Drei Dortmunder Nazis in Minden verurteilt
Am 24. Februar 2007 griffen mehrere Nazis der Dortmunder und Hammer Kameradschaften nach einer Demonstration drei antifaschistische Jugendliche aus Gütersloh in einem Zug an. Die minderjährigen Jugendlichen wurden dabei aus einer Gruppe von ca 20 Nazis angegriffen und verletzt.
Die zu Hilfe gerufene Polizei weigerte sich die Personalien aller Nazis aufzunehmen, sowie die Nazis aufzufordern, zur Identifizierung durch ihre Opfer, ihre Vermummung abzunehmen.
Die zu Hilfe gerufene Polizei weigerte sich die Personalien aller Nazis aufzunehmen, sowie die Nazis aufzufordern, zur Identifizierung durch ihre Opfer, ihre Vermummung abzunehmen.
Drei der Nazis, die Dortmunder Björn T., Mario S. und Mathias T. (im Alter von 25 bis 29 Jahre), wurden jetzt in Minden verurteilt. Verteidigt wurden die Drei von den bekannten rechten AnwältInnen: Andre Picker (Pro NRW), Markus Beisicht und Judith Wolter (Pro Köln).
Dennis Gimsch und Dietrich Surmann aus Dortmund kamen um eine Anklage herum.
Siehe auch:
http://de.indymedia.org/2007/02/169186.shtml - Widerstand gegen Naziaufmarsch in Hildesheim
http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=262d2c3eb3662558143b9c5550dd530d&cnt=2077830
Mindener Tageblatt - Rechtsradikale Schläger erhalten Bewährungsstrafen
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/1/7/news-14777115/detail.html
Bewährungsstrafen für drei Neonazis:
Drei Dortmunder Neonazis sind vor dem Amtsgericht in Minden wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafen, Geldstrafen und Sozialstunden verurteilt worden.
Auf der Rückfahrt von einem Neonaziaufmarsch in Hildesheim am 24. Februar letzten Jahres entdeckte die 20-köpfige Gruppe aus Dortmund im Regionalexpress drei junge Gegendemonstranten im Alter von 16 bis 18 Jahren. Sie nahmen sich "die Zecken" vor, schlugen und traten auf sie ein. Weitere Antifaschisten kamen dem Trio zu Hilfe, die Verletzungen am Kopf und im Gesicht erlitten hatten und im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die alarmierte Bundespolizei holte jedoch nur die Antifaschisten aus dem Zug.
Zuvor sollten die Opfer noch die Täter identifzieren. Da sich diese jedoch mittlerweile vermummt hatten, fiel dies schwer. Lediglich drei Angreifer konnten sie identifizieren. Auf die Bitte, die Beamten sollten die Angreifer dazu auffordern, die Vermummung abzunehmen, sollten diese abgewunken haben: Dafür hätten sie keine Zuständigkeit. Dies schlug Wellen bis nach Berlin und führte zu einer Anfrage der Links-Partei im Bundestag.
Daher konnten nur Björn T., Mario S. und Mathias T. für die Tat haftbar gemacht werden. Die ebenfalls einschlägig bekannten Dortmunder Neonazis Dennis G. und Dietrich S., die Organisatoren der letzten Neonazi-Aufmärsche in Dortmund, kamen deshalb um eine Anklage herum. Verteidigt wurde das Trio ebenfalls von bekannten Verteidigern der rechtsextremen Szene: Der Dortmunder Andre? Picker, Vorstandsmitglied bei "Pro NRW", sowie seine Kollegen Markus Beisicht und Judith Wolter, der Vorsitzende von "Pro Köln" und seine Stellvertreterin. Beide Organisationen werden vom Verfassungsschutz beobachtet.
Die drei angeklagten Dortmunder wurden am zweiten Verhandlungstag in Minden zu acht beziehungsweise sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem bekamen die drei weitere Auflagen: So muss Mario S. 1200 Euro Geldstrafe bezahlen, Mathias T. 600 Euro und Björn T. 120 Sozialstunden ableisten. Keine Rolle spielte im Übrigen - wie so häufig - die politische Motivation der Tat. Verurteilt wurden sie "nur" wegen der gefährlichen Körperverletzung.
Dennis Gimsch und Dietrich Surmann aus Dortmund kamen um eine Anklage herum.
Siehe auch:
http://de.indymedia.org/2007/02/169186.shtml - Widerstand gegen Naziaufmarsch in Hildesheim
http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=262d2c3eb3662558143b9c5550dd530d&cnt=2077830
Mindener Tageblatt - Rechtsradikale Schläger erhalten Bewährungsstrafen
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/1/7/news-14777115/detail.html
Bewährungsstrafen für drei Neonazis:
Drei Dortmunder Neonazis sind vor dem Amtsgericht in Minden wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafen, Geldstrafen und Sozialstunden verurteilt worden.
