Teilnachbereitung des ...ums Ganze! Kongress

...ums Ganze! 07.01.2008 19:57
Vom 07.-09.12. hat in Frankfurt/Main der Kongress No Way out- Von Postoperaismus bis Wertkritik” stattgefunden.Bevor es eine umfassende Bündnis-Auswertung des Kongresses gibt, hier schonmal einige Berichte, Fotos, Links usw…
Vom 07.-09.12. hat in Frankfurt/Main der Kongress No Way out- Von Postoperaismus bis Wertkritik" stattgefunden. Vielen Dank an alle HelferInnen, ReferentInnen, die ums Ganze-Gruppen und besonders an die Autonome Antifa F für das umfangreiche Engagement, welches den Kongress erst ermöglicht hat.An den 3 Tagen nahmen zeitweise bis zu 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den einzelnen Veranstaltungen teil, was unter anderem auch darauf schließen lässt, dass die "Kritik der politischen Ökonomie" nachwievor ein Thema der Bewegungslinken und das Interesse an einem wayout ungebrochen ist.

  

Bevor es also eine umfassende Bündnis-Auswertung des Kongresses gibt, hier schonmal einige Berichte, Fotos, Links usw...-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Desweiteren an dieser Stelle ein besonderer Dank an die HelferInnen von Keimform für die Aufnahme der Veranstaltungen.

Audiomitschnitte der Veranstaltungen findet auf Ihrem Weblog bzw. an dieser Stelle verlinkt.

Freitag, 7.12.2007

Einführungsveranstaltungen

Nadja Rakowitz: Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie (44:10 Minuten)Robert Foltin: Einführung in den Postoperaismus (40:00 Minuten)Norbert Trenkle: Einführung in die Wertkritik (63:06 Minuten)



Samstag, 8.12.2007

Podium: Zum Begriff der Arbeit

Ernst Lohoff (23:45 Minuten)Thomas Seibert (24:07 Minuten)



Podium: Zum Begriff der Krise

Norbert Trenkle (22:13 Minuten)Michael Heinrich (22:45 Minuten)Diskussion Podium (13:51 Minuten)Diskussion Publikum (26:00 Minuten)



Podium: Immaterielle Arbeit und Ware Wissen

Zlatan Orek (14:19 Minuten)Frieder Otto Wolf (15:12 Minuten)Stefan Meretz (20:14 Minuten)Diskussion (55:54 Minuten)



Podium: Staat, Recht und Politik

Thomas Seibert (13:54 Minuten)Sonja Buckel (13:59 Minuten)Thomas Gehring (16:48 Minuten)Peter Decker (16:03 Minuten)Diskussion (55:10 Minuten)



Podium: Klasse / Klassenkampf / soziale Kämpfe / Multitude

Robert Foltin (11:18 Minuten)Gerhard Hanloser (24:10 Minuten)Norbert Trenkle (12:32 Minuten)Slave Cubela (15:25 Minuten)Diskussion (41:54 Minuten)



Sonntag, 9.12.2007

Podium: Neue Imperialismustheorien / Globalisierung / Empire

Peter Decker (11:50 Minuten)Jens Wissel (15:35 Minuten)Michael Heinrich (16:15 Minuten)Diskussion (55:32 Minuten)



Abschlusspodium: Theorie und Bewegung

Werner Raetz (5:55 Minuten)Friederike Habermann (9:20 Minuten)Alex Demirovic (8:12 Minuten)



Weitere Mitschnitte und Videos von uns werden an dieser Stelle folgen.

   

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Einige Links:

Ankündigungstext , Artikel in der Zeitung "Neues Deutschland"( 7.12.07) ,

Zwischenbericht (8.12.07) , Reaktionen (10.12.07) , Jungle World (13.12.07)

Video: Interview mit Ernst Lohoff (Krises), Video: Interview mit Thomas Seibert (IL)

 

Im Vorfeld des Kongresses diskutierten verschiedene Vertreter der radikalen Linken in der Wochenzeitung Jungle World, ob und wie eine nicht-regressive Kapitalismuskritik zu formulieren sei.

Beiträge dazu gab es von der Bündnis- Gruppe Theorie.Organisation.Praxis aus Berlin, es folgten Felix Baum, Michael Heinrich, Stephan Grigat und Ernst Lohoff.

Ein Interview der Berliner Gruppe Zlatan Orek mit Franz Katz und I. M. Zimmerwald von der Zeitschrift Kosmoprolet, herausgegeben von den Freunden und Freundinnen der klassenlosen Gesellschaft, zum Kongress gibt es hier.

  

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Ergänzungen

Kanzel äh Podiumspredigten??

