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Nazi-Punks in Berlin-Mitte

taxi driver 17.01.2008 05:09
NAZI PUNKS FUCK OFF
sangen die "Dead Kennedys" bereits um 1980.
Leider gestern (16.1.08) lt. Polizeibericht
in der Hau(pt)stadt bittere Realität:

30jährige Punks attackieren 16jährige Schüler!
Mitte

# 0162 Punks attackierten Schüler - Staatsschutz ermittelt

Punks attackierten heute Nachmittag Schüler in Mitte. Die fünf 15- bis
17-jährigen Schüler befanden sich nach Schulschluss gegen 14 Uhr 45 auf dem
Heimweg, als sie von vier Punks an der Oranienburger Straße Ecke Große
Hamburger Straße mit antisemitischen Parolen beschimpft wurden. Anschließend
hetzten sie einen ihrer Hunde auf die Gruppe, der einen der Schüler bis zu
einem nahegelegenem Bäckerladen hinterher rannte. Der Hund ließ erst von dem
15-Jährigen ab, als dieser schnell in den Laden ging. Zeugen, die auf den
Vorfall aufmerksam wurden, riefen sofort die Polizei. Die Beamten nahmen
alle vier Tatverdächtigen am Tatort vorläufig fest. Bei einer sofort
durchgeführten Gegenüberstellung wurden zwei 27- und 31-Jährige als
Haupttäter wiedererkannt. Beide wurden für den Staatsschutz des
Landeskriminalamtes Berlin eingeliefert und werden Morgen einem
Ermittlungsrichter zwecks Erwirkung eines Haftbefehls vorgeführt. Der Hund
wurde beschlagnahmt und in einem Tierheim untergebracht.
Alle Schüler blieben unverletzt.
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Der Polizeipräsident in Berlin – Stab des Polizeipräsidenten Pressestelle
Platz der Luftbrücke 6
12101 Berlin- Tempelhof
Tel.: 030/4664 – 90 40 90
Fax: 030/4664 – 822 90419
Internet: www.polizei.berlin.de
E-Mail:  pressedienst@polizei.verwalt-berlin.de
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Was unsere Freunde und Helfer verschwiegen haben
(wg. Statistik-Schönung wie in Sachsen-Anhalt?):
An der Ecke befindet sich das jüdische Gymnasium ...

Fällt dazu nix mehr ein:
taxi driver
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Ergänzungen

Saubande Berlin-Ost (Legende)

Roland Ionas Bialke 17.01.2008 - 17:45
Es gibt in der Berliner Punkerszene eine Legende von einer Gruppe die "Saubande" heisst. (Voller Name: "Saubande Berlin-Ost") Die "Gruppenmitglieder" hauen sogenannte "Kiddypunks" und andere die ihnen über den Weg laufen, ziehen Menschen (Geld, Kleideung, etc.) ab.

Gegründet hatte sich diese Gruppierung 2001, der Kern war dann aber ziemlich schnell weg vom Fenster. Beispielsweise durch Haft (Flo, Weißwasser, Linda, Leroy, Kiddy, Rico), Weggang (Steffi), Krankheit (Stefan) oder Tod (Fritz 2001, Boney 2003). Seit der Gründung waren die (losen) Mitglieder vorrangig am Bahnhof Berlin-Fridrichstrasse. Durch ihr gewalttätiges Vorgehen in der Szene bildeten sich schnell Geschichtchen und Legenden um die Mitglieder und ihre Taten. (Beispielsweise als Initiationsritus: Sexuelle Nötigung, Zusammenschlagen lassen und sonstige Quälereien.)

Die Legende (Saubande) hält sich aber bis heute. So drohen viele Dumpfbacken-Punker an, wenn sie einen Menschen geschlagen haben: "Komm nicht mehr her, ich gehöre zur Saubande!" Vor kurzen besuchte ein Überbleibsel der "Saubande" wieder ein Punkerkonzert und machte da ziemlichen Stress. Sie wurden aber sofort rausgeworfen, auch weil sie sich rassistisch äusserten. Trotzdem haben sie einige gehauen, wegen nichts.

Es gab sogar mal T-Shirts von der Gruppe, sonst sind aber keine organisatorischen Strukturen zu erkennen (gewesen). Die sind halt einfach zu narkotisiert oder verplant dafür. Die meisten.

Die meisten hören von ihnen Musik mit rechtsextremen Gedankengut (Landser etc.). Ist in der Punkerszene allerdings weiter verbreitet als man denkt. Der Schmale Grat zwischen Provokation und Rechtsextremismus wird gegangen und alzu oft denken dann Punker auch "rechts". Da sollten Antifas behutsam drauf einwirken, denke ich! Zumindestens im Bereich der Aufklärung habe ich da schon einiges beobachten können. Allerdings solltet Ihr dabei nicht verallgemeinern. Nur weil ein Mensch daneben steht und sich hilflos fühlt und nicht reagieren kann, muss er nicht unbedingt dazu gehören.

Die Zeit und der Ort vom o.g. Vorfall ist ein gutes Indiz, dass ein Überbleibsel dieser "Saubande" etwas damit zu tun hatte.

Mehr Informationen könnt Ihr per Mail anfragen!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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dreck — error

Das — ich

warum löschen? — ich

was — zum

Der Platz war gut gewählt — egal Berlin, Köpi