahmen und Anzeigen weiß ich nichts.

Fotostrecke der FR

Antifascista 19.01.2008 - 19:13
Fotostrecke (36 Fotos):
 http://www.fr-online.de/_inc/_multifunktion/?em_client=fr&em_art=galery&em_cnt=1274652
u.a. ist der Nazi Christian Müller mit dem Kühnen-Gruß zu sehen...

@ Antifascista: Kühnen Gruß? I don't think so

Isch glaub nischt so 19.01.2008 - 19:56
Also für mich sieht das nach einem "graue Wölfe" Gruß aus....was die Sache etwas kurioser erscheinen lässt....

Antifa Pm

antifa-77 19.01.2008 - 20:14
Tumulte in der Frankfurter Innenstadt

Über 1000 AntifaschistInnen protestieren gegen NPD/ Auseinandersetzungen mit CDU und Polizei

Über 1000 Menschen haben am Samstag, den 19.01., in Frankfurt/Main gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD protestiert. „Die Neonazis konnten, mal wieder, nur wegen eines Gro*aufgebotes der Polizei ihre menschenverachtende Hetze auf dem Frankfurter Römer verbreiten.
Denn die Gleichung ist, wie wir heute wieder gesehen haben, einfach: Ohne Polizeischutz gäbe es - Dank der „Frankfurter Mischung“ aus autonomen Antifas, bürgerlichen AntifaschistInnen, Studierenden, Migranten und Ultras - keine öffentlichen Naziveranstaltungen in Frankfurt“, erklärte dazu die Sprecherin der autonomen antifa [f], Sahra Brechtel.

Auf dem Römer war mit Drängelgittern und Sichtschutzzäunen (!) ein Areal für „gute Demonstranten“ und „Schönwetterdemokraten“ eingerichtet worden, das nur betreten durfte, wer sich in extra eingerichteten Zelten durchsuchen und kontrolieren lie*. Der Gro*teil der AntifaschistInnen verweigerte sich allerdings dieser „polizeistaatliche Demonstrationskultur“.

Über 1000 Beamte, mit Hunden, Hubschraubern und Wassserwerfern aus mehreren Bundeländern ermöglichten den rund 80 NPD-Anhängern jedoch ihre Kundgebung, in dem sie Platzverweise verteilte und mehrfach mit Gewalt (Pfefferspray und Knüppel) gegen Gegendemonstranten vorging, die versuchten den Kundgebungsplatz zu besetzen.
Daraufhin bildete sich eine Spontandemo, in deren Verlauf es in der Frankfurter Innenstadt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und direkten Aktionen kam. Unter anderem wurde der Wahlkampfbus der hessischen CDU „abgeräumt“ nd verschwand danach. Es gab mehrere Verletzte und Festnahmen.
Die Neonazis wurden am späten Nachmittag von der Polizei über die U-Bahn wieder aus der Stadt geleitet. Am Rande der Kundgebung erhielten NeoNazis im Laufe des Tages überdies immer wieder „antifaschistische Platzverweise, denen teilweise mit unmittelbarem Zwang nachgeholfen werden musste“, so die Antifa.

Nachdem die Versuche den Römer zu besetzen aufgrund des „inzwischen gewohnt brutalen Vorgehens der hessischen Polizei“ scheiterten, bildete sich eine Spontandemo mit mehreren hundert - überwiegend jugendlichen - Teilnehmern, die unter Parolen wie „Nazis morden, der Staat schiebt ab - das ist das gleiche Rassistenpack“ und „BRD - Bullenstaat, wir haben dich zum kotzen satt“ vom Römer über die Konstaplerwache und die Einkaufsmeile Zeil zum CDU-Wahlkampfbus auf der Hauptwache zog.
Aus Protest gegen die „rassistische Law-and-Order Politik“ der hessischen CDU räumten engagierte AntifaschistInnen den Stand einfach ab. Daraufhin kam es zu Schlägereien mit mutmasslichen CDU-Mitglieder und der Polizei, die dabei massiv Knüppel und Pfefferspray einsetzte. In der Folge gingen einige Fensterscheiben zu Bruch, wurden Müllcontainern umgeworfen und vereinzelt angezündet. Erst am frühen Abend beruhigte sich die Lage in der Frankfurter Innenstadt wieder.

