MD: 16.Jan Bericht und News-Up 19.Jan
Am heutigen Tage fand eine Kundgebung von Antifaschist_innen zum städtischen Gedenken statt. Nazis hatten ab 16 Uhr eine Mahnwache in der Innenstadt begonnen. Auch dort beteiligten sich mehrere Menschen an Gegenprotesten.Für den 19. Januar gibt es weiterhin einige Updates.
Gegen 14:30 Uhr versammelten sich heute am Westfriedhof etwa 10 Menschen zu einer Kundgebung gegen Geschichtsrevisionismus. Während der ganzen Zeit trafen Teilnehmer_innen der städtischen Gedenkkundgebung ein, die um 15 Uhr am Mahnmal auf dem Westfriedhof stattfand. Auf Transparenten und Schildern wurde auf den entscheidenden Kontext der Bombardierung – den Kampf gegen das nationalsoialistische Deutschland, sowie dessen Zerschlagung durch die Alliierten – hingewiesen. Gegen 15:30 Uhr wurde die Veranstaltung beendet.
Kundgebung am Westfriedhof
Nachdem die Pressekonferenz der NPD durch Intervention der Stadt nicht mehr im Rathaus stattfinden konnte, hatten Nazis ab 16 Uhr eine Mahnwache in der Innenstadt angemeldet. An der Mahnwache auf der Ernst-Reuter-Allee Ecke Breiter Weg beteiligten sich schätzungsweise 25 Nazis aus dem JN-Spektrum, sowie einige Freie Kräfte. Antifaschist_innen hatten vor Ort eine Gegenkundgebung angemeldet und demonstrierten gegen deutsche Opfermythen und Geschichtsrevisionismus. Mit Flyern wurden Passanten auf den Naziaufmarsch und die Gegenaktivitäten am kommenden Samstag, dem 19. Januar, aufmerksam gemacht. An der spontanen Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Menschen.
Gegenproteste gegen eine Nazimahnwache in der Innenstadt
Update zum Naziaufmarsch
Die neonazistische „Initiative gegen das Vergessen“ hat die Anfangszeit ihres Aufmarsches um ganze zwei Stunden verschoben. Der geplante „Trauermarsch“ soll nun um 14 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz beginnen. Derzeit spricht alles dafür, dass dem revisionistischen „Trauermarsch“ eine Route durch die Innenstadt genehmigt wurde. In Anlehnung an den „Trauermarsch“ im Jahre 2005 dürfte die Route dann Otto-von-Guericke-Straße, den Hasselbachplatz, den Breiten Weg und die Ernst-Reuter-Allee umfassen. Diese Streckenangabe ist natürlich nur unter Vorbehalt.
Interview mit 16januar.tk
Radio Corax aus Halle interviewte gestern einen Vertreter unserer 16januar-Mobilisierung. Das Interview können wir euch, mit bestem Dank an Radio Corax und freie-radios.net, an dieser Stelle präsentieren.
zum Beitrag
Und sonst
Mit ihrem Aufmarsch im Jahr 2005 „feiert“ die neonazistische „Initiative gegen das Vergessen“ nachträglich überregional Erfolge mit einer Erwähnung im zweiten Buch aus der Reihe „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“. Dort heißt es: „Schauplatzwechsel: Im Februar 2005 fand in Magdeburg eine Kundgebung von Neonazis statt. Die Demonstranten trugen ein Spruchband vor sich her, auf dem zu lesen stand: „Wir gedenken den Opfern des alliierten Holocausts“. Da wird sich nicht nur mancher Lehrer spontan gedacht haben: „Geht erstmal nach Hause und macht eure Schulaufgaben!“ Falsches Deutsch auf einem Spruchband einer von dümmlicher Deutschtümelei besoffenen Splittergruppe wirkt freilich besonders absurd. Doch die Herren Neonazis sind bei weitem nicht die Einzigen, die >>dem<< Genitiv nicht mehr mächtig sind.“
Quelle: Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod – Folge 2, Kiwi 2005, S. 20
Kundgebung am Westfriedhof
Nachdem die Pressekonferenz der NPD durch Intervention der Stadt nicht mehr im Rathaus stattfinden konnte, hatten Nazis ab 16 Uhr eine Mahnwache in der Innenstadt angemeldet. An der Mahnwache auf der Ernst-Reuter-Allee Ecke Breiter Weg beteiligten sich schätzungsweise 25 Nazis aus dem JN-Spektrum, sowie einige Freie Kräfte. Antifaschist_innen hatten vor Ort eine Gegenkundgebung angemeldet und demonstrierten gegen deutsche Opfermythen und Geschichtsrevisionismus. Mit Flyern wurden Passanten auf den Naziaufmarsch und die Gegenaktivitäten am kommenden Samstag, dem 19. Januar, aufmerksam gemacht. An der spontanen Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Menschen.