Auf der Rückfahrt von einem Neonaziaufmarsch in Hildesheim am 24. Februar letzten Jahres entdeckte die 20-köpfige Gruppe aus Dortmund im Regionalexpress drei junge Gegendemonstranten im Alter von 16 bis 18 Jahren. Sie nahmen sich "die Zecken" vor, schlugen und traten auf sie ein. Weitere Antifaschisten kamen dem Trio zu Hilfe, die Verletzungen am Kopf und im Gesicht erlitten hatten und im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die alarmierte Bundespolizei holte jedoch nur die Antifaschisten aus dem Zug.
Zuvor sollten die Opfer noch die Täter identifzieren. Da sich diese jedoch mittlerweile vermummt hatten, fiel dies schwer. Lediglich drei Angreifer konnten sie identifizieren. Auf die Bitte, die Beamten sollten die Angreifer dazu auffordern, die Vermummung abzunehmen, sollten diese abgewunken haben: Dafür hätten sie keine Zuständigkeit. Dies schlug Wellen bis nach Berlin und führte zu einer Anfrage der Links-Partei im Bundestag.
Daher konnten nur Björn T., Mario S. und Mathias T. für die Tat haftbar gemacht werden. Die ebenfalls einschlägig bekannten Dortmunder Neonazis Dennis G. und Dietrich S., die Organisatoren der letzten Neonazi-Aufmärsche in Dortmund, kamen deshalb um eine Anklage herum. Verteidigt wurde das Trio ebenfalls von bekannten Verteidigern der rechtsextremen Szene: Der Dortmunder Andre? Picker, Vorstandsmitglied bei "Pro NRW", sowie seine Kollegen Markus Beisicht und Judith Wolter, der Vorsitzende von "Pro Köln" und seine Stellvertreterin. Beide Organisationen werden vom Verfassungsschutz beobachtet.
Die drei angeklagten Dortmunder wurden am zweiten Verhandlungstag in Minden zu acht beziehungsweise sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem bekamen die drei weitere Auflagen: So muss Mario S. 1200 Euro Geldstrafe bezahlen, Mathias T. 600 Euro und Björn T. 120 Sozialstunden ableisten. Keine Rolle spielte im Übrigen - wie so häufig - die politische Motivation der Tat. Verurteilt wurden sie "nur" wegen der gefährlichen Körperverletzung.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bibi klärt auf
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nazis haben Namen
Wegen der schlampigen Ermittlungen der Bundespolizei kamen die Dortmunder Neonazis Dennis Giemsch und Dietrich Surmann um eine Anklage herum. Sie sind die Organisatoren der Letzten Naziaufmärsche in Dortmund.
B.B.T.
aber kommt alle morgen nach GE, dort will die npd in der innenstadt bei mr.chicken eine kundgebung abhalten, leider ist mir selbst die wirkliche anmeldezeit unbekannt, hab sowohl die info bekommen, dass die npd die kundgebung von 10-20.30 angemeldet hat, als auch die, dass es "nur" von 19-20.30 wäre. aufgrund des vermeintlichen "outingvideos" der linken szene in GE der letzten tage, macht mich dies stutzig und mir scheint als ob die faschos uns dort eeine abreibung verpassen wollen, da in letzter zeit des öfteren namen von antifaschisten aus GE veröffentlicht wurde, da dies angeblich z.b. frauen gehsclagen hätten...also kommt morgen auf jeden fall nach GE, hilfe kann immer gebraucht werden, kommt möglichst zahlreich und möglichst zivil, kann gut sein dass nazischlägertrupps umherziehen um vermeintlcih linke zu attackieren...
gruß aus GE
one love....one fight
B.B.T.
peace
@B.B.T.
ACHTUNG FEHLINFORMATIONEN !!!
Von wegen Fehlinformationen
nanü, ich seh mich dreimal
14Uhr ist viel zu früh
AAAAAAAAAAAAARRRRGGHHH
Ruft doch mal hier an
Die Linke ist hier zu erreichen:(0209) 82857
Mir wurde bestätigt dass die NPD von 10 Uhr - 20.30 Uhr den Platz Bahnhofstraße/Ecke Sellhorststraße reserviert hat
und dass die Gegenkundgebung um 17 Uhr auf dem Preuteplatz beginnt !
Die Protestaktion hat begonnen!