Sahra Brechtel erklärte zum Verlauf des Tages:
„Dieser Tag hat gezeigt wie das Hessen der CDU aussieht: Man hetzt gegen Minderheiten, läd sich die Nazis ein, in dem man ihnen von Seiten der Polizei und des Innenministeriums Rosen auf den Weg streut und geht dann gegen alles, was die Ruhe und Ordnung dieser Ausgrenzungpolitik stren könnte, mit Polizeigewalt vor.
Dieser Tag hat aber auch gezeigt, wie der Widerstand dagegen aussehen kann: Eine bunte Mischung und unterschiedliche Aktionsformen können - und sollten - dafür sorgen, dass gerade auch die Rassisten und Gewalttäter aus der angeblichen Mitte der Gesellschaft in Zukunft Polizeischutz brauchen. Denn die Sicherheit ihrer gewalttätigen Politik ist offensichtlich auf Sand gebaut“.

Die Antifa-Sprecherin wies in diesem Zusammenhang auf die geplanten Proteste gegen die CDU-Wahlkampfveranstaltung am Donnerstag, den 24.01. ( http://www.antifa-frankfurt.org/verantaltungen/koch_stoeren.html) und den bundesweiten Aktionstag der Studierendenbewegung „gegen Sozialabbau und Repression“ am kommenden Samstag hin.
Auch für den morgigen Sonntag sind Proteste gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Republikaner angekündigt.

schöner

tag 19.01.2008 - 21:45
moin moin
einmal bitte die nummer vom EA posten

EA

EA 19.01.2008 - 22:12
Nummer vom EA war: 069 /9403794

Morgen ab 12!!!

genervt 19.01.2008 - 23:09
Kommt morgen bitte alle früh genug, um gegen die REP zu protestieren! Die Kundgebung findet angeblich ab 13.30 schon statt, es wird jetzt von Gegenseite noch kurzfristig für zwölf Uhr mobilisiert.

Weitgehend friedlicher Protest

http://www.pr-inside.com/ 20.01.2008 - 00:53
Weitgehend friedlicher Protest gegen NPD-Kundgebung in Frankfurt Dritte Zusammenfassung

Frankfurt/Main (AP) Mit Trillerpfeifen, Trommeln und roten Karten haben rund 1.000 Menschen am Samstag in Frankfurt am Main gegen eine Wahlkampfveranstaltung der rechtsextremistischen NPD protestiert. Von 14.30 Uhr bis 15.45 Uhr versammelten sich auf dem von der Polizei abgesperrten Römerberg etwa 100 NPD-Anhänger zu einer Kundgebung. Auf dem Römerberg und drum herum protestierten gleichzeitig etwa 1.000 bis 1.500 Menschen laut Polizei «lautstark und überwiegend friedlich» gegen die Veranstaltung.

Zu den formlosen Protesten gegen die NPD-Veranstaltung im hessischen Landtagswahlkampf hatte unter anderem das Römerbergbündnis aufgerufen, das aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und anderen Organisationen besteht. Der Römerberg war abgesperrt, aber für jeden nach Durchsuchung durch die Polizei zugänglich. Der Großteil der Gegendemonstranten hielt sich aber jenseits der Absperrungen auf. Die Demonstranten trugen Schilder mit Aufschriften wie «Frankfurt: Kein Platz für Neonazis!» und rote Karten mit dem Schriftzug «Dem Rassismus die rote Karte zeigen.

Gegen 14.30 Uhr eröffnete der hessische NPD-Vorsitzende Marcel Wöll die Kundgebung seiner Partei, zu der laut Polizei etwa 80 Anhänger gekommen waren. Mindestens acht Neonazis wurden wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungsrechtlicher Organisationen festgenommen. Meistens hatten sie den sogenannten Kühnen-Gruß gezeigt, eine Abwandlung des verbotenen Hitler-Grußes. Die Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt.
Bei den Gegendemonstranten gab es laut Polizei gelegentlich «kleine Rangeleien», es sei immer wieder Druck gegen die Polizeikette ausgeübt worden, so dass in einem Fall Pfefferspray habe eingesetzt werden müssen. In der Innenstadt hätten vermummte Täter nach Ende der Veranstaltung Müllcontainer umgeworfen oder angezündet, Scheiben eingeworfen und einen S-Bahn-Zug zu einer Vollbremsung gezwungen, hieß es. Zwölf Menschen seien vorläufig festgenommen worden.

Aus taktischen Gründen wollte die Polizei nicht sagen, wieviele Polizisten im Einsatz waren. Am Sonntag wollen die Republikaner ebenfalls auf dem Römerberg eine Kundgebung veranstalten. Zu dieser Veranstaltung wurde ebenfalls zu Protesten aufgerufen.
Auch in Goslar und Salzgitter gab es NPD-Veranstaltungen zum Landtagswahlkampf in Niedersachsen. In Salzgitter versammelten sich laut Polizei etwa 60 NPD-Anhänger, gegen die rund 800 Menschen protestierten, in Goslar demonstrierten rund 200 Menschen gegen etwa 50 Anhänger der rechten Szene.