Gegenproteste gegen eine Nazimahnwache in der Innenstadt
Update zum Naziaufmarsch
Die neonazistische „Initiative gegen das Vergessen“ hat die Anfangszeit ihres Aufmarsches um ganze zwei Stunden verschoben. Der geplante „Trauermarsch“ soll nun um 14 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz beginnen. Derzeit spricht alles dafür, dass dem revisionistischen „Trauermarsch“ eine Route durch die Innenstadt genehmigt wurde. In Anlehnung an den „Trauermarsch“ im Jahre 2005 dürfte die Route dann Otto-von-Guericke-Straße, den Hasselbachplatz, den Breiten Weg und die Ernst-Reuter-Allee umfassen. Diese Streckenangabe ist natürlich nur unter Vorbehalt.
Interview mit 16januar.tk
Radio Corax aus Halle interviewte gestern einen Vertreter unserer 16januar-Mobilisierung. Das Interview können wir euch, mit bestem Dank an Radio Corax und freie-radios.net, an dieser Stelle präsentieren.
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Und sonst
Mit ihrem Aufmarsch im Jahr 2005 „feiert“ die neonazistische „Initiative gegen das Vergessen“ nachträglich überregional Erfolge mit einer Erwähnung im zweiten Buch aus der Reihe „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“. Dort heißt es: „Schauplatzwechsel: Im Februar 2005 fand in Magdeburg eine Kundgebung von Neonazis statt. Die Demonstranten trugen ein Spruchband vor sich her, auf dem zu lesen stand: „Wir gedenken den Opfern des alliierten Holocausts“. Da wird sich nicht nur mancher Lehrer spontan gedacht haben: „Geht erstmal nach Hause und macht eure Schulaufgaben!“ Falsches Deutsch auf einem Spruchband einer von dümmlicher Deutschtümelei besoffenen Splittergruppe wirkt freilich besonders absurd. Doch die Herren Neonazis sind bei weitem nicht die Einzigen, die >>dem<< Genitiv nicht mehr mächtig sind.“
Quelle: Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod – Folge 2, Kiwi 2005, S. 20
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Ergänzungen
Zugtreffpunkt für Berlin
ZUGTREFFPUNKT BERLIN
Gibt ja noch was anderes
Mehr Infos:
http://www.hedonist-international.org/?q=de/node/553
@xxx
Ein anderer Zugtreffpunkt wurde jetzt bislang nur hier auf Indymedia veröffentlich. Er ist eine Stunde früher. Ob sich hier Nazis einen Spaß erlauben, die Reisegruppe aus welchen Gründen auch immer gespalten werden soll, oder irgendwelche antideutschen Supersektierer nach feiner (anti-/ultra-)deutscher Art überpünktlich auf der Demo gegen Opfermythen erscheinen wollen ist nicht so richtig klar.
Berlin ist nicht Magdeburg, hier weiss die Antifa (inzwischen wieder), dass der Nahostkonflikt das Eine, die Probleme vor Ort mit Nazis, aber das Andere und unmittelbare Problem sind. Die Berliner Antifa lässt sich nicht spalten und reist gemeinsam 9 Uhr an, egal zu welcher Demo, oder auch dezentral!
Infoupdate
EA: 0391/56307810 // WAP-Ticker: ticker.hopto.org // Info-Tel.: 0170/6808610
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Besser mal nachzählen — Giggy
@giggy — antifa
egal — egal
darf — ich
@Antifa — Giggy
bildung hilft manchmal — tyler durden
@ich — Dein Name
naja — antideutsch?
Magdeburg = Zurück in die Vergangenheit — Antifa von heute
@ antifa von heute — antifa von sonstwann
@Anifa von sonstwann — Antifa von heute
@antifa von sonstwann — Dein Name
@Giggy — natriumarm
nice — i like it
8,9?? — xxx