Philotheoretiker 08.01.2008 - 11:44
Theoretische Arbeit schön und gut, find ich auch extrem wichtig,
denn mit einer Analyse wie "Scheiss Bullen, Scheiss Staat, Scheiss Kapital"
werden wir auch ein Scheiss über den Kapitalismus wissen, ein Scheiss gegen
ihn tun können und auch ein Scheiss als Alternative aufbauen können.

Aba: Seh ich das richtig, dass der ganze Kongress aus Podiumsdiskussionen bestand??

d.h, dass hier einige große Lehrer von der Kanzel predigten, während die Kongressteilnehmer
diese große Weisheiten brav aufsaugen durften??

wo fand hier wirkliche theoretische Arbeit durch die Kongressteilnehmer statt??

Warum keine Workshops (mit Experten Input und Begleitung) in denen die Teilnehmer
den Inhalt und die Analyse selbst erarbeiten können?!?

Gerade als bei uns Linken sollte das keine blosse Wissens (oder Wahrheits??)vermittlung sein sondern ein eigenständiges Lernen und Erarbeiten. Und ev. "Experten" sollten doch mehr sein als irgendwelche abgehobenen Prediger und Lehrmeister. Mit "Experten" lernen nicht von ihnen oder wie Gramsci es nannte: ein wechselseitige Lehr Lernverhältniss aufbauen.

Also grundsätzlich tolle Idee der Kongress. Aber die Umsetzung als bloßer Frontalangriff vom Podium herab halte ich für sinnlos

@ Philotheoretiker

Teilnehmer 08.01.2008 - 12:07
Natürlich gab es auch Workshops, so z.B. am Samstag Morgen. Da umsGanze! allerdings nicht mit einem so großem Ansturm an Teilnehmer_Innen gerechnet hat war es fast nur noch möglich über`s Podium bzw. Raum-Mikro zu diskutieren.
Das mit der Kanzel ist (das weißt du vermutlich selber auch) großer Quatsch da ja verschiedene Strömungen gegeneinander diskutiert wurden und nicht eine_r von Oben ohne Widerspruch die Leute indoktrinierte...

asdad

asdasd 08.01.2008 - 15:26
# "Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen" - Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 391, 1844
# "Die Philosophie kann sich nicht verwirklichen ohne die Aufhebung des Proletariats, das Proletariat kann sich nicht aufheben ohne die Verwirklichung der Philosophie." - Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 391, 1844

haha, wie ich mit marx zitaten kontere
muhahaha



@egal:
also ich hab des öfteren weibliche "security" am backestage gesehen.


zum Kongress:
Ich muss gestehen, ich hatte (auch als gymnasiast-was zeigt wie wenig das zu bedeuten ha), streckenweise verständnis probleme. Teilweise lag es mangelnden Redetalent der Redner, teilweise an der schlechten Akustik des raumes(zumindest hinten wars echt schwer verständlich)-es gab aber auch immer wieder stellen wo ich einfach inhaltlich nicht richtig mitkam. Sehr hilfreich war dabei der ausgelegte "reader" wo alle Diskussionen thematisch vorbereitet wurden.
Auch wenn ich nicht jeden Gedankengang der Redner/theorierichtungen verstanden habe, habe ich doch interessante Anhaltspunkte und Anstöße zur eigenen Reflektion erhalten. Und darum ging es zumindest mir. Der Kongress hatte weder den Anspruch noch die Möglichkeit die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu erklären(@egal). Er konnte aber einen Beitrag dazu leisten, seine Erkenntnis über gesellschaftliche Vorgänge etc zu erweitern-sprich den "kritischen Standpunkt zu schärfen".
Leider habe ich den letzten Tag verpasst. Laut programm sollte sich vorallem dieser mit dem "way out" befassen.

eine Kritik muss ich allerdings loswerden:
Auf der Homepage stand im Vorfeld, es stünden schlafplätze im Studirendenhaus zur Verfügung.Dem war dann nicht so, sondern in einem besetzten haus-und die auch recht knapp
Wäre das vorher bekannt gewesen, hätte man sich im Vorfeld um ein Jugendherbergbett kümmern können-die waren nämlich am WE dann schon alle belegt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 19 Kommentare an

fachchinesisch — antifa 4-ever

äh? — bla

übersetzer — free willy

Abgefahrene Frontal-Orgie — ziegestattschaf

meine liebe ziege — schaf

war da — der, der da war

@der, der da war — muppet show

Sprache — Erwinator

teilnachbereitung?? — protz-ffm

Wie geil ist das denn? — Hauptschüler (einer der wenigen in der Linken

Immer der selbe Schrott — Bud Spencer

@ Bud Spencer — Dorftyp

gender — egal

@egal — ah aua

Aufnahmen — irgendjemand

wo bleibt... — warum?