Anmerkung der Moderationsgruppe: Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.

Punks auf Hetzjagt gegen jüdische Schüler

Wie üblich: Egal 17.01.2008 20:17
Alle großen Mainstreammedien berichten zur Stunde darüber, dass in Berlin-Mitte eine Gruppe Punker fünf junge Schüler der Jüdischen Oberschule angegriffen haben. Drei der Kinder sind jüdischen Glaubens.
Schüler der jüdischen Oberschule in Berlin-Mitte waren schon des öfteren Opfer antisemitischer Übergriffe auf dem Schulweg. Dieses Mal scheinen die Täter (äußerlich) der Punkszene zu zuordnen zu sein. Auf der Oranienburger Straße / Ecke Große Hamburger Straße beschimpften sie um circa 14.30 Uhr die Schüler erst mit antisemitischen Parolen, und hetzten dann ihren Hund auf die Kinder. Ein 15-jähriges Mädchen konnte sich nur mit Mühe in eine Bäckerei in der Nähe retten, verletzt wurde zum Glück keines der Kinder.
Zeugen riefen sofort die Polizei, gegen zwei der Punks erging Haftbefehl, zwei weitere sind wieder auf freiem Fuß. Der Hund befindet sich in einem Tierheim. Eine Sprecherin der Schule reagierte ratlos aus den Überfall: „Sie wollten nach Hause gehen zur S-Bahn. Dabei gingen sie an den Punks vorbei“. Die hätten die Kinder ohne Grund angegriffen.

Gegen jeden Antisemitismus!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
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Ergänzungen

Punk ist keine Religion

Penker 17.01.2008 - 20:48
Das waren keine Punks!

Bitte nicht von Punks reden, wenn es keine Punks waren.

Punk ist Mensch in der Rübe - Punk lässt sich nicht durch Klamotten definieren.
Den Punk-Style kopieren kann jeder Asi-Fascho.
Ich kenne Asi-Faschisten mit Iros und Hunden aus den 90igern. Irgendwann, nach 2-4 Jahren werden die Spinner äußerlich ordentlicher, putzen ihre Schuhe regelmäßig, saufen aber immer noch mit den gleichen Asis.

Wo kamen die angeblichen "Punks" denn her? Was ist der Sozialisations-Hintergrund dieser ärmlichen Bastarde?
Oder war es ein gewagter Nazi-PR-GAG?

nicht neues

nichts neues 17.01.2008 - 20:57
diese Geschichte ist nicht wirklich eine neuigkeit. es gab schon einen indy artikel(na ja eine gepostete bullenmeldung).
 http://de.indymedia.org/2008/01/205243.shtml
und in diesem artikel finden sich jetzt auch nicht mehr infos, als bei den bullen
 http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/92238/index.html

also wie man es dreht und wendet, nicht viel besser als die mainstream medien bei den bullen abgeschrieben.

Suff-Punks vom Alex haben...

Punk 17.01.2008 - 23:47
Die Suff-Punks vom Alex sind in der Regel irgendwelche prolligen Straßenkiddies, die eigentlich keine richtigen Punks sind. Es sind auch nur einige von denen einige punkig angehaucht, andere rennen mit silber Ossi-Bomberjacke rum. Die meisten sind absolut unpolitisch. Einige sind definitiv auch rechts eingestellt, gab immer mal wieder Stress mit denen. Mit Punk-Kultur etc. haben die nichts am Hut, sind einfach jugendliche Alkis.
Solche Artikel wie der hier sollte von den Mods gelöscht werden. Irgendein Provo-Troll postet seit ein paar Tagen alle paar Stunden diesen Scheiss aufs Neue, um eine destruktive Spaltungsdebatte anzuzetteln. Selbst die Bullenmeldung ist ausgewogener formuliert. Zum Glück haben die meisten Indyuser mittlerweile soviel Medienkompetenz, das was im Openposting-Müll vor sich hingammelt nicht allzu ernst zu nehmen.

Süleman

Mouglu 18.01.2008 - 14:50

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 12 Kommentare

Joooooooooo

acabberliner 17.01.2008 - 20:38
Also in Berlin gibts keine Punka mehr is einfach so.. das waren wohl irgendwelche möchtgern punks die besoffen waren oder... nazi´s ich mein sie sehen wie die antifas aus.. mache anti antifas sehen wie punks aus was kommt als nächstes??? hippie nazis???

ACAB!
FIGHT ANTISEMITISM!

haste auch ne quelle ?

ad 17.01.2008 - 20:41
würde mich doch interessieren.

Nazi Punks Fuck Off

Fight rassism and antisemitism 17.01.2008 - 20:47
Also wenn ich mir die Assel-Zecken der Ex Kameradschaft Tor mal anschaue, mit ihren Irokesenschnitten, kaputten Hosen und bunten Haaren, dann wundert mich garnichts mehr.

EineFrage noch...

Penker 17.01.2008 - 21:08
Waren die drei jüdischen Schüler denn als solche zu erkennen, oder sahen die 5 Schüler ganz normal aus und haben irgendwie die Ungunst der asi-mäßig abghenden "PUNKS" auf sich gezogen?

Das sind Fragen die geklärt werden müssen.

Das Bild zum Artikel ist nämlich extrem komisch - ist entweder gestellt oder vielleicht aus Israel/USA/Russland

Äußerlich Punks!

machnow 17.01.2008 - 21:39
es waren wohl äußerlich punks. gestellt wurden sie am Hackeschen Markt. sowohl die oranienburger, als auch die weinmeisterstrasse wurden kurzzeitig - bis circa 15:30 uhr - gesperrt. die vier übriggebliebenen, sprich nicht inhaftierten punks, wurden durch bereitschaftspolizei auf dem bahnhofsvorplatz der s-bahnstation hackescher markt umstellt. es wurden in kürzester zeit einiges an polizei aufgefahren. bis 16 uhr kamen zum hackeschen markt, zwei wannen, zwei (älteste) gefangenentransporter, drei streifenwagen und ein zivilfahrzeug. bereitschaftsolizei waren circa 10-15 personen anwesend. die lage war total ruhig. die hunde friedlich. die punks auch. der tagesspiegel berichtet in einigen artikeln und o-tönen ausführlichst. auch der berlin-brandenburgische regionalsender rbb berichtet ausführlichst.