Zwtl: 750 Gegendemonstranten in Magdeburg

In Magdeburg demonstrierte ein Bündnis von Parteien, Verbänden und Bürgern mit mehreren Veranstaltungen und einer Demonstration gegen Rechtsextremismus. Die rund 750 Teilnehmer protestierten damit gegen einen Aufmarsch der NPD, an dem sich rund 600 Personen beteiligten. Die Polizei verhinderte mit einem Großaufgebot ein Zusammentreffen zwischen Rechtsextremisten und Gegendemonstranten, wie ein Sprecher am späten Nachmittag mitteilte. Die Rechtsextremisten nehmen seit Jahren das Gedenken an die Zerstörung der Stadt im alliierten Bombenhagel am 16. Januar 1945 zum Anlass für eine Kundgebung in Magdeburg.

Polizeibericht

http://www.presseportal.de 20.01.2008 - 00:56
Innenstadt: rund 1000 Personen protestierten weitgehend friedlich gegen NPD-Versammlung auf dem Römer - mehrere Festnahmen

Frankfurt (ots) - Wegen einer angemeldeten Versammlung der NPD auf dem Frankfurter Römerberg fanden sich heute rund um den Versammlungsort etwa 1000 Menschen ein, um gegen die angemeldete Veranstaltung ihren Protest zum Ausdruck zu bringen.

Die Protestkundgebung verlief lautstark und weitgehend friedlich, nur in einigen wenigen Fällen kam es, insbesondere im Bereich von Kontrollstellen, zu Rangeleien zwischen NPD-Gegnern und polizeilichen Absperrkräften. Lediglich in einem Fall wurde der Druck der anstürmenden Menschen gegen die an den Sperrgittern eingesetzten Kräfte so groß, dass von den bedrängten Polizeibeamten Pfefferspray eingesetzt werden musste.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen stellten Beamte in mehreren Fällen fest, dass aus den Reihen der rund 100 NPD-Anhänger Gesetzesverstöße begangen wurden. Dies führte zur vorläufigen Festnahme von acht Personen, denen unter anderem Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Waffengesetz und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen werden. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden gegen die Beschuldigten eingeleitet.

Die NPD-Versammlung begann gegen 14.30 Uhr und endete gegen 15.45 Uhr.

Im Anschluss an die Versammlung kam es insbesondere im Innenstadtbereich durch bisher unbekannte, zum Teil vermummte Täter zu Sachbeschädigungen. Auf der Zeil wurden Großmüllcontainer umgeworfen, in der Freßgass ein Müllcontainer angezündet, in der Steinwegpassage die Scheiben eines Geschäftes eingeworfen, im Bereich der U-Bahn an der Hauptwache verursachte ein dann festgenommener Täter durch das Springen auf die Gleise eine Vollbremsung eines Zuges.

In diesem Zusammenhang gelang es im Verlaufe der polizeilichen Fahndungs- und Folgemaßnahmen den Einsatzkräften, unterstützt durch Beamte der Bundespolizei, insgesamt zwölf zum Teil vermummte Personen, vermutlich Angehörige des linken Spektrums, zu stellen und vorläufig festzunehmen.

Am Schluss des Einsatzes äußerte Polizeipräsident Dr. Achim Thiel, dass das Konzept der Polizei aufgegangen und die Trennung der unterschiedlichen Gruppen unabdingbar gewesen sei. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung dauern die polizeilichen Maßnahmen im Rahmen der Nachaufsicht noch an.

(Manfred Feist / 755-82110)


ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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.-.-. 20.01.2008 - 12:54
anscheinend wurden auch 2 mitglieder der kameradschaft wattenscheid zu einem schnelleren gang verleitet , dies an versch. orten


Anfahrt der Nazis

aa 20.01.2008 - 14:37
Um die 50 Nazis (mehr) kamen mit der S-Bahn (S7) nach Frankfurt rein. Geparkt hatten sie wohl größtenteils mit ihren Autos in Groß-Gerau/Dornheim. Dort hatten sie von anfang an Begleitung durch eine Hundertschaft Polizei. (in der S-Bahn)
Später setzte die Polizei Hubschrauber und viele weitere Kräfte ein, um ihre Abfahrt erst im Hauptbahnhof Frankfurt (wieder S7) durchzusetzen. Auch in GG-Dornheim war bei der Ankunft des Zuges ein Hubschrauber unterwegs und viel Polizei inkl. Zivis.

Bilder und Videos

- 21.01.2008 - 14:02
Bilder und Videos vom 19.01.2008

 http://youtube.com/watch?v=QXTJRmFfBeo

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ja ja... so ist das — scheiss vodka sorte

... — ...

„Schöner leben ohne Nazis“ — http://www.echo-online.de/