@penker

pinkel 17.01.2008 - 21:40
gröllten antisemitische parolen.
alles klar penker. erst lesen, dann posten

wie krass..

... 17.01.2008 - 22:49
war gestern in Berlin und exakt dort, hielt es erstmal für Schikane und wunderte mich was denn da los sei, das wirft natürlich ein anderes Blick dadrauf.

Villeicht ist es an der Zeit darüber zu diskutieren inwiefern Punks noch als alternativ oder Links einzushcätzen sind, es ist einfach eine tatsache, dass auch in meinem Wohnort Punks (mal abgesehen von der KLeidung) sich wenig vom normalo unterscheiden - nur das sie meist noch stärker nach Rechts tendieren, die meisten aus dem Haufen sind absolute Sexisten und Spinner, wundert mich schon sehr das es meist noch die Ansicht gibt "die Punks" seien "schon ganz okay" - die schließen sich genauso dem Mainstream an wie alle anderen und reproduzieren a) rassistische b) sexistische (man muss sich nur mal anschauen/hören was da so geredet wird) und c (in diesem Fall explizit) antisemitische Inhalte - deshalb sollten man klar und deutlich eine Distanzierung wagne, dies ist keine Spaltung der Szene - denn die sind nicht unsere Szene!

gibts

alternative infos? 17.01.2008 - 23:04
Bisher gibt es hier nur die Darstellung der Polizeipresse, des tagesspiegels usw...
War jmd dort? Hat jmd echte Infos?
Am Besten schonma Lichterkette organisieren und Punx aus der Szene vertreiben (wer definiert wer Punk is und wer nich?)
Würde mich über Augenzeugenberichte oä freuen, indymedia ist mal gegründet worden, damit wir nicht alles glauben müssen, was/ wie es in der Zeitung steht....

A NEW PUNK MANIFESTO by joel

punk-rock-supporting-group 18.01.2008 - 12:30
@ wie krass

Punk has done important things in its short history. (It's done some really stupid things, too, but that's for someone else to chronicle.) Out of the waste heap of middle class values and shopping mall esthetics, we've built a culture that has allowed us to survive the postindustrial world while at the same time salvaging some semblance of our independence, freedom, creativity, and human integrity. As important as this is, it is now time for punk to enter a new phase. Punk has allowed thousands of youths to survive in this rat heap of a world through its music, zines, and communities; now it's time to change the rat heap itself.

"For the most part, punks, have historically been interested in shocking society. In North America, at least, punk's political practice has been to reject the middle class values shoved down our throat. Being a largely white, middle class youth movement (again, at least in North America), punk's relations with the outside world have been concentrated on shocking and rejecting that world, from the most political Crass punk to the drunkest Sore Throat punk to the sincerest Minor Threat punk to the most idiotic Exploited mall punk. About the only punk subgroup I would exclude from this generalization would be the wave of upper middle class straightedge and pop punk fans, although there are significant numbers of people in these groups who also spend most of their political activity (where "political" is defined as one's relations with the social world) rejecting the morals and values of white bread America.

This rejection of our roots, our middle class backgrounds, is important, for (theoretically, at least) we are the inheritors of the white supremacist, patriarchal, capitalist world order. A prime position as defenders of the capital of the ruling class and the overseers of the underclass has been set aside for us by our parents, our upbringing, our culture, our history, and yet we have the moral gumption to reject it. As punks we reject our inherited race and class positions because we know they are bullshit. We want no part in oppressing others and we certainly want no part of Suburbia, our promised land."

www.sterneck.net

@punker

pillefatz 18.01.2008 - 12:37
wer punk ist und wer nicht entscheidest nicht du, auch wenn es dir nicht gefällt was manche punker in ihrer Freizeit so treiben

Punk ist einfach nur ein Trachtenverein

xyz 18.01.2008 - 14:48
sonst nix.

antideutsche gegen indymedia

sektenjäger 18.01.2008 - 17:29
erst verklagen sie indymedia-schweiz, dann stänkern sie ewig in kommentaren rum
und nun versuchen sie wohl durch schlechte artikel und den verweis auf moderationsregeln, denen sie nie gerecht werden, indymedia weiter zu diskreditieren und zu bekämpfen.
arme sektenspinner...
aber ihre zeit ist längst abgelaufen wie der fall in magdeburg zeigt, wo ihr streit mit einer anderen sekte, die sogenannten antiimps, nur noch zu einer belustigung und verständnislosem kopfschütteln geführt hat. ihre provokationen locken höchstens noch ein müdes lächeln hervor und ihre rhetorik ist seit den 90er jahren die gleiche geblieben. gut, dass es immer weniger werden. dafür wird bestimmt bald ne neue sekte auftauchen - oder ein anderer konflikt, an dem sich identitäre "linke" dann aufreizen können. wie wärs mit vergewaltigung?
ist n schönes thema, weil so schön emotional. und so schön zum identitätsstiften. und niemand, wirklich niemand, wird sich rausreden können, dass er dazu keine meinung habe.
dann fängt der positionierungsquatsch von vorne an und die positionierten haben das gute gefühl, auf der richtigen seite zu stehen - egal welche das nun ist.
typisch deutsches lagerverhalten halt.